Mehr als nur eine schicke Säule: Ein ehrliches Wort aus der Praxis
Hey, schön, dass du hier bist! Wenn du überlegst, deinem Bad mit einem Duschpaneel ein Upgrade zu verpassen, bist du genau richtig. Ich habe im Laufe der Jahre unzählige Badezimmer umgebaut und dabei viele Trends kommen und gehen sehen. Das Duschpaneel ist definitiv einer, der sich gehalten hat. Und das zu Recht! Die Idee ist ja auch genial: Regendusche, Massagedüsen, Handbrause – alles in einem einzigen, eleganten Element. Sieht super aus, klingt einfach.
Aber, und das ist das große Aber, der Teufel steckt wie so oft im Detail. Ein falsch ausgewähltes oder, noch schlimmer, schlecht montiertes Paneel wird schneller zum Albtraum als du „Wasserschaden“ sagen kannst. Ich will hier mal aus dem Nähkästchen plaudern. Nicht als Verkäufer, sondern als jemand, der diese Dinger schon unzählige Male in den Händen hatte, sie eingebaut und auch repariert hat. Ich hab gesehen, was rockt und was für puren Frust sorgt.
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Dieser Ratgeber soll dir helfen, die richtige Wahl zu treffen und die typischen Fallen zu umgehen. Denn eine gute Dusche ist pure Lebensqualität. Und die sollte man sich nicht durch vermeidbare Fehler verderben, oder?
Die unsichtbare Wahrheit: Warum es auf Druck und Rohre ankommt
Bevor du dich in das Design eines schicken Glas- oder Edelstahlpaneels verliebst, müssen wir kurz über das reden, was hinter der Wand passiert. Denn genau da entstehen die meisten Probleme. Wenn die Basis nicht stimmt, hilft auch das teuerste Designerstück nichts.
1. Der Fließdruck – Die wahre Power deiner Dusche
Viele verwechseln den statischen Ruhedruck mit dem entscheidenden Fließdruck. Der Fließdruck ist die Kraft, die das Wasser noch hat, wenn es tatsächlich aus dem Hahn strömt. Ein riesiger Duschkopf und sechs Massagedüsen sind durstig – und wenn sie alle gleichzeitig laufen, bricht der Druck schnell ein. Die meisten Duschpaneele brauchen einen konstanten Fließdruck von mindestens 2, besser sogar 3 bar, um richtig Spaß zu machen. Liegt er darunter, tröpfeln die Massagedüsen nur kläglich und die Regendusche wird zum Nieselregen. Zu viel Druck über 5 bar ist aber auch schlecht, das kann die Ventile killen. Dann ist ein Druckminderer hinter der Wasseruhr absolute Pflicht, so wie es die technischen Regeln vorschreiben.
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Kleiner Tipp aus der Praxis: Du kannst das grob selbst testen! Nimm einen 10-Liter-Eimer und eine Stoppuhr. Dreh das Kaltwasser an deiner jetzigen Dusche voll auf und miss die Zeit. Brauchst du länger als 30 Sekunden, um den Eimer zu füllen? Dann ist die Durchflussmenge (also der Volumenstrom) wahrscheinlich zu gering für ein üppiges Wellness-Paneel. Wenn das der Fall ist, solltest du einen Installateur anrufen. Der kann den Druck exakt messen und dir sagen, ob eine kleine Druckerhöhungspumpe eine Option wäre oder ob das Problem tiefer liegt.
2. Deine Leitungen – Der Flaschenhals im System
Gerade in älteren Häusern finde ich oft noch dünne, verzinkte Stahlrohre. Über die Jahrzehnte haben sich darin Kalk und Rost abgelagert und den Querschnitt immer weiter verengt. Das ist der klassische Flaschenhals. Da kann der Druck in der Hauptleitung super sein – am Ende kommt einfach nicht genug Wasser an, um dein Paneel zu versorgen. Eine moderne Dusche sollte idealerweise mit Leitungen versorgt werden, die einen ordentlichen Innendurchmesser haben, damit auch bei gleichzeitigem Betrieb von Kopf- und Körperdüsen alles rundläuft.
3. Das Thermostat – Das Herzstück für deinen Komfort
Gute Paneele haben eigentlich immer ein Thermostat eingebaut. Das mischt Heiß- und Kaltwasser automatisch auf deine Wohlfühltemperatur und hält sie konstant. Super praktisch und ein echter Schutz vor Verbrühungen, falls mal jemand die Klospülung betätigt. Damit das Ding aber richtig funktioniert, braucht es zwei Dinge: einen ähnlichen Druck auf der Warm- und Kaltwasserleitung und – ganz wichtig – die korrekten Anschlüsse. Warmwasser kommt IMMER links an, Kaltwasser rechts. Das ist eine eiserne Regel im Handwerk.
Ach ja, da fällt mir was ein… Ich war mal bei einem Kunden, der sein Paneel selbst eingebaut hatte und total verzweifelt war, weil das Thermostat nur heißes oder eiskaltes Wasser lieferte. Er hatte wochenlang geflucht. Ich hab kurz hinter das Paneel geschaut und die flexiblen Schläuche einfach getauscht. Fehler behoben in fünf Minuten. Du glaubst nicht, wie oft das passiert!
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Die Meister-Checkliste: 3 Dinge, die du VOR dem Kauf prüfen musst!
Der Eimer-Test: Stopp die Zeit! Ist ein 10-Liter-Eimer in unter 30 Sekunden voll? Super!
Der Links-Rechts-Check: Fass mal an deine jetzige Armatur. Ist der Warmwasseranschluss links? Perfekt.
Der Klopf-Test: Klopf an die Duschwand. Klingt sie massiv (Mauerwerk) oder hohl (Gipskarton)? Wichtig für die spätere Befestigung!
Materialkunde: Was wirklich den Alltag überlebt
Ein Duschpaneel ist ständig Nässe, Seife und Kalk ausgesetzt. Das Material entscheidet, wie lange du Freude daran hast. Hier mal eine ehrliche Einschätzung:
Edelstahl: Der absolute Klassiker. Robust, hygienisch und relativ pflegeleicht. Ich persönlich würde immer zu einer gebürsteten Oberfläche raten, die verzeiht Fingerabdrücke und kleine Kratzer viel besser als Hochglanz. Aber Achtung! Niemals mit Scheuerschwämmen oder aggressiven Chlorreinigern rangehen, das zerstört die Schutzschicht und führt zu Rost.
Aluminium: Oft etwas günstiger und leichter als Edelstahl. Meist ist es beschichtet oder eloxiert. Genau hier liegt der Schwachpunkt: Ein tiefer Kratzer in der Schutzschicht, und das Material darunter kann anfangen zu „blühen“. Also bei der Montage besonders aufpassen!
Sicherheitsglas: Sieht mega edel aus, keine Frage, besonders in Schwarz oder Weiß. Der Nachteil ist ganz klar der Pflegeaufwand. Wenn du in einer Region mit hartem Wasser wohnst (kannst du ganz einfach googeln mit „Wasserhärte [deine Stadt]“), musst du das Glas nach JEDER Dusche abziehen. Sonst kämpfst du permanent gegen Kalkflecken. Ehrlich gesagt, das muss man wollen.
ABS-Kunststoff: Das ist die Budget-Variante. Du findest Paneele aus Kunststoff schon für 150 bis 300 €. Für eine selten genutzte Gästedusche mag das okay sein. Fürs Hauptbad würde ich aber immer empfehlen, etwas mehr zu investieren. Die Haptik ist einfach eine andere, und mit der Zeit kann die verchromte Oberfläche abblättern. Solide Paneele aus Edelstahl oder Alu fangen so bei 300 € an und können bis 700 € oder mehr gehen, je nach Ausstattung.
Die Montage: Hier trennt sich die Spreu vom Weizen
Die Installation ist kein Hexenwerk, verlangt aber absolute Gründlichkeit. Die wichtigste Arbeit findet statt, bevor das Paneel überhaupt an die Wand kommt.
Schritt 1: Die Abdichtung – Deine Versicherung gegen den Super-GAU
Ich kann es nicht oft genug sagen: Das ist der wichtigste Schritt von allen! Ein Wasserschaden hinter den Fliesen ist der Albtraum jedes Hausbesitzers und kostet ein Vermögen. Der gesamte Duschbereich muss nach den anerkannten Regeln der Technik vollflächig mit einer Verbundabdichtung geschützt werden. Wenn dir ein Handwerker sagt „Ach, die Fliese ist doch dicht“, dann zeig ihm bitte die Tür. Eine Fuge ist niemals 100% wasserdicht und kann über die Zeit Risse bekommen. Die Abdichtung dahinter ist die eigentliche Schutzhaut deiner Wand.
Das bedeutet: Ecken und Rohranschlüsse werden mit Dichtbändern und Manschetten abgeklebt, danach wird die ganze Fläche in zwei Schichten mit einer Art flüssigem Kunststoff gestrichen. Spar hier niemals am falschen Ende!
Schritt 2: Anschlüsse und Befestigung vorbereiten
Die meisten Paneele werden mit flexiblen Panzerschläuchen angeschlossen. Achte darauf, dass diese eine offizielle Zulassung für Trinkwasser haben. Billigschläuche können Weichmacher verlieren oder porös werden – eine tickende Zeitbombe. Ich empfehle, die Schläuche alle 10 Jahre präventiv zu tauschen. Und wenn du eine Gipskartonwand hast (siehe Klopf-Test), brauchst du spezielle Hohlraumdübel aus Metall. Normale Dübel halten das Gewicht nicht. Noch besser: Wenn du eh sanierst, lass eine stabile Holzplatte hinter dem Gipskarton einbauen. Daran kannst du das Paneel bombenfest verschrauben.
Schritt 3: Die Versiegelung mit Silikon
Zum Schluss werden die Ränder des Paneels mit Silikon abgedichtet. Nimm hier unbedingt hochwertiges Sanitärsilikon. Das kostet vielleicht 3 Euro mehr pro Kartusche im Baumarkt, enthält aber Mittel gegen Schimmelpilz (Fungizide) und bleibt länger schön. Billig-Silikon wird in der feuchten Umgebung oft schon nach einem Jahr schwarz und unansehnlich. Gut zu wissen: Eine Silikonfuge ist eine Wartungsfuge. Je nach Beanspruchung sollte sie alle paar Jahre erneuert werden.
Im Laufe der Zeit begegnen einem immer wieder die gleichen Pannen. Hier die Top 3, die du unbedingt vermeiden solltest:
Das Super-Schnäppchen vom Online-Marktplatz: Es lockt mit einem unschlagbaren Preis, aber oft sind die Ventile aus billigem Plastik statt aus Messing, die Schläuche ohne Prüfzeichen und Ersatzteile gibt es gar nicht. Geht nach zwei Jahren das Thermostat kaputt, kannst du das ganze Paneel entsorgen. Meine Empfehlung: Kaufe im Fachhandel oder bei etablierten Herstellern. Ein solides Paneel kostet dich zwischen 300 und 700 €, die Montage durch einen Profi liegt je nach Aufwand und Region bei etwa 250 bis 500 €. Das ist gut investiertes Geld.
Die Abdichtung wird „vergessen“ oder „gespart“: Ich wiederhole mich, ich weiß. Aber das ist der teuerste Fehler überhaupt. Ein kleiner Riss in der Fuge, und über Monate sickert unbemerkt Wasser in die Wand. Wenn du den Schimmel siehst, ist der Schaden schon riesig.
Keine Wartungsmöglichkeit eingeplant: Das Paneel wird so an die Wand geklatscht, dass man nie wieder an die Anschlüsse kommt. Wenn dann mal ein Schlauch tropft, muss alles abgerissen werden. Ein guter Installateur sorgt dafür, dass die Anschlussschläuche lang genug sind, um das Paneel für eine Wartung ein Stück von der Wand wegziehen zu können.
Ein letztes Wort zur Sicherheit
Zwei Dinge noch, die oft übersehen werden. Erstens: Wenn dein Paneel schicke LED-Lichter oder ein Radio hat, das mit 230 Volt läuft, darf die Installation ausschließlich von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Wasser und Strom sind eine tödliche Mischung. Keine Kompromisse!
Zweitens: Legionellen. In den langen Schläuchen und Kanälen des Paneels kann Wasser stehen. Wird die Dusche länger nicht benutzt (z.B. im Gästebad), können sich Bakterien vermehren. Mein dringender Rat: Wenn die Dusche länger als eine Woche stillstand, spüle sie gründlich durch. Erst ein paar Minuten nur heißes Wasser (über 60°C) laufen lassen, dann kaltes. Das spült die Leitungen und minimiert das Risiko.
Mein Fazit: Eine geniale Sache, wenn die Basis stimmt
Also, um es auf den Punkt zu bringen: Ein Duschpaneel ist eine fantastische Aufwertung für jedes Bad. Es sieht aufgeräumt aus, bündelt viele tolle Funktionen und steigert den Duschkomfort enorm. Es ist aber kein simples Plug-and-Play-Produkt.
Der Erfolg deines Projekts entscheidet sich nicht vor, sondern hinter der Wand. Wenn die Wasserversorgung passt, die Abdichtung professionell gemacht ist und du in ein ordentliches Produkt investierst, wirst du jahrelang pure Freude daran haben. Wenn du bei einem der Punkte unsicher bist, hol dir lieber einen Fachbetrieb dazu. Die paar hundert Euro für eine saubere Montage sind die beste Versicherung gegen Frust und teure Folgeschäden.
Am Ende ist es ganz einfach: Stimmt das Fundament, kannst du deine Wellness-Oase jeden Tag sorgenfrei genießen. Und genau darum geht es doch, oder?
„Der Trend zur Badgestaltung als privater Wellnessbereich ist ungebrochen.“ – Messe Frankfurt ISH
Ein Duschpaneel ist oft der erste und wirkungsvollste Schritt, um dieses Gefühl zu Hause zu realisieren. Es verwandelt eine rein funktionale Duschkabine in eine kleine Oase der Entspannung – oft mit weniger Installationsaufwand als bei separaten Unterputz-Armaturen.
Edelstahl, Glas oder doch Aluminium?
Das Material ist mehr als nur eine Frage des Geschmacks. Edelstahl ist der robuste Klassiker, hygienisch und langlebig. Modelle aus gebürstetem Edelstahl sind zudem weniger anfällig für Fingerabdrücke. Sicherheitsglas (ESG), oft in Weiß oder Schwarz, wirkt extrem modern und lässt sich leicht reinigen, kann aber bei sehr kalkhaltigem Wasser mehr Pflege erfordern. Günstigere Aluminiumpaneele sind leicht, aber auch anfälliger für Kratzer und Dellen. Eine bewusste Wahl erspart späteren Ärger.
Achten Sie auf Antikalk-Noppen an Kopf- und Handbrause.
Prüfen Sie, ob sich die Massagedüsen einzeln ansteuern und ausrichten lassen.
Eine hochwertige Thermostat-Armatur ist ein Muss für Komfort und Sicherheit.
Das Geheimnis? Es sind diese kleinen Details, die im Alltag den Unterschied zwischen einer guten und einer großartigen Dusche ausmachen.
Der Thermostat: Das unbesungene Herzstück. Ein günstiges Paneel spart oft genau hier. Ein hochwertiger Thermostat, wie man ihn bei Marken wie Grohe oder Hansgrohe findet, reagiert blitzschnell auf Druckschwankungen im Haus. Das bedeutet: keine unfreiwilligen Kälteschocks mehr, wenn jemand die Toilettenspülung betätigt. Zudem ist ein Verbrühschutz bei 38°C heute Standard und ein absolutes Sicherheits-Plus, gerade in Haushalten mit Kindern.
Schwarz matt: Elegant und modern, ein echter Hingucker. Passt perfekt zu dunklen Fliesen oder als Kontrast in einem hellen Bad. Pflegehinweis: Kalkflecken sind schneller sichtbar, am besten nach jeder Dusche mit einem Mikrofasertuch abwischen.
Edelstahl gebürstet: Der zeitlose Allrounder. Verzeiht Wasserspritzer besser und fügt sich in fast jedes Baddesign harmonisch ein.
Die Wahl beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch den täglichen Reinigungsaufwand.
Die Reinigung der Massagedüsen ist ein oft übersehener Punkt. Bei hartem Wasser können sie schnell verkalken und ihre Funktion verlieren. Deshalb sind Modelle mit flexiblen Silikonnoppen (z.B. „QuickClean“ bei Hansgrohe) Gold wert. Hier lassen sich Kalkablagerungen einfach mit dem Finger wegrubbeln. Bei festen Düsen hilft nur regelmäßiges Entkalken mit einer Essig-Wasser-Lösung und einer kleinen Bürste.
Wussten Sie schon? Eine fünfminütige Dusche verbraucht im Durchschnitt etwa 60 Liter Wasser. Bei einem Duschpaneel mit großer Regendusche und mehreren Düsen kann dieser Wert schnell ansteigen.
Wie hoch sollte das Duschpaneel eigentlich hängen?
Eine entscheidende Frage für den Komfort! Die Kopfbrause sollte idealerweise etwa 20-30 cm über dem Kopf der größten Person im Haushalt positioniert sein. Messen Sie vor der Installation die finale Höhe genau aus und markieren Sie sie. Ein zu tief hängendes Paneel zwingt große Menschen in eine unbequeme Haltung, ein zu hohes reduziert die Intensität des Wasserstrahls. Nehmen Sie sich für diesen Schritt Zeit!
Platzbedarf prüfen: Ein ausladendes Paneel kann in einer 80×80 cm Kabine schnell erdrückend wirken. Messen Sie die Tiefe des Paneels und stellen Sie sicher, dass Sie noch genügend Bewegungsfreiheit haben.
Anschlüsse checken: Die Standard-Anschlüsse in Deutschland haben meist einen Abstand von 15,3 cm. Viele Paneele sind flexibel, aber nicht alle! Ein kurzer Blick auf die vorhandenen Anschlüsse vor dem Kauf erspart teure Anpassungen.
Ecklösung?: Für Eckduschen gibt es spezielle Eck-Montagesets oder direkt als Eckpaneel konzipierte Modelle. Eine normale Wandmontage ist hier oft nicht möglich oder sieht unschön aus.
Der Wasserfall-Auslauf: Mehr als nur Optik. Einige Paneele, oft als „Niagara“-Modelle bezeichnet, bieten einen breiten Schwallauslauf. Dieser ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern erzeugt auch ein völlig anderes Wassergefühl. Der breite, sanfte Wasserstrom ist ideal, um Nacken und Schultern zu entspannen und erzeugt ein beruhigendes Rauschen. Perfekt, um den Alltagsstress einfach abzuspülen.
Laut einer Umfrage von GfK ist das Badezimmer für über 70% der Deutschen ein wichtiger Rückzugsort zur Entspannung.
Diese Zahl unterstreicht, warum eine Investition in Komfort sich lohnt. Ein Duschpaneel ist nicht nur ein Sanitärobjekt, sondern ein Beitrag zur täglichen Lebensqualität und mentalen Hygiene. Es schafft einen Moment des Innehaltens in einem oft hektischen Alltag.
Eine oft unterschätzte Funktion ist eine hochwertige, separate Handbrause am Paneel. Sie ist unerlässlich für:
Das gezielte Abduschen einzelner Körperpartien, ohne sich komplett nass zu machen.
Das einfache Ausspülen der Duschwanne oder -kabine nach der Reinigung.
Das Abduschen von Kindern oder Haustieren in bequemer Höhe.
Achten Sie auf einen ausreichend langen und verdrehsicheren Schlauch.
Sind LED-Lichter und digitale Anzeigen nur eine Spielerei?
Jein. Eine farbige LED-Beleuchtung kann die Stimmung beeinflussen (Chromotherapie) und ein echtes Spa-Erlebnis schaffen. Oft wird die Farbe sogar von der Wassertemperatur gesteuert (blau=kalt, rot=heiß), was auch ein Sicherheitsmerkmal sein kann. Digitale Temperaturanzeigen sind präzise, aber auch ein weiteres elektronisches Bauteil, das ausfallen kann. Wägen Sie ab: Suchen Sie pure, langlebige Funktion oder ein technologiegestütztes Erlebnis?
Wichtiger Punkt: Ersatzteile. Bei einem Markenprodukt von Herstellern wie Steinberg, Grohe oder Ideal Standard können Sie auch nach 10 Jahren noch eine passende Dichtung oder eine neue Thermostat-Kartusche bekommen. Bei sehr günstigen No-Name-Importen ist das oft unmöglich. Ein kleiner Defekt kann dann bedeuten, dass das gesamte, fest installierte Paneel ausgetauscht werden muss. Langlebigkeit beginnt bei der Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
Die meisten Duschpaneele sind für den Anschluss an einen Durchlauferhitzer geeignet, aber nicht alle! Prüfen Sie unbedingt die Herstellerangaben. Ein thermisch gesteuerter Durchlauferhitzer ist meist unproblematisch. Bei hydraulischen Modellen kann es durch die schwankende Durchflussmenge der verschiedenen Düsen zu Temperaturschwankungen kommen. Im Zweifelsfall den Rat eines Installateurs einholen.
Ermöglicht das Duschen mit geringerem Wasserdruck als eine große Regendusche.
Spart gezielt Wasser, wenn nur eine Funktion benötigt wird.
Ermöglicht die gleichzeitige Nutzung verschiedener Düsenarten.
Das Geheimnis? Ein hochwertiger Umsteller. Achten Sie darauf, dass sich der Hebel oder Knopf zur Ansteuerung der verschiedenen Funktionen leicht und präzise bedienen lässt. Ein hakeliger Umsteller ist ein tägliches Ärgernis.
DIY-Installation: Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Der Anschluss eines Duschpaneels an vorhandene Standardanschlüsse klingt einfach. Aber: Sind Ihre Wände wirklich gerade? Ist der Untergrund tragfähig genug? Dichtungen korrekt anbringen erfordert Sorgfalt, denn ein Wasserschaden hinter dem Paneel ist der Super-GAU. Wenn Sie unsicher sind, ist das Geld für einen professionellen Installateur eine sehr gute Investition in Ihre Sorgenfreiheit.
Mein Bad ist winzig. Passt da überhaupt ein Paneel?
Absolut! Es gibt mittlerweile sehr schlanke und schmale Modelle, die kaum mehr Platz als eine herkömmliche Duschstange benötigen. Ein Duschpaneel kann in einem kleinen Bad sogar Platz sparen, da es Kopfbrause, Handbrause und Armatur in einer einzigen vertikalen Einheit bündelt. Das lässt die Wand ruhiger und aufgeräumter wirken. Achten Sie auf Modelle mit einer Breite unter 20 cm.
Der globale Markt für Duschpaneele wächst jährlich, angetrieben durch den Wunsch nach multifunktionalen und platzsparenden Badlösungen.
Dieser Trend zeigt: Sie sind nicht allein mit dem Wunsch nach einem Upgrade. Hersteller reagieren darauf mit immer innovativeren Designs, von ultraflachen Paneelen bis hin zu Modellen mit integrierter Bluetooth-Sound-Anlage für das ultimative Duscherlebnis.
Denken Sie über den reinen Duschbereich hinaus. Das Design Ihres Duschpaneels sollte mit den restlichen Armaturen im Bad harmonieren. Ein eckiges, modernes Paneel aus gebürstetem Edelstahl passt wunderbar zu einer ebenfalls kantigen Waschtischarmatur der Linie „Metris“ von Hansgrohe. Ein rundes, verchromtes Paneel ergänzt hingegen perfekt die organischen Formen der „BauLoop“-Serie von Grohe. Diese Stimmigkeit schafft ein professionelles und hochwertiges Gesamtbild.
Thermostatarmatur: Hält die Wassertemperatur konstant, auch bei Druckschwankungen. Höherer Preis, aber maximaler Komfort und Sicherheit.
Einhebelmischer: Temperatur und Wassermenge werden über einen Hebel reguliert. Günstiger und technisch einfacher, aber anfälliger für Temperaturschwankungen.
Unsere Empfehlung für ein echtes Wellness-Erlebnis ist ganz klar der Thermostat. Der Aufpreis zahlt sich bei jeder einzelnen Dusche aus.
Ein häufiger Fehler ist, nur auf die Hauptfunktionen zu achten. Doch wie fühlt sich der Brauseschlauch an? Ist er flexibel und knicksicher? Lässt sich der Halter für die Handbrause einfach in der Höhe verstellen? Ist der Seifenhalter, falls vorhanden, stabil und gut positioniert? Diese kleinen Interaktionen entscheiden mit darüber, ob Sie Ihr Duschpaneel jeden Tag gerne benutzen.
Wasserdruck und Anschlüsse vor dem Kauf prüfen (wie im Artikel beschrieben!).
Material und Finish passend zum Badstil und Reinigungsaufwand wählen.
Nicht am Thermostat sparen – es ist das wichtigste Bauteil für Komfort.
Auf Antikalk-Funktionen an den Düsen achten.
Bei Unsicherheit lieber einen Fachmann für die Installation beauftragen.
Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.