Holz im Bad bringt Opulenz und Wärme mit, verlangt aber Pflege
Sicher teilen Sie unsere Meinung, dass das moderne Leben zu dynamisch ist und dass sich alles ganz schnell entwickelt und ändert. Parallel damit auch unsere Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen. Der moderne Mensch hat nun ganz neue Ansprüche an seine Hygiene und im Zusammenhang damit auch an das eigene Badezimmer. Dieses stellt einen besonderen Raum in den vier Wänden dar, den man nicht nur morgens und abends wegen seiner Körperpflege betritt und benutzt. Das Bad ist nun ein Ort der Entspannung und muss Relax und Wohnlichkeit in einem bieten. Die neuen Herausforderungen haben auch neue Badezimmergestaltung ins Leben gerufen. Seit Jahren sind dort zum Beispiel Fliesen in Holzoptik besonders beliebt, weil sie mit den letzten Trends im Raumdesign im Einklang stehen. Nun findet auch Holz im Bad einen breiten Einsatz, lässt aber einige Fragen offen.
Seit gewisser Zeit zieht Holz wieder entschlossen ins Bad ein
Eigentlich ist Holz im Bad keine neue Erscheinung im Innendesign, denn noch in der Antike wurde es als beliebtes Material in dem nassen Raum eingesetzt. Diese Tendenz entwickelte sich weiter und fand in der Renaissance ihre Blütezeit. In moderneren Zeiten kamen dann die finnischen Saunas und die Spa- Zentren in Mode, wo Holz im Bad reichlich benutzt wird. Es steht außer Frage, dass es ästhetisch ist, aber wie praktisch der Einsatz von Holz im Bad sei, wollen wir im vorliegenden Artikel erläutern. Bleiben Sie dran, um etwas mehr darüber zu erfahren.
Holz im Bad ist trendy – so bringt man mehr Wärme ins moderne Badezimmer!
- Holz im Bad können Sie ohne Bedenken einsetzen
Viele Hausbesitzer sind der Meinung, dass viel Holz im Bad zur Schimmelbildung führt. Falls Sie auch so denken, dann liegen Sie falsch. Holz und Wasser vertragen sich gut und das beweisen die Holzmöbel in der Küche, die Holzverkleidung an Hausfassaden, Fenster und Türen aus Holz und viele mehr. Die Frage, ob es praktisch für Sie wäre, wenn Sie Holz im Bad einsetzen, ist jedoch durchaus berechtigt, denn die Holzoberfläche darf nicht in direkten Kontakt mit dem Wasser kommen. Außerdem ist es von grundlegender Bedeutung, dass man die richtige Holzart aussucht und diese regelmäßig pflegt.
Aus praktischer Sicht ist Holz im Bad mehr als geeignet.
Es ist wohl bekannt, dass sich die einzelnen Holzarten je nach Härtegrad, Maserung, Farbe und Langlebigkeit stark voneinander unterscheiden. Auch in punkto Umgebungsfeuchtigkeit reagieren einige empfindlicher als andere. Experten sprechen vom sogenannten „ruhigen Holz“. Darunter sind diese Holzarten gemeint, die gut mit Änderungen der Feuchtigkeit klarkommen. In den meisten Fällen sind sie gegenüber Säureanteilen resistent, die in den Putzmitteln fürs Bad enthalten sind. Solche Holzarten sind zum Beispiel Mahagoni, Buche, Fichte, Ahorn, Kiefer, Nussbaum, Kirschbaum, Esche, Teak, Douglaise und Lärche. Falls Sie eine Badrenovierung vorplanen und sich einen breiteren Einsatz vom Holz im Bad wünschen, dann raten wir dringend dazu, eine der oben aufgezählten Holzarten zu wählen. Vergessen Sie den Schimmelbefall, denn mit solchem Holz werden Sie garantiert keine Probleme im Badezimmer haben.
Wer „ruhiges“ Holz im Bad verwendet, kann im Prinzip keine Probleme damit haben.
Da kommt die logische Frage: wo wird Holz im Bad am häufigsten eingesetzt? Wir würden sagen, der Holzboden im Bad ist ein absolutes Highlight und wird voraussichtlich nicht bald aus der Mode gehen. Ein Waschtisch oder Becken aus Holz sieht ebenfalls eyecatching aus und führt ein natürliches Flair in den Raum. Im Fachhandel, aber auch online finden Sie bestimmt zahlreiche solche Modelle, die Ihre Bedürfnisse und Ansprüche bestens treffen. Es gibt sogar schicke Badewannen, die aus Holz ausgearbeitet sind oder aus seiner künstlichen Nachbildung. Jedoch sehen diese Modelle sehr trendy aus und lassen keine Wünsche offen.
Holz und Badezimmerpflanzen machen dieses Beton-Bad gemütlicher.
Außerdem kann man eine ganze Wand im Bad mit Holz verkleiden und damit dem ganzen Raum einen super gemütlichen Look verleihen. Aus ästhetischer Sicht ist das wirklich einmalig, aber Sie müssen vor dem Prozess der Wandverkleidung mit Holz eine Hinterlüftung gewährleisten, damit dort keine Problemstellen entstehen. In diesem Fall raten wir Ihnen, am besten einen Fachmann hinzuzuziehen und ihn mit der Wandverkleidung mit Holz zu beauftragen. Dann können Sie sicher sein, dass diese professionell gemeistert wird.
Die Wandverkleidung aus Holz steht im absoluten visuellen Einklang mit dem Holzboden, aber im Kontrast zum Beton.
- Richtige Pflege fürs Holz im Bad ist angesagt!
Zu guter Letzt wollen wir noch eine wichtige Frage ansprechen, die im engen Zusammenhang mit dem Einsatz vom Holz im Bad steht, nämlich die richtige Pflege! Diese ist eigentlich gar nicht so kompliziert wie Sie vielleicht glauben. Holz im Bad zu pflegen ist weder aufwendig noch mühevoll. Sie müssen nur die Holzoberflächen nebelfeucht wischen und diese zwei bis dreimal im Jahr mit Hartwaschöl einreiben. Das ist vollkommen ausreichend für die regelmäßige Pflege des Holzes. Durch das Einreiben mit Öl wird verhindert, dass das Holz durch Wasser aufquillt. Außerdem geben Sie auf diese Weise eventuellen Wasserflecken und der Ablagerung von Kalk und Schmutz keine Chance. Dank der leichten, aber notwendigen Pflege können Sie sich weiterhin eines gemütlichen und Wärme ausstrahlenden Bades erfreuen.
Dieses Bad im minimalistischen Stil strahlt dank des breiten Einsatzes von Holz viel Wärme aus.
Letzter Tipp: Eine Holzlackierung im Bad ist nicht empfohlen!
Befolgen Sie unsere Tipps für einen breiten Einsatz vom Holz im Bad und bringen Sie ein natürliches Flair in diesen sogenannten nassen Raum. Sie werden bestimmt viel Freude beim Duschen und Baden haben. Das wünscht Ihnen auch die Freshideen-Redaktion!