Slow Living – So wohnt es sich achtsamer und glücklicher!
Nicht umsonst hat sich der Slow Living Wohntrend auch auf der imm cologne 2019 als einer der beliebtesten und angesagtesten gezeigt. Der Name selbst wirkt schon ganz entspannend und lässt uns an „Flow“ und Feng Shui denken. Auch das skandinavische Lebensprinzip „Hygge“ ist davon nicht weit entfernt. Denn beim „langsamen Leben“ geht es genau darum: einen Gang runter zu schalten und sich mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu nehmen. Diese Lebensphilosophie ist natürlich nicht neu, aber immer wieder gefragter und aktueller. Denn mit der fortschreitenden Digitalisierung und Beschleunigung in unserem Alltag haben wir kaum noch Zeit abzuschalten. Worauf kommt es bei Slow Living an und wie wir das Konzept in unsere eigenen vier Wände einführen können, erfahren Sie in den nachfolgenden Zeilen.
Slow Living ist das neue Hygge
Was ist eigentlich Slow Living?
Sich angekommen zu fühlen, bewusster zu leben, und zwar im Hier und Jetzt. Das ist der Grundgedanke hinter dem Slow Living Konzept. Purismus und Minimalismus gehen damit ebenso Hand in Hand und drücken es oft aus mit einem: Weniger ist mehr! Denn Entschleunigung kommt vor allem dann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentriert und seine überflüssigen Gedanken los wird. Und das ist bekanntlich nicht so einfach im stressigen Alltag. Dazu kommt noch die Tatsache, dass jeder von uns normalerweise Tausende unterschiedliche Gedanken pro Tag durch den Kopf laufen hat. Dinge, die man noch erledigen muss, die leider schon erledigt hat oder nie erledigen wird. Erinnerungen und Ängste sowie auch innerliche Vorwürfe und Ärger runden das ganze gedankliche Chaos noch ab.
Achtsam, im Hier und Jetzt zu leben, erweist sich oft als eine schwierige Aufgabe, wonach aber jeder tief in sich strebt. Der Slow Living Trend ist ausgerechnet dafür da, uns bei der gedanklichen und praktischen Umstellung unseres Lifestyles zu unterstützen, und zwar in quasi allen Lebensbereichen.
Auch beim Essen und Trinken kann man Slow Living umsetzen
Einrichten nach dem Slow Living Prinzip
Wenn Sie schon das Slow Living Konzept verinnerlicht haben, ist es ganz einfach, nebenbei auch das Wohnen im Einklang damit zu gestalten. Es geht aber auch umgekehrt. Wenn Sie einige der wichtigsten Elemente dieses Prinzips praktisch umsetzen, dann wirken sich diese auch auf Ihren Lebensstil aus und damit auch auf Ihre Gedanken und Einstellungen. Probieren Sie es doch einfach aus! Hier ein paar Tipps dafür:
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Setzen Sie auf hochwertige Naturmaterialien
Diese sorgen schon von ihrer Optik und Beschaffenheit her für mehr Wohnlichkeit und Gelassenheit. Man spürt zwar intuitiv die eingeborene Nähe zur Natur und fühlt sich auf diese Weise geborgen. Naturholz, Baumwolle, Leinen und Rattan sind unter den beliebtesten Materialien, die zum Slow Living Wohnstil am besten passen. Aber auch Kork, Samt und Seide sind von vielen bevorzugt und oft eingesetzt.
Verwandeln Sie Ihr Zuhause in einen wahren Rückzugsort!
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Verzichten Sie auf unnötigen Schnickschnack
Nicht nur beim Möbeldesign und Materialien, sondern auch bei Wohnaccessoires sind hier Klarheit und Schlichtheit angesagt. Das heißt aber nicht, dass Ihr Zuhause kahl und ungemütlich sein muss. Ganz im Gegenteil! Da werden einfach weniger Möbelstücke, Textilien und Dekoartikel zu sehen sein, dafür aber nur solche, die Ihnen etwas bedeuten. Hochwertige Gegenstände, die über optimale Funktionalität verfügen oder einen hohen Wert für die Bewohner haben – darauf kommt es beim „slow“ Einrichten an!
So fühlt man sich so richtig angekommen!
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Führen Sie mehr Leben in die eigenen vier Wände ein
Zimmerpflanzen sind dabei das A und O. Sie fangen den Feinstaub auf und säubern die Luft, indem sie diese mit Sauerstoff bereichern. Sie selbst strahlen Leben und Natürlichkeit aus sowie eine herrliche Balance, die in unseren Alltag einfließt. Alles Dinge, die zum Slow Living Konzept bestens passen. Yucca, Bodenhanf, Fensterblatt, Geldbaum, Elefantenfuß, Kolbenfaden oder Drachenbaum – diese robusten, pflegeleichten Zimmerpflanzen bescheren sattes Grün und verlangen kaum Zeitaufwand. Auch Kakteen und Sukkulenten sind eine gelungene Wahl, wenn Sie nicht so wirklich einen grünen Daumen haben. Wer eher blühende Schönheiten bevorzugt, ist mit Begonien, Azalee, Einblatt, Amaryllis, Gardenie oder Flamingoblumen bestens beraten.
Zimmerpflanzen bringen noch mehr Entspannung und Frische in den Raum
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Upcycling und Selbstgemachtes sorgen für das gewisse Etwas
Zero Waste und DIY Projekte haben die Entschleunigung schon in sich. Die Zeit, die man sich dafür nimmt und die nachhaltige Idee dahinter sind schon die halbe Miete. Selbst beim Ansehen des selbstgemachten Makramees oder des mystischen Traumfängers an der Wand fühlt man sich irgendwie anders, viel ruhiger und gleichzeitig stolzer auf sich. Auch auf dem Balkon und als ausgefallene Gartendeko machen sich kreative Upcycling Ideen ganz gut. Sie sind nicht nur echte Eyecatcher, sondern strahlen eine angenehme Lässigkeit aus, die Geist und Seele zur Ruhe bringen.
Dekorieren Sie Ihre Schlafoase mit liebevoll angefertigten Dekoartikeln und Wohnaccessoires
Slow Living ist eigentlich kein moderner, kurzlebiger Trend. Es handelt sich dabei viel mehr um eine Lebenseinstellung, die schon im Kopf anfängt. Sie können diese in alle Lebensbereiche einführen, wie Sie es am besten können. Die Belohnung: mehr Balance und Achtsamkeit, die uns dazu bringen, bewusst im Hier und Jetzt zu leben.
Schenken Sie den kleinen, schönen Dingen im Alltag mehr Aufmerksamkeit!
Umgeben Sie sich mit wertvollen Gegenständen mit hohem persönlichem Wert
Slow Living auch ins Arbeitszimmer integrieren
Geflochtene Körbe und Taschen sind sehr zu empfehlen
Vasen und Töpfe in Handmade Optik sind ebenso ziemlich beliebt und passend zum Stil
Weiche Kissen und einladende Sessel schenken Ihnen noch mehr Gelassenheit
Und wie wäre es mit einer gemütlichen Hängematte im Zimmer?
Setzen Sie auf Textilien und Gegenstände, die Ihnen Freude und Entspannung bringen!
Und genießen Sie Ihr eigenes Slow Living!