Hochzeitsplanung ohne Kopfschmerzen: Der ehrliche Werkstatt-Guide für euer Fest
Ich sehe es immer wieder: Paare kommen zu mir, die Augen leuchten, das Handy voller Ideen von Pinterest und Instagram. Das ist super, ehrlich! Aber zwischen einem traumhaften Bild und einem Fest, das sich auch so anfühlt, liegt oft eine Menge solides Handwerk. Eine Hochzeit zu planen ist ein bisschen wie ein Haus zu bauen. Du brauchst ein starkes Fundament, einen klaren Bauplan und die richtigen Materialien. Fehlt eins davon, wackelt am Ende die ganze Bude, egal wie schick die Fassade ist.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 Das Fundament: Euer Stil, euer Geld, euer roter Faden
- 0.2 Der Fahrplan: Wann muss was erledigt werden?
- 0.3 Die Wahl der Location: Mehr als nur vier schöne Wände
- 0.4 Die Kleidung: Wenn Handwerk auf Persönlichkeit trifft
- 0.5 Die Floristik: Lebendiges Handwerk mit Ablaufdatum
- 0.6 Die Atmosphäre: Das unsichtbare Gerüst eures Festes
- 0.7 Wenn’s schiefgeht: Der Plan B ist euer Fallschirm
- 0.8 Ein letztes Wort aus der Werkstatt
- 1 Bildergalerie
In meinem Job habe ich über die Jahre so ziemlich alles gesehen – was brillant funktioniert und was grandios in die Hose geht. Darum gibt’s von mir jetzt mal kein Märchen, sondern Klartext aus der Praxis. Stellt euch einfach vor, wir sitzen bei einem Kaffee zusammen und schmieden den Plan für euren großen Tag. Los geht’s!
Das Fundament: Euer Stil, euer Geld, euer roter Faden
Bevor wir auch nur an Blumen denken, müssen wir über das Fundament reden. Das ist der Teil, den die Gäste nicht sehen, aber zu 100 % spüren. Ohne ein klares Konzept wird’s oft ein teurer Flickenteppich, bei dem nichts so richtig zusammenpasst.

Nehmt euch einen Abend Zeit und stellt euch drei ganz simple Fragen:
- Wer sind wir? Seid ihr das elegante Paar für die schicke Stadthochzeit, die lockere Truppe für die unkonventionelle Gartenparty oder eher naturverbunden für die Feier in der alten Scheune?
- Welches Gefühl wollt ihr erzeugen? Soll es eine rauschende Partynacht werden, bei der bis zum Morgengrauen getanzt wird, oder ein gemütlicher, intimer Tag mit den engsten Menschen?
- Was ist uns WIRKLICH wichtig? Wenn ihr nur drei Dinge auswählen könntet, was wäre das? Das Hammer-Essen, die legendäre Live-Band oder eine absolut atemberaubende Deko?
Eure Antworten darauf sind der rote Faden. Dieser Faden hilft euch, bei den tausend Entscheidungen nicht durchzudrehen. Denn wenn ihr wisst, dass ihr eine lockere Scheunenhochzeit wollt, braucht ihr euch keine Gedanken über pompöse Stuhlhussen aus Satin zu machen. Problem gelöst.
Butter bei die Fische: Das Budget
So, jetzt zum unangenehmsten, aber wichtigsten Punkt: dem Geld. Ein unklares Budget ist der Stressfaktor Nummer eins. Setzt euch hin, seid brutal ehrlich und legt eine Gesamtsumme fest. Seht diese Zahl nicht als Feind, sondern als euer wichtigstes Werkzeug.

Als grobe Hausnummer aus meiner Erfahrung könnt ihr so kalkulieren:
- Ca. 45-55 % für den größten Batzen: Location, Essen & Trinken.
- Ca. 10-15 % für euren Look: Outfits, Styling, Ringe.
- Ca. 10-15 % für die Stimmungsmacher: Musik, Fotograf, Unterhaltung.
- Ca. 8-12 % für die Optik: Blumen und Dekoration.
- Ca. 5-8 % für Gedrucktes: Einladungen, Menükarten etc.
- Ganz wichtig: 5-10 % als Puffer für Unerwartetes.
Dieser Puffer ist keine nette Idee, er ist ein MUSS. Glaubt mir, irgendwas ist immer. Ein Lieferant fällt kurzfristig aus und der Ersatz ist teurer. Ein Sommergewitter erfordert spontan drei zusätzliche Pavillons. Ohne Puffer ist das Panik pur. Mit Puffer ist es nur ein Posten, den ihr abhakt.
Kleiner Tipp vom Profi: Wo kann man sparen? Bei den Einladungen (digital statt teurer Druck), dem Datum (eine Feier an einem Freitag ist oft günstiger als am Samstag) oder bei der Deko (vieles lässt sich leihen oder selber machen). Wo solltet ihr NIEMALS sparen? Beim Essen und beim Fotografen. Schlechtes Essen verdirbt die Stimmung und schlechte Fotos habt ihr für immer.

Stellen wir uns das mal konkret vor: Bei einer Hochzeit mit 70 Gästen und einem Budget von 15.000 € könnten das grob 7.500 € für Location und Catering, 1.500 € für die Musik, 1.500 € für den Fotografen und so weiter sein. Das macht die abstrakten Zahlen doch gleich viel greifbarer, oder?
Eure Aufgabe: Welches ist der EINE Posten, für den ihr bereit seid, mehr auszugeben als für alles andere? Das Essen? Die Musik? Die Fotos? Schreibt es auf!
Der Fahrplan: Wann muss was erledigt werden?
Eine gute Planung braucht einen Zeitplan, damit ihr nicht kurz vor knapp in Hektik verfallt. Hier ist ein grober Fahrplan, der sich bewährt hat:
- 12 bis 9 Monate vorher: Die Big Points. Jetzt legt ihr die Vision fest, macht eine grobe Gästeliste und setzt das Budget. Das Wichtigste: Sucht und bucht eure Location und den Fotografen bzw. Videografen. Die besten sind oft schon ewig im Voraus ausgebucht!
- 8 bis 6 Monate vorher: Das Kreativ-Team. Kümmert euch um die Musik (Band oder DJ?), sucht die Outfits aus (Brautkleid kann lange Lieferzeiten haben!) und gestaltet die Einladungen.
- 5 bis 3 Monate vorher: Die Details. Jetzt geht’s ans Eingemachte: Eheringe aussuchen, die Torte probieren und bestellen, das Deko-Konzept mit dem Floristen finalisieren und eventuelle Gastgeschenke planen.
- Die letzten Wochen: Der Endspurt. Finale Absprachen mit allen Dienstleistern, die Sitzordnung festlegen (ja, das kann knifflig werden) und die Notfall-Box packen. Tief durchatmen!

Die Wahl der Location: Mehr als nur vier schöne Wände
Die Location gibt den Ton an. Schaut bei der Besichtigung aber bitte nicht nur auf den schönen Saal. Achtet auf die knallharten Fakten, die Laien oft übersehen:
- Die Infrastruktur: Gibt es genug Parkplätze? Ist alles barrierefrei für Oma oder den Kinderwagen? Und ganz wichtig: Wie viele Toiletten gibt es? Bei 100 Gästen sind zwei Klos eine Katastrophe.
- Die Stromversorgung: Klingt super langweilig, ist aber entscheidend. Eine Band, ein DJ und die Ambiente-Beleuchtung ziehen ordentlich Strom. Fragt nach Starkstromanschlüssen! Ich habe schon erlebt, dass mitten beim Hochzeitstanz die Lichter ausgingen, weil die Sicherung durch war.
- Der Plan B bei Regen: Was passiert, wenn es schüttet? Gibt es einen gleichwertigen Raum drinnen? Ein kleines Partyzelt ist kein Ersatz für eine sonnige Terrasse. Ein guter Plan B ist eine vollwertige Alternative, mit der ihr von Anfang an leben könnt.
- Regeln & versteckte Kosten: Bis wann darf die Musik laut sein? Sind echte Kerzen erlaubt? Und jetzt kommen die Fragen, die ihr unbedingt stellen müsst, bevor ihr unterschreibt: Gibt es ein „Korkgeld“, wenn ihr eigenen Wein mitbringt? Ein „Tellergeld“, falls die Torte von einem externen Konditor kommt? Wie hoch sind die Kosten für die Endreinigung oder für Personal nach Mitternacht?
Hört auf euer Bauchgefühl. Fühlt ihr euch gut beraten und unterstützt? Das ist oft mehr wert als die schönste Stuckdecke.

Die Kleidung: Wenn Handwerk auf Persönlichkeit trifft
Die Outfits sind pure Emotion, klar. Aber auch hier gibt es ein paar handwerkliche Aspekte, die über „Ich fühl mich mega!“ und „Ich will hier raus!“ entscheiden.
Für die Braut: Stoff und Passform sind alles
Der Stoff bestimmt, wie ein Kleid fällt und wie es sich anfühlt. Schwere Seide ist edel, aber im Hochsommer eine Qual. Leichtes Chiffon oder Baumwollspitze atmen und machen jede Bewegung mit. Achtet auf einen hohen Naturfaseranteil (Seide, Baumwolle), denn in reinem Polyester schwitzt man schnell. Die wichtigste Investition ist aber nicht das Kleid, sondern die perfekte Anpassung. Ein gut sitzendes 800-€-Kleid sieht immer besser aus als ein schlecht sitzendes 3.000-€-Kleid. Plant mindestens zwei, besser drei Anproben ein.
Praxistipp: Nehmt eure Hochzeitsschuhe zu JEDER Anprobe mit! Nur so stimmt die Länge am Ende. Und übt darin zu sitzen, zu gehen und zu tanzen.
Übrigens: Es muss nicht immer neu sein. Es gibt fantastische Second-Hand-Brautmodenläden oder Online-Plattformen, wo man absolute Traumkleider für einen Bruchteil des Preises findet. Auch das Mieten eines Kleides ist eine super nachhaltige und budgetfreundliche Option!

Für den Bräutigam: Die Details machen den Unterschied
Auch hier gilt: Passform ist König. Ein Anzug von der Stange passt selten perfekt. Eine Maßkonfektion, bei der ein bestehender Schnitt angepasst wird, ist oft der beste Kompromiss zwischen Preis und Ergebnis. Achtet auf atmungsaktive Wolle. Eine Weste ist kein Muss, aber super praktisch: Wenn er abends das Sakko ablegt, sieht er immer noch top angezogen aus.
Die Floristik: Lebendiges Handwerk mit Ablaufdatum
Blumen bringen Leben in jede Feier. Aber dahinter steckt mehr als nur ein bisschen Grünzeug zusammenbinden.
Ein Brautstrauß muss einen langen Tag überstehen. Profis „konditionieren“ die Blumen vorher, damit sie maximal Wasser aufnehmen. Die Stiele werden mit einem scharfen Messer angeschnitten, nie mit einer Schere gequetscht. Je nach Strauß werden die Stiele spiralförmig gebunden oder jede Blüte einzeln aufwändig gedrahtet – das ist Handwerkskunst, die für Haltbarkeit sorgt.
Bitte seid realistisch: Pfingstrosen im Oktober sind möglich, aber sie werden aus Neuseeland eingeflogen, kosten ein Vermögen und sehen oft traurig aus. Setzt auf saisonale und regionale Blumen! Das ist günstiger, nachhaltiger und die Qualität ist um Längen besser. Ein lokaler Florist weiß genau, was gerade am schönsten blüht.

Achtung, Sicherheit! Manche Pflanzen wie Maiglöckchen sind wunderschön, aber giftig. Ein No-Go, wenn Kinder dabei sind. Auch ein Hochzeitsbogen muss bombenfest stehen und darf nicht beim ersten Windstoß umkippen.
Die Atmosphäre: Das unsichtbare Gerüst eures Festes
Die schönste Deko verpufft bei schlechtem Licht und scheppernder Musik. Atmosphäre ist das Zusammenspiel aus Licht, Klang und einem guten Timing.
Das Standard-Deckenlicht in Festsälen ist ein echter Stimmungskiller. Arbeitet mit indirektem Licht: Scheinwerfer, die Wände anstrahlen (sogenanntes Uplighting), Lichterketten und Kerzen. Rechnet mal mit 200-400 € für ein professionelles Lichtpaket, das den Raum komplett verwandelt. Und bei Kerzen: Hohe Gläser oder LED-Echtwachskerzen sind wegen des Brandschutzes oft die bessere und sicherere Wahl.
Nichts ist für Gäste schlimmer als ewiges Warten. Ein detaillierter Ablaufplan ist euer Drehbuch. Wer kümmert sich um die Gäste, während ihr Fotos macht? Wann wird das Buffet eröffnet? Teilt diesen Plan mit allen Dienstleistern. Um hier den Überblick zu behalten, braucht ihr keine teure Software. Eine simple Google Sheets Tabelle, die ihr mit euren Trauzeugen teilt, ist Gold wert. Es gibt auch tolle Apps zur Gästeverwaltung, die euch dabei helfen können.

Wenn’s schiefgeht: Der Plan B ist euer Fallschirm
Trotz aller Planung geht mal was schief. Das ist kein Drama, wenn man vorbereitet ist. Ich erinnere mich an eine Hochzeit, bei der die mehrstöckige Torte im Lieferwagen umkippte. Totale Panik? Für fünf Minuten, ja. Aber weil wir einen Plan B hatten (eine lokale Bäckerei stand auf Abruf bereit), gab es eine Stunde später eine fantastische Ersatztorte und die Story wurde zum Lacher des Abends.
Packt euch eure eigene kleine „Notfallbox“. Da gehört rein:
- Nähset und Sicherheitsnadeln
- Fleckenstift (Rotwein ist der Klassiker)
- Blasenpflaster (!!!)
- Kopfschmerztabletten
- Deo, Puder, Haarspray
- Powerbank fürs Handy
Diese Kiste ist euer Sicherheitsnetz. Sie gibt euch die Gelassenheit, den Tag einfach zu genießen, komme, was wolle.
Ein letztes Wort aus der Werkstatt
Ganz ehrlich, eure Hochzeit ist kein Wettbewerb für Instagram. Es ist ein Fest für euch und eure Liebsten. Die beste Planung ist am Ende die, die man nicht mehr bemerkt, weil einfach alles fließt. Steckt eure Energie und euer Geld in die Dinge, die wirklich zählen: geniales Essen, gute Musik und eine Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen. Wenn euch das gelingt, dann war es ein perfektes Fest. Völlig egal, ob die Serviettenringe selbstgemacht waren oder nicht.

Bildergalerie




Das Licht macht die Magie! Denkt bei eurer Location-Besichtigung immer an den Sonnenverlauf. Wo steht die Sonne während der Trauung, wo beim Dinner? Ein Platz, der mittags unscheinbar wirkt, kann in der „Goldenen Stunde“ vor Sonnenuntergang absolut atemberaubend sein – perfekt für unvergessliche Fotos und eine romantische Atmosphäre.




- Setzt euch ein klares Zeitlimit für die Reden – idealerweise 3-5 Minuten pro Person.
- Bestimmt einen „Zeremonienmeister“ oder Trauzeugen, der den Rednern vorher ein diskretes Zeichen gibt.
- Platziert die Reden geschickt zwischen den Gängen des Menüs, um die Aufmerksamkeit hochzuhalten.
Das Geheimnis? Ein gut getakteter Abendablauf, der die Energie der Gäste lenkt und Längen vermeidet.




Laut einer Studie des Bundesverbands deutscher Hochzeitsplaner geben Paare im Durchschnitt 13.000 bis 15.000 Euro für ihre Hochzeit aus.
Diese Zahl ist kein Gesetz, sondern ein Kompass. Sie zeigt, dass die meisten Budgets weit über den reinen Kosten für Location und Essen liegen. Denkt an die vielen kleinen Posten: von den Einladungskarten über die Gastgeschenke bis hin zu den Gebühren für das Standesamt.




Muss man wirklich Gastgeschenke haben?
Nein, es ist kein Muss! Aber es ist eine schöne Geste. Statt Staubfänger zu verschenken, denkt über Verbrauchbares nach: kleine Tütchen mit eurer Lieblings-Kaffeemischung, ein lokaler Honig oder selbstgemachte Marmelade. Eine andere Idee: Spendet pro Gast einen kleinen Betrag an eine Organisation, die euch am Herzen liegt, und kommuniziert dies mit einem kleinen Kärtchen am Platz.




Die Musikfrage: Live-Band oder DJ?
Eine Live-Band bringt eine unglaubliche Energie und Eleganz, besonders bei Swing, Jazz oder Soul. Sie ist ein echtes Show-Element. Ein DJ hingegen ist flexibler, kann nahezu jeden Songwunsch erfüllen und spielt ohne Pausen – ideal für eine lange Partynacht. Oft ist der DJ auch die budgetfreundlichere Option. Die beste Wahl hängt ganz von der Atmosphäre ab, die ihr euch wünscht.




Unterschätzt niemals die Macht des Papiers. Die Einladung ist der erste physische Kontakt eurer Gäste mit der Hochzeit und setzt den Ton. Fühlt das Papier: Ist es ein schweres, texturiertes Büttenpapier von Gmund für eine edle Landhochzeit oder ein glattes, minimalistisches Design auf Recyclingkarton für eine moderne Stadtfeier? Die Haptik allein erzählt schon eine Geschichte.



Wichtiger Punkt: Plant die Mahlzeiten für eure Dienstleister ein! Fotograf, DJ, Videografin – sie alle sind viele Stunden für euch im Einsatz und brauchen ebenfalls eine Stärkung. Klärt das vorher mit eurem Caterer ab; oft gibt es günstigere „Crew-Essen“, die nicht im Hauptbudget untergehen, wenn man sie von Anfang an einplant.




- Portokosten für Save-the-Dates, Einladungen und Danksagungen.
- Reinigungskosten für das Brautkleid und den Anzug nach der Feier.
- Korkgeld in der Location, falls ihr eigene Getränke mitbringen wollt.
- GEMA-Gebühren für die musikalische Unterhaltung.




„Eleganz ist die einzige Schönheit, die niemals verblasst.“ – Audrey Hepburn




Euer Hochzeitstag wird wie im Flug vergehen. Plant bewusst 15-20 Minuten nur für euch beide ein, direkt nach der Trauung. Während die Gäste mit Sekt empfangen werden, zieht ihr euch kurz mit eurem Fotografen zurück. Das sind nicht nur Momente für intime Fotos, sondern vor allem die erste Gelegenheit, als Ehepaar durchzuatmen und den Augenblick zu realisieren. Unbezahlbar.




Welche Blumen halten den ganzen Tag ohne Wasser?
Eine wichtige Frage, besonders für den Brautstrauß und den Anstecker des Bräutigams! Robuste Schönheiten sind Eukalyptus, Schleierkraut, Craspedia (Trommelschlägel), Sukkulenten und Proteen. Auch viele Orchideensorten sind erstaunlich widerstandsfähig. Euer Florist kann euch Sorten empfehlen, die auch nach stundenlangem Tragen noch frisch aussehen.




Denkt an eine „Notfall-Box“ für die Damentoilette. Ein kleiner Korb mit Haarspray, Deo, Sicherheitsnadeln, Blasenpflastern, Tampons und einer kleinen Näh-Notfallausrüstung kann für eure Gäste ein echter Lebensretter sein. Es ist ein kleines Detail, das zeigt, dass ihr an ihr Wohlbefinden gedacht habt.



Tüll vs. Organza: Tüll ist ein leichtes, netzartiges Gewebe, das für voluminöse, aber luftige Röcke wie bei Ballerinas verwendet wird. Er ist oft etwas steifer. Organza: Ebenfalls leicht und transparent, aber feiner gewebt und mit einem subtilen Schimmer. Er hat mehr Stand als Chiffon, ist aber fließender als Tüll. Perfekt für strukturierte, aber dennoch leichte Designs.




Rund 80 % der Paare erstellen eine Hochzeitswebsite oder nutzen eine App, um Informationen zu teilen und RSVPs zu verwalten.
Das entlastet euch enorm! Tools wie Zankyou, The Knot oder Weddybird ermöglichen es, alle wichtigen Infos (Anfahrt, Dresscode, Geschenkeliste) zentral zu bündeln. So erspart ihr euch unzählige Nachfragen per Telefon oder WhatsApp und habt die Gästeliste immer im Blick.




Eine „Do-Not-Play“-Liste für den DJ ist Gold wert. Gibt es Songs, die euch an schlechte Zeiten erinnern oder die ihr einfach nicht ausstehen könnt? Schreibt sie auf! Nichts killt die Stimmung auf der Tanzfläche schneller als ein Lied, bei dem das Brautpaar demonstrativ die Augen verdreht. Das gibt dem DJ klare Leitplanken und verhindert musikalische Fauxpas.




- Weniger Stress, da der offizielle Teil vor der Ankunft der Gäste stattfindet.
- Mehr Zeit für Fotos, ohne die Gäste warten zu lassen.
- Ein sehr intimer, emotionaler Moment nur für das Paar.
Die Rede ist vom „First Look“ – dem arrangierten ersten Zusammentreffen des Paares vor der eigentlichen Zeremonie. Ein Trend aus den USA, der sich auch hier immer mehr durchsetzt.




Die Beleuchtung ist ein oft unterschätzter Stimmungsgarant. Überlegt euch ein richtiges Lichtkonzept:
- Warmweiße Lichterketten (z.B. von Lights4fun) für eine gemütliche, fast magische Atmosphäre im Außenbereich.
- Viele Kerzen in unterschiedlichen Höhen auf den Tischen für Romantik und lebendiges Licht.
- Farbige LED-Spots (Uplighting), die Wände oder Bäume anstrahlen, um dem Raum nach dem Essen Club-Atmosphäre zu verleihen.




Nachhaltig heiraten? Ja, das geht! Fangt klein an: Wählt digitale Einladungen, um Papier zu sparen. Bevorzugt saisonale und regionale Blumen und Speisen. Statt Schnittblumen, die schnell verwelken, könnten getopfte Pflanzen als Tischdeko dienen, die die Gäste später mit nach Hause nehmen können. Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung.




Der Kindertisch ist mehr als nur Malstifte. Wenn viele Kinder eingeladen sind, überlegt euch eine professionelle Kinderbetreuung. Das kostet zwar extra, ist aber für alle ein Gewinn: Die Kinder haben mit altersgerechten Spielen eine tolle Zeit, und die Eltern können entspannt mitfeiern, ohne ständig ein Auge auf den Nachwuchs haben zu müssen. Ein unbezahlbares Geschenk für eure Freunde mit Familie.



Wusstet ihr, dass der Brauch, die Braut über die Schwelle zu tragen, aus dem alten Rom stammt? Man glaubte, böse Geister würden unter der Türschwelle lauern und versuchen, die Braut an den Füßen ins Unglück zu ziehen.




Was ist eigentlich ein „Signature Cocktail“?
Das ist ein speziell für euch kreierter Drink, der beim Empfang serviert wird. Er kann eure Lieblingszutaten enthalten, eine Farbe haben, die zu eurem Deko-Konzept passt, oder einen Namen tragen, der eine persönliche Geschichte erzählt (z.B. „Der Amalfi-Kuss“, wenn ihr euch dort verlobt habt). Es ist eine wunderbare Möglichkeit, eurer Feier von der ersten Minute an eine persönliche Note zu verleihen.




Die Auswahl des Anzugs für den Bräutigam ist genauso wichtig wie die des Brautkleides. Ein Maßanzug, zum Beispiel von einem Atelier wie Cove oder Monokel, sitzt nicht nur perfekt, sondern gibt auch die Möglichkeit, persönliche Details einzuarbeiten: ein eingesticktes Hochzeitsdatum im Kragen oder ein Innenfutter aus einem Stoff, der eine besondere Bedeutung hat.




Ein häufiger Fehler: Zu viele Programmpunkte. Eine Hochzeit ist kein Firmenevent mit straffem Zeitplan. Lasst Lücken im Ablauf! Eure Gäste wollen sich auch einfach mal unterhalten, die Location genießen oder in Ruhe ihr Dessert essen. Freiräume sind oft die Momente, in denen die schönste, ungezwungenste Stimmung entsteht.




Denkt über den Geruchssinn nach. Ein subtiler, angenehmer Duft kann die Atmosphäre einer Location komplett verändern und schafft eine starke Erinnerung. Eine hochwertige Duftkerze oder ein Diffusor von Marken wie Jo Malone (z.B. „Peony & Blush Suede“) im Eingangsbereich oder in den Waschräumen platziert, verleiht eurer Feier einen Hauch von unaufdringlichem Luxus.




- Der Geschmack ist intensiver und die Qualität oft höher, da die Zutaten auf dem Höhepunkt ihrer Reife sind.
- Die Kosten sind in der Regel geringer, da die Produkte nicht importiert werden müssen.
- Es unterstützt lokale Anbieter und reduziert den ökologischen Fußabdruck eurer Feier.
Das Geheimnis? Ein saisonales Menü. Sprecht mit eurem Caterer über die besten Optionen für eure Hochzeitsjahreszeit.



Der Kindertisch ist mehr als nur Malstifte. Wenn viele Kinder eingeladen sind, überlegt euch eine professionelle Kinderbetreuung. Das kostet zwar extra, ist aber für alle ein Gewinn: Die Kinder haben mit altersgerechten Spielen eine tolle Zeit, und die Eltern können entspannt mitfeiern, ohne ständig ein Auge auf den Nachwuchs haben zu müssen. Ein unbezahlbares Geschenk für eure Freunde mit Familie.




Wusstet ihr, dass der Brauch, die Braut über die Schwelle zu tragen, aus dem alten Rom stammt? Man glaubte, böse Geister würden unter der Türschwelle lauern und versuchen, die Braut an den Füßen ins Unglück zu ziehen.




Was ist eigentlich ein „Signature Cocktail“?
Das ist ein speziell für euch kreierter Drink, der beim Empfang serviert wird. Er kann eure Lieblingszutaten enthalten, eine Farbe haben, die zu eurem Deko-Konzept passt, oder einen Namen tragen, der eine persönliche Geschichte erzählt (z.B. „Der Amalfi-Kuss“, wenn ihr euch dort verlobt habt). Es ist eine wunderbare Möglichkeit, eurer Feier von der ersten Minute an eine persönliche Note zu verleihen.




Die Auswahl des Anzugs für den Bräutigam ist genauso wichtig wie die des Brautkleides. Ein Maßanzug, zum Beispiel von einem Atelier wie Cove oder Monokel, sitzt nicht nur perfekt, sondern gibt auch die Möglichkeit, persönliche Details einzuarbeiten: ein eingesticktes Hochzeitsdatum im Kragen oder ein Innenfutter aus einem Stoff, der eine besondere Bedeutung hat.




Ein häufiger Fehler: Zu viele Programmpunkte. Eine Hochzeit ist kein Firmenevent mit straffem Zeitplan. Lasst Lücken im Ablauf! Eure Gäste wollen sich auch einfach mal unterhalten, die Location genießen oder in Ruhe ihr Dessert essen. Freiräume sind oft die Momente, in denen die schönste, ungezwungenste Stimmung entsteht.




Denkt über den Geruchssinn nach. Ein subtiler, angenehmer Duft kann die Atmosphäre einer Location komplett verändern und schafft eine starke Erinnerung. Eine hochwertige Duftkerze oder ein Diffusor von Marken wie Jo Malone (z.B. „Peony & Blush Suede“) im Eingangsbereich oder in den Waschräumen platziert, verleiht eurer Feier einen Hauch von unaufdringlichem Luxus.


- Der Geschmack ist intensiver und die Qualität oft höher, da die Zutaten auf dem Höhepunkt ihrer Reife sind.
- Die Kosten sind in der Regel geringer, da die Produkte nicht importiert werden müssen.
- Es unterstützt lokale Anbieter und reduziert den ökologischen Fußabdruck eurer Feier.
Das Geheimnis? Ein saisonales Menü. Sprecht mit eurem Caterer über die besten Optionen für eure Hochzeitsjahreszeit.




