Vinyl-Upcycling: So verformst du alte Schallplatten wie ein Profi
In meiner Werkstatt habe ich schon so einiges gesehen. Holz, Metall, Stein – das sind meine täglichen Begleiter. Aber dann und wann landet ein Material auf der Werkbank, das eine ganz eigene Seele hat: alte Schallplatten aus Vinyl.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Material verstehen: Mehr als nur schwarzes Plastik
- 2 Deine Ausrüstung: Was du wirklich brauchst
- 3 Dein allererstes Mal: Der 2-Minuten-Test
- 4 Projekt 1: Die klassische Schallplatten-Schale (im Backofen)
- 5 Projekt 2: Gezieltes Biegen für Buchstützen (mit dem Heißluftföhn)
- 6 Für Fortgeschrittene: Schneiden und Bohren
- 7 Noch mehr Ideen für deine Werkstatt
- 8 Ein letztes, ehrliches Wort
- 9 Bildergalerie
Für viele sind sie nur noch Staubfänger oder Deko. Aber ganz ehrlich? Ich sehe darin einen genialen Werkstoff. Ein besonderer, ja, aber einer, den man mit etwas Respekt und dem richtigen Wissen in fast alles verwandeln kann. Es geht nicht nur ums Basteln, sondern darum, ein Material zu verstehen und ihm ein zweites Leben zu schenken.
Bevor du jetzt aber deine Plattensammlung plünderst: Fang mit Übungsstücken an. Auf dem Flohmarkt oder bei Kleinanzeigen findest du oft ganze Kisten für ein paar Euro. Perfekt für die ersten Gehversuche!
Das Material verstehen: Mehr als nur schwarzes Plastik
Eine normale Schallplatte besteht aus Polyvinylchlorid, also PVC. Das Zauberwort hier ist „thermoplastisch“. Das bedeutet, wir können es mit Wärme weich und formbar machen. Kühlt es ab, wird es wieder fest. Simpel, oder? Das ist die Basis für fast alles, was wir vorhaben.

Aber Achtung! Kaltes Vinyl ist spröde. Versuch niemals, eine kalte Platte zu biegen oder grob zu schneiden. Sie wird mit ziemlicher Sicherheit splittern und messerscharfe Kanten hinterlassen.
Der ideale Temperaturbereich, um Vinyl weich zu machen, liegt so zwischen 100 und 120 Grad Celsius. Gehst du weit drüber, wird’s kritisch. Das Material wird instabil und gibt Gase ab.
Und hier kommt die wichtigste Sicherheitswarnung, die ich nicht oft genug wiederholen kann: Beim Erhitzen von PVC entsteht Chlorwasserstoff. In Verbindung mit Luftfeuchtigkeit wird daraus Salzsäure. Das riecht stechend und ist extrem reizend für die Atemwege. Arbeite deshalb NUR in super gut belüfteten Räumen. Am besten draußen, in der Garage mit offenem Tor oder in einer Werkstatt mit Durchzug. Eine vernünftige Atemschutzmaske ist hier absolute Pflicht, kein Vorschlag.
Wichtig: Vinyl oder Schellack?
Die Techniken hier gelten nur für die typischen LPs und Singles aus Vinyl. Du hast eine Kiste vom Opa geerbt? Dann könnten auch alte Schellackplatten dabei sein. Die reagieren komplett anders auf Hitze – sie werden nicht weich, sondern brechen oder verbrennen.

Kleiner Tipp, um den Unterschied zu erkennen: Schellackplatten sind meist dicker, schwerer und fühlen sich fast wie sprödes Bakelit an. Wenn du ganz vorsichtig versuchst, eine Kante zu biegen, bricht Schellack fast wie Glas. Vinyl ist dagegen flexibler.
Deine Ausrüstung: Was du wirklich brauchst
Gutes Werkzeug ist die halbe Miete, das ist kein Spruch. Du brauchst aber keine teure Spezialausrüstung. Das meiste hast du vielleicht schon oder bekommst es günstig im Baumarkt.
Für die Wärmebehandlung:
- Heißluftföhn: Ein normaler Haarföhn schafft das nicht. Du brauchst ein regelbares Gerät. Die gibt’s schon ab ca. 30 €. Stell ihn auf eine niedrige Stufe, um am Werkstück die nötigen 100-120 Grad zu erreichen.
- Ein alter Backofen: Perfekt, um ganze Platten gleichmäßig zu erwärmen. Aber bitte, nutze NIEMALS den Ofen, in dem du dein Essen machst! Die Dämpfe willst du nicht auf deiner Pizza haben. Ich weiß, die Versuchung ist groß, aber lass es. Wenn du es absolut nicht anders machen kannst, dann nur bei weit geöffnetem Fenster, danach den Ofen auf höchster Stufe ausbrennen lassen (Pyrolyse, falls vorhanden) und die Küche stundenlang lüften. Sicherer ist ein altes Gerät für die Werkstatt.
- Hitzebeständige Handschuhe: Dicke Leder- oder Schweißerhandschuhe sind ein Muss. Das Vinyl wird verdammt heiß.
- Atemschutzmaske: Nicht irgendeine! Du brauchst eine FFP3-Maske mit Aktivkohlefilter. Die findest du im Baumarkt in der Malerabteilung. Achte auf die Kennzeichnung „EN 149“ und den Zusatz „Aktivkohle gegen organische Gase“. Rechne mit 5-10 € pro Stück – an der eigenen Lunge sollte man nicht sparen.
- Schutzbrille & feuerfeste Unterlage: Eine alte Fliese oder ein Stück Blech als Arbeitsfläche sind ideal. Und die Brille ist sowieso immer Pflicht in der Werkstatt.

Zum Schneiden und Bohren:
- Stabiles Cuttermesser: Für gerade Schnitte auf leicht erwärmtem Vinyl.
- Laub- oder Dekupiersäge: Dein Werkzeug für präzise Kurven. Nimm ein Sägeblatt für Kunststoffe mit feiner Zahnung.
- Akkuschrauber mit Drehzahlregelung: Langsam bohren ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
- Kunststoffbohrer: Die haben einen speziellen Anschliff und schneiden das Material sauber. Ein Set kostet um die 15 €. Normale Metallbohrer gehen zur Not auch, aber das Risiko für Risse ist viel höher.
Backofen oder Heißluftföhn – Was nehme ich wofür?
Gute Frage! Stell es dir so vor: Der Backofen ist dein Werkzeug für großflächige, gleichmäßige Verformungen. Perfekt, wenn die ganze Platte weich werden soll, wie bei einer Schale. Er liefert eine sanfte Rundum-Hitze.
Der Heißluftföhn ist dagegen das Skalpell. Er erlaubt dir, punktgenau Hitze auf eine bestimmte Stelle zu bringen. Ideal für gezielte Biegungen, zum Beispiel für eine Buchstütze, bei der der Rest der Platte ja flach bleiben soll.
Dein allererstes Mal: Der 2-Minuten-Test
Bevor du dich an eine ganze Schale wagst, mach diesen Quick-Win-Test. Schnapp dir eine kaputte Platte, die du nicht mehr brauchst. Nimm den Heißluftföhn und versuch einfach mal, nur eine Ecke zu erhitzen und sie um 90 Grad zu biegen. Halte den Föhn mit 10-15 cm Abstand und bewege ihn langsam hin und her. Nach etwa einer Minute spürst du, wie das Material nachgibt. Biegen, kurz halten, fertig. So bekommst du in zwei Minuten ein Gefühl für die Hitze und das Material, ganz ohne Frust.

Projekt 1: Die klassische Schallplatten-Schale (im Backofen)
Der absolute Einsteiger-Klassiker. Hier lernt man Demut. Mein erster Versuch endete als geschmolzener Klumpen, weil ich die Temperatur zu hoch eingestellt hatte. Eine wichtige Lektion.
- Vorbereitung: Heiz den Werkstatt-Backofen auf ca. 110 Grad Celsius (Umluft) vor. Leg ein Backblech mit Backpapier aus. Stell eine hitzebeständige Form (Keramikschüssel, Dose) umgedreht darauf.
- Erwärmen: Leg die Platte mittig auf die Form. Tür zu und jetzt gut beobachten! Das dauert oft keine zwei Minuten. Du siehst, wie die Ränder weich werden und sich langsam nach unten biegen.
- Der perfekte Moment: Sobald die Platte weich genug ist, hol das Blech raus. Handschuhe an! Jetzt musst du schnell sein.
- Formgebung: Nimm die weiche Platte vorsichtig von der Form. Sie fühlt sich an wie warmer Teig. Du kannst die Wellen jetzt von Hand nachformen oder sie einfach so lassen.
- Abkühlen: Innerhalb von ein bis zwei Minuten ist das Vinyl wieder hart. Halte es in der gewünschten Form, bis es stabil ist. Danach geht nichts mehr ohne erneutes Erhitzen. Jede Schale wird ein Unikat!

Projekt 2: Gezieltes Biegen für Buchstützen (mit dem Heißluftföhn)
Hier brauchen wir eine exakte 90-Grad-Biegung. Kalt würde die Platte sofort brechen.
- Einspannen: Spann die Platte vorsichtig in einen Schraubstock ein. Leg Holz- oder Kunststoffreste dazwischen, um Kratzer zu vermeiden. Die Biegelinie sollte knapp über dem Schraubstock sein.
- Erhitzen: Nimm den Heißluftföhn auf niedriger Stufe. Mit 10-15 cm Abstand fährst du langsam und gleichmäßig die Biegelinie entlang. Stell dir vor, du lackierst mit einer Sprühdose – immer in Bewegung bleiben!
- Biegen: Nach etwa einer Minute merkst du, wie es weich wird. Biege den Teil nun langsam und kontrolliert im rechten Winkel. Ein Holzklotz hilft, einen sauberen Winkel zu bekommen.
- Halten & Kühlen: Halte die Platte in Position, bis sie wieder fest ist. Das dauert kaum eine Minute. Pusten beschleunigt den Prozess.
Für Fortgeschrittene: Schneiden und Bohren
Eine Wanduhr oder ein Zeitschriftenständer erfordern saubere Schnitte. Hier sind Geduld und die richtige Technik alles.

Vinyl richtig schneiden
Der Trick ist, das Material ganz leicht zu erwärmen, damit es seine Sprödigkeit verliert, aber noch nicht weich ist. Kurz mit dem Föhn drüber oder ein paar Minuten auf die warme Heizung legen, reicht oft schon.
- Gerade Schnitte: Ritz die Schnittlinie mit einem Cuttermesser und Stahllineal mehrmals tief an. Dann kannst du die Platte an einer Tischkante vorsichtig brechen. Die Kante danach mit feinem Schleifpapier (z.B. 240er Körnung) glätten.
- Runde Formen: Hier ist eine Dekupiersäge ideal. Nimm ein Sägeblatt für Kunststoff und arbeite mit niedriger Geschwindigkeit! Bist du zu schnell, schmilzt das Vinyl durch die Reibung und verklebt alles.
Saubere Löcher bohren
Ein Loch für ein Uhrwerk zu bohren, ist tückisch. Der häufigste Fehler: zu hohe Drehzahl. Nimm einen Akkuschrauber auf der langsamsten Stufe. Ein Kunststoffbohrer ist am besten. Wenn du nur einen Metallbohrer hast, bohre erst mit 2 mm vor und arbeite dich dann langsam hoch.

Ein wenig bekannter Trick: Kleb die Bohrstelle vorher mit einem Stück Malerkrepp ab. Das verhindert, dass der Bohrer wegrutscht und die Oberfläche zerkratzt. Und leg immer ein Stück Restholz unter, damit die Unterseite nicht ausreißt.
Noch mehr Ideen für deine Werkstatt
Die Wanduhr – ein Klassiker mit Tücken
Das Mittelloch ist schon da, perfekt! Du musst es nur für das Uhrwerk aufbohren. Die Herausforderung ist die Schaftlänge des Uhrwerks. Miss die Dicke der Platte in der Mitte beim Label, das sind meist 2-3 mm. Du brauchst also ein Uhrwerk, dessen Schaft mindestens 5-6 mm länger ist, damit du die Mutter noch festschrauben kannst. Such online nach Uhrwerken mit z.B. 16 mm Schaftlänge, die passen fast immer und kosten nur ein paar Euro.
Das Weinregal – mehr Deko als Funktion
Ganz ehrlich? Diese gewellten Weinregale sehen cool aus, aber ich bin skeptisch. Verformtes PVC kann unter dem Gewicht einer vollen Weinflasche mit der Zeit nachgeben, besonders in warmen Räumen. Für die Lagerung von gutem Wein würde ich immer auf Holz oder Metall setzen. Als Party-Gag oder reines Designobjekt aber eine spannende Herausforderung!

Untersetzer – geniale Resteverwertung
Aus zerbrochenen Platten oder den Resten kannst du super Untersetzer machen. Der Bereich ums Label ist oft am schönsten. Mit einer Lochsäge (ca. 10 cm Durchmesser) geht das am schnellsten. Schleif die Kanten sauber und versiegle die Oberfläche mit einem klaren Lack, der für Lebensmittelkontakt zugelassen ist (achte auf die Kennzeichnung „speichel- und schweißecht“). Aber Vorsicht: Für kochend heiße Töpfe sind sie trotzdem nicht geeignet.
Ein letztes, ehrliches Wort
Ich sags nochmal, weil es so wichtig ist: Die Dämpfe von heißem PVC sind ungesund. Sorge für extreme Belüftung und trag deine Maske. Das ist nicht verhandelbar. Halte auch Kinder und Haustiere aus deinem Arbeitsbereich fern.
Fang klein an. Perfektioniere die Schale, bevor du dich an komplexe Formen wagst. Jede zerbrochene Platte ist eine Lektion. Am Ende hältst du nicht nur ein cooles, neues Objekt in den Händen, sondern hast auch die Erfahrung gewonnen, einem alten Material mit Respekt und Können ein neues Leben eingehaucht zu haben. Und das, mein Freund, ist die wahre Schönheit des Handwerks.

Bildergalerie


Welche Wärmequelle ist die richtige für mein Projekt?
Das hängt ganz vom Ziel ab. Der klassische Backofen bei etwa 110 °C sorgt für eine sehr gleichmäßige Erwärmung der gesamten Platte – ideal, um eine perfekte Schale zu formen. Ein Heißluftföhn (am besten ein regelbares Modell wie die von Steinel) erlaubt präzises, punktuelles Verformen, um etwa nur den Rand einer Platte zu einer Welle zu biegen. Für sanfte Kurven, zum Beispiel bei Buchstützen, reicht manchmal schon ein kurzes Bad in heißem, aber nicht kochendem Wasser. Experimentieren Sie mit einer Testplatte, um ein Gefühl für die Reaktion des Materials zu bekommen.

Wussten Sie, dass eine Standard-12-Zoll-LP etwa 120 Gramm wiegt? In den 70er und 80er Jahren wurden jährlich Hunderte Millionen davon gepresst.
Diese schiere Menge bedeutet, dass ein riesiger Fundus an Material für kreative Projekte zur Verfügung steht. Jede dieser Platten hat eine Geschichte, die nun in eine neue Form gegossen werden kann. Das ist Upcycling mit einer Extraportion Seele.

Das Herzstück schützen: Das Plattenlabel
Das Label in der Mitte ist oft das visuell reizvollste Element. Um es beim Erhitzen im Ofen vor dem Ausbleichen oder Ablösen zu schützen, gibt es einen einfachen Trick: Decken Sie es mit einer passenden runden Keramik- oder Metallschale ab, bevor die Platte in den Ofen kommt. Diese dient als Hitzeschild und sorgt dafür, dass das Papier seine Farbe und Form behält, während sich das Vinyl drumherum verformt.

- Erzielt eine saubere, fast wie geschnitten wirkende Kante.
- Ermöglicht gerade Linien und geometrische Formen.
Das Geheimnis? Die „Score and Snap“-Technik. Erwärmen Sie die Platte leicht, bis sie etwas flexibler, aber noch nicht weich ist. Ritzen Sie dann die gewünschte Schnittlinie mit einem scharfen Teppichmesser mehrmals tief an. Nach dem Abkühlen lässt sich die Platte entlang dieser Linie sauber brechen.

Der Moment auf dem Flohmarkt, wenn man durch eine Kiste voller alter Platten blättert, ist unbezahlbar. Man sucht nicht nur nach Vinyl, sondern nach einer Ästhetik. Eine alte Jazz-Platte mit einem ikonischen Cover von Blue Note Records inspiriert vielleicht zu einer eleganten Obstschale, während eine knallige 80er-Jahre-Pop-Single von A-ha das perfekte Material für eine exzentrische Wanduhr sein könnte. Lassen Sie die Musik und das Design des Originals die neue Form leiten.

Wichtiger Punkt zur Sicherheit: Die im Artikel erwähnte Atemschutzmaske ist nicht verhandelbar. Eine einfache FFP2-Maske filtert zwar Partikel, aber nicht die chemischen Gase. Investieren Sie in eine Halbmaske mit einem ABEK1-Filter, wie sie zum Beispiel von 3M oder Dräger angeboten werden. Dieser spezielle Filter schützt vor organischen und anorganischen Gasen und Dämpfen und ist bei der Arbeit mit erhitztem PVC die professionelle und sichere Wahl.

Bevor die Hitze ins Spiel kommt, muss der Staub von Jahrzehnten weichen. Eine gründliche Reinigung sorgt nicht nur für ein schöneres Endergebnis, sondern verhindert auch, dass Schmutz beim Erwärmen ins Material eingebrannt wird.
- Beginnen Sie mit einer weichen Bürste, um losen Staub zu entfernen.
- Mischen Sie lauwarmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel und wischen Sie die Platte mit einem Mikrofasertuch ab.
- Für hartnäckigen Schmutz hilft eine Mischung aus destilliertem Wasser und Isopropanol (Verhältnis 3:1).

Farbe bekennen: Lackieren vs. Purismus
Option A: Der pure Look. Das glänzende Schwarz mit seinen feinen Rillen hat eine einzigartige Haptik und Optik. Es bewahrt den ursprünglichen Charakter des Objekts und erinnert an seine musikalische Vergangenheit.
Option B: Ein neuer Anstrich. Manchmal passt Schwarz einfach nicht ins Farbkonzept. Hochwertige Acryl-Sprühfarben (z.B. von Montana Gold oder edding Permanent Spray) haften hervorragend auf dem gereinigten Vinyl und eröffnen unendliche Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Entscheidung hängt rein von der gewünschten Ästhetik Ihres fertigen Unikats ab.

Nicht jede Platte muss eingeschmolzen werden. Die Cover selbst sind oft Kunstwerke. Nutzen Sie stabile LP-Hüllen als Basis für Notizbücher, indem Sie Ringbuchmechaniken einsetzen. Oder rahmen Sie besonders ikonische Cover einfach als Wandkunst – manchmal ist die einfachste Form des Upcyclings die, die das Original am meisten ehrt.

„Der Wert einer seltenen Platte kann online leicht vierstellig werden.“ – Discogs Marktplatz-Analyse
Bevor Sie eine Platte erhitzen, werfen Sie einen kurzen Blick auf die eingravierte Katalognummer am Rand des Labels. Ein schneller Check auf Plattformen wie Discogs.com verrät Ihnen, ob Sie zufällig einen Schatz in den Händen halten. Es wäre doch schade, eine gesuchte Erstpressung in eine Etagere zu verwandeln!
Haben Sie keine Angst vor zerbrochenen Platten! Auch Bruchstücke sind ein wertvoller Werkstoff. Die scharfkantigen, glänzenden Splitter eignen sich hervorragend für Mosaikarbeiten auf Tischplatten, Bilderrahmen oder Blumentöpfen. Mit Fugenmasse verbunden, entsteht eine faszinierende Oberfläche, die an Terrazzo erinnert.




