Ein paar nützliche Tipps, wie Sie die Himbeeren düngen
Der Frühling ist schon längst mit allen Lieblingsfrüchten da… Bald wird es Sommer und diesen verbindet man mit einer Reihe leckerer Früchte und Obstsorten. Die Himbeeren gehören zu den beliebtesten Früchten überhaupt und reifen in der warmen Jahreszeit. Wer sie so gern hat, der pflanzt sie auch im eigenen Garten. Dann ist aber eine passende Pflege notwendig, damit man eine gute Ernte genießt. Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie die Himbeeren düngen.
Inhaltsverzeichnis
Himbeeren düngen – Wie und wie oft muss man das machen?
Die Himbeeren – allgemeine Information
Zugehörigkeit und Aussehen
Himbeeren sind Teil der Familie der Rosengewächse und wachsen als Gartensträucher. Man unterscheidet zwischen wilden und Kultursorten. Alle haben eins gemeinsam – sie können eine Höhe von 1.400 Metern erreichen. Eigentlich gibt es Sommer- und Herbsthimbeeren. Der erste Typ hat einen zweijährigen Entwicklungszyklus, bildet also Früchte im Früh- und Hochsommer. Der zweite Typ von Himbeersträuchern reift schneller und kann sogar zweimal im Jahr Ernte bringen.
Die Himbeerpflanze hat einen kräftigen Wurzelstock, von dem straff-aufrechte oder leicht überhängende Triebe mit langen, dünnen Stacheln herauswachsen. Diese verzweigen sich und beginnen je nach dem Typ im ersten oder zweiten Jahr, Früchte zu tragen. Die Früchte der Himbeersträucher können unterschiedlich aussehen: rundlich, kegelförmig oder langgestreckt. Zudem schmecken sie einfach fantastisch…
Lecker und gesund, Himbeeren sind die Lieblingsfrüchte von Groß und Klein
Eine Himbeere aus der Nähe betrachtet
Die richtige Pflege
Die Himbeeren benötigen eine relativ einfache Pflege. Der Standort und der richtige Boden sind ausschlaggebend für das gesunde Wachstum des Gartenstrauchs. Ein sonniger und windgeschützter Ort im Garten ist ideal für die Himbeerpflanze. Der Boden muss humusreich, leicht sauer, locker und tiefgründig sein.
Da Himbeeren zu den Flachwurzlern gehören, vertragen sie keine Trockenheit und Staunässe. Mulchen Sie das Pflanzbeet regelmäßig und gießen Sie die Pflanze ausreichend. So tun Sie also den Himbeeren gut. Wenn Sie die Himbeeren mulchen, verhindern Sie das Unkrautwachstum und einen möglichen Feuchtigkeitsverlust.
Der Himbeerstrauch ist eine pflegeleichte Pflanze, welche auch im Container gedeihen kann
Himbeeren düngen
Werden die Himbeeren beim Düngen vernachlässigt, bedanken sie sich mit wenig Früchten. In der Regel müssen Sie die Himbeeren wenigsten einmal jährlich düngen, doch es ist ratsam, diese noch einmal im Jahr mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen.
Zum ersten Mal düngt man die Himbeeren ab Anfang März, am besten mit Kompost und Hornspäne. Das gibt der Pflanze genug Energie. Ein organischer Beerendünger würde ganz passend sein. Benutzt man einen mineralischen Dünger, muss dieser zwischen Ende März und Mitte April gegeben werden. Ein magnesiumhaltiger Mineraldünger ohne Chlorid wäre eine gute Alternative in diesem Fall. Im Juni oder Juli erfolgt eine zweite Düngergabe. Es ist ratsam, diese nach der Ernte der Sommer-Himbeeren zu machen. Passen Sie aber besonders auf, wenn Sie die Himbeeren düngen, denn sie haben ein flaches Wurzelsystem und man könnte diesem leicht Schäden anrichten. Aus diesem Grund ist es gut, den Boden nur oberflächlich zu bearbeiten.
Übrigens: In den ersten drei, vier Standjahren sind ein bis zwei Liter Grünkompost ausreichend für eine Pflanze jährlich. Das versorgt sie mit Kalium und Phosphat.
Noch etwas Wichtiges: Ist der Boden zu lehmig, müssen Sie diesen mit reifem Kompost und grobem Sand versorgen. Und ist der Boden nährstoffreich, muss man die Herbst-Himbeeren nur einmal im Jahr düngen.
Außer Erdbeeren und Johannisbeeren baut man auch Himbeeren im Garten an
Was für einen Dünger mögen die Himbeeren?
Die Himbeeren brauchen viel Kalium und Phosphor, damit sie reichlich Früchte bilden. Stickstoff ist ihnen bei diesem Prozess nicht notwendig. Man sollte das unbedingt beachten, wenn man den Dünger für seine Himbeeren wählt.
Ist der Boden nährstoffreich, dann ist ein Naturdünger die beste Lösung. Das heißt, man sollte beispielsweise auf Pferdemist und Hornspäne setzen. Ist aber der Boden schlecht und nährstoffarm, dann sollte man einen organischen Beerendünger benutzen. Dabei kann man diesen in verschiedenen Formen bekommen: er kann fest, flüssig, organisch oder mineralisch sein. Hauptsache: Unabhängig, wie er aussieht, sind alle wichtigen Nährstoffe für die Pflanze in ihm enthalten.
Auch manche Hausmittel und selbstgemachte Dünger sind für die Himbeeren als Dünger geeignet. Sie könnten also Brennnesseljauche oder Kaffeesatz benutzen, um die Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen. Da aber der Kaffeesatz den pH-Wert des Bodens senkt, sollte man ihn in kleineren Mengen verwenden.
Jedes Jahr reichlich Himbeeren ernten, geht nur mit der richtigen Pflege
Die Triebe der Pflanze haben gefiederte Laubblätter
Die Früchte sind leicht borstig behaart
Die Triebe einiger neuer Himbeersorten haben keine Stacheln
Der richtige Dünger hilft der Pflanze, ausreichend Früchte zu bilden
Ein zu schwerer und verdichteter Boden ist für die Himbeeren nicht geeignet
Die Himbeeren sind ein Gartenstrauch
Himbeeren im Container könnte man auch auf dem Balkon anbauen
Den Strauch stützen, wenn es notwendig ist
