Fünf Tipps für gesunde und starke Nägel
Wohl jede Frau wünscht sich gesunde und schöne Fingernägel. Immerhin sind die Hände ein Körperteil, auf das man häufig schaut. Sei es, wenn man beim Reden gestikuliert oder wenn die Hände entspannt auf dem Tisch liegen.
Doch gesunde Nägel sind keine Selbstverständlichkeit: Durch Stress, Umwelteinflüsse oder ungesunde Ernährung können sie sich verfärben, verformen oder brüchig werden. Sollten sich Ihre Nägel ganz plötzlich verändern, gilt es, hellhörig zu werden: Es könnten auch verschiedene Krankheiten dahinterstecken und sich an den Fingernägeln zeigen. Oft ist es jedoch möglich, mit einigen einfachen Maßnahmen wieder gesunde und schöne Nägel zu bekommen.
Photo on Pixabay
Tipp #1: Achten Sie auf Ihre Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit Ihrer Fingernägel aus. So können brüchige Fingernägel ein Zeichen von Mangelernährung sein – insbesondere dann, wenn eingerissene Mundwinkel und Haarausfall hinzukommen. Bestimmte Vitalstoffe können das gesunde Nagelwachstum besonders begünstigen. Dazu zählen Vitamin A, Vitamin B5, Biotin, Zink, Silizium und Eisen.
Fehlen diese Vitamine und Mineralstoffe im Körper, kann das zwei Gründe haben:
- sie werden nicht ausreichend zugeführt
- Ihr Körper kann sie nicht richtig verwerten.
Daher ist es wichtig, bei einem Nährstoffmangel nicht einfach ungeprüft Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen.Kümmern Sie sich stattdessen immer auch um einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt und eine gesunde Darmflora.
Viele Lebensmittel wie Alkohol, Kaffee, Fleisch oder Milchprodukte sind im Körper säurebildend. Werden sie im Übermaß konsumiert, kann es zu einer Übersäuerung mit vielfältigen Symptomen kommen. Eine basische Ernährung, die aus viel frischem Obst, Gemüse und Wasser besteht, hilft dabei, den Körper in Balance zu halten.
Tipp #2: Pflegen Sie Ihre Nägel regelmäßig
Vor allem im Winter neigen die Fingernägel zum Austrocknen. Umso wichtiger ist es daher, ihnen regelmäßig Feuchtigkeit hinzuzufügen, um die Trockenheit zu bekämpfen. Spezielle Handbäder und Nagelcremes helfen bei der täglichen Pflege. Zusätzlich sollten Sie etwa alle zwei Wochen eine Maniküre durchführen. Sind die Nägel bereits brüchig geworden, gibt es spezielle nagelhärtende Lacke zum Auftragen, die rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind.
Tipp #3: Den Nägeln öfter eine Pause gönnen
Nagellack sieht schön aus, ist aber ein chemisches Mittel. Manchmal reagieren Nägel auch empfindlich auf den Lack und brechen deswegen ab. Genauso können acetonhaltige Nagellackentferner dazu führen, dass die Nägel geschädigt werden. Achten Sie also darauf, Ihre Nägel nicht täglich zu lackieren. Jedes Mal, wenn Sie den Lack entfernt haben, sollten Sie ihnen zwei oder drei Tage Pause gönnen und sie ganz besonders pflegen – beispielsweise mit reichhaltigem Nagelöl.
Tipp #4: Bewegung
Damit die Nägel stark und gesund sind, müssen sie ausreichend durchblutet werden. Vor allem Frauen neigen jedoch dazu, leichte Durchblutungsstörungen in den Extremitäten zu entwickeln. Das äußert sich dann beispielsweise darin, dass Hände und Füße sich ständig kalt anfühlen. In diesem Fall hilft es, die Durchblutung aktiv anzuregen – durch Saunieren, Wechselduschen und Eisbäder ebenso wie durch regelmäßigen Sport.
Tipp #5: Schützen Sie Ihre Hände
Empfindliche Nägel reagieren oft stark auf trockene Heizungsluft, chemische Reinigungsmittel oder Kälte. Auch bei der Gartenarbeit oder beim Heimwerken können die Nägel durch Stöße, Sand oder sonstige Einwirkungen geschädigt und abgerieben werden. Achten Sie daher darauf, beim Putzen, im Winter und bei anderen Aktivitäten, bei denen die Nägel strapaziert werden, stets schützende Handschuhe zu tragen. Diese sollten idealerweise atmungsaktiv und wasserdicht sein, da die Hände in Gummihandschuhen schnell zu schwitzen beginnen, was die Nägel zusätzlich aufweichen kann.