Gesundes Wohnen – Metropolen in Deutschland
In unserer heutigen Gesellschaft möchte nicht nur jeder ein gutes Leben führen, sondern Gesundheit und Fitness werden zu einem immer größeren Bestandteil unserer Gesellschaft. Wir kaufen Gemüse aus dem Bioladen, versuchen viel Sport zu machen und achten auf unsere Work-Life-Balance. Gesundheit und ein fitter Körper sind in der heutigen Gesellschaft zu einem Indikator von Erfolg geworden und somit ein scheinbarer Garant für Attraktivität und Wohlstand. Aber nicht nur das Wie, sondern auch das Wo spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle. Man kann gesund leben und viel Sport machen, doch auch unsere Umwelt und unser Beziehungsgeflecht spielen hierbei eine maßgebliche Rolle. Gerade in den Städten scheint das mitunter ein Widerspruch zu sein.
Städte sind der Lebensraum der Zukunft
Laut einiger Prognosen sind Städte der Lebensraum der Zukunft. Fast über 50 Prozent der Weltbevölkerung leben in Städten und diese Tendenz steigt stetig. Dabei gibt es bei den Industrienationen und den Entwicklungsländern gewaltige Unterschiede. Während in den reichen Industrienationen der Urbanisierungsprozess langsamer wird, steigt in den Entwicklungs-und Schwellenländern das Tempo um ein Vielfaches. Daraus ergeben sich viele Aufgaben, die noch bewältigt werden müssen. Zum einen der Ausbau einer effektiven Infrastruktur und zum anderen eine Entwicklung, die den Menschen gerecht wird. Probleme die wir, in den Industrienationen, weniger haben. Mit dem Wandel von einer reinen Industrienation hin zu einer Wissensgesellschaft, haben wir andere Möglichkeiten und Bedürfnisse und einen höheren Drang zu einer verbesserten Lebensqualität. Die Städte werden immer mehr mit Grünflächen und Parks ausgestattet. Auf Sauberkeit und Grünanlagen, sowie bessere Strukturen wird vermehrt geachtet. Natürlich gibt es Regionen, die mehr belastet sind als andere. Nicht jedes Gebiet hat die gleichen Voraussetzungen.
In Deutschland gibt es Orte, die mehr oder weniger von schädlichen Umwelteinflüssen behaftet sind. In der folgenden Grafik wird dieser Sachverhalt anschaulich dargestellt
In der interaktiven Grafik kann durch das Eingeben der Postleitzahl genau geprüft werden, wie sehr die eigene Umgebung belastet ist. Über die Filterfunktion können bestimmte Faktoren, wie zum Beispiel die Ozonwerte oder die Feinstaubbelastung, angezeigt werden.
Eine Infografik der BKM – Bausparkasse Mainz. Mehr Informationen unter www.bkm.de
Die Struktur der Städte ändert sich
Um das Leben in einer Stadt so effizient wie möglich zu gestalten, werden immer mehr Maßnahmen ergriffen, um ein besseres Leben zu ermöglichen. Neue Stadtlandschaften werden immer beliebter-Stichwort Urban Gardening oder Organische Architektur. Die Rückkehr der Gärten in die Stadt vermitteln nicht nur eine größere Naturverbundenheit, sondern sie verstärken das soziale Miteinander und haben zudem Auswirkungen auf das soziale Gefüge einer Stadtfläche. An erster Stelle steht die Gemeinschaft und das „gemeinsame Machen“. So wird auch gleichzeitig der Anonymität in einer Stadt versucht entgegen zu wirken.
Auch der Ausbau von alternativen Energien und technischen Innovationen kann die Lebensqualität für den Menschen und die Umwelt erheblich steigern. Die Rede ist hier von einer Verbesserung des Urban Health Environments. Mit Hilfe von neuen Ansätzen und nachhaltig technischen Entwicklungen sollen die aufkommenden Herausforderungen einer stetig wachsenden Bevölkerung und der sich drastisch verändernden menschlichen Lebensräume in Angriff genommen werden.