Herrenhäuser Gärten- die Pracht Niedersachsens
Herrenhäuser Gärten- eine Schönheit, die Sie unbedingt erleben sollen
Die Herrenhäuser Gärten befinden sich in der schönen niedersächsischen Hauptstadt Hannover.
Der Anfang der Herrenhäuser Gärten liegt sehr, sehr lange zurück in der Vergangenheit. Alles begann vor etwa 300 Jahren mit einem Küchengarten für den Gemüseanbau der königlichen Familie. In der Zeit bis heute haben sich die Gärten verändert, vergrößert und sichtbar verschönert. Im zweiten Weltkrieg wurde Hannover komplett zerstört. Für die Herrlichkeit der Gärten gab es leider auch keine Gnade.
Die aufwändige Gartengestaltung und die Mischung vom Alten und Zeitgenössischen ist eine pure Faszination
Heute sind die Gärten unvorstellbar lebendig. Sie sind eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit, die für viele Touristen verlockend ist. Für die Hannoveraner sind die Gärten ein beliebter Erholungsort, wo man gern seine Freizeit verbringt. Außer der Ruhe und der schönen Natur erlebt jeder Besucher hier auch viel Kultur, die aufmerksam in allen historischen Zeiten behütet wurde und worauf heute die Hannoveraner stolz sein können.
Die Herrenhäuser Gärten bestehen aus vier Gartenanlangen: der Große Garten, der Berggarten, der Georgen Garten und der Welfen Garten.
Eine Reise nach Hannover lohnt sich auf jeden Fall
Die königlichen Gärten sind sehen- und empfehlenswert
Der Große Garten
Der Große Garten befindet sich im Mittelpunkt der Herrenhäuser Gärten. Mit seiner Pracht zählt er zu den bedeutendsten und gut erhaltenen Barockgärten in ganz Europa. Er blieb über Jahrhunderte beinahe unverändert und mit seiner Größe von 50 Hektar, stellt er eine französische barocke Kunstrichtung dar. Gut erhalten sind noch die große Fontäne, die in der Nacht beleuchtet wird, das Gartentheater, in dem es regelmäßig Aufführungen gibt und der prächtige Irrgarten.
Hannover bietet klassische und moderne Kultur und Landschaftsarchitektur dar
Im Großen Garten ist vom Barocken bis zum Zeitgenössischen einiges zu entdecken
Im Gartentheater finden jeden Sommer Theateraufführungen statt
Die Gärten sind auf eigener Weise charmant und bewundernswert in jeder Jahreszeit
Reiche botanische Vielfalt wartet nur darauf, in dem Berggarten entdeckt zu werden
Neben dem Barocken ruht das futuristische Gebäude des früheren Regenwaldhaus
Im Berggarten ist das Orchideenhaus eingerichtet. Im Außenbereich finden wir zahlreiche Pflanzenarten
Der Berggarten
Die Geschichte des botanischen Schaugartens „Berggarten“ reicht bis in die Mitte des 17. Jahrhunders zurück. Das heutige Erscheinungsbild resultiert aus einer über längere Zeit gewachsenen Struktur. Mit dem Berggarten begann die Entwicklung der Herrenhäuser Gärten. Das war ursprünglich der besagte Küchengarten für Gemüseanbau. Heute ist der Berggarten einer der ältesten botanischen Gärten in Deutschland. Der Garten bietet eine botanische Vielfalt an, hier befindet sich das bekannte Orchideenhaus und das moderne Regenwaldhaus, was seit 2006 ein Aquarium ist.
Der Leibniz- Tempel im Georgen Garten ist ein beliebter Platz der Entspannung für viele Hannoveraner
Die Herrenhäuser Allee verzaubert Einheimische und Touristen immer wieder
Foto: Hannoverliebe
Der Georgen Garten
Der Georgen Garten ist ein Stadtpark im Stil englischer Landschaftsgarten. Die Geschichte des Georgen Gartens beginnt im 18. Jahrhundert. Im Überschwemmungsgebiet der Leine wurden neue Landsitze der kurhannoverischen Stadtadligern erbaut. Diese Stelle ist bekannt auch als Leinemarsch. Kurz danach wurde die vierspurige Herrenhäuserallee errichtet, die eine 2km lange Verbindung zwischen dem Schloss Herrenhausen und der Stadt Hannover war.
Die Allee ist ein begehrtes Motiv für alle Fotografen
Die Herrenhäuser Allee beginnt am Königswortherplatz und führt zum Eingang der Herrenhäuser Gärten
Bei einem Spaziergang im Georgen Garten vergessen Sie, dass Sie sich eigentlich mitten in der Stadt befinden
Foto: Hannoverliebe
Die Schönheit der königlichen Gärten ist weltbekannt
Auf den Wiesen vor dem Wilhelm Busch Museum treffen sich viele Menschen zum Feierabend
Im Großen Garten gibt es drei Brücken, die nach Plänen von bekannten Architekten Georg Ludwig Friedrich Laves gebaut worden sind. Eine der heute gut erhaltenen Brücken verbinden den Georgen Garten mit dem Großen Garten. Hier ist auch das Wilhelm Busch Museum- „Deutsches Museum der Karikatur und Zeichenkunst“, das früher unter dem Namen Georgenpalais bekannt war.
Der Springbrunnen im Großen Garten ist ein echtes Kunstwerk
Der Welfen Garten
Der Welfen Garten ist ein Teil der Herrenhäuser Gärten. Zuerst war er ein Barockgarten, später – ein Landschaftsgarten und im weiteren Verlauf der Zeit wurde er immer wieder umgestaltet.
Die unmittelbare Nähe zu dem Hauptgebäude der Universität macht den Garten zu einem beliebten Treff- und Versammlungspunkt für viele junge Menschen. Das Gebäude ist bekannt auch als das Welfenschloss, da es früher ein Besitz der königlichen Familie war. Das Anziehende an dieser Parkanlage ist die Vielfalt an alten und großen Bäumen.
Mächtige Buchen, Eichen, Kastanien und Ahornbäumen laden zum Ausruhen und Träumen ein. Ein großer Teich mit großflächigen Liegewiesen macht den Welfengarten noch attraktiver. Ein moderner und großzügiger Kinderspielplatz mitten im Grünen vergibt dem Park einen noch sympatischeren Charakter.
Beim schönen Wetter kann man die Landschaftsarchitektur der königlichen Gärten noch mehr bewundern
Glücklicherweise ist der historische Wert der Herrenhäuser Gärten gut wiedergegeben
Barock, Romantik und Modernes ergeben ein erstklassiges Erlebnis für jeden Besucher
Die Herrenhäuser Gärten sind eine weltberühmte Sehenswürdigkeit und werden immer wieder modernisiert. Außer der hervorragenden Landschaftsarchitektur und entspannender Atmosphäre, werden die Gärten durch moderne Zusatzbauten ergänzt. Ein Beispiel dafür ist die Grotte der belgischen Künstlerin Niki de Saint Phalle, die hier zu finden ist. Das früher hochmoderne Regenwaldhaus ist heute genau ein erstklassig ausgestattetes Aquarium. Nicht zu vergessen ist die neue Seite der Orangerie, die ein begehrter Ort für Konzerte und verschiedene Events ist.
Die einzigartige Niki de Saint Phalle Grotte und andere interessante Werke der Künstlerin befinden sich hier
Die hervorragende Landschaftsarchitektur der Gärten und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten scheinen nicht genug zu sein. Der Zauber der Herrenhäuser Gärten wird jeden Sommer durch den internationalen Feuerwerkswettbewerb verstärkt. Das Ergebnis ist atemberaubend und soll unbedingt gesehen werden!
Klassische Konzerte, experimentelle Kunst und sogar Trauungen finden in der Orangerie statt
Durch den internationalen Feuerwerkswettbewerb gewinnt Hannover endgültig Ihr Herz