Goldregen – mit diesen Pflegetipps genießen Sie eine goldig blühende Augenweide im Frühsommer!
Wenn der Goldregen blüht, ist es ein wunderschöner Anblick. Die tropfenden, goldgelben Blüten im Frühsommer sind einfach herrlich. Goldregen ist wegen seiner hängenden, erbsenartigen Blüten auch als Bohnenbaum, Bohnenklee, Goldrausch oder Goldregenbaum bekannt. Auch das Laub ist attraktiv, fein und in ovale Blättchen unterteilt. Der Goldregen kann als kleine, freistehende Bäume gepflanzt und auch über eine Pergola, einen Bogen oder einen Gehweg gezogen werden. So kann man die hängenden Blütenbüschel noch besser zur Geltung bringen. Traditionell wird Goldregen in größeren Gärten gepflanzt, aber es gibt neuere Sorten, die für kleinere Gärten und Behälter geeignet sind. Goldregen-Bäume sind übrigens laubabwerfend, was bedeutet, dass sie ihre Blätter im Herbst verlieren, wobei im folgenden Frühjahr frische Blätter erscheinen. Sie wachsen schnell, pro Jahr um etwa 40 cm.
Vorsicht! Alle Teile des Baumes, insbesondere die Samen, sind bei Einnahme giftig für Mensch und Tier. Halten Sie vor allem Kinder und Haustiere davon fern. Tragen Sie Handschuhe und waschen Sie sich nach der Handhabung die Hände.
Inhaltsverzeichnis
Die Blüten des Goldregens sehen wirklich wie diese von Bohnen aus
Wie man Goldregen richtig pflegt?
Goldregen sind relativ pflegeleicht, vorausgesetzt, sie erhalten einen sonnigen Standort und einen feuchten, gut durchlässigen Boden. Sie sind Bäume, die nur zurück geschnitten werden müssen, wenn sie nicht in Form sind. Prinzipiell brauchen diese weder Bewässerung noch Düngung.
Wo sollte man den Baum pflanzen?
In seinem natürlichen Lebensraum in Süd- und Mitteleuropa wächst Goldregen auf Buschland und Hügeln. Daher braucht er einen gut durchlässigen Boden und volle Sonne im Garten. Der Baum wächst auch im Halbschatten, produziert aber nicht so viele Blüten. Durchnässte Böden können der Pflanze schaden und unter Umständen sogar vernichten.
Auch in Parks ist der Goldrausch hierzulande schon sehr beliebt
Ein ziemlich beliebter Baum auch bei Profi-Gartengestaltern
Wie man Goldregen pflanzt?
Pflanzen Sie Goldrausch wie die meisten Bäume im Herbst oder Winter. Graben Sie ein großes Loch, das breiter als der Wurzelballen und etwa gleich tief ist. Geben Sie reichlich gut verrotteten Mist oder Gartenkompost in das Pflanzloch. Mit Gartenerde auffüllen, gut festdrücken und wässern. Sie können dann mit mehr Mist oder Gartenkompost mulchen.
Der Baum fühlt sich besser auf alkalischem Boden, deswegen mag er eher Asche als Dünger, aber keinen Kaffeesatz
So wird Goldregen richtig geschnitten
Freistehende Goldrausch-Bäume brauchen nicht viel Schnitt, abgesehen von der üblichen Pflege für Größe, Form und Gesundheit. Entfernen Sie alle toten, kranken oder sich kreuzenden Äste und schneiden Sie sie in eine attraktive Form. Wenn Sie Ihren Goldregen jedoch über einem Bogen oder einer Pergola wachsen lassen, sollten Sie die Stängel kürzen und einbinden. Wenn Sie einen veredelten Baum gekauft haben, sollten alle Triebe, die direkt unter der Veredelung wachsen, entfernt werden. Schneiden Sie zwischen Spätsommer und Weihnachten. Wenn Sie im Frühjahr oder Frühsommer schneiden, wirft der Baum wahrscheinlich Saft und das kann generell die Blüte in dieser Saison beeinträchtigen.
Bewässern, Düngen und Vermehren
Wie schon oben erwähnt, ist es nicht nötig, einen Goldregen zu gießen, sobald er sich etabliert hat. Das Gleiche gilt auch für die Düngung. Der Baum lässt sich im Spätherbst und Winter durch Hartholzstecklinge vermehren. Sie können den Samen auch im Herbst aussäen.
Frische Triebe vom Goldrausch im Frühling
Übliche Probleme mit Goldrausch
Goldregen sind relativ problemlos, können aber anfällig für Hallimasch sein. Das sind winzige Pilze die buschartig wachsen und noch Honigpilz genannt werden. Diese wachsen auf dem Stamm des Baumes und können ihn auf Dauer bruchgefährdet machen. Goldregen-Bäume können auch an Kriebelmücke und Echtem Mehltau leiden.
Die Raupen der Blattminenmotte können ebenso unschöne kreisrunde Flecken auf den Blättern verursachen. Es wirkt sich selten auf die Gesundheit des Baumes aus und muss nicht behandelt werden. Sie werden in solchen Fällen vielleicht feststellen, dass natürliche Feinde wie Blaumeisen es unter Kontrolle halten. Manchmal produziert Goldregen in einem Jahr sehr starke Blüten und im nächsten eine weniger üppige Blütenpracht. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.
Der Duft der Blüten wirkt fast betörend, und zwar nicht nur auf Bienen
Goldregen ist im Großen und Ganzen ein sich durchaus lohnender, pflegeleichter und wohl riechender Baum. Sie können diesen ruhig auch in Ihrem Garten pflanzen und seine prächtigen, goldgelben Blütenrispen genießen. Mit den Pflegetipps von heute sind Sie dabei auch noch gut aufgehoben. Holen Sie sich noch weitere nützliche Informationen und lassen Sie sich diese herrliche Baumart nicht entgehen!
Der Goldrausch passt vor allem in romantische Ecken im Garten oder in Parks
Der Baum lässt sich hervorragend mit den meisten blühenden Stauden kombinieren
Quellen: