Mehr als nur Deko: Was eine Statue wirklich im Inneren zusammenhält

von Migita
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Wenn ich heute an einer großen Skulptur vorbeigehe, sehe ich mehr als nur die Form. Mein Blick bleibt an den Schweißnähten hängen. Ich fühle förmlich die Textur des Materials und stelle mir die Gussform vor, die Windlast, die an der Figur zerrt, und das massive Fundament, das alles unsichtbar im Boden verankert.

Ganz ehrlich? Es ist eine kleine Berufskrankheit. Nach Jahrzehnten in der Metallwerkstatt, wo wir alles von filigranen Bronzefiguren bis zu tonnenschweren Stahlkolossen für öffentliche Plätze gefertigt haben, sieht man die Welt einfach anders. Man bildet Leute aus, tüftelt mit Architekten und Statikern an Lösungen, die Wind und Wetter für immer trotzen sollen.

Viele bewundern die riesigen Stahlskulpturen, die man manchmal in der Landschaft sieht, oder die klassischen Bronzestatuen in unseren Städten. Sie sehen die Schönheit, die Botschaft. Aber die unsichtbare Arbeit dahinter, die bleibt meist verborgen. Die physikalischen Gesetze, die hier gebändigt werden müssen. Eine Skulptur ist ein ständiger Kampf gegen die Schwerkraft, gegen Rost und gegen die Zeit. In diesem Beitrag nehme ich dich mal mit hinter die Kulissen. Ich zeige dir, was eine Statue wirklich zusammenhält und warum die Wahl des Materials alles entscheidet.

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Das Fundament von allem: Warum eine Statue nicht umfällt

Bevor ein Künstler überhaupt den Stift ansetzt, muss die Physik mitspielen. Jede Skulptur, die draußen steht, ist im Grunde ein Bauwerk. Und für Bauwerke gelten knallharte Regeln. Wir reden hier von Statik – der Lehre vom Gleichgewicht. Das ist kein trockenes Zeug aus dem Schulbuch, sondern die Garantie dafür, dass die Kunst nicht beim ersten Herbststurm zur Gefahr wird.

Die wichtigste Frage ist immer: Wie leiten wir die Lasten sicher in den Boden? Da ist zuerst das pure Eigengewicht. Eine große Bronzestatue wiegt locker mehrere Tonnen. Dieses Gewicht muss von einem inneren Skelett, einer Art Unterkonstruktion, getragen und in ein Betonfundament abgeleitet werden. Und glaub mir, dieses Fundament ist meistens viel größer, als du denkst, und steckt tief in der Erde.

Dann kommt die Windlast. Eine große, flächige Skulptur wirkt wie ein Segel. Der Wind erzeugt einen irren Druck. Die Profis berechnen diese Kräfte nach offiziellen Normen für Windlasten. In Küstennähe ist die Belastung eine völlig andere als in einer geschützten Innenstadt. Ich war mal an einer Stahlskulptur für eine Nordseeinsel beteiligt – die Berechnungen des Statikers füllten einen ganzen Aktenordner. Jeder einzelne Schweißpunkt, jede Schraube musste nachweislich diesem Druck standhalten.

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Die Qual der Wahl: Das richtige Material

Das Material bestimmt nicht nur das Aussehen, sondern auch die Lebensdauer und die Herstellung. Jedes hat so seine Tücken und Vorzüge.

  • Bronze (eine Kupfer-Zinn-Legierung): Der absolute Klassiker. Bronze ist extrem langlebig und lässt sich fantastisch detailreich gießen. Nicht umsonst gibt es berühmte prähistorische Bronzefunde, die Jahrtausende überdauert haben. Die typisch grünliche oder braune Schutzschicht, die Patina, bildet sich entweder natürlich oder wird künstlich erzeugt. Der Haken? Bronze ist schwer und hat ihren Preis. Man muss für das Rohmaterial schon mit 15-25 € pro Kilo rechnen, je nach Legierung und Marktlage.
  • Stahl (besonders Cortenstahl): Modern, bärenstark und vielseitig. Cortenstahl ist eine geniale Sache. Er bildet eine feste, dichte Rostschicht, die das darunterliegende Material vor weiterer Korrosion schützt. Du kennst das sicher von großen, abstrakten Skulpturen mit dieser warmen, rotbraunen Farbe. Das ist also kein Verfall, sondern Design! Normaler Baustahl müsste teuer verzinkt und beschichtet werden. Cortenstahl ist mit etwa 2-4 € pro Kilo deutlich günstiger als Edelstahl oder Bronze, was ihn für große Projekte attraktiv macht.
  • Edelstahl (Nirosta): Sieht edel aus, rostet nicht, ist aber teuer und eine echte Herausforderung bei der Bearbeitung. Edelstahl zu schweißen erfordert enorme Erfahrung und spezielles Schutzgas, damit die Naht nicht rostet. Es wird oft für sehr moderne, glänzende Oberflächen verwendet, die diesen „cleanen“ Look haben sollen.
  • Stein (Marmor, Granit, Sandstein): Der traditionelle Werkstoff schlechthin. Marmor ist relativ weich und lässt sich wunderbar bearbeiten, leidet aber unter saurem Regen. Granit ist praktisch unzerstörbar, aber die Bearbeitung ist eine absolute Plackerei. Sandstein liegt irgendwo dazwischen. Früher hing die Wahl stark davon ab, was es in der Region gab – daher sieht man in Norddeutschland oft andere Steine als im Süden.

Ach ja, ein oft unterschätzter Faktor ist die Wärmeausdehnung. Ein 10 Meter langes Stahlprofil dehnt sich an einem heißen Sommertag um mehrere Millimeter aus. Kann die Konstruktion das nicht ausgleichen, entstehen gewaltige Spannungen. Die Befestigungspunkte müssen das also mitmachen.

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Vom Entwurf zum Meisterwerk: Ein Blick in die Werkstatt

Eine Idee in Metall oder Stein zu verwandeln, erfordert Handwerkstechniken, die über Jahrhunderte verfeinert wurden. Das braucht Geduld und ein tiefes Verständnis für das Material.

Magie aus Feuer: Der Bronzeguss

Die meisten Bronzestatuen entstehen im sogenannten Wachsausschmelzverfahren. Ein komplexer Prozess, den schon die alten Kulturen kannten. Stell dir das mal so vor:

  1. Das Modell: Ein Künstler formt die Figur aus Ton oder Gips.
  2. Die Negativform: Davon wird eine flexible Form aus Silikon gemacht.
  3. Die Wachskopie: Die Silikonform wird mit heißem Wachs ausgeschwenkt. So entsteht eine hohle, wenige Millimeter dicke Kopie der Figur.
  4. Die Gussform: Die Wachskopie wird in eine feuerfeste Keramikmasse (Schamotte) eingebettet.
  5. Das Ausschmelzen: Ab in den Ofen! Das Wachs schmilzt komplett heraus und hinterlässt einen perfekten Hohlraum.
  6. Der Guss: Der große Moment! Flüssige, über 1100 Grad heiße Bronze wird in den Hohlraum gegossen. Das ist brandgefährlich, Schutzkleidung ist absolute Pflicht. Ich hab mal miterlebt, wie eine winzige Restfeuchte in der Form den Guss explosionsartig zurückschleuderte. Da lernst du Demut.
  7. Die Nacharbeit: Nach dem Abkühlen wird die Keramikform zerschlagen. Dann beginnt die stundenlange Arbeit des Ziseleurs: Gusskanäle abtrennen, die Oberfläche schleifen, polieren und die Vision des Künstlers perfektionieren.
  8. Die Patinierung: Zum Schluss wird mit Chemikalien und Hitze die gewünschte Farbe erzeugt – von grün über braun bis schwarz. Eine Kunst für sich.

Übrigens: Wenn du als Künstler eine kleine Figur (sagen wir mal, 30 cm hoch) gießen lassen willst, musst du je nach Komplexität und Gießerei mit Kosten zwischen 500 und 1.500 € rechnen. Der gesamte Prozess dauert von der Modellanlieferung bis zur fertigen Bronze locker mehrere Wochen.

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Die Arbeit mit Stahl: Mehr Schiffbau als Bildhauerei

Große Stahlskulpturen sind eher mit dem Schiffbau verwandt. Sie bestehen aus einem inneren Gerüst aus Stahlträgern, das mit hunderten exakt zugeschnittenen Platten verkleidet wird. Die Verbindungen werden geschweißt, und hier ist absolute Präzision gefragt. Eine schlechte Schweißnaht ist eine tickende Zeitbombe. Solche Arbeiten dürfen nur von geprüften Schweißern mit Zertifikat ausgeführt werden. Bei öffentlichen Kunstwerken ist die Verantwortung riesig.

Aus meiner Erfahrung: Ein kleiner Fehler kann riesige Folgen haben. Wir hatten mal eine Schweißnaht an einem Träger, die perfekt aussah. Aber bei der Ultraschallprüfung – eine Art Echolot für Metall – haben wir einen winzigen Einschluss entdeckt. Hätten wir das übersehen, hätte die Naht unter Last irgendwann nachgeben können. Also: alles wieder aufschleifen und neu machen. Lehrgeld, das man nur einmal zahlt.

Für dich zu Hause: Wie du deine Gartenskulptur pflegst

Okay, nicht jeder hat eine tonnenschwere Skulptur im Vorgarten. Aber vielleicht eine kleine Bronzefigur, eine Steinstatue oder ein Deko-Objekt aus Metall? Hier ein paar Tipps, was du selbst tun kannst – und wann du den Profi rufen solltest.

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  • Sanfte Reinigung: Leichten Schmutz und Grünbelag auf Bronze oder Stein bekommst du oft schon mit lauwarmem Wasser und einer weichen Bürste (keine Drahtbürste!) weg. Finger weg vom Hochdruckreiniger, der kann die Oberfläche ruinieren!
  • Der Zement-Fehler: Hat dein Gartenzwerg aus Beton oder deine Steinskulptur einen Riss? Bitte, bitte nimm keinen normalen Zement zum Flicken! Zement ist oft härter als der Stein, lässt keine Feuchtigkeit raus und sprengt bei Frost noch mehr Material weg. Im Fachhandel für Restaurierungsbedarf gibt es spezielle mineralische Mörtel, die auf den Stein abgestimmt sind.
  • Wachs für Bronze: Eine kleine Bronzetafel oder Figur kannst du nach der Reinigung mit einer hauchdünnen Schicht mikrokristallinem Wachs (bekommt man online oder im Restaurierungsbedarf) schützen. Das lässt Wasser abperlen und frischt die Farbe auf.
  • Achtung, Rost! Bei einer Skulptur aus normalem Stahl (nicht Corten!), die zu rosten beginnt, musst du handeln. Der Rost muss komplett entfernt (geschliffen) und die Stelle mit einem guten Rostschutzgrund und Lack neu versiegelt werden. Sonst frisst er sich immer weiter durch.

Wann muss der Profi ran? Immer, wenn es um tiefe Risse, abgebrochene Teile oder starke Korrosion geht. Eine unsachgemäße Reparatur kann den Wert und die Substanz für immer zerstören.

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Sicherheit geht vor: Die unsichtbaren Risiken

Als Handwerker trägt man eine riesige Verantwortung. Ein Kunstwerk darf niemals zur Gefahr werden. Die größte Sorge ist die innere Korrosion. Von außen sieht eine Statue top aus, aber innen kann die tragende Stahlstruktur durchrosten.

Ich erinnere mich an eine alte Bronzefigur, die wir restaurieren sollten. Wir sind mit einem Endoskop rein – das ist eine kleine Kamera an einem Schlauch. Was wir sahen, war erschreckend: Die Stahlanker im Inneren waren fast komplett weggerostet. Die Statue hielt nur noch durch ihr Eigengewicht. Ein starker Sturm, und das Ding wäre umgefallen. Wir mussten sie komplett zerlegen und eine neue Unterkonstruktion aus Edelstahl einbauen.

Auch die öffentliche Sicherheit ist ein Thema. Moderne Kunstwerke haben manchmal scharfe Kanten oder Hohlräume. Wir müssen sicherstellen, dass sich niemand verletzen kann, besonders wenn Kinder darauf herumklettern könnten. Da orientiert man sich oft an den strengen Vorschriften für Spielplatzsicherheit.

Ein anderer Blick auf die Kunst

Ich hoffe, dieser kleine Einblick in die Werkstatt hat dir gezeigt, dass hinter jeder großen Skulptur so viel mehr steckt als nur eine kreative Idee. Es ist eine faszinierende Mischung aus Kunst, knallhartem Handwerk und Ingenieurwissen.

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Wenn du das nächste Mal vor einer Statue stehst, nimm dir einen Moment. Schau mal genau hin. Vielleicht entdeckst du eine feine Schweißnaht, die verrät, wie sie zusammengesetzt ist. Vielleicht erkennst du die Spuren des Werkzeugs im Stein oder die kunstvolle Färbung der Patina. Dann siehst du nicht nur ein Kunstwerk – du würdigst auch die unsichtbare Arbeit, das Wissen und die Leidenschaft der Menschen, die es erschaffen und für uns erhalten.

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  • Gleichmäßigkeit: Die Naht sollte eine konsistente Breite und Höhe haben, ohne dicke Klumpen oder dünne Stellen.
  • Keine Poren oder Risse: Kleine Löcher oder feine Risse in der Schweißnaht sind Schwachstellen, die unter Belastung versagen können.
  • Sauberer Übergang: Eine gute Schweißnaht geht fließend in die verbundenen Metallteile über, ohne tiefe Kerben am Rand.

Das sind die untrüglichen Zeichen einer meisterhaften Schweißverbindung, die für die Ewigkeit gemacht ist.

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Warum sehen manche moderne Stahlskulpturen absichtlich rostig aus?

Das ist kein normaler Rost, sondern die kontrollierte Magie von Cortenstahl. Dieser spezielle Baustahl bildet unter der sichtbaren Rostschicht eine dichte Sperrschicht aus Sulfaten und Phosphaten. Diese Patina schützt den darunterliegenden Stahl vor weiterer, zerstörerischer Korrosion. Ein perfektes Beispiel dafür, wie ein Material seine eigene Schutzhülle bildet und dabei eine einzigartige, erdig-warme Ästhetik entwickelt.

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Berühren Sie einmal bewusst eine große Skulptur. Polierter Edelstahl wie bei Anish Kapoors

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Der unsichtbare Feind: Galvanische Korrosion. Wenn zwei unterschiedliche Metalle – wie zum Beispiel die Kupferhaut und das Eisenskelett der Freiheitsstatue – direkten Kontakt haben und Feuchtigkeit dazukommt, entsteht ein elektrochemischer Prozess. Das unedlere Metall opfert sich quasi auf und korrodiert extrem schnell. Deshalb mussten die ursprünglichen Eisenbänder der Statue durch isolierte Edelstahlbänder ersetzt werden – eine Lektion, die jeder Bildhauer und Ingenieur heute im Kopf hat.

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Bronze: Der Klassiker. Relativ weich, ideal für detailreiche Güsse im Wachsausschmelzverfahren. Entwickelt mit der Zeit eine charakteristische grüne oder braune Patina, die das Material schützt. Fühlt sich wärmer und

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  • Spart enormes Gewicht und senkt die Materialkosten drastisch.
  • Ermöglicht eine leichtere Handhabung bei Transport und Montage.
  • Reduziert die Anforderungen an das Fundament erheblich.

Das Geheimnis? Fast alle großen Bronzestatuen sind hohl. Die Wandstärke beträgt oft nur wenige Zentimeter, gestützt von einem inneren Edelstahlgerüst.

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Die Skulptur

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Die Patina auf einer Bronzeskulptur ist weit mehr als nur ein Zeichen von Alterung – sie ist eine chemisch erzeugte oder natürlich gewachsene Schutzschicht, die dem Kunstwerk Charakter und Tiefe verleiht. Je nach chemischer Behandlung oder Umwelteinflüssen können verschiedenste Farben entstehen:

  • Klassisches Grün/Türkis: Oft durch Schwefel- oder Kupferverbindungen erzeugt.
  • Tiefes Schwarz/Braun: Entsteht durch Kaliumsulfid (Schwefelleber).
  • Rötliche Töne: Werden oft mit Eisennitrat erzielt.
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Bevor heute der erste Schweißbrenner zischt, existiert die Skulptur oft schon als perfektes 3D-Modell am Computer. Mittels CAD-Software können Künstler und Ingenieure jedes Detail planen, die Statik simulieren und die einzelnen Segmente für die Fertigung definieren. Bei komplexen Formen werden die Gussformen oft direkt aus den 3D-Daten gefräst oder gedruckt. Das ist die digitale Präzision, die moderne, kühne Entwürfe erst möglich macht.

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Die Kupferhaut der Freiheitsstatue ist nur 2,4 Millimeter dick – das entspricht etwa der Dicke von zwei übereinanderliegenden 1-Cent-Münzen.

Diese filigrane Hülle wird von einem genialen inneren Eisengerüst getragen, das von Gustave Eiffel entworfen wurde. Es erlaubt der Haut, sich bei Temperaturschwankungen auszudehnen und zusammenzuziehen, ohne zu reißen – ein frühes Meisterwerk der flexiblen Fassadentechnik.

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Wie kommen tonnenschwere Skulpturen eigentlich an ihren Platz?

Selten in einem Stück. Riesige Skulpturen werden meist in der Werkstatt in transportable Segmente zerlegt. Vor Ort werden diese Teile dann mit Schwerlastkränen präzise positioniert und verschweißt oder verschraubt. Die Schweißnähte werden anschließend oft so lange geschliffen und poliert, bis sie unsichtbar sind und die Skulptur wie aus einem Guss wirkt. Eine logistische und handwerkliche Meisterleistung.

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Pflege einer Metallskulptur im Freien:

  • Visuelle Inspektion: Regelmäßige Prüfung auf Risse, Korrosion oder Vandalismusschäden.
  • Sanfte Reinigung: Entfernen von Schmutz und Vogelkot mit weichen Bürsten und pH-neutralen Reinigern.
  • Drainage prüfen: Sicherstellen, dass Wasserabläufe frei sind, um Frostschäden zu vermeiden.
  • Wachsschicht erneuern: Viele Bronzeskulpturen werden mit einer Schutzschicht aus speziellem Mikrokristallinwachs (z.B. Renaissance Wax) behandelt, die alle paar Jahre erneuert werden muss.
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Wussten Sie, dass Skulpturen klingen können? Große, flächige Metallobjekte können durch Wind in Schwingung versetzt werden und tiefe, summende oder pfeifende Töne erzeugen. Manchmal ist das ein unerwünschter Nebeneffekt, den Statiker durch Versteifungen verhindern müssen. Bei kinetischen Klangskulpturen wie dem

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Das Wachsausschmelzverfahren, auch

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TIG-Schweißen: Langsamer und präziser. Erzeugt sehr saubere, feine Schweißnähte. Ideal für sichtbare Verbindungen an Kunstobjekten aus Edelstahl oder Aluminium, wo die Optik entscheidend ist.

MIG-Schweißen: Schneller und effizienter. Gut geeignet für lange, durchgehende Nähte an dickerem Stahl, wie er oft für die unsichtbaren inneren Tragstrukturen verwendet wird.

Für die sichtbare Haut einer Skulptur ist das filigrane TIG-Verfahren oft die erste Wahl des Künstlers.

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  • Sie verhindern, dass sich Regenwasser im Inneren sammelt.
  • Sie beugen Frostschäden vor, wenn gefrierendes Wasser das Metall sprengen würde.
  • Sie ermöglichen den Druckausgleich zwischen Innen und Außen bei Temperaturschwankungen.

Deshalb finden Sie an hohlen Statuen oft unauffällige, kleine Löcher, sogenannte

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Bronze ist eine Legierung, die hauptsächlich aus Kupfer besteht. Allein in den letzten 10 Jahren schwankte der Kupferpreis an den Weltmärkten um über 300%.

Das bedeutet, dass die Materialkosten für eine große Bronzeskulptur extrem volatil sind. Der Preis, den eine Gießerei für einen Guss veranschlagt, hängt nicht nur von der komplexen Arbeit, sondern auch direkt vom tagesaktuellen Rohstoffpreis an der London Metal Exchange ab. Das macht die Budgetplanung für Künstler und Auftraggeber zu einer echten Herausforderung.

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Ein monumentales Kunstwerk ist niemals das Werk einer einzelnen Person. Es ist das Ergebnis einer hochspezialisierten Teamarbeit, bei der verschiedene Experten nahtlos zusammenarbeiten müssen:

  • Der Künstler: Liefert die Vision und die ästhetische Absicht.
  • Der Statiker/Ingenieur: Übersetzt die Vision in eine sichere, stabile Struktur.
  • Die Gießerei/Werkstatt: Meistert das Material, gießt, schweißt und bearbeitet das Metall.
  • Das Logistik- & Montageteam: Sorgt für den sicheren Transport und den Aufbau vor Ort.
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Die größte Herausforderung bei kinetischen Skulpturen – also solchen, die sich im Wind bewegen – ist die Balance zwischen Anmut und Stabilität. Die Lager und Gelenke müssen sensibel genug sein, um auf eine leichte Brise zu reagieren, aber gleichzeitig robust genug, um einem Jahrhundertsturm standzuhalten, ohne zu brechen. Hier treffen Feinmechanik und schwerer Stahlbau aufeinander. Jeder bewegliche Teil ist ein potenzieller Schwachpunkt, der über Jahrzehnte wartungsarm funktionieren muss.

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Muss es immer tonnenschweres Metall sein?

Nicht unbedingt. Für Innenräume oder temporäre Installationen greifen Künstler oft auf leichtere Alternativen zurück. Epoxid- oder Polyesterharz, verstärkt mit Glasfasern (GFK), kann in Formen gegossen werden. Anschließend wird die Oberfläche mit Metallpulver oder speziellen Lacken beschichtet, um eine täuschend echte Bronze-, Eisen- oder Kupferoptik zu erzeugen. Das Ergebnis ist deutlich leichter und kostengünstiger, hat aber natürlich nicht die Langlebigkeit und den massiven Charakter von Echtmetall.

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Typische Schwachstellen, auf die Experten bei der Inspektion einer Statue achten:

  • Schweißnähte: Sie sind oft der erste Punkt, an dem Korrosion ansetzt oder Materialermüdung auftritt.
  • Verankerungspunkte: Die Verbindung zwischen der Skulptur und dem Fundament ist extremen Kräften ausgesetzt.
  • Hohlräume ohne Drainage: Hier sammelt sich Wasser, das im Winter gefriert und das Metall von innen sprengen kann.
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Oberfläche ist mehr als Optik: Die finale Behandlung der Metalloberfläche, das sogenannte

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Die berühmte