Dein Flur kann mehr: Profi-Tipps für die perfekte Tapete im Eingangsbereich

von Aminata Belli
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Der erste Eindruck zählt – mach was draus!

Ganz ehrlich? In meiner Zeit als Handwerker habe ich unzählige Wohnungen betreten und eines ist mir immer wieder aufgefallen: Der Eingangsbereich ist die Visitenkarte deines Zuhauses. Er flüstert dem Besucher schon an der Tür zu, was ihn erwartet. Ist es ein liebloser Durchgangsraum oder ein Ort, der dich mit Wärme und Charakter empfängt? Oft entscheiden nur Sekunden über dieses Gefühl.

Deshalb ist der Flur für mich auch so ein spannendes Projekt. Es geht nicht darum, ihn mit Möbeln vollzustopfen. Es geht um die Wände! Eine gut gewählte und, ganz wichtig, sauber verarbeitete Tapete kann einen engen Schlauchflur optisch weiten, eine niedrige Decke anheben und eine Atmosphäre schaffen, die einfach sagt: „Schön, dass du da bist.“

Viele sehen nur das Muster oder die Farbe. Ich sehe aber auch die tägliche Belastung. Ein Flur ist kein Wohnzimmer. Hier streifen wir mit nassen Jacken an der Wand entlang, die Kinder lehnen ihre Schuhe an und die ständig geöffnete Haustür sorgt für Zugluft. Das muss eine Tapete erstmal aushalten. In diesem Beitrag zeige ich dir, worauf wir Profis wirklich achten – vom richtigen Material über die Vorbereitung bis hin zu den kleinen Kniffen, die den Unterschied machen.

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Das Material entscheidet: Welche Tapete überlebt den Alltag?

Die Auswahl im Baumarkt kann einen echt erschlagen. Aber für einen stark genutzten Bereich wie den Flur kommen aus meiner Erfahrung nur wenige Tapetenarten wirklich infrage. Die Entscheidung hängt immer von der Beanspruchung, dem Zustand deiner Wände und natürlich deinem Budget ab.

Vliestapeten: Der unkomplizierte Alleskönner

Fragst du einen Profi, was er am liebsten verarbeitet, wird die Antwort fast immer „Vliestapete“ lauten. Und das hat handfeste Gründe. Vliestapeten sind formstabil, das heißt, sie verziehen sich nicht, wenn sie nass werden. Das ermöglicht die sogenannte Wandklebetechnik.

Statt die Tapete mühsam auf dem Tapeziertisch einzukleistern und Weichzeiten zu beachten, trägst du den Kleister einfach direkt auf die Wand auf. Die trockene Tapetenbahn wird dann ins Kleisterbett eingelegt. Das ist sauberer, schneller und, ehrlich gesagt, für Heimwerker viel einfacher zu handhaben. Das Beste daran: Die Nähte bleiben dauerhaft geschlossen, weil nichts mehr schrumpft. Kein Vergleich zu Papiertapeten, wo bei falscher Verarbeitung schnell unschöne Fugen entstehen.

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Gut zu wissen: Eine gute Vliestapete bekommst du schon für 20 € bis 60 € pro Rolle. Und wenn du irgendwann mal was Neues willst, lässt sie sich meist „restlos trocken abziehen“. Ein Segen für die nächste Renovierung!

Vinyltapeten: Die robuste Festung für deine Wand

Wo es richtig zur Sache geht – Stichwort Kinder, Haustiere, Fahrräder – ist eine Vinyltapete oft die beste Wahl. Sie hat eine Trägerschicht (meist Vlies), die mit einer robusten Kunststoffschicht überzogen ist. Das macht sie extrem strapazierfähig und abwaschbar.

Achte hier auf die kleinen Symbole auf der Verpackung:

  • Waschbeständig: Leichte Flecken gehen mit einem feuchten Tuch weg.
  • Hoch waschbeständig: Hier darfst du auch mal mit milder Seifenlauge ran.
  • Scheuerbeständig: Das ist die Königsklasse für den Flur. Hier kannst du sogar mit einer weichen Bürste vorsichtig schrubben, ohne dass die Tapete leidet.

Der einzige Haken: Vinyl ist weniger atmungsaktiv. In einem gut belüfteten Neubau ist das meist kein Problem. In einem Altbau mit potenziellen Feuchtigkeitsproblemen würde ich aber eher zu einer hochwertigen, diffusionsoffenen Vliestapete raten.

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Papiertapeten: Charme mit Tücken

Papiertapeten sind der Klassiker, oft günstiger (manchmal schon ab 10 € pro Rolle) und umweltfreundlich. Aber ihre Verarbeitung erfordert Geduld und ein gutes Händchen. Jede Bahn muss exakt gleich lange einweichen. Ein paar Minuten zu viel oder zu wenig, und schon hast du Blasen oder offene Nähte. Für einen stark beanspruchten Flur sind sie auch nur bedingt geeignet, da sie empfindlicher auf Stöße und Feuchtigkeit reagieren. Eher was für Fortgeschrittene und ruhigere Wohnbereiche.

Was kostet der Spaß? Eine ehrliche Ansage zu Budget und Zeit

Bevor du loslegst, lass uns kurz über Geld und Zeit reden. Eine realistische Planung ist die halbe Miete.

Die Materialkosten: Neben der Tapete selbst brauchst du noch ein paar Dinge. Plane für einen Eimer guten Vliestapetenkleister etwa 15 € bis 20 € ein – der reicht meist für 4-5 Rollen. Tiefengrund kostet je nach Gebindegröße um die 10 € bis 30 €. Spachtelmasse gibt’s als Fertigprodukt in der Tube für ein paar Euro oder als Pulver zum Anrühren, was auf die Menge gerechnet günstiger ist.

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Der Rollen-Rechner für Anfänger: Eine simple Formel hilft dir bei der Menge: (Raumumfang in Metern x Raumhöhe in Metern) / 5 = Anzahl der benötigten Rollen. Diese Formel gilt für Standard-Euro-Rollen (10,05 m x 0,53 m). Achtung! Bei gemusterten Tapeten musst du den Verschnitt (Rapport) einrechnen. Kaufe hier immer mindestens eine Rolle mehr als berechnet. Nichts ist ärgerlicher, als wenn dir am Sonntagnachmittag die letzte Bahn fehlt.

Der Zeitaufwand: Unterschätze die Vorbereitung nicht! Für einen durchschnittlichen Flur (ca. 10-15 qm Wandfläche) solltest du für das Abdecken, Spachteln und Grundieren locker einen ganzen Nachmittag einplanen. Die Trocknungszeiten kommen noch dazu! Das Tapezieren selbst geht dann meist schneller, rechne hier nochmal mit 3-5 Stunden, je nach deiner Übung und der Anzahl der Ecken und Türen.

Die Grundlage für Perfektion: Ohne gute Vorarbeit geht gar nichts

Ich kann es nicht oft genug sagen: Die meiste Arbeit bei einer professionellen Tapezierung findet statt, bevor die erste Rolle überhaupt aufgeschnitten wird. Eine teure Design-Tapete auf einem schlechten Untergrund ist rausgeschmissenes Geld. Das Ergebnis wird dich unglücklich machen, versprochen.

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Schritt-für-Schritt zur perfekten Wand

  1. Alles muss runter: Alte Tapeten müssen restlos entfernt werden. Ein Gemisch aus Wasser und Spülmittel oder ein Dampf-Tapetenablöser (kann man im Baumarkt leihen) sind deine besten Freunde.
  2. Der Wand-Check: Reibe mit der flachen Hand über die Wand. Bleibt weißer Staub an der Hand? Dann kreidet die Wand und braucht eine Grundierung. Kratze mit einem Spachtel. Löst sich Putz? Dann muss alles Lose runter. Spritze etwas Wasser an die Wand. Perlt es ab oder zieht es sofort dunkel ein? Beides ist schlecht für die Haftung.
  3. Spachteln und Schleifen: Alle Löcher und Risse werden sorgfältig verspachtelt. Für kleine Dübellöcher reicht ein Fertigspachtel aus der Tube. Bei größeren Rissen oder Unebenheiten empfehle ich einen Gips-Spachtel zum Anrühren, zum Beispiel von Knauf oder Ardex. Nach dem Trocknen wird alles glatt geschliffen.
  4. Grundieren ist PFLICHT: Dieser Schritt wird am häufigsten übersprungen – mit fatalen Folgen. Die Grundierung (Tiefengrund) sorgt dafür, dass der Kleister gleichmäßig trocknet und die Tapete bombenfest hält. Wichtig: Lass den Spachtel komplett durchtrocknen – je nach Dicke kann das 3 bis 12 Stunden dauern! Und die Grundierung braucht auch ihre 4-6 Stunden, bevor der Kleister draufkommt. Ungeduld ist hier dein größter Feind!

Ich hatte mal einen Kunden, der eine wunderschöne, dunkle Vliestapete selbst anbringen wollte. Das Grundieren hielt er für überflüssig. Das Ergebnis? Der Gipsputz hat den Kleister an den Nähten sofort aufgesaugt, während er in der Mitte der Bahn noch feucht war. Die Nähte standen am nächsten Tag alle offen. Wir mussten alles wieder runterreißen. Das hat ihn am Ende mehr gekostet, als wenn wir es gleich gemacht hätten. Ein Klassiker!

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Die Technik der Profis: So kommt die Tapete sauber an die Wand

Ist der Untergrund perfekt, kommt der schöne Teil. Aber auch hier gibt es ein paar Tricks.

Planung, Zuschnitt und das Geheimnis scharfer Kanten

Fang nicht einfach in irgendeiner Ecke an. Wir Profis loten die erste Bahn immer mit einem Senklot oder Linienlaser exakt senkrecht aus. Meistens starten wir an einem Fenster und arbeiten vom Licht weg, so fallen die Nähte später weniger auf.

Die Bahnen schneidest du mit etwa 5-10 cm Überstand oben und unten zu. Dieser wird erst sauber abgeschnitten, wenn die Bahn an der Wand klebt. Dafür brauchst du ein scharfes Cuttermesser und eine Andrückschiene.

Mein wichtigster Tipp: Breche die Klinge deines Cuttermessers nach JEDER Bahn ab. Eine auch nur leicht stumpfe Klinge reißt das feuchte Papier und hinterlässt ausgefranste, hässliche Kanten. Das ist das Geheimnis für Schnitte wie vom Profi!

Ecken, Schalter und Türen meistern

  • Die Innenecke in 3 Schritten: Klebe eine Bahn niemals komplett um eine Innenecke. 1. Lass die Bahn ca. 1-2 cm auf die Nebenwand überstehen. 2. Drücke diesen Überstand fest in die Ecke. 3. Setze die nächste Bahn an der neuen Wand direkt in der Ecke an (also Stoß auf Stoß) und überlappe so den kleinen Streifen. Das wird absolut unsichtbar.
  • Außenecken: Ähnliches Prinzip. Führe die Bahn ca. 2-3 cm um die Ecke und schneide sie sauber ab. Die nächste Bahn setzt du bündig an der Kante an.
  • Steckdosen & Schalter: Sicherheit zuerst! IMMER die Sicherung für den Raum ausschalten und mit einem Spannungsprüfer kontrollieren. Dann die Abdeckungen entfernen, einfach drüber tapezieren und danach mit dem Messer ein Kreuz über der Öffnung einschneiden und die Ränder sauber ausschneiden.
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Design-Ideen, die deinen Flur verwandeln

Ein Flur ist oft lang, schmal und hat viele Türen. Mit der richtigen Tapete kannst du hier zaubern:

  • Helle Farben & dezente Muster: Der Klassiker, um enge Flure größer und freundlicher wirken zu lassen. Glänzende oder metallische Akzente reflektieren das Licht zusätzlich.
  • Senkrechte Streifen: Strecken den Raum optisch in die Höhe – ideal bei niedrigen Decken.
  • Waagerechte Streifen: Lassen einen schmalen Flur breiter wirken. Aber Vorsicht, sie können die Decke auch drücken.
  • Großformatige Muster: In kleinen Fluren wirken sie schnell erdrückend. Setze sie lieber als Highlight an einer einzelnen Akzentwand ein, zum Beispiel am Ende des Flurs. Das schafft eine tolle Tiefe.

Kleiner Tipp für Ungeduldige: Wenn eine komplette Renovierung gerade nicht drin ist, hier ein Quick-Win! Mische lauwarmes Wasser mit etwas Neutralreiniger und wische deine aktuellen Wände gründlich ab. Du wirst staunen, wie viel heller und frischer der Flur allein dadurch wirkt!

Wann du lieber den Profi rufen solltest

Mit Geduld und Sorgfalt kannst du vieles selbst schaffen. Aber es gibt Momente, da ist der Anruf beim Fachbetrieb die bessere und am Ende günstigere Entscheidung:

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  • Wenn der Untergrund stark beschädigt ist (tiefe Risse, feuchte Stellen).
  • Bei sehr teuren oder empfindlichen Tapeten wie Seide oder handbedruckten Papieren.
  • In Treppenhäusern oder bei extrem hohen Decken – hier geht es um deine Sicherheit!
  • Wenn du einfach ein perfektes Ergebnis ohne Kompromisse willst und deine Zeit kostbar ist.

Ein Profi kostet natürlich erstmal Geld – rechne je nach Region und Aufwand mit ca. 30 € bis 70 € pro Quadratmeter, oft inklusive Material und Vorarbeit. Dafür bekommst du aber auch eine Gewährleistung und die Sicherheit, dass es am Ende fantastisch aussieht. Denk dran: Dein Eingangsbereich begrüßt dich jeden einzelnen Tag. Eine Investition in Qualität lohnt sich hier immer.

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Wussten Sie schon? Eine vertikal gestreifte Tapete kann einen Raum um bis zu 10 cm höher wirken lassen, während horizontale Streifen ihn breiter machen.

Dieser simple optische Trick ist im oft schmalen oder niedrigen Flur pures Gold wert. Nutzen Sie ihn bewusst! Ein einzelner Streifen einer kräftigen Farbe oder ein Muster mit klarer vertikaler Ausrichtung, wie die „Hicks‘ Grand“ von Cole & Son, kann bereits eine erstaunliche Wirkung erzielen und den Blick nach oben lenken.

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Hilfe, mein Flur hat so viele Türen und Nischen! Ist eine Mustertapete da nicht zu unruhig?

Ganz im Gegenteil, das ist Ihre Chance! Statt den ganzen Flur zu tapezieren, konzentrieren Sie sich auf eine einzige, durchgehende Wand – die sogenannte Akzentwand. Das beruhigt die Optik und schafft einen beeindruckenden Fokuspunkt, sobald man eintritt. Eine großformatige florale Tapete, beispielsweise von Marburg, kommt so erst richtig zur Geltung und die vielen Türrahmen wirken plötzlich wie Bilderrahmen für Ihr Kunstwerk.

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Bevor die erste Bahn an die Wand kommt, ist eine Sache entscheidend: die Grundierung. Eine pigmentierte Grundierung, oft als „Tapetengrund“ verkauft, erfüllt zwei wichtige Aufgaben:

  • Sie sorgt für eine gleichmäßige Saugfähigkeit der Wand, damit der Kleister nicht zu schnell einzieht.
  • Sie schafft einen einheitlich hellen Untergrund, sodass dunkle Flecken auf der Wand nicht durch helle Vliestapeten durchscheinen.

Dieser zusätzliche Schritt ist die beste Versicherung für ein flecken- und nahtloses Ergebnis.

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Der heimliche Held für den Flur: die Vinyltapete. Zwar ist sie in der Verarbeitung etwas anspruchsvoller als eine Vliestapete, da sie Weichzeiten benötigt. Doch ihre extrem robuste und versiegelte Oberfläche ist unschlagbar in stark frequentierten Bereichen. Spritzer, Schmutz von Schuhen oder feuchte Jacken lassen sich einfach mit einem feuchten Tuch und milder Seifenlauge abwischen. Ideal für Familienflure, in denen es auch mal hoch hergeht.

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Direktes Licht: Ein Spot oder eine Pendelleuchte, die direkt auf die Tapete gerichtet ist, hebt metallische Effekte oder Glanzpartikel hervor und lässt das Muster lebendig werden. Perfekt, um einen Wow-Effekt zu erzeugen.

Indirektes Licht: Ein sogenannter „Wand-Washer“ oder LED-Streifen, die das Licht sanft an der Wand entlang streichen lassen, betonen hingegen die Textur und Tiefe einer Prägetapete. So entsteht eine weiche, einladende Atmosphäre.

Die Wahl der Beleuchtung ist also genauso wichtig wie die Tapete selbst!

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  • Garantiert perfekte Nähte ohne Schrumpfen
  • Enorme Zeitersparnis, da keine Weichzeit nötig ist
  • Später restlos trocken abziehbar

Das Geheimnis? Der richtige Kleister! Ein hochwertiger Vliestapetenkleister, wie der Metylan Direct Control mit Einfärbung, wird direkt auf die Wand gerollt. Die rosa Färbung zeigt genau, wo schon Kleister ist und trocknet transparent auf. So wird das Tapezieren wirklich zum Kinderspiel.

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Laut einer Studie der Universität von Amsterdam kann die richtige Wandgestaltung das Stresslevel beim Nachhausekommen nachweislich senken.

Ihr Flur ist die Pufferzone zwischen der hektischen Außenwelt und Ihrem privaten Rückzugsort. Eine Wandgestaltung mit beruhigenden, von der Natur inspirierten Motiven – denken Sie an zarte Blätter, Waldszenen oder sanfte Wellen – kann diesen Übergang unterbewusst erleichtern und sorgt für ein Gefühl des Ankommens und Durchatmens.

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Achten Sie beim Kauf auf die kleinen Symbole auf dem Etikett der Tapetenrolle. Für den Flur ist eines besonders wichtig: die Scheuerbeständigkeit.

  • Eine Welle: Wasserbeständig. Nur für leichtes Abtupfen geeignet.
  • Zwei Wellen: Waschbeständig. Leichter Schmutz kann mit einem feuchten Schwamm entfernt werden.
  • Drei Wellen: Hoch waschbeständig. Perfekt für den Flur!
  • Welle und Bürste: Scheuerbeständig. Hier dürfen Sie auch mit einer weichen Bürste ran. Die robusteste Option für echte „Kampfzonen“.
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Haben Sie nach dem Tapezieren noch einen Rest Ihrer Lieblingstapete übrig? Werfen Sie ihn nicht weg! Nutzen Sie ihn, um die Rückwand eines offenen Schlüsselkästchens zu bekleben, die Front einer schlichten Kommode aufzuwerten oder Passepartouts für Bilderrahmen individuell zu gestalten. So schaffen Sie eine stilvolle Verbindung zwischen der Wand und den Möbeln im Flur.

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Achtung, Rapport! Bei Mustertapeten bezeichnet der Rapport den Abstand, nach dem sich das Muster wiederholt. Vergessen Sie, diesen bei der Berechnung der Rollenanzahl zu berücksichtigen, kann Ihnen am Ende wertvolles Material fehlen. Rechnen Sie pro Bahn immer die Höhe des Rapports zum Wandmaß hinzu, um genügend Spielraum für den passenden Ansatz zu haben. Lieber eine Rolle zu viel kaufen als am Ende mit einer Lücke dazustehen.

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Fühlen Sie mal! Moderne Tapeten sind längst nicht mehr nur glatt. Eine Tapete mit textiler Haptik, wie eine Grastapete oder eine mit eingearbeiteten Viskosefäden, bringt eine ungeahnte Wärme und Eleganz in den Eingangsbereich. Das Licht bricht sich auf der unregelmäßigen Oberfläche ganz anders und der Flur fühlt sich sofort luxuriöser und wohnlicher an – eine Wohltat für Augen und Fingerspitzen.

Wer sagt, dass Tapete nur an die Wände gehört? In Fluren mit hohen Decken kann eine gemusterte Tapete an der Decke ein absoluter Hingucker sein. Kombiniert mit schlicht gestrichenen Wänden zieht sie den Blick nach oben und verleiht dem Raum einen einzigartigen, fast herrschaftlichen Charakter. Besonders gut eignen sich dafür symmetrische Ornamente oder ein stilisierter Sternenhimmel.