Kinderyoga für Zuhause: So klappt’s wirklich (auch wenn deine Kids nur Quatsch im Kopf haben)

von Mareike Brenner
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Ich hab schon unzählige Kinderyoga-Kurse geleitet. Ehrlich gesagt, lag ich öfter mit Dreijährigen auf dem Boden und hab wie ein Frosch gequakt, als dass ich in perfekter Stille meditiert hätte. Und genau darum geht’s! Wer glaubt, Kinderyoga sei wie bei den Erwachsenen – also totenstill und super diszipliniert –, der irrt sich gewaltig.

Kinderyoga ist im Grunde eine Einladung zum Spielen. Eine Entdeckungsreise in den eigenen Körper. Kinder lernen hier ganz nebenbei, ihre Kraft zu spüren, das Gleichgewicht zu finden und – ganz wichtig – auf die Signale ihres Körpers zu hören. Sie entdecken ihren Atem als Superkraft: mal wild wie ein Sturm, mal ruhig wie ein stiller See. Es geht nicht darum, eine Pose „perfekt“ zu machen, sondern darum, sich mal stark wie ein Löwe oder neugierig wie eine Eidechse zu fühlen.

Dieser Leitfaden hier ist vollgepackt mit meinen Erfahrungen aus der Praxis. Ich will dir zeigen, wie du Yoga ganz spielerisch und sicher in euren Alltag einbauen kannst, ohne dafür gleich zum Guru werden zu müssen.

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Mehr als nur Gymnastik: Was im Körper wirklich passiert

„Ist das nicht einfach nur Turnen mit Tiernamen?“ Die Frage höre ich oft und sie ist total berechtigt. Meine Antwort ist aber ein klares: Nein, eben nicht. Der entscheidende Unterschied ist die bewusste Verbindung von Körper und Atem. Und das ist das Herzstück, selbst bei den Kleinsten.

Wenn ein Kind auf einem Bein balanciert, um einen Baum darzustellen, rattert das Gehirn auf Hochtouren. Es verarbeitet Signale aus Muskeln und Gelenken, um die Position zu halten. Das nennt man Tiefenwahrnehmung. Und eine gute Körperwahrnehmung ist die Basis für fast alles: sicher klettern, einen Stift ruhig halten und ja, sogar um mal fünf Minuten still auf dem Stuhl zu sitzen.

Der vielleicht größte Schatz ist aber der Einfluss auf unser Nervensystem. Stell es dir wie ein Auto vor: Es gibt ein Gaspedal (den Sympathikus, für Stress und Action) und eine Bremse (den Parasympathikus, für Ruhe und Erholung). Im hektischen Kinderalltag ist oft das Gaspedal voll durchgedrückt. Yoga, also Bewegung mit bewusster Atmung, ist der Druck auf die Bremse. Wenn ein Kind nach dem lauten Brüllen des Löwen tief durchatmet, sagt es seinem Gehirn: „Alles gut, du kannst entspannen.“ Diese Fähigkeit zur Selbstregulation ist pures Gold wert im Umgang mit Wut, Angst oder totaler Aufregung.

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Eine Frage des Alters

Ganz klar, mit einem Vierjährigen macht man Yoga anders als mit einem Neunjährigen. Hier meine Faustregeln:

  • Kita-Alter (ca. 3-6 Jahre): Alles ist ein Spiel! Posen werden nur ganz kurz gehalten und immer in Geschichten verpackt. Wir reisen in den Dschungel, zum Bauernhof oder auf den Mond. Geräusche sind wichtiger als die Technik. Eine Einheit dauert hier vielleicht knackige 15 bis 20 Minuten, länger ist die Aufmerksamkeitsspanne eh nicht.
  • Grundschulalter (ca. 7-10 Jahre): Jetzt können die Kids schon besser Anweisungen folgen und Posen auch mal länger halten. Wir können einfache Abläufe wie den Sonnengruß üben und auch mal darüber sprechen, was die Übung bewirkt. „Spürst du, wie dein Rücken stark wird wie bei einem Krieger?“ Hier könnt ihr ruhig mit 25 bis 30 Minuten planen.

Die richtige Vorbereitung: Schaffe eine kleine Yoga-Oase

Eine gute Yoga-Einheit beginnt, bevor die erste Übung startet. Der Rahmen, den du schaffst, ist super wichtig für Sicherheit und Vertrauen.

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Ort und Material

Keine Sorge, du brauchst kein eigenes Yoga-Studio. Ein aufgeräumtes Wohnzimmer reicht völlig. Wichtig ist eine rutschfeste Unterlage. Eine richtige Yogamatte ist toll, aber kein Muss. Achtung: Eine normale Decke oder ein Teppich auf Parkett kann echt rutschig werden! Im Zweifel ist barfuß auf dem sauberen Boden oft sicherer als auf einer rutschenden Matte.

Kleiner Tipp: Wenn du eine Matte kaufst, achte auf Schadstofffreiheit. Gute Kindermatten, die zum Beispiel nach Öko-Tex Standard 100 zertifiziert sind, geben dir die Sicherheit, dass keine fiesen Stoffe über die Haut aufgenommen werden. Rechne mal mit Preisen zwischen 15 € und 30 € für eine vernünftige Matte.

Rituale sind der Anker

Kinder lieben Rituale. Sie geben Struktur und machen den Übergang vom Toben zur Ruhezeit leichter. Jede Stunde sollte gleich beginnen und enden.

  • Anfangsritual: Wir setzen uns immer in einen Kreis. Manchmal läuten wir eine kleine Klangschale – das ist das Signal: Jetzt geht’s los! Ein einfaches Begrüßungslied oder ein kleiner Spruch wirken Wunder. Wie wär’s damit: „Hände, Füße, Kopf und Bauch, liebe Sonne, wir grüßen dich auch!“
  • Endritual: Nach der Entspannung am Ende beenden wir die Stunde auch ganz bewusst. Hände vor dem Herzen zusammenlegen und uns bei uns selbst bedanken. Das stärkt das Selbstwertgefühl ungemein.
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Deine Worte sind Zaubersprüche

Vergiss komplizierte Anweisungen. Sprich in Bildern! Statt „Strecke deine Wirbelsäule“ sag lieber: „Stell dir vor, ein Faden zieht dich am Kopf ganz lang nach oben, wie eine Marionette.“ Lobe immer die Anstrengung, nicht das Ergebnis. Ein „Wow, wie toll du dich konzentrierst!“ ist tausendmal mehr wert als „Dein Bein ist aber hoch.“

Hilfe, mein Kind macht nur Quatsch! Was jetzt?

Ah ja, die Realität. Du hast alles liebevoll vorbereitet, und dein Kind… rennt lachend weg, albert nur rum oder sagt nach 30 Sekunden: „Langweilig!“ Willkommen im Club, das ist völlig normal!

Mein wichtigster Rat aus der Praxis: Nimm den Druck raus. Dein Kind muss nicht „funktionieren“.

  • Wenn es nur rumalbert: Mach mit! Gerade bei Posen wie dem Gorilla ist Albernheit ein Ventil. Lacht zusammen, trommelt euch auf die Brust. Oft ist die Anspannung danach weg und ihr könnt weitermachen. Yoga soll Spaß machen, nicht bierernst sein.
  • Wenn es keine Lust hat: Erzwinge nichts. Vielleicht ist heute einfach nicht der Tag. Biete eine Alternative an: „Okay, kein Yoga. Wollen wir stattdessen eine kleine Massagegeschichte auf dem Rücken machen oder eine Traumreise hören?“ Oft ist das der perfekte Einstieg.
  • Wenn es „langweilig“ ist: Dann fehlt die Geschichte! Frag dein Kind: „Wohin sollen wir denn heute reisen? In den Weltraum? Oder zu den Dinosauriern?“ Lass es die Geschichte mitgestalten. Wenn das Kind zum Regisseur wird, ist es sofort wieder dabei.

Manchmal hilft es auch, die Einheit einfach superkurz zu halten. Nur eine einzige Übung, der „Löwe“, um den Frust aus der Schule rauszubrüllen. Das ist auch schon Yoga!

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Deine erste 10-Minuten-Dschungel-Reise (Quick Start)

Überfordert von den vielen Übungen? Kein Problem. Hier ist ein super einfacher Plan für eure allererste gemeinsame Yoga-Einheit. Einfach vorlesen und mitmachen!

„Komm, wir schleichen ganz leise in den Dschungel… Leg dich mal auf den Bauch. Plötzlich zischt eine Schlange (Kobra) aus dem Gras! Heb deinen Kopf und schau dich neugierig um… Zisch, zisch! Aber was ist das für ein Geräusch? Oh, da sitzt ein großer, mutiger Löwe (Löwenbrüllen) auf einem Felsen! Atme tief ein und… HAAAA! Brüll mal alles raus, was dich ärgert! Puh, das war laut. Schau, nach dem lauten Brüllen fliegt ein wunderschöner Schmetterling (Schmetterlingssitz) vorbei. Setz dich hin, lass deine Knie wie Flügel flattern und flieg mit ihm über die bunten Blumen.“

Fertig! Drei Posen, eine kleine Geschichte, jede Menge Spaß. Das schafft ihr locker.

Fünf Übungen, die immer gehen

Hier sind fünf meiner absoluten Lieblingsübungen, erklärt so, wie ich sie auch im Kurs anleiten würde.

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1. Der mutige Löwe

Perfekt für: Wut, Frust oder Schüchternheit abbauen. Macht riesig Spaß und ist super für Kids ab ca. 3 Jahren.

Die Geschichte: „Wir schleichen durch den Dschungel und sehen einen riesigen Löwen. Er sitzt da ganz stolz und lässt ein lautes Brüllen los, um allen zu zeigen: Das ist mein Reich!“

So geht’s:

  1. Knie dich hin und setz dich auf deine Fersen. (Wenn das zwickt, einfach ein Kissen dazwischen klemmen).
  2. Leg deine Hände mit gespreizten Fingern auf die Knie – das sind deine Löwenkrallen.
  3. Atme tief durch die Nase ein, mach dich ganz groß und stolz.
  4. Beim Ausatmen: Mund weit auf, Zunge rausstrecken Richtung Kinn und laut „HAAAAA!“ brüllen. Schau dabei nach oben zur Decke.
  5. Macht das zwei, drei Mal. Danach mal kurz die Augen schließen und spüren, wie warm und entspannt das Gesicht ist.

Aus meiner Erfahrung: Viele Kinder sind anfangs schüchtern. Der Trick? Mach es mit voller Überzeugung vor! Dein Spaß ist ansteckend. Hier gibt es kein „falsch“, jedes Brüllen ist perfekt.

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2. Die neugierige Eidechse

Perfekt für: Hüften dehnen nach langem Sitzen, Beweglichkeit fördern. Ideal für Grundschulkinder ab ca. 6-7 Jahren.

Die Geschichte: „Die Sonne scheint auf einen warmen Stein. Eine kleine Eidechse kommt aus ihrem Versteck, streckt sich genüsslich und schaut neugierig in die Welt.“

So geht’s:

  1. Starte auf allen Vieren.
  2. Stell deinen rechten Fuß außen neben deine rechte Hand. Das vordere Knie sollte über dem Knöchel sein.
  3. Das hintere, linke Bein streckst du lang nach hinten aus und legst Knie und Fußrücken ab.
  4. Schau nach vorne, der Rücken ist lang wie ein Eidechsenschwanz. Atme hier für 3-5 ruhige Züge.
  5. Langsam zurück auf alle Viere und die Seite wechseln.

Achtung: Der häufigste Fehler ist, dass das vordere Knie über die Zehen rutscht. Das ist schlecht fürs Gelenk. Hilf deinem Kind, den Fuß lieber noch ein Stück weiter nach vorne zu setzen. Es darf niemals wehtun!

3. Der verspielte Gorilla

Perfekt für: Den ganzen Rücken und die Schultern lockern, zur Ruhe kommen. Eine tolle Übung für alle Altersklassen.

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Die Geschichte: „Wir sind im Urwald und treffen eine Gorillafamilie. Die großen, starken Gorillas stehen da, lassen die Arme locker hängen und trommeln sich auf die Brust.“

So geht’s:

  1. Stell dich hüftbreit hin, die Knie sind ganz leicht gebeugt (wie Wackelpudding!).
  2. Atme ein, streck die Arme hoch.
  3. Beim Ausatmen beug dich mit langem Rücken nach vorne. Lass Kopf und Arme einfach schwer nach unten hängen.
  4. Jetzt bist du der Gorilla! Schaukle die Arme, wiege dich sanft hin und her. Nicke mal „Ja“ und schüttle den Kopf „Nein“, um den Nacken zu lockern.
  5. Zum Hochkommen: Knie stärker beugen und ganz langsam, Wirbel für Wirbel, aufrollen. Der Kopf kommt als Letztes. Schneckentempo!

Kleiner Tipp: Hier darf und soll gekichert werden! Wenn dein Kind hier einen Alber-Anfall bekommt, super! Macht einfach mit. Das löst oft mehr Anspannung als die „perfekte“ Haltung.

4. Der quakende Frosch

Perfekt für: Eine intensive Hüftdehnung. Eher für bewegliche Kids ab ca. 5 Jahren und mit Vorsicht genießen.

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Homeoffice ohne Aua: Dein Praxis-Guide für einen schmerzfreien Rücken

Die Geschichte: „Wir sitzen am Teich. Plötzlich hören wir ein Quaken. Ein kleiner grüner Frosch macht sich bereit für einen großen Sprung ins Wasser.“

So geht’s:

  1. Starte auf allen Vieren.
  2. Wandere mit den Knien langsam so weit nach außen, wie es angenehm ist.
  3. Die Füße sind hinter den Knien, und die Innenkanten der Füße liegen flach auf dem Boden.
  4. Bleib auf den Händen oder, wenn es geht, komm auf die Unterarme.
  5. Nur so lange halten, wie es sich gut anfühlt!

Sicherheit geht vor: Ganz ehrlich, bei dieser Übung bin ich immer extra vorsichtig. Sie kann viel Druck auf die Knie ausüben. Leg eine Decke unter die Knie. Bei dem kleinsten „Aua“ oder einem stechenden Gefühl sofort raus aus der Haltung!

5. Der balancierende Bär

Perfekt für: Bauchmuskeln stärken, Gleichgewicht und Konzentration fördern. Eine lustige Herausforderung für Kinder ab ca. 6 Jahren.

Die Geschichte: „Ein Bär will Honig vom Baum auf der anderen Flussseite klauen. Dafür muss er über einen wackeligen Baumstamm balancieren. Das braucht einen starken Bauch!“

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So geht’s:

  1. Setz dich auf den Boden, Füße aufgestellt.
  2. Lehn dich mit geradem Rücken leicht zurück, bis du die Bauchmuskeln spürst.
  3. Hebe vorsichtig erst einen, dann den anderen Fuß ab. Die Unterschenkel schweben parallel zum Boden.
  4. Zum Festhalten kannst du die Hände in die Kniekehlen legen.
  5. Für Profis: Arme nach vorne strecken. Und lächeln! Ein grimmiger Bär fällt um.

Wichtig: Der Rücken muss gerade bleiben! Sobald er rund wird wie ein Katzenbuckel, ist die Belastung zu hoch. Lieber die Füße kurz abstellen und eine Pause machen.

Vom Einzelteil zum Abenteuer: Die Yoga-Geschichte

Einzelne Übungen sind gut, aber eine fließende Geschichte ist der Hammer. So fesselst du die Aufmerksamkeit und gibst allem einen Sinn.

Hier ist unsere kleine Waldreise zum direkten Vorlesen:

„Lass uns heute einen Spaziergang durch den Wald machen. Stell dich mal ganz gerade und fest hin wie ein hoher, alter Berg. Spür deine Füße fest auf dem Boden. Und schau mal, direkt neben uns wächst ein starker Baum! Kannst du auch auf einem Bein balancieren, ohne umzufallen? Wow, super! Wir gehen weiter und da… bellt uns ein freundlicher Hund entgegen, der sich genüsslich streckt. Mach mal den Po ganz hoch in die Luft! Unter einem Blatt raschelt es. Eine kleine Schlange hebt neugierig ihren Kopf. Zisch! Und da, auf der Wiese, sitzt ein bunter Schmetterling. Setz dich hin und lass deine Knie wie Flügel flattern. Nach so einem langen Spaziergang legen wir uns jetzt ins weiche Gras, schließen die Augen und schauen den Wolken hinterher…“

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Der letzte Teil, die Entspannung, ist entscheidend. Auch wenn es nur ein oder zwei Minuten sind. Hier verarbeitet der Körper alles. Deck dein Kind zu und erzähle vielleicht eine kleine Traumreise. Das ist der Moment, in dem die Magie ankommt.

Ein ehrliches Wort zum Schluss

Yoga zu Hause ist eine wundervolle Sache, um die Bindung zu stärken. Aber es gibt Grenzen.

Die oberste Regel lautet: Yoga darf niemals wehtun. Ein „Aua“ bedeutet immer sofort Stopp. Zwinge ein Kind niemals in eine Haltung.

Wenn dein Kind krank ist, Fieber hat oder verletzt ist, ist Pause angesagt. Der Körper braucht seine Energie zur Heilung.

Und wenn dein Kind spezielle körperliche Themen hat (z.B. Skoliose), ist ein professioneller Kurs die bessere Wahl. Ein ausgebildeter Kinderyoga-Lehrer hat ein geschultes Auge und kann Übungen anpassen. Wenn du einen Kurs suchst, frag nach der Ausbildung und Erfahrung. Schau mal auf den Webseiten der großen Yoga-Berufsverbände, wie dem BDY (Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland), dort gibt es oft Suchfunktionen für qualifizierte Lehrer in deiner Nähe. Eine Probestunde ist immer ein gutes Zeichen.

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Letztendlich ist Kinderyoga kein Wettbewerb. Es ist ein Geschenk. Eine Reise, kein Ziel. Ich wünsche euch unglaublich viel Spaß dabei!

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Kids Yoga

Muss es immer die perfekte Yogamatte sein?

Absolut nicht! Während für Erwachsene eine rutschfeste Matte von Marken wie Manduka oder Liforme Gold wert ist, gelten für Kinder andere Regeln. Oft ist eine weiche Krabbel- oder Turnmatte sogar besser, da sie Stürze beim „wackeligen Baum“ sanfter abfedert. Hauptsache, der Untergrund ist nicht zu rutschig. Ein einfacher Teppich oder sogar der Rasen im Garten sind oft die besten und beliebtesten Yogastudios für die Kleinen.

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Eine Studie der Tulane University hat gezeigt, dass regelmäßige Yoga- und Achtsamkeitsübungen in der Schule das emotionale Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit von Drittklässlern signifikant verbessern können.

Was im Klassenzimmer funktioniert, ist auch zu Hause ein kleines Wundermittel. Schon fünf Minuten „Löwen-Atmen“ vor den Hausaufgaben können dabei helfen, überschüssige Energie loszuwerden und den Fokus zu schärfen.

Schaffen Sie mit einfachen Mitteln eine kleine magische Oase, die signalisiert: Jetzt ist unsere besondere Yoga-Zeit. Es braucht kein eigenes Zimmer, ein kleines Ritual genügt, um den Übergang vom turbulenten Alltag zur Ruhe-Insel zu markieren.

  • Der Duft-Anker: Ein bis zwei Tropfen echtes Lavendel- oder Zirbenöl in einer Duftlampe wirken beruhigend auf das Nervensystem.
  • Das Klang-Signal: Starten Sie immer mit demselben Lied oder einer kleinen Klangschale. Suchen Sie auf Spotify oder YouTube nach „Kinderyoga Musik“ – die Auswahl ist riesig.
  • Das Licht-Ritual: Dimmen Sie das Hauptlicht und schalten Sie eine kleine Salzkristall-Lampe oder eine LED-Kerze an.
Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.