Ufopflanze – alles, was Sie über die Pilea Pflege wissen sollten
Ein paar fliegende Untertassen im Wohnzimmer gefällig? Kein Problem! Mit der bemerkenswerten Ufopflanze bekommen Ihre eigenen vier Wände im Nu ausgefallene, grüne Akzente, die fast außerirdisch wirken. Diese immergrüne Exotin unter den Zimmerpflanzen begeistert sofort mit ihrer einzigartigen Optik. Sie ist ziemlich pflegeleicht und sorgt noch zusätzlich für eine saubere Luft im Raum, denn sie gehört zu den beliebtesten und wirksamsten luftreinigenden Grünpflanzen. Lesen Sie weiter unten, woher die Ufopflanze kommt, wie man sie noch nennt und wie Sie diese richtig zu Hause pflegen sollten.
Ufopflanzen sind ein echter Mehrwert für Ihr Interieur
Die Ufopflanze näher kennenlernen
Pilea peperomioides wird neben Ufopflanze noch Chinesischer Geldbaum, Glückstaler, Kanonierblume oder Bauchnabelpflanze genannt. Alle Namen werden entweder vom Aussehen oder der Funktion der Pflanze abgeleitet und klingen ziemlich interessant. Die Ufoplanze gehört zur Familie der Nesselgewächse und kommt ursprünglich aus China, genauer gesagt aus den Yunnan und Sichuan Provinzen. Sie ist eine immergrüne Pflanze mit saftigen, runden Blättern, die in glänzender, lederartiger Optik erscheinen. Die Blätterstiele sind lang und dünn und laufen in allen Richtungen aus dem Hauptstängel hinaus. Die Ufopflanzen können bis zu 30-40 cm groß werden.
Eine seltsame, saftig-grüne Augenweide
Wann fühlt sich die Ufopflanze am wohlsten?
Die Fensterbank gehört zu den Lieblingsplätzen der Pflanze in einem Raum. Allerdings mag sie keine zu starken, direkten Sonnenstrahlen. Man sollte die Ufopflanze deswegen vor allem im Sommer lieber auf die Kommode oder auf den Tisch hinstellen. Mäßige Temperaturen und humusreiche Blumenerde sind für die Pilea optimal. Mit dem Gießen darf man nicht übertreiben und den Boden ständig feucht halten, aber eine Staunässe unbedingt verhindern. Zugluft tut der Ufopflanze ebenso nicht besonders gut und kann sie verwelken lassen. Wenn Sie sich richtig gut für Ihre „außerirdische“ Pflanze kümmern möchten, sollten Sie diese vom März bis September am liebsten mit einem für Grünpflanzen gut geeigneten Dünger versorgen. Im Winter das Düngen dann entweder völlig auslassen oder nur alle fünf bis sechs Wochen ausführen.
Achtsam und liebevoll gießen und düngen
Wie sieht es mit Umtopfen und Vermehren aus?
Jüngere Pflanzen sollten Sie lieber ein Mal im Jahr umtopfen und ältere dann alle 3-4 Jahre. Bereichern Sie dabei die Blumenerde immer wieder mit Dünger und gießen Sie die Pflanze wie gewohnt gleich nach dem Umtopfen. Sie können auch nach Bedarf etwas Sand oder Kakteenerde dem Substrat beimischen. Die optimale Jahreszeit zum Umtopfen ist im Frühjahr.
Ufopflanzen wachsen ziemlich schnell und sind einfach umzutopfen
Mit dem Vermehren geht es ebenso ganz unkompliziert. Sie können das ganze Jahr über die Ufopflanze durch Stecklinge heranziehen. Entweder diese direkt in einen Blumentopf mit feuchter Erde einpflanzen oder zuerst in einem Glas voller Wasser stehen lassen. Im zweiten Fall sollten Sie aber beim späteren Umpflanzen mit den Wurzeln und dem Stängel richtig aufpassen. Wenn die Wurzeln zu lang sind, können Sie diese mit einer Schere leicht kürzen. Der Steckling ist andererseits ziemlich fragil und könnte beim Einpflanzen in die Blumenerde brechen.
Der Steckling einer Ufopflanze entwickelt innerhalb von zwei Wochen Wurzeln
Welche Schädlinge oder Krankheiten sind zu beachten?
Prinzipiell gilt die Ufopflanze, wie schon erwähnt, als eine ziemlich robuste Pflanze, die sehr selten von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht wird. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie angemessen gießen und ein hochwertiges Substrat benutzen. Sonst könnten sich die lästigen Trauermücken vermehren und zum Problem werden. Vor allem deren Larven tun der Pflanze nicht gut, denn diese fressen ihre Wurzeln. Im Blumenhandel finden sich unterschiedliche Bio-Präparate, die dagegen helfen. Außerdem können Sie etwas Quarzsand oder kleine Kieselsteine auf die Blumenerde legen, damit die Trauermücken eine Art Sperre bekommen. Staunässe und übermäßiges Gießen generell begünstigen sowohl die Entwicklung dieser Plagegeister als auch die Entstehung von Fäulnisbakterien.
Bieten Sie Ihrer Ufopflanze optimale Bedingungen an
Wenn Sie diese ausgefallene Zimmerpflanze noch nie zu Hause hätten, ist es vielleicht gerade jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Laden Sie die Ufopflanze nach Hause und profitieren Sie von ihrer tollen Optik, optimalen Pflegeleichtigkeit und luftreinigenden Wirkung!
Grüne Exotin mit vielseitigen Talenten
Perfekt auch für Ihr kreatives Home Office
Die Ufopflanze macht auch in Kombination mit anderen Pflanzen eine gute Figur
Zusammen mit dem Bogenhanf wird die luftreinigende Wirkung noch mehr verstärkt
Die perfekte Idee für eine minimalistische und natürliche Tischdeko für jeden Tag