Dein Dschungel-Kinderzimmer: So meisterst du die Mustertapete (Anleitung mit Geling-Garantie)
Ein Kinderzimmer mit einer Dschungel-Tapete – das ist doch der Traum, oder? Ich kann mir das richtig vorstellen: ein Ort für Abenteuer, zum Träumen und Versteckenspielen. Als jemand, der schon unzählige Wände gesehen hat, weiß ich aber auch: Zwischen Traum und Realität liegt oft eine klebrige, frustrierende Angelegenheit mit schiefen Bahnen und fiesen Luftblasen.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 1. Die richtige Tapete finden: Mehr als nur ein schönes Bild
- 0.2 2. Die Vorbereitung: Das Fundament für deine Dschungelwand
- 0.3 3. Deine Werkzeug-Checkliste: Was du wirklich brauchst
- 0.4 4. Jetzt wird’s ernst: Schritt für Schritt zur Traumwand
- 0.5 5. Mehr als nur Tapete: Das Dschungel-Zimmer stimmig einrichten
- 0.6 6. Pannen-Ambulanz: Was tun, wenn was schiefgeht?
- 0.7 7. Was kostet der Spaß und lohnt sich der Aufwand?
- 1 Bildergalerie
Aber keine Sorge! Genau deswegen schreibe ich das hier. Ich will dir zeigen, wie du das Projekt selbst in die Hand nehmen und ein Ergebnis erzielen kannst, auf das du richtig stolz sein wirst. Mit der richtigen Technik und ein paar Insider-Tipps wird aus dem Chaos ein Meisterwerk. Versprochen.
Bevor wir aber in die Details gehen, mal ganz ehrlich auf den Tisch, was dich erwartet:
- Geschätzte Zeit: Plane ein komplettes Wochenende ein. Tag 1 für die Vorbereitung (das ist die halbe Miete!), Tag 2 für das eigentliche Tapezieren.
- Schwierigkeit: Mittel. Wenn du geduldig bist und genau arbeitest, ist das absolut machbar.
- Größte Hürde: Ganz klar die Vorbereitung der Wand. Unterschätze das nicht!

1. Die richtige Tapete finden: Mehr als nur ein schönes Bild
Der erste Gang führt dich wahrscheinlich in den Baumarkt oder ins Internet, wo dich eine Lawine an Motiven überrollt. Klar, das Dschungel-Design muss gefallen. Aber ehrlich gesagt, das Material ist viel wichtiger für dein Glück. Es gibt da draußen hauptsächlich drei Kandidaten.
Dein Material-Spickzettel: Vlies, Papier oder Vinyl?
Ganz ehrlich, für dein erstes großes Projekt oder wenn du einfach Nerven sparen willst, gibt es nur eine richtige Antwort.
Vliestapeten sind heute der Goldstandard und meine absolute Empfehlung. Sie bestehen aus einer Mischung aus Zellstoff und Textilfasern, was sie super robust und stabil macht. Der größte Vorteil ist die Verarbeitung: Du kleisterst einfach die Wand ein und legst die trockene Tapetenbahn hinein. Kein klebriger Tapeziertisch, kein kompliziertes Einweichen. Ein weiterer Riesen-Pluspunkt: Sie sind atmungsaktiv (gut fürs Raumklima!) und lassen sich später trocken in ganzen Bahnen wieder abziehen. Dein zukünftiges Ich wird es dir danken. Preislich liegen sie meist zwischen 30 € und 70 € pro Rolle.

Papiertapeten sind der Klassiker und oft günstiger, so ab 15 € die Rolle. Aber sie sind, und das meine ich ernst, eine echte Diva. Sie müssen eingekleistert werden und eine exakte „Weichzeit“ einhalten. Hältst du dich da nicht sekundengenau dran, dehnt sich das Papier ungleichmäßig aus und die Muster passen an der Wand nicht mehr zusammen. Ein typischer Anfängerfehler, der für mächtig Frust sorgt.
Vinyltapeten haben eine abwaschbare Kunststoffschicht und sind extrem widerstandsfähig. Klingt perfekt fürs Kinderzimmer, oder? Aber Achtung! Diese Beschichtung ist nicht atmungsaktiv, die Wand wird quasi versiegelt. Bei Außenwänden kann das im schlimmsten Fall zu Schimmelproblemen führen. Wenn du dich dafür entscheidest, achte unbedingt auf Gütesiegel wie den „Blauen Engel“, die für schadstoffarme Produkte stehen.
Den geheimen Code der Tapetenrolle knacken
Bei einer Mustertapete gibt es den sogenannten Rapport – also die Wiederholung des Musters. Das steht immer auf dem Etikett.
- Gerader Ansatz: Easy. Das Muster ist auf jeder Bahn auf gleicher Höhe.
- Versetzter Ansatz: Hier wird es knifflig. Das Muster der nächsten Bahn muss um die angegebene Zentimeterzahl verschoben werden. Das bedeutet mehr Verschnitt!
- Ansatzfrei: Jackpot. Kein Muster, das passen muss, also kaum Verschnitt.
Und wie viele Rollen brauche ich jetzt?
Gute Frage! Hier eine ganz einfache Formel: (Raumumfang in m / Rollenbreite in m) x Raumhöhe in m = benötigte Quadratmeter. Dann teilst du das Ergebnis durch die Quadratmeter, die auf einer Rolle drauf sind (steht auf dem Etikett, meist ca. 5 qm).
Profi-Tipp: Bei einer Tapete mit versetztem Ansatz, kauf IMMER eine Rolle mehr, als du berechnet hast. Nichts ist ärgerlicher, als nachkaufen zu müssen und eine andere Charge mit leichten Farbunterschieden zu erwischen. Glaub mir, das passiert.

2. Die Vorbereitung: Das Fundament für deine Dschungelwand
Ich kann es nicht oft genug sagen: Eine perfekte Tapete braucht eine perfekte Wand. 90 % des Erfolgs liegen in der Vorbereitung. Die Wand muss trocken, sauber, glatt und tragfähig sein.
Der schnelle Wand-Check
- Wischtest: Mit der Hand über die Wand reiben. Bleibt weißer Staub an der Hand? Dann muss die Wand grundiert werden.
- Kratztest: Mit einem Spachtel drüberkratzen. Löst sich Putz? Dann müssen lose Stellen runter und neu verspachtelt werden.
- Wassertest: Wasser draufspritzen. Perlt es ab (zu dicht) oder zieht es sofort ein und wird dunkel (zu saugfähig)? Beides ist schlecht. Die Lösung: Grundieren!
Deine Mission: Eine tapezierfähige Wand
- Runter mit dem Alten: Niemals, wirklich NIEMALS über eine alte Tapete tapezieren. Das gibt nur Probleme. Alte Papiertapeten mit Wasser und Spüli einweichen und abkratzen. Ein Dampf-Tapetenablöser (kann man im Baumarkt für ca. 20 € pro Tag leihen) ist hier dein bester Freund.
- Spachteln & Schleifen: Alle Löcher und Risse mit Spachtelmasse füllen. Für kleine Dübellöcher reicht Fertigspachtel aus der Tube (ca. 8 €). Nach dem Trocknen (plane hier mal gut 12 Stunden ein!) alles schön glatt schleifen.
- Grundieren: Das ist der wichtigste, aber am häufigsten übersprungene Schritt. Tiefengrund reguliert die Saugfähigkeit. So trocknet der Kleister gleichmäßig und die Tapete hält bombenfest. Nimm am besten weiß pigmentierten Tapetengrund, der gleicht auch Farbunterschiede der Wand aus. Lass ihn gut trocknen, am besten über Nacht.
Achtung, Sicherheit geht vor! Beim Schleifen eine Staubmaske (FFP2) tragen. Und bevor du an Steckdosen oder Schaltern arbeitest: Sicherung raus, mit einem Spannungsprüfer testen und erst dann die Blenden abschrauben!

3. Deine Werkzeug-Checkliste: Was du wirklich brauchst
Gutes Werkzeug ist die halbe Miete. Du musst nicht die teuerste Profi-Ausrüstung kaufen, aber bei manchen Dingen lohnt sich die Investition.
- Cutter-Messer & Klingen: Investitions-Tipp! Ein scharfes Messer ist alles. Gib hier 15-20 € für ein gutes Marken-Messer aus und kauf einen großen Pack Ersatzklingen. Nach ein paar Schnitten die Klinge abbrechen, dann wird’s immer sauber.
- Tapezier-Andrückspachtel: Ein breiter, flexibler aus Kunststoff ist super, um Blasen rauszustreichen.
- Nahtroller: Ein kleines Röllchen aus Moosgummi, um die Nähte sanft anzudrücken.
- Lot oder Wasserwaage: Unerlässlich, um die erste Bahn perfekt gerade auszurichten. Eine lange Wasserwaage (mind. 1,20 m) ist ideal.
- Kleisterbürste (Quast): Zum Auftragen des Kleisters.
- Eimer und Rührstab: Spar-Tipp! Ein einfacher 10-Liter-Baueimer für 3 € reicht völlig.
- Zollstock & Bleistift.
- Sauberer Lappen & Eimer mit Wasser: Dein wichtigster Begleiter! Kleisterflecken auf der Tapete IMMER sofort vorsichtig abtupfen. Getrockneter Kleister hinterlässt hässliche Glanzstellen.
4. Jetzt wird’s ernst: Schritt für Schritt zur Traumwand
So, alles ist vorbereitet. Atme tief durch. Hektik ist jetzt dein größter Feind. Musik an, und los geht’s!

Die erste Bahn entscheidet alles
Beginne niemals in einer Ecke! Wände sind selten perfekt gerade. Miss von einem Fenster oder einer Türkante eine knappe Bahnenbreite (z.B. 50 cm bei einer 53 cm breiten Rolle) ab und ziehe mit der Wasserwaage eine exakt senkrechte Linie an die Wand. Das ist deine Startlinie. Wenn diese Bahn sitzt, werden alle anderen auch gerade.
Tapezieren wie die Profis (mit Vliestapete)
- Kleister anrühren: Nimm speziellen Vlieskleister und rühre ihn nach Anleitung an. Er sollte die Konsistenz von cremigem Joghurt haben. Ein guter Test: Wenn du den Quast waagerecht hältst, sollte der Kleister nicht sofort runter tropfen.
- Wand einkleistern: Trage den Kleister satt auf die Wand auf, immer nur für die nächste Bahn plus ein paar Zentimeter. Kleiner Hack: Für große Flächen kannst du auch eine Farbrolle nehmen, das geht oft schneller und gleichmäßiger!
- Bahn anlegen: Leg die trockene Tapetenbahn oben mit etwas Überstand an deiner senkrechten Linie an.
- Andrücken: Streiche die Bahn mit dem Spachtel von der Mitte nach außen und von oben nach unten fest. So schiebst du alle Luftblasen raus.
- Nächste Bahn: Neue Fläche einkleistern und die nächste Bahn „auf Stoß“ (also Kante an Kante) ansetzen. Achte pingelig genau auf das Muster! Drücke die Naht sanft mit dem Nahtroller an.
- Zuschneiden: Den Überstand an Decke und Boden mit dem Cuttermesser entlang des Spachtels sauber abschneiden.

Umgang mit Ecken und Steckdosen
Keine Panik, das ist einfacher als es aussieht.
- Innenecken: Tapeziere nie um die Ecke. Lass die Tapete ca. 1-2 cm auf die nächste Wand überstehen. Die neue Bahn auf der Nebenwand setzt du dann überlappend direkt in der Ecke an und richtest sie neu mit dem Lot aus.
- Steckdosen: Sicherung ist raus, oder? Tapeziere einfach drüber. Fühle, wo die Öffnung ist und schneide die Tapete kreuzförmig ein. Die Ecken kannst du dann sauber am Dosenrand abschneiden. Blende drauf, fertig.
5. Mehr als nur Tapete: Das Dschungel-Zimmer stimmig einrichten
Die Mustertapete ist der Star. Damit der Raum nicht zu unruhig wird, sollten die restlichen Wände Ruhe ausstrahlen. Greif ein oder zwei ruhige Farbtöne aus der Tapete auf (z.B. ein sanftes Salbeigrün oder ein erdiges Beige) und streiche die anderen Wände damit. Achte bei der Farbe auf die Norm DIN EN 71-3. Das ist die „Spielzeugnorm“ – sie garantiert, dass die Farbe unbedenklich ist, selbst wenn mal dran geleckt wird.

Bei Möbeln und Textilien gilt: Weniger ist mehr. Helle Holzmöbel, ein Teppich in Jute-Optik und Kissen in Blattform runden das Thema ab, ohne es zu überladen.
6. Pannen-Ambulanz: Was tun, wenn was schiefgeht?
Passiert. Wichtig ist, zu wissen, wie man es repariert.
- Blasen: Kleine verschwinden oft beim Trocknen. Größere kannst du mit einer feinen Nadel anpiksen, mit einer Spritze etwas Kleister reingeben und vorsichtig andrücken.
- Offene Nähte: Wenn sich eine Naht nach dem Trocknen hebt, war der Kleister dort zu schnell trocken. Mit einem feinen Pinsel und speziellem Nahtkleber aus der Tube (kostet ca. 5 €) ist das schnell behoben.
7. Was kostet der Spaß und lohnt sich der Aufwand?
Eine ehrliche Einschätzung zum Schluss. Selbermachen ist nicht nur günstiger, es macht auch unglaublich stolz.
Rechnen wir mal grob für eine typische Wand (ca. 4m breit, 2,5m hoch):
- Vliestapete: ca. 4 Rollen à 40 € = 160 €
- Kleister, Grundierung & Spachtel: ca. 40 €
- Werkzeug (wenn du neu startest): ca. 50 €
Du landest also bei rund 250 € für dein DIY-Projekt. Zum Vergleich: Ein Maler würde für die gleiche Arbeit je nach Region und Aufwand wahrscheinlich zwischen 450 € und 750 € verlangen.

Die investierte Zeit und das gesparte Geld sind es absolut wert. Du schaffst nicht nur eine Wand, sondern einen ganz besonderen Ort für dein Kind. Und hey, wenn du fertig bist: Klopf dir auf die Schulter! Du hast es geschafft!
Bildergalerie


„Der Kontakt mit der Natur, selbst in symbolischer Form, kann Stress reduzieren und die Kreativität bei Kindern fördern.“
Eine Dschungeltapete ist mehr als nur Dekoration; sie schafft eine beruhigende und zugleich anregende Umgebung. Studien deuten darauf hin, dass von der Natur inspirierte Räume die Konzentration verbessern und ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln können – perfekt für ein Zimmer, in dem gespielt, gelernt und geträumt wird.

- Nahtroller: Dieses kleine Werkzeug ist Gold wert. Er presst die Kanten der Tapetenbahnen fest aneinander und macht die Naht später nahezu unsichtbar.
- Cutter mit Abbrechklingen: Nichts ist frustrierender als ein stumpfes Messer, das das Papier zerreißt. Verwenden Sie einen Cutter und brechen Sie die Klinge nach jeder zweiten Bahn ab, um saubere Schnitte zu garantieren.
- Ein großer Schwamm: Unverzichtbar, um überschüssigen Kleister sofort sanft von der Tapetenoberfläche und den Nähten zu tupfen, nicht zu wischen!

Hilfe, meine Wand hat kleine Risse und Dellen! Muss ich alles perfekt glatt spachteln?
Nicht unbedingt! Während große Löcher gefüllt werden müssen, gibt es einen Trick für leicht unebene Wände: eine hochwertige Vlies-Makulatur. Das ist quasi eine „Untergrundtapete“ ohne Muster, die kleine Unebenheiten kaschiert und eine ideale, gleichmäßig saugende Basis für deine Mustertapete schafft. Alternativ kann eine Dschungeltapete mit einer sehr dichten, reichen Textur (wie die Designs von A.S. Création oder Rasch) ebenfalls kleine Fehler optisch verzeihen.

Die Akzentwand: Hier tapezierst du nur eine einzige Wand, meist die hinter dem Bett oder die größte freie Fläche. Sie wird zum sofortigen Blickfang und definiert den Raum. Perfekt, um ein starkes Motiv zu präsentieren, ohne das Zimmer zu überladen.
Der Tapeten-Fries: Eine kreative Alternative ist, nur die obere oder untere Hälfte der Wand zu tapezieren und mit einer Bordüre oder Holzleiste abzugrenzen. Das lockert auf und ist ideal für kleinere Räume.
Unsere Empfehlung? Für das volle Dschungel-Abenteuer ist die Akzentwand die beste Wahl. Sie bietet maximalen Wow-Effekt bei überschaubarem Aufwand.

- Sorgt für ein nahtloses, professionelles Finish.
- Verhindert, dass das Muster an den Kanten „springt“.
- Ist das Geheimnis hinter jeder perfekt tapezierten Musterwand.
Das Geheimnis? Der Rapport! Achte auf das Symbol für den „versetzten Ansatz“ auf der Tapetenrolle. Das bedeutet, du musst jede zweite Bahn um die angegebene Zentimeterzahl (z.B. 32 cm) nach oben oder unten verschieben, damit die Affen, Blätter und Tiger perfekt ineinandergreifen. Plane dafür beim Zuschneiden unbedingt zusätzlichen Verschnitt ein!

Die Tapete ist dran, was jetzt? Greife die Farben des Dschungelmotivs auf, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Wähle zwei bis drei Hauptfarben von der Tapete und wiederhole sie im Raum. Ein Salbeigrün aus einem Palmenblatt für die Bettwäsche, ein erdiges Ocker von einem Löwen für den Teppich oder ein sanftes Himmelblau aus dem Hintergrund für die Vorhänge. Marken wie „Schöner Wohnen-Farbe“ bieten oft Farbpaletten an, die perfekt zu solchen Naturtönen passen und die Suche erleichtern.

Wichtiger Punkt: Greifen Sie nicht zu irgendeinem Kleister! Für Vliestapeten benötigen Sie zwingend einen speziellen Vlies-Tapetenkleister, wie zum Beispiel Metylan Vlies oder den Pufas Sicherheits-Kleister für Vlies. Er hat eine höhere Anfangshaftung und eine spritzgehemmte Formel, die das Einkleistern der Wand viel sauberer und einfacher macht. Falscher Kleister kann dazu führen, dass die Bahnen rutschen oder die Nähte sich später öffnen.

Dschungel-Feeling für die Sinne?
Denk über die Optik hinaus! Die richtige Atmosphäre entsteht durch das Zusammenspiel verschiedener Eindrücke. Ergänze die Tapete mit einem weichen Teppich in Blattform, Kissen mit unterschiedlichen Texturen (Leinen, Samt) und vielleicht sogar einer Spieluhr oder einem White-Noise-Gerät mit sanften Dschungelgeräuschen. Natürliche Materialien wie Rattan für Lampenschirme oder Holzkisten für Spielzeug runden das immersive Abenteuer perfekt ab.

Nachhaltigkeit ist auch im Kinderzimmer ein großes Thema. Wenn Sie eine umweltfreundliche Wahl treffen möchten, achten Sie auf Tapeten mit diesen Merkmalen:
- FSC-Siegel: Garantiert, dass das Holz für das Papiervlies aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt.
- PVC-frei: Viele günstige Vinyltapeten enthalten PVC. Hochwertige Vliestapeten sind oft eine bessere, atmungsaktivere Wahl.
- Farben auf Wasserbasis: Vermeiden Lösungsmittel und sind geruchsärmer und gesünder für das Raumklima.
Marken wie zum Beispiel „Ferm Living“ oder „Newbie Wallpaper“ legen besonderen Wert auf ökologische Standards bei ihren Kindertapeten.

Der Markt für Wandbilder und Fototapeten wächst jährlich um über 6 %.
Das bedeutet, Sie haben heute mehr Auswahl als je zuvor! Statt eines sich wiederholenden Musters können Sie eine ganze Wand in eine einzige, epische Dschungelszene verwandeln. Diese sogenannten „Murals“, wie sie etwa von „Komar“ oder „Rebel Walls“ angeboten werden, kommen in nummerierten Bahnen und erschaffen ein riesiges, nahtloses Kunstwerk. Das ist zwar eine größere Investition, macht das Kinderzimmer aber zu einem absolut einzigartigen Rückzugsort.

Vliestapete: Eine dauerhafte, hochwertige Lösung für einen raumfüllenden Effekt. Sie wirkt edel, kaschiert kleine Unebenheiten und ist robust. Der Aufwand ist höher, das Ergebnis aber auch eindrucksvoller und langlebiger.
Wandsticker: Eine flexible und oft günstigere Alternative. Ideal für Mietwohnungen, da sie sich meist rückstandslos entfernen lassen. Mit Stickern von Anbietern wie „wall-art.de“ können Sie gezielt Akzente setzen, ohne sich auf eine ganze Wand festzulegen. Perfekt, um einen Dschungel-Look erstmal auszuprobieren.
Ein kleines Malheur ist schnell passiert. Die gute Nachricht: Die meisten modernen Vliestapeten sind mindestens „waschbeständig“. Das bedeutet, frische, wasserlösliche Flecken können vorsichtig mit einem sauberen, feuchten Tuch oder Schwamm abgetupft werden. Wichtig: Niemals reiben oder scharfe Reinigungsmittel verwenden, da dies die Farbe oder die Oberfläche beschädigen könnte! Bei „scheuerbeständigen“ Tapeten kann man sogar mit einer sanften Seifenlösung arbeiten.




