5 Geheimtipps bei entzündeten Piercings
Egal ob Nostril, Septum oder Bridge – das Nasenpiercing gehört wohl zum beliebtesten Körperschmuck bei Frauen und Männern:
Da wundert es nicht, dass sich immer mehr Menschen für diese Art der Bodymodifikation entscheiden. Die Wahl des richtigen Schmuckstücks ist dabei häufig schnell getroffen. Egal ob man gleich ein Schmuckstück vor Ort kauft oder einen Nasenpiercing Online bestellt.
Wesentlich wichtiger ist es allerdings, einen kompetenten und zuverlässigen Piercer zu finden. Doch selbst unter optimalen Bedingungen, ist es möglich, dass sich Nasenrücken, Nasenscheidewand oder Nasenflügel entzünden. Allein deswegen müssen Sie jedoch noch nicht auf Ihren individuellen Körperschmuck verzichten. Denn mit diesen einfachen Geheimtipps bekommen Sie Entzündungen leicht in den Griff.
Auf die Pflege kommt es an
Der erste Schritt zu einem gesunden Piercing beginnt im Piercingstudio: Unerlässlich ist eine sterile Umgebung, qualitativ hochwertige Materialien und natürlich eine fachgerechte Umsetzung. Nach dem Stechen liegt es in der Hand jedes einzelnen, dass die Heilung gelingt. Das Piercing sollte regelmäßig bewegt und desinfiziert werden. Manchmal bildet sich jedoch selbst bei bester Pflege eine Knorpelbeule oder ein kleiner Abszess. Sie können mit diesen simplen Mitteln behandelt werden:
Jojobaöl hat sich in Bezug auf Piercingpflege bestens bewährt. Es brennt nicht auf der Haut, wirkt antibakteriell, pflegt und beruhigt gerötete und geschwollene Einstichstellen langanhaltend. Für Nasenpiercings eignet sich Jojobaöl ganz besonders. Denn ist so gut wie geruchsneutral.
Besonders ärgerlich im Bereich der Nase sind sogenannte Knorpelbeulen. Hierbei handelt es sich um kleine Verdickungen des Knorpels, der zum Teil die Ästhetik eines Piercings negativ beeinflussen kann. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Knorpelsalben. Diese dienen eigentlich der Behandlung von Arthrosen und anderen Gelenkentzündungen. Sie wirken aber auch nach dem Piercen gegen Knorpelschäden. Werden sie regelmäßig aufgetragen, ist von den kleinen Beulen und Unebenheiten um die Einstichstelle herum bald nichts mehr zu sehen.
Kamille ist ein bewährtes Hausmittel gegen leichte Entzündungen. Die meisten Menschen legen sich einfach einen Teebeutel auf gerötete oder geschwollene Hautpartien. Noch besser wirken jedoch frische Kamille oder ihre getrocknete Blüten, die in der Drogerie oder dem Reformhaus erhältlich sind. Aus diesen lässt sich leicht ein Sud herstellen, der anschließend in einen einfachen Baumwollhandschuh gefüllt wird. Die Finger des Handschuhs eignen sich hervorragend, um auch kleinste Entzündungsstellen zu erreichen.
Schön von Innen – Schön von Außen
Eine gesunde Ernährung sollte für jeden Menschen selbstverständlich sein. Wenn der Körper mit einer Entzündung kämpft, können einige Lebensmittel ihn dabei maßgeblich unterstützen.
Nachweislich entzündungshemmend wirken vor allem Nahrungsmittel, die besonders reich an Magnesium sind. Dazu gehören beispielsweise Mandeln, Brokkoli, Hirse, Quinoa, Amaranth und so gut wie alle Vollkornprodukte. Sie sollten unbedingt auf dem Speiseplan stehen, wenn sich eine Entzündung nach dem Piercen anbahnt.
Ein wahrer Alleskönner ist der Spinat. Dank seines Reichtums an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen beugt er unter anderem Entzündungen vor und unterstützt das Immunsystem bei allen entzündlichen Krankheiten. Ist die Nase nach dem Piercen geschwollen, bereitet das Kauen manchmal Schmerzen. Eine Schüssel warmer Spinat ist dann nicht nur gesund, sondern kann sogar eine wahre Erholung sein.