Immergrüne Bodendecker sind eine praktische Lösung für den Garten
In einem Garten bringen Bodendecker viele Vorteile mit sich. Sie dienen außer als eine Art Gartendeko, auch anderen funktionellen Zwecken, was sie unter den Gärtnern sehr beliebt macht. In der Regel sind Bodendecker sehr niedrig wachsende krautige oder verholzende Samenpflanzen, welche mehr in die Breite als in die Höhe wachsen. Doch das, was sie so beliebt macht, ist Folgendes: Bodendecker helfen dabei, einen Garten möglichst pflegeleichter zu gestalten. Und immergrüne Bodendecker haben den Vorteil, dass sie ganzjährig zu einer pflegeleichten und schönen Gartengestaltung beitragen. Wir geben Ihnen einige Vorschläge, wie Sie Ihren Garten mit immergrünen Bodendeckern begrünen und stellen Ihnen einige Arten kurz vor.
Inhaltsverzeichnis
Immergrüne Bodendecker setzen tolle Akzente im Garten
Warum sind Bodendecker für den Garten so vorteilhaft?
Manchmal müssen Gartenflächen aus verschiedenen Gründen schnell bedeckt werden. Dann pflanzt man Pflanzenarten ein, welche einen schönen Pflanzenteppich bilden. Vor allem helfen aber Bodendecker im Kampf gegen das Unkraut. Auch dem Boden tun sie gut, indem sie diesen vor Erosion durch Regen und vor Austrocknung durch die Sonne schützen. Bodendecker finden einen guten Platz in Beeteinfassungen, im Steingarten und am Teichufer im eigenen Garten. Auch für größere Bereiche unter Bäumen sind sie sehr gut geeignet. Pflanzt man sie unter laubabwerfenden Bäumen und Sträuchern ein, dann wird der Outdoor-Bereich im Nu pflegeleichter. Durch Bodendecker kann man auch bestimmte Gartenelemente in Szene setzen. So kann man Gartendeko und-figuren wunderbar betonen und dem Außenbereich so mehr Charme vermitteln.
Ein Tipps von uns: Der Spätsommer ist der beste Zeitpunkt, diese einzupflanzen. So können sie gut nachwurzeln.
Bodendecker schützen den Boden vor starken Temperaturschwankungen
Wie wählt man den passenden Bodendecker für seinen Außenbereich und was spricht für immergrüne Bodendecker?
Bodendecker schaffen zweifelsohne eine natürliche Umgebung, weil sie eine grüne Pflanzendecke bilden. Damit aber diese richtig gedeihen und ihre Funktionen erfüllen können, sollte man die passende Art für seinen Garten aussuchen. Blühende Bodendecker und Kletterpflanzen sind nicht immer eine gute Lösung. Deswegen setzt man dann oftmals auf immergrüne Bodendecker. Es ist hauptsächlich von Bedeutung, ob der Garten im Schatten liegt oder dort viel Sonne herrscht.
Bevor man den Gartenboden begrünt, sollte man sich auch im Klaren sein, dass manche Bodendecker schneller wachsen als andere. In wie viel Zeit möchten Sie also einen dichten Pflanzenteppich haben? Wenn Sie diesen möglichst bald anstreben, dann sollten Sie auf schnell wachsende Bodendecker setzen. Auch die optimale Pflanzdichte bei der Einpflanzung hängt davon ab, ob es um schnell wachsende Pflanzen geht oder nicht. Arten, die stark und schnell wachsen, sollte man nicht zu dicht pflanzen. Wählt man dagegen schwach wachsende Arten, dann sollte man diese dicht pflanzen und folglich auch mehrere Pflanzen kaufen. Das ist auch mit höheren Kosten verbunden.
Flächendeckende Pflanzen halten den Boden feucht und versorgen ihn mit Humus
Bei den Bodendeckern hat man also eine echt große Auswahl. Immergrüne Bodendecker sind aber aus dem Grunde vorteilhaft, weil sie auch im Winter Blätter tragen und so das Unkraut ganzjährig unterdrücken können. Jedoch behalten sie ihre Blätter vor allem an milden Wintern und an geschützten Orten. Besenheide, Dickmännchen und Teppich-Sedum sind nur einige von den immergrünen Bodendeckern, unter denen man wählen kann.
Wichtig zu wissen: Die ersten zwei, drei Jahre nach der Einpflanzung von einem immergrünen Bodendecker sollte man darauf passen, dass es kein Unkraut gibt, damit sich die bodendeckende Pflanze richtig entwickeln kann. Eine Schicht Rindenmulch wäre dann von großer Hilfe.
Viele Bodendecker sind winterhart
Pfingstveilchen
Wenn man den Boden flächendeckend und pflegeleicht begrünen möchte, dann liegt man mit dem Pfingstveilchen ganz richtig.Viola sororia ist als Bodendecker eigentlich nicht sehr bekannt, sorgt aber für einen prächtigen Pflanzenteppich im Garten.
Das ist sehr anspruchsloser und dekorativer Bodendecker für schattige Plätze
Teppichspiere
Für jeden Standort sollte die passende Art gewählt werden. So eignet sich die Teppichspiere perfekt für schattige Orte. Die Staude bildet im Sommer schöne lilafarbene Blüten und kann eine Höhe von 12 cm erreichen.
Nicht nur nützlich, sondern auch schön
Gemeiner Efeu
Dieser starkwüchsige und schnell wachsende Kletterstrauch sollte an einem schattigen Standort gepflanzt werden. Der Efeu hat fast keine Ansprüche an den Boden. Nach zwei, drei Jahren wird er zu einem dichten, dunkelgrünen Teppich.
Viel Sonne führt bei dem Efeu dazu, dass die Blätter vertrocknen
Dickmännchen
Der niedrig wachsende Bodendecker eignet sich für halbschattige bis schattige Plätze im Garten. Deswegen wird er noch Schattengrün genannt. Dieser Bodendecker braucht einen feuchten Boden. Er hat weiße, unscheinbare Blüten. Das Dickmännchen braucht echt viel Zeit um einzuwurzeln und breitet sich langsam aus.
Wollziest
Die Staude gedeiht gut in der Sonne und bedeckt also sonnige Gartenflächen im Außenbereich. Sie fasziniert mit ihren beharrten Blättern mit einer spitz-ovalen Form. Eben deswegen ist sie auch als Esels- oder Hasenohr bekannt. Der sonnenliebende Bodendecker mag einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden.
Der Wollziest verträgt keine Staunässe
Vieles spricht dafür, Bodendecker im Garten zu pflanzen
Ist der Bereich, den Sie bepflanzen möchten, sonnig oder schattig? Das spielt eine große Rolle bei der Auswahl der richtigen Art vom Bodendecker
Der Efeu – eine bodendeckende Schattenpflanze