Rosenrost bekämpfen – effektive Tipps und Mittel im Überblick

von Romilda Müller
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Blumen und Sträucher sind eine Bereicherung für Garten und Balkon. Es sei denn, man kümmert sich richtig um diese. Manche Gewächse sind dabei pflegeleichter, andere stellen dagegen größere Ansprüche an die Pflege. Oftmals hat man verschiedene Schädlinge und Krankheiten zu bekämpfen, welche die richtige Entwicklung der Pflanzen bedrohen. So ist der Rosenrost eine Pilzkrankheit, welche vor allem die Rosen befällt. Diese verbreitet sich durch Sporen, die den Wind bringt. Wir geben Ihnen etwas mehr Information zum Thema und teilen Ihnen manche Tipps und Ideen mit, wie Sie den Rosenrost bekämpfen.

Rosenrost bekämpfen – Unansehnliche Flecken, die an Rost erinnern – das ist der Rosenrost

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Was ist typisch für den Rosenrost und wie kann man ihm vorbeugen?

Die Pilzkrankheit trägt den wissenschaftlichen Namen Phragmidium mucronatum. Nur die Rosen können darunter leiden. Diese entsteht am meisten Ende März und kennzeichnet sich durch eine Massenverbreitung. In der Regel wird zuerst die Blattunterseite befallen. Es entstehen orangenfarbenen Pusteln, wobei sie bei Berührung an feines Pulver erinnern. Mithilfe des Windes gelangen die Sporen der Pilzkrankheit auch auf andere Pflanzen. Deswegen ist es ratsam, die Rosen in einem genügenden Pflanzabstand zu pflanzen. Ist die Feuchtigkeit genug hoch, dann keimen die Sporen auf der Blattoberfläche des Gewächses.

So ist der Pflanzort sehr wichtig. Dieser muss luftig und mit lockerem Boden sein. Beginnen die Blätter abzufallen, dann gelangen die Sporen in den Boden. Bei starkem Regen spritzen diese nach oben. Kommt der August, dann entstehen anstatt den orangenfarbenen Pusteln, schwarze Pusteln. Das sind die Winterporen. Sie leben auf den abgefallenen Blättern.

Bei einem Pilzbefall entstehen gelbrote Flecken auf der Blattoberseite und dementsprechend stecknadelgroße, prangenrote Pusten

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Wenn Sie die lästige Krankheit erkennen, dann müssen Sie schnell handeln. Die Pilzkrankheit ist eine häufige Krankheit bei den Rosen. Sie verursacht einen vorzeitigen Blattfall. Wiederholt sich ein starker Blattfall innerhalb von einigen Jahren, dann ist es möglich, dass die Pflanzen auch eingehen. Der Rostpilz lebt nur auf der gleichen Pflanze.

Der Pilz überwintert auf der Pflanze

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Rosenrost bekämpfen – Tipps und Mittel

Wenn Sie infiziertes Falllaub erkennen, entfernen Sie es möglichst schnell, damit die Pilzkrankheit nicht auf andere Pflanzenteile gelangt. Auch der Rosenschnitt im Frühling hilft dazu, den Rostpilz loszuwerden.

Spritzmittel verwenden

Wenn aber die Pilzkrankheit jedes Jahr zurückkehrt, dann ist es empfehlenswert, Spritzmitteln zu benutzen. Sie müssen ab Ende April alle 10 bis 14 Tage die Rosen mit einem Mittel gegen Rosenrost besprühen. Dieses muss aber nicht immer das gleiche sein, sondern abwechslungsreich sein. Sonst ist es möglich, dass die Pilzkrankheit gegen die Wirkstoffe im Spritzmittel resistent wird.

Mulchen

Im Kampf gegen den Rosenrost hilft das Mulchen des Gartenbodens im Herbst. Es ist dabei ratsam Pflanzenerde oder Holzhäcksel mit Hornspänen zu verwenden. Das verhindert es, dass die Sporen der Pilzkrankheit die Rosen erreichen.

Rosenrost bekämpfen – Falls Sie die Rosen richtig düngen, beugen Sie der lästigen Pilzkrankheit vor

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Hausmittel

Auch unter den Hausmitteln gibt es effektive Lösungen für das häufig vorkommende Problem. Es ist aber eine Voraussetzung, dass Sie die befallenen Stellen zuerst entfernen. Hier sind die Hausmittel, die Sie gegen Rosenrost verwenden können:

  • Ackerschachtelhalm-Sud – Sie brauchen ein Kilo Ackerschachtelhalm. Mischen Sie es mit 10 Litern lauwarmem Wasser und lassen Sie das 2-3 Tage ziehen. Filtern Sie durch ein Sieb und verdünnen Sie mit etwas Wasser.
  • Farnbrühe
  • Schafgarbentee – Schaffen Sie sich Scharfgarbenkraut von der Bio-Apotheke an. Geben Sie zwei TL in einen halben Liter dampfendes Wasser und lassen Sie es zugedeckt ziehen. Warten Sie 10 Minuten ab und lassen Sie es abkühlen. Geben Sie dann den Tee in eine Sprühflasche.
  • Knoblauch-Tee
  • Spüllmittel-Öl-Mischung – Diese Mischung ist nur für äußere Anwendung.  Sie müssen einfach ein paar Tropfen Spülmittel mit 2 Pck. Backpulver, 100ml Sonnenblumenöl und 3 L Wasser mischen. Verrühren Sie alles gut und lassen Sie es abkühlen. Geben Sie es dann in eine Sprühflasche und fertig!

Falls das alles nicht hilft, Rosenrost loszuwerden, dann ist vielleicht der Standort für die Rosen nicht richtig gewählt.

Ein letzter Tipp von uns: Setzen Sie besser auf widerstandfähige Rosensorten.

Wir hoffen, dass unsere Tipps Ihnen im Kampf gegen die Pilzkrankheit behilflich sind. Beugen Sie einfach der Verbreitung des Rosenrostes vor, anstatt diesen bekämpfen zu müssen, denn es ist viel aufwendiger.

Rosenrost bekämpfen und schöne Rosenblüten und -blätter genießen

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Quellen:

Mein schöner Garten

OBI Magazin

Garten Lexikon

Romilda Müller

Mein Beruf macht mir echt viel Spaß! Selbst indem ich jeden Tag Beiträge über Themen aus den Bereichen Gartengestaltung, Dekoration, Innendesign, Mode und Lifestyle schreibe, entdecke ich viele interessante Tatsachen. Auch für mich selbst. Zudem schöpfe ich Inspiration für meine eigene Freizeit. Mein Ziel ist es, unserer Leserschaft nützliche Information und unendliche Anregung anzubieten und damit behilflich zu sein. Es freut mich, durch meine Artikel eine große Anzahl von Lesern für unterschiedliche Themen zu begeistern und zu neuen Projekten im Haus und Garten zu ermutigen. Außerdem will ich ihnen gleichzeitig damit Optionen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.