Wohnen im Fels: Der ehrliche Leitfaden vom Profi – Kosten, Tücken & das echte Höhlen-Glück

von Julia Steinhoff
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Ich bin jetzt seit über dreißig Jahren auf dem Bau. Ich hab alte Fachwerkhäuser wieder zum Leben erweckt und hochmoderne Energiesparwunder aus dem Boden gestampft. Aber ganz ehrlich? Nichts davon kommt auch nur in die Nähe der Herausforderung, eine natürliche Höhle in ein echtes Zuhause zu verwandeln. Das ist eine Arbeit, die dir Demut vor der Natur beibringt und gleichzeitig jedes Quäntchen deines technischen Wissens abverlangt.

Viele träumen davon, klar. Man sieht diese Hochglanzbilder von Luxus-Höhlenhotels und malt sich ein Leben im Einklang mit der Erde aus. Die Realität ist aber kein Instagram-Filter. Sie besteht aus harter Geologie, kniffliger Bauphysik und einer Menge Arbeit. Ein einziger Fehler am Anfang kann dich nicht nur ein Vermögen kosten, sondern im schlimmsten Fall auch gefährlich werden.

Deshalb gibt’s hier meinen Leitfaden aus der Praxis. Kein Geschwafel, sondern die echten Grundlagen, die Tricks der Profis und eine klare Ansage, wo du als Heimwerker die Finger davon lassen solltest.

Höhlen in Hotels umgewandelt Lava Cave Santorini Griechenland
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Bevor du auch nur einen Spaten anfasst: Die knallharte Realitäts-Checkliste

Träumst du noch oder planst du schon? Bevor wir in die Details gehen, beantworte dir diese Fragen absolut ehrlich:

  • Hast du das Startkapital? Rechne mal mit 10.000 € bis 50.000 € – und das nur für die ersten Gutachten und Sicherungsmaßnahmen, bevor überhaupt ein Wohnraum entsteht. Ein geologisches Gutachten liegt schnell bei 5.000 €, die Statik-Berechnungen nochmal ähnlich.
  • Hast du Zeit? Vergiss die Idee, dass das in sechs Monaten fertig ist. Von der ersten Begutachtung bis zum Einzug können locker zwei bis drei Jahre vergehen. Allein die Genehmigungsphase kann sich ewig ziehen.
  • Bist du flexibel? Der Fels macht die Regeln, nicht du. Dein Traum vom riesigen Panoramafenster könnte an der Felsstruktur scheitern. Du musst bereit sein, Pläne anzupassen und Kompromisse zu machen.
  • Hast du ein Puffer-Budget? Mein Tipp aus Erfahrung: Lege immer mindestens 30 % des geplanten Budgets für unvorhergesehene „Fels-Überraschungen“ zur Seite. Und glaub mir, die kommen immer.

Wenn du jetzt immer noch dabei bist – super! Dann lass uns ans Eingemachte gehen.

Santorini Griechenland Höhlen vulkanischen Ursprungs
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1. Die Basis: Versteh deinen Fels

Jeder gute Ausbau startet damit, das Material zu verstehen. Du kannst dem Stein nicht deinen Willen aufzwingen; du musst mit ihm arbeiten. Die Gesteinsart entscheidet über alles: deine Werkzeuge, die Sicherungsmethoden und den kompletten Innenausbau.

Welcher Stein darf’s denn sein?

Nicht jeder Fels ist zum Wohnen gemacht. In unseren Breiten haben wir es meist mit drei Kandidaten zu tun:

Vulkanischer Tuffstein: Den findest du oft in südlicheren, vulkanisch geprägten Regionen. Der Vorteil ist riesig: Tuff ist relativ weich, du kannst ihn fast wie einen festen Sandkuchen bearbeiten. Ideal, um Räume zu formen. Der Nachteil: Er ist nicht der stabilste, oft porös und anfällig für Erosion. Hier muss ein Experte ganz genau hinschauen, ob die Struktur überhaupt trägt oder ob du massive Verstärkungen brauchst, was die Kosten schnell in die Höhe treibt.

Sandstein: Auch der ist oft gut zu bearbeiten, aber meist härter als Tuff. Seine Stabilität hängt komplett vom „Kleber“ ab, der die Sandkörner zusammenhält. Manche Sandsteine sind bombenfest, andere bröseln dir bei der kleinsten Erschütterung entgegen. Achtung! Der Feinstaub, der bei der Bearbeitung entsteht, ist hochgradig gesundheitsschädlich (Stichwort: Silikose). Hier ist eine professionelle FFP3-Atemschutzmaske keine Empfehlung, sondern absolute Pflicht!

Anitya Höhle Kappadokien, in der Türkei urige Schönheit mit viel Behaglichkeit kombiniert.

Kalkstein: Viele berühmte historische Höhlensiedlungen sind in Kalkstein gehauen. Er ist hart, stabil und tragfähig. Aber er hat einen Erzfeind: Wasser. Kalkstein ist wasserlöslich, was über Jahrtausende ja erst die Höhlen schafft. Das bedeutet für dich: Wasser findet IMMER einen Weg. Die Abdichtung gegen Feuchtigkeit ist hier die größte und teuerste Herausforderung.

Statik: Der Punkt ohne Kompromisse

Hier gibt es keine Diskussion und kein „Do-it-yourself“. Bevor irgendetwas passiert, muss ein Geologe den Fels prüfen. Er sucht nach Rissen, Schwachstellen und instabilen Schichten. Danach kommt der Tragwerksplaner (Statiker). Er berechnet die Lasten und sagt dir, ob die Höhle sicher ist oder nicht.

Oft sind zusätzliche Sicherungen nötig. Das können Felsanker sein, die meterlang ins Gestein gebohrt werden, oder eine Spritzbetonschale, die die Wände von innen stabilisiert. Das ist absolute Profi-Arbeit. Ein statisches Gutachten ist nicht nur Teil der Baugenehmigung, es ist deine Lebensversicherung.

Ich hab mal eine Baustelle gesehen, da hatte der Vorbesitzer versucht, selbst eine Öffnung für ein Fenster in den Sandstein zu stemmen. Er hatte die Spannungsverteilung im Gestein null verstanden. Über Nacht zog sich ein riesiger Riss durch die Decke. Das Projekt wurde um Monate zurückgeworfen und die Notsicherung hat mehr gekostet als der geplante Ausbau für das ganze Jahr.

Anitya Höhle Kappadokien Türkei Terrasse atemberaubender Panoramablick

2. Das Raumklima: Kühl im Sommer, feucht im Winter?

Eine Felswohnung hat ein einzigartiges Klima. Die Felsmasse ist ein gigantischer Wärmespeicher. Im Sommer bleibt es herrlich kühl, im Winter gibt der Stein Wärme ab. Das spart massiv Heiz- und Kühlkosten. Aber diese Medaille hat eine Kehrseite: Feuchtigkeit.

Wenn deine warme, feuchte Atem- und Kochluft auf die kalte Felswand trifft, kondensiert das Wasser. Das Ergebnis? Ein klammes Gefühl, modriger Geruch und früher oder später Schimmel. Ein top durchdachtes Lüftungskonzept ist daher das A und O für dein Wohlbefinden.

3. Der Ausbau in der Praxis: So machen es die Profis

Sind Statik und Genehmigungen durch, geht’s los. Jetzt zeigt sich, ob dein Traum Realität wird.

Der ewige Kampf gegen das Wasser

Wasser ist der Staatsfeind Nr. 1 bei jedem unterirdischen Bau. Eine Drainage außen um die Höhle zu legen, ist oft der erste, wichtigste Schritt. Sie fängt das Wasser ab, bevor es überhaupt an die Wand kommt. Innen arbeiten wir fast immer mit einer hinterlüfteten Vorsatzschale. Stell dir das so vor: Wir bauen eine zweite, leichte Wand mit ein paar Zentimetern Abstand zum Fels. In diesem Spalt kann Luft zirkulieren und Feuchtigkeit abtransportieren. Was trotzdem durchsickert, wird unten in einer kleinen Rinne gesammelt und abgeleitet. Direkte Anstriche mit Bitumen auf dem Fels sind heikel – das versiegelt den Stein, er kann nicht mehr „atmen“ und die Feuchtigkeit staut sich im Gestein, was es auf Dauer mürbe macht.

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Lüftung: Dein bester Freund

Fenster aufreißen reicht in einer Höhle nicht. Und dann ist da noch das Thema Radongas. In manchen Gesteinsarten kann dieses radioaktive Gas aus dem Erdreich aufsteigen. Eine Radonmessung vor Baubeginn ist daher ein absolutes Muss!

Die Lösung für beides ist eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Klingt kompliziert, ist aber genial: Das System saugt verbrauchte, feuchte Luft ab und bläst frische, gefilterte Außenluft rein. Dabei überträgt es die Wärme der alten Luft auf die neue. Das sorgt für ein top Klima und spart Heizkosten. Kleiner Dämpfer: Plane für ein gutes System je nach Größe mal zwischen 8.000 € und 15.000 € ein. Aber diese Investition zahlt sich hundertfach aus.

Die Material-Shoppingliste für deine Höhle

Die oberste Regel lautet: diffusionsoffen! Deine Materialien müssen atmen können, also Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben.

  • Putz: Vergiss Gipsputz. Der ist ein Schwamm und der beste Freund von Schimmel. Deine erste Wahl ist reiner Kalkputz. Er ist von Natur aus alkalisch (schimmelfeindlich) und ein fantastischer Feuchtigkeitspuffer. Gibt’s im Fachhandel, rechne mit ca. 20-30 € pro Sack. Lehmputz ist eine ebenso geniale, aber oft etwas teurere Alternative.
  • Boden: Der Boden ist meist der kälteste Punkt. Eine Fußbodenheizung ist hier nicht Luxus, sondern clever. Sie sorgt für warme Füße und trocknet die Luft in Bodennähe. Darauf passen Fliesen, Naturstein oder spezielle Holzböden.
  • Dämmung: Die Felswände flächig zu dämmen ist meist Quatsch. Damit würdest du ja den tollen Wärmespeichereffekt zunichtemachen. Gedämmt wird nur an strategischen Punkten, z.B. an den Übergängen zu Fenstern oder zum Dach, um Kältebrücken zu vermeiden.
Azalea Höhle Griechenland typischer Baustil für diese Ortschaft bgeibehalten

4. Alltägliche Probleme & smarte Lösungen

  • Licht ins Dunkel bringen: Tiefe Räume können schnell bedrückend wirken. Eine gute Lichtplanung ist alles. Indirekte LEDs, die die Felsstruktur betonen, schaffen Wunder. Ein wenig bekannter Trick sind Tageslichtspots (sogenannte „Solatubes“). Das sind Röhren, die Tageslicht von draußen über Spiegel direkt in fensterlose Räume leiten. Kostenpunkt: ab ca. 300 € pro Stück plus Einbau, aber der Effekt ist unbezahlbar.
  • Kabel und Rohre verlegen: Schlitze in harten Fels zu fräsen, ist eine Heidenarbeit. Oft ist es cleverer, die Leitungen sichtbar zu verlegen. In schicken Kupferrohren auf dem Kalkputz sieht das sogar richtig stylisch aus und passt perfekt zum rustikalen Charakter.
  • Möbel von der Stange? Vergiss es. Deine Wände sind krumm und schief. Maßgefertigte Einbaumöbel sind hier die beste und oft einzige Lösung. Sie nutzen jeden Winkel perfekt aus und sehen aus, als wären sie schon immer da gewesen.

5. Recht & Sicherheit: Hier hört der Spaß auf

Ein Höhlenumbau ist kein Gartenhausprojekt. Du brauchst eine offizielle Baugenehmigung. Die Behörde wird alles sehen wollen: Geologie, Statik, Brandschutzkonzept, Energieausweis. Such dir unbedingt einen Architekten, der Erfahrung mit solchen Projekten hat. Frag bei der regionalen Architektenkammer nach Spezialisten für „Bauen im Bestand“ oder Sonderbauten.

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Und zum Schluss die klare Abgrenzung: Alles, was mit Statik, Abdichtung, Elektro und Lüftung zu tun hat, ist reine Profi-Sache. Punkt. Wenn du ein geübter Heimwerker bist, kannst du dich beim Innenausbau austoben – Böden legen, mit Kalkfarbe streichen, Möbel bauen. Aber sei ehrlich zu dir selbst: Die Arbeit an unebenen Wänden ist eine ganz andere Hausnummer als in einem Neubau.

Wohnen im Fels ist eine der ursprünglichsten und nachhaltigsten Wohnformen überhaupt. Wenn man es richtig macht, entsteht ein Zuhause mit einem Charakter und Wohnklima, das unübertroffen ist. Aber der Weg dorthin ist anspruchsvoll. Er braucht Geduld, das richtige Fachwissen und eine gute Portion Respekt vor der Natur. Wenn du das mitbringst, kann aus einem Loch im Berg dein ganz persönliches Paradies werden.

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Wie „atmet“ ein Felsenheim eigentlich?

Eine der größten Herausforderungen im Fels ist nicht die Kälte, sondern die Feuchtigkeit. Anders als ein Ziegelhaus hat eine Höhle keine atmungsaktiven Wände im herkömmlichen Sinne. Stale Luft und Kondenswasser führen schnell zu Schimmel. Eine professionelle, dezentrale Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung ist daher keine Option, sondern ein Muss. Systeme wie die von LUNOS oder Inventer sorgen für einen konstanten Luftaustausch, ohne die einzigartige thermische Masse des Felsens zu beeinträchtigen und die Heizkosten in die Höhe zu treiben.

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Die wahre Kunst der Höhlenbeleuchtung liegt darin, die Dunkelheit zu gestalten, nicht sie vollständig zu vertreiben.

Setzen Sie auf ein mehrschichtiges Lichtkonzept. Indirekte LED-Bänder, zum Beispiel aus der Philips Hue Serie, die in natürlichen Felsspalten oder hinter Vorsprüngen versteckt sind, schaffen eine magische Tiefe. Gezielte Spots heben die einzigartige Textur der Wände hervor, während tief hängende Pendelleuchten über einem Esstisch für eine intime, wohnliche Insel im Raum sorgen. Eine warme Lichtfarbe um 2700 Kelvin ist entscheidend für das Gefühl von Geborgenheit.

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Der richtige Boden: Wärme trifft auf Fels

Option A: Geschliffener Sichtestrich. Er schafft einen nahtlosen, modernen Übergang zum Gestein und ist der ideale Partner für eine Fußbodenheizung, die für eine gleichmäßige, behagliche Wärme sorgt.

Option B: Massive Holzdielen. Auf einer belüfteten Unterkonstruktion verlegt, bringen sie natürliche Wärme und Haptik in den Raum und bilden einen spannenden Kontrast zur kühlen Rauheit des Felsens.

Beide Varianten erfordern eine makellose Abdichtung und Dampfsperre zum Untergrund.

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  • Vermeidet störende Echos in runden Räumen.
  • Schafft eine intime Gesprächsatmosphäre.
  • Absorbiert Geräusche für eine fast meditative Stille.

Das Geheimnis? Die gezielte Platzierung von Akustik-Textilien. Ein hochfloriger Berberteppich, schwere Leinenvorhänge vor Nischen oder ein großes, gepolstertes Sofa von Marken wie Roche Bobois sind nicht nur Design-Statements, sondern essenzielle Werkzeuge, um die einzigartige Akustik einer Höhle zu zähmen und in puren Wohnkomfort zu verwandeln.

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Wichtiger Punkt: Wasser ist nicht Ihr Freund. Es sickert nicht nur von oben ein, sondern drückt auch seitlich durch das Gestein (hydrostatischer Druck). Eine einfache Bitumenabdichtung reicht hier nicht. Profis arbeiten mit komplexen Systemen aus Drainage-Matten, Injektionsharzen und speziellen Dichtschlämmen von Herstellern wie Sika oder Remmers, die eine Negativabdichtung von innen ermöglichen, wenn eine äußere Freilegung des Felsens unmöglich ist. Dies ist einer der teuersten und heikelsten Arbeitsschritte.

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Die Sassi di Matera in Italien, die seit der Altsteinzeit ununterbrochen bewohnt sind, wurden 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Was einst als „Schande Italiens“ galt, ist heute ein leuchtendes Beispiel für die Symbiose aus alter Substanz und modernem Design. Architekten verwandeln die historischen Höhlenwohnungen in minimalistische Luxus-Suiten und beweisen damit: Das Wohnen im Fels ist keine rustikale Marotte, sondern eine zeitlose Lebensform, die sich immer wieder neu erfindet.

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Nutzen Sie die Unvollkommenheit des Felsens als Design-Merkmal. Jede Nische und jeder Vorsprung ist eine Einladung zur Kreativität:

  • Eine unregelmäßige Vertiefung wird mit maßgefertigten Glasböden zur beleuchteten Vitrine.
  • Eine tiefe Spalte kann zum perfekten, natürlich klimatisierten Weinregal werden.
  • Ein flacher Überhang über dem Bett bildet einen einzigartigen Baldachin und den perfekten Ort für eine versteckte Leselampe.
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Der Höhlen-Look fasziniert Sie, aber nicht der Aufwand? Holen Sie sich die Ästhetik ohne die geologischen Tücken ins Haus. Mit marokkanischem Tadelakt oder Kalk-Marmorputz lassen sich Wände fugenlos und organisch formen. Diese traditionellen Putztechniken erzeugen eine samtige, leicht gewellte Oberfläche, die das Licht sanft reflektiert und das Gefühl vermittelt, von Erde und Stein umgeben zu sein – eine Oase der Ruhe in jedem konventionellen Gebäude.

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„Ein Höhlenhaus ist das ultimative Statement für Biophilic Design. Es geht nicht darum, die Natur ins Haus zu holen – das Haus ist die Natur.“

Auch wenn Ihr Felsenkeller bereits seit Jahrhunderten existiert, ist er aus rechtlicher Sicht bei einer Umnutzung zum Wohnraum ein Neubau. Das bedeutet: Sie müssen die aktuellen Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) bzw. des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen. Das klingt paradox, da Fels eine exzellente natürliche Dämmung bietet. Sprechen Sie frühzeitig mit einem Energieberater, um zu klären, welche Nachweise und eventuellen zusätzlichen Dämmmaßnahmen für Fenster oder Anbauten erforderlich sind.

Julia Steinhoff

Meine Interessen für Design haben im großen Teil meine berufliche Laufbahn bestimmt. Zuerst habe ich einen Hochschulabschluss in Journalistik (BJO) an der Universität Hannover erworben, wo ich anschließend ein Magisterstudium in Fernsehjournalismus und Dokumentarfilm (MTV) gemacht habe. Gleich nach diesem Studium habe ich meine Arbeitskarriere als Journalistin bei verschiedenen Medien begonnen. Im Jahr 2017 habe ich ein interessantes Arbeitsangebot von Freshideen.com erhalten und es sofort angenommen. So hat meine Karriere bei Freshideen begonnen. Als Online-Autorin schreibe ich seit Jahren spannende Artikel über Innendesign, Outdoor-Gestaltung, Dekoration, Mode und Lifestyle. Genau in diesen Themenbereichen liegen auch meine beruflichen Interessen. Ich bemühe mich ständig darum, unsere Leser/innen über die Neuigkeiten und die letzten Trends im Interieur und Exterieur zu informieren und sie zu neuen kreativen Projekten zu motivieren. In meiner Freizeit gehe ich gern schwimmen, jogge oder spiele Tennis. Natürlich finde ich auch Zeit für Bücher lesen und fernsehen.