Danzig mit den Augen eines Handwerkers: Was die alten Mauern wirklich erzählen

von Mareike Brenner
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Als ich das erste Mal nach Danzig kam, war das nicht als typischer Tourist, sondern als Handwerker. Mich haben schon immer die Geschichten vom Wiederaufbau fasziniert. In der Meisterschule sprachen wir oft über die großen Rekonstruktionen in Europa, und Danzig war immer ein besonderes Beispiel. Ich wollte das mit eigenen Augen sehen, die Arbeit der Kollegen von damals. Und was ich fand, war so viel mehr als nur eine hübsche Altstadt. Es war ein offenes Lehrbuch über Baukunst, Materialkunde und den puren Willen, etwas Verlorenes zurückzuholen.

Klar, die meisten Besucher sehen die bunten Fassaden und die beeindruckende Größe der Gebäude. Aber wenn du ein bisschen genauer hinschaust, siehst du etwas anderes. Ich sehe die Fugen im Mauerwerk, die Wahl der Ziegel, die Kunst der Zimmerleute im Dachstuhl. Ganz ehrlich, diese Stadt spricht zu dir, wenn du ihr zuhörst. Man muss nur wissen, worauf man achten muss.

Also, komm mit! Ich nehme dich mit auf einen kleinen Spaziergang, aber nicht von einer Postkarten-Szene zur nächsten. Wir schauen uns die Arbeit an, die dahintersteckt.

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Unser Rundgang: Vom Puls der Stadt zu ihrer steinernen Seele

Am besten starten wir mitten im Geschehen, am Langen Markt (Długi Targ). Das ist das Herz von Danzig, hier pulsiert das Leben. Für einen Baufachmann ist dieser Platz einfach genial. Die schmalen, hohen Giebelhäuser, dicht an dicht – typisch Hansestadt. Der Baugrund war teuer, also ging man in die Höhe und in die Tiefe. Jedes Haus war ein Statement, ein Zeichen für den Reichtum seines Besitzers.

Der Artushof: Ein Palast für die Bürger

Der Artushof (Dwór Artusa) springt einem sofort ins Auge. Die Fassade ist so reich verziert, man könnte meinen, man stünde irgendwo in den Niederlanden. Dieser flämische Einfluss ist kein Zufall, denn Danzig war ein Schmelztiegel der Kulturen. Händler und Handwerker aus ganz Europa brachten ihre Stile mit. Das Ergebnis ist dieser verspielte, detailverliebte Manierismus, der einfach nur beeindrucken sollte.

Wenn man näher herangeht, sieht man die unfassbare Qualität der Steinmetzarbeiten an den Portalen. Und innen? Die Große Halle ist der Hammer. Der ganze riesige Raum wird von nur vier schlanken Granitsäulen getragen. Statisch ist das eine absolute Meisterleistung. Stell dir mal vor, wie die das damals berechnet haben… Die Decke ist ein riesiges Sternengewölbe, eine Technik, die man sonst nur aus den größten Kirchen kennt. Das zeigt, wie selbstbewusst die Danziger Bürgerschaft war.

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Der Neptunbrunnen: Wenn Meister zusammenarbeiten

Direkt davor steht der Neptunbrunnen, das Symbol für Danzigs Verbindung zum Meer. Die Bronzefigur wurde damals in einem der führenden Zentren für Bronzeguss gefertigt. Allein der Transport muss eine logistische Herausforderung gewesen sein. Und der Guss selbst ist eine Wissenschaft für sich – die perfekte Form, die richtige Legierung, exakte Temperaturen. Ein kleiner Fehler, und die ganze Arbeit ist hinüber.

Ach ja, und schau dir mal das Gitter an, das den Brunnen umgibt. Das ist Schmiedekunst vom Feinsten. Jede einzelne Locke wurde von Hand im Feuer geformt. Hier siehst du perfekt, wie verschiedene Gewerke – Steinmetze, Gießer, Schmiede – ein harmonisches Ganzes schaffen.

Das Rechtstädtische Rathaus: Geschichte in Stein

Ein paar Schritte weiter steht das Rathaus. An diesem Gebäude kann man die Stadtgeschichte ablesen wie an den Jahresringen eines Baumes. Der untere Teil: wuchtiger, gotischer Backstein. Funktional, wehrhaft. Später, als die Stadt noch reicher wurde, hat man einen neuen, verspielten Turmhelm im Stil der Renaissance draufgesetzt. Eleganter, filigraner. Einen so hohen, schlanken Turm zu bauen, erfordert unglaubliches Wissen über Windlasten und Statik.

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Kleiner Tipp: Der Aufstieg auf den Turm kostet nur ein paar Euro (so um die 25 Złoty, also ca. 6 €) und ist jeden Cent wert. Der Blick von oben ist fantastisch! Aber Achtung, die Treppen sind eng und steil – nichts für schwache Nerven.

Die Lebensader: Entlang der Motława

Vom Langen Markt gehen wir nun runter zum Fluss, zur Motława. Hier wurde die Ware umgeschlagen, die Danzig reich gemacht hat. Die alten Speicher und das Krantor sind die steinernen Zeugen dieser Zeit.

Das Krantor: Eine Maschine aus Holz und Ziegel

Für mich ist das Krantor (Żuraw) eines der faszinierendsten Bauwerke überhaupt. Es ist nicht nur ein Stadttor, sondern gleichzeitig ein Hafenkran und eine Befestigung. Ein mittelalterliches Multifunktionsgebäude! Die Mechanik im Inneren ist genial einfach: zwei riesige Treträder, in denen Menschen wie in einem Hamsterrad liefen, um die Kraft zum Heben zu erzeugen. Ich hab mal eine Weile davor gestanden und mir vorgestellt, wie die Jungs da drin geschuftet haben müssen.

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Stell dir das mal vor: Dieses Holz-Ungetüm konnte Lasten von bis zu vier Tonnen heben! Nach den schweren Zerstörungen brannte der hölzerne Mittelteil komplett aus, wurde aber originalgetreu wieder aufgebaut. Heute ist ein Museum drin, der Eintritt ist mit etwa 20 Złoty (ca. 5 €) auch echt fair. Unbedingt reingehen, um die Technik von innen zu sehen!

Das Herz der Stadt: Die gewaltige Marienkirche

Wenn der Lange Markt der Puls ist, dann ist die Marienkirche (Bazylika Mariacka) die Seele Danzigs. Sie ist eine der größten Backsteinkirchen der Welt, und ihre schiere Größe haut einen einfach um. Man steht davor und fragt sich: Wie, zum Teufel, haben die das damals gemacht?

Die Kirche besteht aus Millionen von Ziegeln, jeder einzelne von Hand geformt und gebrannt. Das ist eine unfassbare logistische Leistung. Der Mörtel dazwischen war ein Kalkmörtel, der im Gegensatz zu modernem Zementmörtel flexibel bleibt und die Mauer „atmen“ lässt. Ein falscher Mörtel bei der Sanierung kann so ein altes Gemäuer auf Dauer kaputt machen.

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Gut zu wissen: Woran erkennt man eigentlich restaurierte Mauern? Achte mal auf die Farbe der Ziegel. Die nach dem Krieg gefertigten sind oft viel einheitlicher im Farbton und in der Form. Die alten Steine haben mehr Charakter, mehr Unebenheiten. Und schau dir die Fugen genau an. Der alte Mörtel ist meist etwas ausgewaschener und hat eine andere, körnigere Textur.

Im Inneren sind es die Gewölbe, die einem den Atem rauben. Ein ausgeklügeltes statisches System, das das enorme Gewicht der Decke auf die Pfeiler ableitet. Nach den Zerstörungen war ein Großteil davon eingestürzt. Der Wiederaufbau war eine der größten Leistungen der europäischen Denkmalpflege. Und das Ergebnis ist überwältigend. Der bewusst schlicht gehaltene Innenraum lenkt den Blick voll auf die Kraft der Architektur.

Noch nicht müde? Ein paar Details für den zweiten Blick

Wenn du noch Energie hast, lohnt sich ein Abstecher in die Frauengasse (Ulica Mariacka). Die ist bekannt für ihre Bernsteinläden, aber achte mal auf die Architektur! Typisch sind die „Beischläge“ – das sind diese genialen, erhöhten Terrassen vor den Hauseingängen. Das war quasi das erweiterte Wohnzimmer auf der Straße. Und vergiss nicht, nach oben zu schauen: Die Wasserspeier, oft als Fabelwesen gestaltet, sind nicht nur Deko, sondern schützen die Fassade vor Regenwasser. Clever, oder?

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Meine Handwerker-Checkliste für deinen Danzig-Besuch

Also, wenn du jetzt losziehst, nimm dir diese kleine Liste mit. Sie hilft dir, die Stadt mit anderen Augen zu sehen:

  • Finde die Handwerkskunst: Such nach den handgeschmiedeten Details am Gitter des Neptunbrunnens. Jedes Stück ist ein Unikat.
  • Vergleiche die Mauern: Geh zur Marienkirche und versuche, die originalen, mittelalterlichen Ziegel von den neueren aus dem Wiederaufbau zu unterscheiden. Du wirst den Unterschied sehen!
  • Spüre die Materialien: Berühre die Mauern. Fühle die raue Textur der Ziegel und den kühlen, glatten Stein der Portale. Das erdet ungemein.
  • Suche nach Zimmermannszeichen: Halte an alten Holzbalken, z.B. am Krantor oder in Tordurchgängen, Ausschau nach alten Markierungen. Das sind die „Unterschriften“ der Meister von damals.

Plane für diese Hauptroute vom Langen Markt über die Mottlau bis zur Marienkirche gut 3-4 Stunden ein, ohne längere Museumsbesuche. Und noch ein letzter, persönlicher Tipp: Such online mal nach Bildern der Stadt nach den Zerstörungen. Wenn du diese Bilder im Kopf hast und dann durch die heutigen, strahlenden Straßen gehst, bekommst du eine Gänsehaut. Garantiert. Dann verstehst du erst die wahre Leistung, die hier vollbracht wurde.

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Danzig ist kein Freilichtmuseum. Es ist ein lebendiges Zeugnis dafür, was Menschenhand erschaffen, zerstören und mit noch mehr Willenskraft wiederaufbauen kann. Für mich als Handwerker eine unendliche Quelle der Inspiration.

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Der charakteristische, tiefrote Danziger Ziegel ist mehr als nur Baumaterial – er ist die DNA der Stadt. Gebrannt aus dem lehmigen Boden des Weichseldeltas, verdankt er seine besondere Härte und Farbintensität dem hohen Eisengehalt. Achten Sie auf die subtilen Unterschiede im Farbton von Gebäude zu Gebäude; sie verraten oft die genaue Herkunft des Lehms und die Brenntechnik der jeweiligen Ziegelei.

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  • Fugenbild: Ist der Mörtel glatt oder rau? Bündig mit dem Stein oder zurückgesetzt? Eine zurückgesetzte Mörtelfuge lässt den Ziegel plastischer und dominanter wirken.
  • Ankerplatten: Suchen Sie nach den schmiedeeisernen Ankern an den Fassaden. Sie sind nicht nur Zierde, sondern verbinden die Fassadenmauer mit den inneren Holzbalkendecken und sind ein sichtbares Zeichen der Statik.
  • Fensterstürze: Wie ist die Öffnung über dem Fenster überbrückt? Mit einem massiven Stein, einem kunstvollen Ziegelbogen oder einem versteckten Stahlträger? Jede Methode erzählt eine Geschichte über die Bauzeit.
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Der Schein trügt nicht, er schützt: Viele der bunten Fassaden sind nicht aus durchgefärbtem Putz, sondern mit einer traditionellen Kalktünche gestrichen. Marken wie „Keimfarben“ haben sich auf solche mineralischen Anstriche spezialisiert. Im Gegensatz zu modernen Farben bildet die Tünche keine dichte Schicht, sondern lässt das Mauerwerk atmen. Das schützt die historische Bausubstanz vor Feuchtigkeitsschäden – eine Technik, so alt und bewährt wie die Mauern selbst.

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Nach 1945 waren über 90 Prozent der historischen Danziger Innenstadt nur noch ein Trümmerfeld. Der Wiederaufbau war weniger eine Reparatur als vielmehr eine Neuschöpfung auf alten Fundamenten.

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Die „Beischläge“ – jene kunstvollen, erhöhten Terrassen vor den Hauseingängen – sind ein prägendes Merkmal der Danziger Bürgerhäuser. Sie waren weit mehr als nur ein hübscher Vorbau:

  • Sozialer Treffpunkt: Hier saß man, trank Tee und tauschte den neuesten Klatsch aus.
  • Handelsfläche: Kaufleute stellten hier ihre Waren aus oder wickelten kleine Geschäfte ab.
  • Stauraum: Der Hohlraum unter dem Beischlag diente oft als zusätzlicher Keller oder Lager.
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Ist das alles nur eine perfekte Kopie?

Nein, und genau das macht den Danziger Wiederaufbau so faszinierend. Die Planer entschieden sich bewusst gegen eine exakte 1:1-Rekonstruktion. Stattdessen schufen sie eine idealisierte Version der Stadt, bei der störende Bauten späterer Epochen weggelassen und besonders harmonische Ensembles betont wurden. Wo immer möglich, wurden originale Fragmente – sogenannte Spolien – in die Neubauten integriert. Man baute also nicht nur eine Kulisse, sondern webte die geretteten Fäden der Geschichte in einen neuen Teppich ein.

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Danzig vs. Warschau: Zwei Städte, zwei Philosophien des Wiederaufbaus. Während in Warschau die Altstadt anhand der detaillierten Gemälde von Canaletto möglichst originalgetreu für eine bestimmte Epoche rekonstruiert wurde, wählte man in Danzig einen anderen Weg. Hier strebte man eine „Verschönerung“ an und schuf ein idealisiertes Bild der hanseatischen Blütezeit, das es so in Reinform vielleicht nie gegeben hat.

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Das Herz des berühmten Krantors (Żuraw) ist ein gewaltiges hölzernes Räderwerk, das einst von Menschenkraft angetrieben wurde.

Diese Konstruktion ist ein Meisterstück der mittelalterlichen Zimmermannskunst. Die tonnenschweren Eichenbalken sind nicht genagelt, sondern mit komplexen Verzapfungen und Holznägeln verbunden. Diese traditionellen Holzverbindungen, wie das „gerade Blatt“ oder der „Schwalbenschwanz“, sind flexibel und extrem langlebig. Sie erlaubten es der Struktur, über Jahrhunderte den enormen Kräften standzuhalten.

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  • Die langen, schmalen Räume lassen das Tageslicht tief ins Innere des Hauses fallen.
  • Die Stockwerke konnten klar nach Funktionen getrennt werden: unten das Kontor, oben die Wohnräume.

Das Geheimnis hinter diesen „Handtuchgrundstücken“? Die mittelalterliche Steuer. Oft wurde die Steuerlast nach der Breite der Fassade zur Straße bemessen. Clevere Kaufleute bauten also lieber schmal und dafür umso tiefer ins Grundstück hinein, um Abgaben zu sparen.

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Betritt man die Marienkirche, verstummt der Lärm der Gassen. Die schiere Größe des Raumes – man sagt, hier fänden über 25.000 Menschen Platz – wirkt überwältigend. Die Luft ist kühl, es riecht nach kaltem Stein und Jahrhunderten. Doch statt erdrückend zu wirken, strebt alles nach oben. Die schlanken Pfeiler und das filigrane Sterngewölbe erzeugen eine fast schwerelose Atmosphäre. Es ist der ultimative Triumph der gotischen Baukunst, eine Demonstration des Glaubens und des handwerklichen Könnens.

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Die Kunst des Schmieds: Vergessen Sie nicht, den Blick auf die metallenen Details zu richten! Die kunstvollen, spiralförmigen Gitter der Beischläge oder die schweren Türklopfer sind oft handgeschmiedete Meisterwerke. Ein besonderes Highlight sind die „Rzygacze“, die drachen- oder fischähnlichen Wasserspeier aus Kupferblech. Sie leiten das Regenwasser gezielt von der Fassade weg und schützen so das wertvolle Mauerwerk.

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Granit, Sandstein, Marmor – woher kamen die edlen Materialien?

Während der allgegenwärtige Backstein lokal produziert wurde, war Danzig für edlere Baustoffe auf sein weitreichendes Handelsnetz angewiesen. Der harte, rötliche Granit für die Säulen im Artushof kam oft per Schiff aus Schweden. Der feiner zu bearbeitende Sandstein, ideal für filigrane Skulpturen, wurde häufig von der Insel Gotland importiert. Diese importierten Steine waren ein Statussymbol und ein sichtbares Zeichen für den Reichtum der Hansestadt.

„Wir bauen nicht nur Steine wieder auf, wir bauen Erinnerung wieder auf.“

Dieses oft zitierte Credo der Nachkriegsarchitekten beschreibt perfekt den Geist des Danziger Wiederaufbaus. Jeder geborgene Ziegel, jedes gerettete Portalfragment, das wieder eingesetzt wurde, war ein Akt gegen das Vergessen. Es ging darum, der Stadt ihre Seele und den Menschen ihre Identität zurückzugeben.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.