Regentonne anschließen wie ein Profi: Dein Guide für kostenloses Gartenwasser

von Mareike Brenner
Anzeige

Früher, auf den alten Bauernhöfen, war das Sammeln von Regenwasser kein Öko-Trend, sondern einfach nur clever. Das Wasser vom Scheunendach wurde für die Tiere und den Gemüsegarten genutzt – aus purer Notwendigkeit. Und ganz ehrlich? Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das Prinzip ist immer noch genial.

Heute haben wir zwar schickere Tonnen und cleveres Zubehör, aber die Idee bleibt dieselbe. Regenwasser zu nutzen, ist eine der besten Entscheidungen für deinen Garten. Es geht nicht nur darum, ein paar Euro bei der Wasserrechnung zu sparen. Es geht darum, eine wertvolle Ressource zu schonen und deinen Pflanzen genau das zu geben, was sie lieben. Ich zeig dir hier, wie du eine Regentonne fachgerecht aufstellst und anschließt. Nicht irgendwie, sondern so, dass es sicher ist und viele Jahre hält.

Warum deine Pflanzen Regenwasser lieben werden

Klar, Wasser kommt auch aus dem Hahn. Aber frag mal deine Pflanzen – die würden immer das vom Himmel bestellen. Das ist kein Gärtner-Mythos, sondern hat handfeste Gründe.

Regentonnen Regenwasserspeicher kreative Gartenideen Regentonne Amphore
Anzeige

1. Weich und kalkfrei: Unser Leitungswasser ist oft „hart“, also voller Kalk. Auf Dauer verändert das den pH-Wert deines Bodens und macht ihn basischer. Viele Pflanzen, allen voran Rhododendren, Heidelbeeren oder Azaleen, brauchen aber sauren Boden, um Nährstoffe aufnehmen zu können. Mit hartem Wasser quälen sie sich regelrecht. Regenwasser ist von Natur aus weich, leicht sauer und damit der perfekte Drink für die meisten Gartenbewohner.

2. Frei von Zusätzen: Leitungswasser wird behandelt, oft mit einer kleinen Dosis Chlor, um es keimfrei zu halten. Für uns ist das unproblematisch, aber die wichtigen Mikroorganismen in deinem Boden sind davon nicht begeistert. Regenwasser ist pur und unverfälscht.

3. Perfekte Temperatur: Im Hochsommer kommt das Wasser eiskalt mit 8-10 Grad aus der Leitung. Wenn du das über deine sonnengewärmten Tomaten kippst, ist das ein echter Kälteschock für die Wurzeln. Das Wasser in der Regentonne hat hingegen angenehme Umgebungstemperatur – wie ein lauwarmer Sommerregen.

Siehst du? Eine Regentonne ist also viel mehr als nur ein Sparschwein. Sie ist eine kleine Wellness-Oase für deinen Garten.

Regentonnen Regenwasserspeicher Regentonne Amphore Gartenpflanzen gießen
Anzeige

Erst planen, dann kaufen: Größe, Standort und Material

Bevor du jetzt zum Baumarkt rennst, lass uns kurz nachdenken. Ein guter Handwerker plant immer zuerst. Das spart am Ende Zeit, Geld und eine Menge Frust.

Wie viel Wasser brauchst du überhaupt?

Die Größe der Tonne hängt von deiner Dachfläche und deinem Garten ab. Man kann das grob überschlagen.

Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Dachfläche kannst du in Deutschland jährlich etwa 600 bis 1.100 Liter Wasser auffangen. Selbst ein kleines Gartenhausdach mit 10 m² liefert also tausende Liter!

Lass uns das mal konkret durchrechnen. Nehmen wir an, dein Schuppendach in einer durchschnittlich regenreichen Region Deutschlands ist 20 m² groß und mit Ziegeln gedeckt:

20 m² (Dachfläche) x 800 l/m² (durchschnittlicher Regen) x 0,8 (Abflussfaktor für Ziegel) = 12.800 Liter pro Jahr!

Wow, oder? Das sind über 40 Füllungen für eine 300-Liter-Tonne. Für den Anfang reicht so eine Tonne mit 300 bis 500 Litern aber meist völlig aus, um über eine kurze Trockenperiode zu kommen. Für einen größeren Gemüsegarten kannst du später immer noch eine zweite Tonne dazustellen und verbinden.

Regentonnen verbinden Regenwasserspeicher Gartenideen Regentonne Amphore

Materialfrage: Kunststoff oder Holz?

Die meisten Tonnen sind aus Kunststoff, und das aus gutem Grund. Sie sind leicht, günstig (eine 300L-Tonne kriegst du oft schon für 30-50 €), UV-beständig und pflegeleicht. Es gibt sie in allen Formen und Farben, von der einfachen grünen Tonne bis zum schicken Modell in Amphoren-Optik.

Eine Holztonne, also ein echtes Weinfass, sieht natürlich fantastisch aus und ist ein echter Hingucker. Sie ist aber deutlich schwerer und teurer (rechne mal mit 150 € aufwärts) und braucht mehr Pflege. Das Holz muss regelmäßig behandelt werden, damit es nicht verwittert oder undicht wird.

Der Standort: Sicherheit geht vor!

Das ist der Punkt, den viele unterschätzen. Wasser ist verdammt schwer. Eine volle 500-Liter-Tonne wiegt eine halbe Tonne! Wenn die kippt, ist das brandgefährlich, besonders wenn Kinder im Garten spielen. Der Untergrund muss daher absolut fest, stabil und eben sein.

  • Niemals direkt auf die Erde stellen! Der Boden gibt nach, die Tonne gerät in Schieflage und kippt irgendwann.
  • Die beste Lösung: Ein paar Gehwegplatten (kosten ca. 2-3 € pro Stück im Baumarkt), die du sauber in ein kleines Sandbett legst und mit der Wasserwaage ausrichtest.
  • Die bequeme Lösung: Ein passender Unterstand aus Kunststoff. Der sorgt nicht nur für Stabilität, sondern hebt die Tonne auch an, sodass du bequem eine Gießkanne unter den Hahn stellen kannst.

Achte auch auf einen schattigen Platz. In der prallen Sonne heizt sich das Wasser auf, was die Bildung von Algen fördert. Je näher am Fallrohr, desto besser.

Graf Regentonnen Regenwasserspeicher Gartenideen Regentonne

Achtung, wichtiger Sicherheitshinweis! Nicht jedes Dachwasser ist für alles geeignet. Wenn du ein altes Dach mit Asbestplatten (Eternit) oder ein Dach aus Kupfer oder Zink hast, solltest du das gesammelte Wasser nicht für den Anbau von Obst und Gemüse verwenden. Die Schadstoffe können sich im Wasser lösen und von den Pflanzen aufgenommen werden. Für Zierpflanzen ist es aber meist unbedenklich.

Jetzt wird’s praktisch: Die Montage Schritt für Schritt

So, genug geplant. Jetzt geht’s los! Für die ganze Aktion solltest du, wenn du alles Material da hast, etwa 2-3 Stunden einplanen. Das Fundament braucht dabei am meisten Zeit.

Was du brauchst:

  • Deine Regentonne mit Deckel und Auslaufhahn
  • Einen Regensammler (auch Regendieb genannt), passend zum Durchmesser deines Fallrohrs. Gibt’s für runde und eckige Rohre!
  • Zollstock, Stift und Wasserwaage
  • Akkuschrauber mit einem Lochsägen-Aufsatz (Kleiner Tipp: Bei vielen Regensammler-Sets für ca. 15-30 € ist die passende Lochsäge schon dabei!)
  • Eine Feile oder Schleifpapier
  • Teflonband für den Auslaufhahn
Regentonnen Regenwasserspeicher Gartenideen Regentonne Amphore
What's Hot

5 Tipps, wie Sie Ihr Haus winterfest machen

Schritt 1: Der bombenfeste Untergrund

Wie besprochen: Schaffe eine stabile, absolut ebene Fläche. Stell die leere Tonne drauf und prüfe mit der Wasserwaage. Hier darfst du nicht pfuschen!

Schritt 2: Der Regensammler ans Fallrohr

Der Regensammler ist das Herzstück. Er filtert groben Schmutz wie Laub heraus und leitet das Wasser in die Tonne. Nimm am besten ein Modell mit Überlauf-Stopp. Das ist genial: Sobald die Tonne voll ist, leitet der Sammler das Wasser automatisch weiter durchs Fallrohr. So verhinderst du eine Überschwemmung an der Hauswand.

  1. Höhe anzeichnen: Stell die Tonne an ihren finalen Platz. Der Anschluss an der Tonne muss ein kleines bisschen tiefer sein als der Auslass am Regensammler. Wasser fließt nun mal nicht bergauf. Markiere die Höhe des Tonnen-Anschlusses mit einem Stift am Fallrohr und miss dann von dort nach oben, wie es in der Anleitung deines Sammlers steht.
  2. Loch ins Fallrohr: Jetzt brauchst du kurz Mut. Setz die Lochsäge an und bohre langsam und ohne viel Druck das Loch ins Fallrohr. Bei Kunststoff geht das super einfach. Danach die Ränder mit der Feile oder Schleifpapier kurz entgraten, damit die Dichtung später sauber sitzt.
  3. Sammler einsetzen: Den Sammler steckst du jetzt nach Anleitung ins Rohr. Achte darauf, dass die Gummidichtung perfekt sitzt. Das ist die häufigste Stelle für Undichtigkeiten.
Regentonnen Regenwasserspeicher Gartenideen Graf Regentonne eckig

Schritt 3: Die Verbindung zur Tonne

Jetzt kommt der Schlauch dran. Dafür muss natürlich auch ein Loch in die Tonne. Meistens ist die Stelle schon markiert. Auch hier bohrst du mit der Lochsäge, entgratest kurz und montierst dann den Anschlussstutzen mit seiner Dichtung. Von innen wird eine Mutter handfest gegengeschraubt – denk dran: nach fest kommt ab! Dann den Schlauch auf beide Stutzen stecken. Kürze ihn so, dass er ein leichtes Gefälle hat und keinen „Wassersack“ bildet.

Schritt 4: Der Auslaufhahn

Das Gewinde am Hahn umwickelst du 5-6 Mal stramm mit Teflonband (immer in Schraubrichtung wickeln). Dann schraubst du ihn handfest in die vorgesehene Öffnung unten an der Tonne. Nicht mit der Zange anknallen, das zerstört das Kunststoffgewinde!

Kleines Troubleshooting: Was tun, wenn…?

  • …es tropft? Prüfe den Sitz der Dichtungen. Manchmal hilft es, die Verschraubungen vorsichtig ein kleines bisschen nachzuziehen.
  • …das Wasser nur langsam in die Tonne läuft? Check, ob der Schlauch einen Knick hat oder der Filter im Sammler vielleicht schon durch Laub verstopft ist.
  • …die Tonne überläuft? Dein Regensammler hat wahrscheinlich keinen Überlauf-Stopp. Das Nachrüsten lohnt sich!
Regentonnen Regenwasserspeicher Wand Graf Regentonne eckig
What's Hot

Faschings-Werkstatt für Zuhause: So bastelt ihr geniale Kostüme, die auch wirklich halten!

Pflege, Winter-Check und Algen-Prävention

Eine Regentonne braucht nicht viel Aufmerksamkeit, aber ein bisschen Pflege sorgt dafür, dass du lange Freude an ihr hast.

Wie du die grüne Suppe vermeidest

Algen lieben Licht und Wärme. Um sie zu ärgern, gibt es ein paar einfache Tricks:

  • Deckel drauf: Lass den Deckel immer auf der Tonne. Das hält nicht nur Licht ab, sondern auch Laub, Pollen und Mückenlarven.
  • Dunkle Farbe: Eine dunkle oder undurchsichtige Tonne heizt sich zwar auf, lässt aber kein Licht ins Innere. Das mögen Algen gar nicht.
  • Schattiger Standort: Wie schon gesagt, ein Platz im Schatten ist ideal.

Einmal im Jahr, am besten im Herbst, solltest du die Tonne komplett leeren und mit einer Bürste und klarem Wasser ausschrubben. Bitte keine Chemie, die willst du nicht in deinem Gemüsebeet haben!

Das Wichtigste: Die Wintervorbereitung

Ganz ehrlich, ich habe schon unzählige geplatzte Regentonnen gesehen. Der Grund ist immer derselbe: Vergessen, das Wasser abzulassen. Wasser dehnt sich beim Gefrieren mit unglaublicher Kraft aus und sprengt jeden Kunststoffbehälter.

Regentonnen Regenwasserspeicher Gartenideen Rattenmöbel Regentonne Kunststoff

Also: Vor dem ersten Frost muss die Tonne komplett leer sein!

  1. Hahn aufdrehen und komplett leerlaufen lassen. Lass den Hahn am besten den ganzen Winter über offen.
  2. Den Regensammler auf „Winterbetrieb“ umstellen (meist ein kleiner Schieber oder ein Drehmechanismus).
  3. Falls du eine Pumpe nutzt, bau sie aus und lagere sie frostsicher.

Du willst mehr? So geht das Upgrade

Wenn dir eine Tonne nicht reicht, kannst du ganz einfach aufrüsten.

  • Tonnen verbinden: Mit einem einfachen Verbindungsset (kostet ca. 10-15 €) kannst du zwei oder mehr Tonnen miteinander koppeln. Das Wasser verteilt sich dann automatisch auf alle Behälter.
  • Pumpe statt Kanne: Das ständige Bücken und Schleppen ist anstrengend. Eine simple Tauchpumpe für 40-60 €, die du einfach in die Tonne hängst, macht das Gießen zum Kinderspiel. Ein Gartenschlauch dran und los geht’s!
  • Die Königsklasse: Zisterne: Für große Gärten oder die Nutzung im Haus (z.B. Toilettenspülung) ist eine unterirdische Zisterne die ultimative Lösung. Das ist aber ein echtes Bauprojekt, das du unbedingt den Profis überlassen solltest.
Regentonnen Regenwasserspeicher Regentonne eckig Holzverkleidung
What's Hot

Gruppenkostüme, die rocken: Euer ultimativer Guide von der Idee bis zum Umzug

Ein letztes Wort

Eine Regentonne aufzustellen, ist ein super Projekt für einen Samstagnachmittag. Du tust nicht nur deinem Geldbeutel und der Umwelt was Gutes, sondern vor allem deinen Pflanzen. Der Lohn ist ein gesunder, blühender Garten.

Fang klein an. Eine einzelne, aber dafür sauber und sicher installierte Tonne ist Gold wert. Und wenn du dir unsicher bist, am Fallrohr deines Hauses herumzusägen – frag einen Freund, der sich auskennt, oder einen Handwerker. Falscher Stolz kann hier schnell zu einem Wasserschaden an der Fassade führen. Aber mit ein bisschen Sorgfalt und dieser Anleitung schaffst du das locker. Viel Spaß dabei!

Inspirationen und Ideen

Kunststoff-Klassiker: Preisgünstig, UV-stabil und in vielen Größen erhältlich. Ideal, wenn die Funktion im Vordergrund steht. Marken wie Graf oder Garantia bieten hier robuste Standardmodelle.

Design-Objekt: Modelle in Amphoren-Form, als Holzfass oder moderne Säule. Sie sind teurer, integrieren sich aber nahtlos als stilvolles Element in den Garten.

Die Wahl hängt also davon ab, ob Ihre Tonne ein unauffälliger Helfer oder ein bewusster Hingucker sein soll.

Muss die Regentonne im Winter wirklich leer sein?

Ein klares Ja! Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus und hat eine enorme Sprengkraft. Selbst der robusteste Kunststoff kann dadurch Risse bekommen oder platzen. Leeren Sie die Tonne vor dem ersten Frost vollständig, lassen Sie den Hahn geöffnet und trennen Sie idealerweise den Zulauf vom Fallrohr. So startet Ihr Wasserspeicher im Frühling unbeschadet in die neue Saison.

  • Dunkles, lichtundurchlässiges Material wählen, denn Algen brauchen Licht zum Wachsen.
  • Den Deckel stets geschlossen halten, um Laubeintrag und Lichteinfall zu minimieren.
  • Einen Filter oder ein feines Gitter am Zulauf installieren, das groben Schmutz abfängt.

„1 Millimeter Regen auf 1 Quadratmeter Dachfläche ergibt genau 1 Liter Wasser.“

Das klingt nach wenig, aber rechnen Sie mal nach: Ein kurzes Sommergewitter mit 10 mm Niederschlag spült bei einer Dachhälfte von nur 40 m² bereits 400 Liter in Ihre Richtung. Da ist selbst eine große Tonne blitzschnell voll – und der Wert des kostenlosen Gießwassers wird plötzlich sehr greifbar.

Der häufigste Fehler: Ein instabiler Untergrund. Bedenken Sie, eine gefüllte 300-Liter-Tonne wiegt über 300 Kilogramm! Steht sie schief oder auf weichem Boden, kann sie kippen und zu einer echten Gefahr werden. Sorgen Sie unbedingt für eine absolut ebene und feste Basis, zum Beispiel mit Gehwegplatten oder einem speziellen Tonnen-Unterstand.

Eine einzelne Tonne reicht nicht? Kein Problem. Mit einem einfachen Verbindungs-Set lassen sich mehrere Regentonnen in Reihe schalten. Das Wasser fließt dann von der ersten vollen Tonne automatisch in die nächste. Wer es noch komfortabler mag, investiert in eine Regenfasspumpe, zum Beispiel von Gardena. Damit lässt sich das Wasser bequem mit dem Gartenschlauch verteilen – ganz ohne mühsames Schleppen der Gießkanne.

Petrichor – so nennen Wissenschaftler den erdigen, frischen Duft, der entsteht, wenn Regen auf trockenen Boden fällt. Ein Geruch, der tief in uns verankert ist und Wohlbefinden auslöst. Ihr gesammeltes Regenwasser trägt genau diese natürliche Magie in Ihren Garten.

  • Sorgt für kristallklares Wasser ohne Pollen, Ruß und Vogelkot.
  • Verhindert, dass sich eine dicke Sedimentschicht am Tonnenboden bildet.
  • Schont die Mechanik einer angeschlossenen Pumpe vor Verstopfung.

Das Geheimnis? Ein moderner Regendieb mit Selbstreinigungsfunktion. Modelle wie der „Speedy“ von Graf leiten die ersten schmutzigen Spülstöße des Regens einfach weiter durch das Fallrohr und füllen die Tonne erst, wenn das nachfließende Wasser sauber ist.

Ein schnöder Plastikbottich muss nicht sein. Mit etwas Kreativität wird die Regentonne zum Gestaltungselement:

  • Farbanstrich: Lackieren Sie die Tonne mit wetterfester Außenfarbe in einem Ton, der zu Ihrer Hausfassade oder dem Gartenzaun passt – etwa ein modernes Anthrazit oder ein sanftes Schwedenrot.
  • Begrünung: Pflanzen Sie Kletterpflanzen wie Efeu oder eine Clematis daneben, die die Tonne mit der Zeit natürlich umranken und verstecken.
  • Verkleidung: Eine simple Lattung aus Holz oder eine Ummantelung aus Weidenmatten verleiht der Tonne im Handumdrehen einen hochwertigen, natürlichen Look.

Lohnt sich das finanziell? Absolut. Bei einem durchschnittlichen Preis von rund 2 € pro 1.000 Liter Leitungswasser (Kubikmeter) sparen Sie mit jeder 300-Liter-Füllung etwa 60 Cent. Das klingt nicht nach viel, aber über einen Sommer mit 20 bis 30 Füllungen summiert sich das. Ein einfaches Regentonnen-Set ist oft schon nach zwei bis drei Gartensaisons amortisiert – der ökologische Vorteil für Boden und Pflanzen besteht vom ersten Tag an.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.