Christrose – die richtige Gartenschönheit auch bei Minusgraden
Während es draußen eiskalt ist und der Garten sich unter dicker Schneedecke im Winterschlaf befindet, gibt es ein kleines Blütenwunder, das uns auch bei klirrender Kälte mit seiner natürlichen Pracht überrascht. Das ist ja die Christrose, deren weißen Blüten uns jeden Winter aufs Neue erfreuen. Diese zarte Gartenblume ist die definitive Schneekönigin unter den winterblühenden Stauden und weiß genau, wie sie Frost und Schnee trotzen kann. Sie schmückt im Winter den Außenbereich, d.h. sowohl den Garten als auch Terrassen und Balkone und kann als Türsteher ihren großen Auftritt haben. Was Sie noch über diese Gartenschönheit auch bei Minusgraden wissen sollten und wie Sie die Christrose pflegen, verraten wir gleich!
Inhaltsverzeichnis
Die schneeweißen Blüten der Christrose punkten mit deren natürlichen Charme.
Auch im Topf gedeiht die Schneerose ausgezeichnet.
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Die Christrose ist eine einmalige Staude, die mit ihrer natürlichen Schönheit punktet
Nicht grundlos wird die Christrose ein Blütenwunder im Winter genannt. Ganz auffallend sind ihre weißen Blüten, die 5 bis 6 cm im Durchschnitt sind. Diese gucken ganz bescheiden zwischen den sattgrünen Blättern der Gartenpflanze hervor. Die Blätter selbst sind immergrün und robust. Die Christrose ist also eine mehrjährige Staude, die ihre Blütezeit in den Wintermonaten hat, von Dezember bis April. Die weißen Blüten punkten mit deren zarten Aussehen. Während des Abblühens verändern Sie ihre Farbe und können rötlich verfärbt werden. Das sorgt für mehr natürlichen Charme im Wintergarten.
Die weißen Blumen sind oft ein Teil der Weihnachtsdeko
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Herkunft und Namensgebung der Christrose
Die Christrose (Helleborus niger) ist auch als Schneerose und schwarzer Nieswurz bekannt. Trotz verschiedener Benennungen handelt es sich um die gleiche Gartenstaude. Ursprünglich kommt sie aus Südostasien, ist aber vor ca. 20 000 Jahren nach Europa gebracht und zuerst in Klostergärten kultiviert. Erst später hat sie die Bauerngärten erobert.
Alle drei populären Namen der Christrose sind von Mythen und Legenden umwoben und haben ihre Bedeutung. Die zarte Gartenpflanze wird Schneerose genannt, weil sie als die einzige Staude im Garten im Schnee blüht. Der Name Christrose in mit einer alten, spannenden Sage verbunden. Es wird erzählt, dass auf dem Weg nach Bethlehem einer der Hirten kein Geschenk trug. Es war kalt und keine Blume ringsherum zu finden. Da weinte er und seine Tränen fielen auf den Boden. Daraus kamen auf einmal schöne schneeweiße Blüten, die einer Rose ähnelten. Der Hirt brachte sie als Geschenk dem Jesus Kind. Seit diesem Tag werden diese Blüten Christrosen genannt. Es wird auch angenommen, dass sie gerade zu Weihnachten blühen.
Die zarten weißen Blüten sind von Legenden und Mythen umwoben.
Und das aus einem guten Grund: Selten ist so eine Schönheit zu sehen.
Die Christrose wird oft schwarzer Nieswurz genannt. Diese Benennung ist auf die Verwendung als Niespulver zurückzuführen. Heute werden der Gartenstaude auch heilende Eigenschaften verschrieben, die man im alten Griechenland noch zu schätzen wusste. Damit konnte man depressive Zustände erfolgreich heilen. Heute symbolisiert die Christrose die Erlösung von der Angst.
Schwarzer Nieswurz, wie die Blume noch genannt wird, ist pflegeleicht und fast anspruchslos.
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Die Christrose ist pflegeleicht und fast anspruchslos
Wie bereits gesagt, die Christrose kann man im Garten haben, wo sie sich von alleine verbreitet. So kann sie bis zu 30 Jahre alt werden. Sie macht aber auch im Topf oder Kübel eine gute Figur und kann in den eigenen vier Wänden gut gedeihen. Passen Sie nur etwas auf, denn alle Teile dieser Gartenstaude sind giftig!
Vorsicht! Lassen Sie lieber Ihre Kleinkinder und/oder Haustiere nicht zu nah an die schönen Pflanzen kommen, denn alle ihre Teile sind giftig!
Die Pflege der Christrose ist nicht aufwändig, jedoch sind folgende Pflegetipps auf alle Fälle zu beachten:
Standort: Die Schneerose mag keine direkte Sonnenstrahlung im Sommer, sie benötigt aber genug Licht im Winter. Unter einem laubabwerfenden Baum oder Strauch fühlt sie sich am wohlsten. Christrosen brauchen einen nährstoff-und kalkreichen Boden. Außerdem soll er gut durchlässig sein, denn die weißen Schönheiten vertragen keine Staunässe.
Im Garten benötigen die Schneerosen einen Standort ohne direkte Sonnenstrahlung, besonders im Sommer.
Bewässern und düngen: Im Winter während ihrer Blütezeit braucht die Christrose Wasser, aber im Sommer sollten Sie lieber nicht gießen. Verwenden Sie einen passenden Dünger für Stauden, nur wenn Ihre Pflanze in einem sandigen Boden wächst.
Zurückschneiden: Verblühte Blätter muss man am Ansatz abschneiden und entfernen. Wenn die Schneerose blüht, können Sie einige Blätter abschneiden, um die schönen Blüten besser zum Vorschein zu bringen. Das ist jedoch in den meisten Fällen nicht notwendig, denn dieses Blütenwunder kann selbst seine natürliche Schönheit in Szene setzen.
Was Sie noch beim Kauf einer schönen Christrose im Topf zu beachten haben, erfahren Sie im folgenden Video:
Viel Spaß bei der Pflege Ihrer Schneekönigin unter allen Winterblumen wünscht Ihnen die Freshideen-Redaktion!
Während des Abblühens können die Christrosen Farbe wechseln …
… und die Blüten verfärben sich rötlich oder grünlich.
Bringen Sie auch im Winter frische Farbe in Ihr Interieur!
Schmücken Sie drinnen und draußen mit schneeweißen Christrosen!
Die Schneekönigin unter den winterblühenden Stauden!
Die Christrose blüht wunderschön auch bei klirrender Kälte.
Die Christrose im Topf ist eine hervorragende Geschenkidee im Winter.