Der Insider-Blick: Worauf es bei einer guten Damenuhr wirklich ankommt

von Mareike Brenner
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Jeden Tag landen Uhren auf meinem Werktisch. Manche sind alte Erbstücke mit unglaublichen Geschichten, andere sind funkelnagelneu – ein Geschenk für einen besonderen Moment. Und ganz ehrlich? Viele sind leider teure Fehlkäufe. Schnell online geklickt, von einem Trend geblendet und nach wenigen Wochen macht sich die Enttäuschung breit.

Als Uhrmacher hab ich über die Jahre gelernt, hinter die Fassade zu blicken. Es ist selten der größte Name oder das fetteste Preisschild, das eine gute Uhr ausmacht. Vielmehr ist es die Summe vieler kleiner, feiner Details – echte Handwerkskunst, die man oft erst auf den zweiten Blick erkennt.

Vergiss mal kurz die Hochglanz-Magazine. Ich will dir hier keinen Mode-Vortrag halten, sondern dir die Brille eines Profis aufsetzen. Lass uns über Technik, Materialien und Qualität reden, damit du eine Entscheidung triffst, die dich jahrelang glücklich macht. Denn eine gute Uhr ist so viel mehr als nur Schmuck. Sie ist ein treuer Begleiter.

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Das Herz der Uhr: Welches Werk soll für dich schlagen?

Alles fängt im Inneren an. Das Uhrwerk, wir Profis sagen auch Kaliber dazu, ist der Motor deiner Uhr. Es entscheidet über Präzision, Langlebigkeit und, ja, auch über das Gefühl am Handgelenk. Im Grunde gibt es zwei Welten, zwischen denen du dich entscheiden musst.

Die Pragmatikerin: Das Quarzwerk

Die meisten Uhren, die du heute siehst, laufen mit einem Quarzwerk. Ein kleiner Quarzkristall wird von einer Batterie zum Schwingen angeregt und gibt so den Takt vor. Das ist extrem genau und super unkompliziert. Du erkennst sie meist daran, dass der Sekundenzeiger von Sekunde zu Sekunde springt.

Vorteile? Ganz klar:

  • Extrem genau: Eine gute Quarzuhr weicht im Monat nur wenige Sekunden ab. Da kann keine Mechanik mithalten.
  • Pflegeleicht: Außer einem Batteriewechsel alle paar Jahre braucht sie quasi keine Aufmerksamkeit.
  • Robust: Sie steckt Stöße locker weg und ist damit die perfekte Alltagsuhr.
  • Preis: Eine hochwertige Schweizer Quarzuhr bekommst du schon in einer Preisspanne zwischen 200 € und 600 €.

Für viele Uhren-Nerds fehlt hier aber die „Seele“. Es ist halt Elektronik, keine feine Mechanik. Aber mal ehrlich: Für eine zuverlässige, schöne Uhr für jeden Tag ist ein gutes Quarzwerk eine absolut fantastische Wahl.

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Kleiner Tipp aus der Werkstatt: Lass den Batteriewechsel immer beim Fachmann machen! Das kostet je nach Modell zwischen 25 € und 50 € und ist jeden Cent wert. Nur so wird sichergestellt, dass die Dichtungen geprüft und bei Bedarf getauscht werden. Ich kann dir gar nicht sagen, wie viele Uhren ich schon mit Wasserschaden gesehen habe, weil nach einem billigen Wechsel die Krone undicht war.

Die Romantikerin: Das Automatikwerk

Hier wird’s magisch. Im Inneren tickt ein kleines mechanisches Wunderwerk aus hunderten von Teilen, das sich ganz von selbst durch deine Armbewegung aufzieht. Keine Batterie, keine Elektronik. Der Sekundenzeiger gleitet sanft und fließend über das Zifferblatt – für viele das Zeichen echter Uhrmacherkunst.

Wenn du die Uhr mal ablegst, bleibt sie nach einer Weile stehen. Die Zeit, die sie weiterläuft, nennt man Gangreserve. Heutzutage sind 40 bis 80 Stunden normal. Legst du sie wieder an, erwacht sie zu neuem Leben.

Die Faszination hat aber auch ihren Preis:

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  • Wartung ist Pflicht: Alle 5 bis 7 Jahre braucht so ein Werk eine Revision. Das ist wie ein großer Service beim Auto. Die Uhr wird komplett zerlegt, gereinigt und frisch geölt. Plane dafür mal zwischen 300 € und 500 € ein. Das ist kein Mangel, sondern gehört einfach dazu!
  • Weniger genau: Ein paar Sekunden Abweichung pro Tag sind völlig normal.
  • Empfindlicher: Starke Stöße oder Magnetfelder (Achtung bei Laptops und Handtaschen mit Magnetverschluss!) können sie aus dem Takt bringen.
  • Anschaffungspreis: Solide Einsteiger-Automatikuhren fangen bei etwa 500 € an, aber die Grenze nach oben ist natürlich offen.

Ach ja, und dann gibt es noch den puristischen Handaufzug. Das ist die ursprünglichste Form der mechanischen Uhr, die du täglich von Hand aufziehen musst. Ein schönes Ritual, aber man muss eben dran denken.

Außen hui? Darauf kommt es bei Gehäuse und Glas an

Das Gehäuse schützt nicht nur das Werk, es bestimmt auch den Look und die Haltbarkeit. Hier wird von günstigen Anbietern oft gespart.

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  • Edelstahl (316L): Der Goldstandard für gute Uhren. Er ist robust, korrosionsbeständig und allergikerfreundlich. Die Qualität steckt im Detail: Fühle mal über die Kanten. Sind sie scharf oder sauber gebrochen? Ein Mix aus polierten und satinierten (gebürsteten) Flächen ist oft ein Zeichen für hohe Qualität.
  • Titan: Spürbar leichter als Stahl und absolut antiallergen. Fühlt sich irgendwie wärmer auf der Haut an. Super, wenn du eine größere Uhr magst, aber kein Schwergewicht am Arm tragen willst.
  • Keramik: Extrem kratzfest und modern. Aber Achtung: Das Material ist spröde. Fällt die Uhr unglücklich auf einen Fliesenboden, kann das Gehäuse springen – und das ist dann meist ein Totalschaden.
  • Vergoldet vs. Massivgold: Eine Vergoldung ist eine dünne Schicht Gold auf Stahl. Sieht anfangs toll aus, kann sich aber an den Kanten mit der Zeit abreiben. Besonders bei einer Uhr für jeden Tag ist das ein häufiger Fehler, den ich in der Werkstatt sehe. Massivgold ist natürlich eine andere Hausnummer, aber auch viel weicher und kratzempfindlicher.

Und dann das Glas. Bitte, tu dir selbst einen Gefallen und achte auf Saphirglas. Es ist extrem kratzfest – im Grunde kann nur ein Diamant ihm was anhaben. Mineralglas, der Standard bei günstigeren Uhren, zerkratzt viel leichter. Der kleine Aufpreis für Saphirglas ist die beste Investition in den Werterhalt und die tägliche Freude an deiner Uhr.

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Schnell-Check: Wie du Qualität mit den Händen fühlst

Bevor du kaufst, nimm die Uhr in die Hand. Hier sind zwei einfache Tests:

  1. Der Armband-Check: Halt die Uhr am Gehäuse und schüttle sie sanft. Klappert das Metallarmband wie eine Blechdose? Oder fühlt es sich satt, massiv und solide an? Gute Armbänder haben massive Glieder, keine gefalteten Blechteile.
  2. Der Größen-Check: Der Durchmesser ist nicht alles! Entscheidend ist der Abstand von Horn zu Horn (die „Lug-to-Lug“-Distanz). Das sind die beiden Enden des Gehäuses, an denen das Armband befestigt ist. Diese sollten nicht über dein Handgelenk hinausragen. Sonst sieht die Uhr schnell aus wie ein Fremdkörper.

Das größte Missverständnis überhaupt: Wasserdichtigkeit

Ich kann es nicht oft genug sagen: Die Angabe „30 Meter wasserdicht“ bedeutet NICHT, dass du damit 30 Meter tief tauchen kannst. Es ist ein theoretischer Prüfdruck aus dem Labor.

Hier eine Faustregel, an die du dich halten kannst:

  • Water Resistant / 3 bar (30 m): Hält Händewaschen und Regen aus. Mehr nicht. Duschen ist tabu!
  • 5 bar (50 m): Damit kannst du duschen.
  • 10 bar (100 m): Schwimmen und Schnorcheln ist drin.
  • 20 bar (200 m) und mehr: Echte Taucheruhren.

Wichtig: Dichtungen altern! Lass die Wasserdichtigkeit am besten jedes Jahr kurz beim Juwelier prüfen. Das dauert nur ein paar Minuten.

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Deine Checkliste für den Uhrenkauf

Nimm dir diese Punkte mit ins Geschäft, dann bist du auf der sicheren Seite:

  • [ ] Das Glas: Ist es Saphirglas? (Ein Muss für den Alltag!)
  • [ ] Das Werk: Pragmatische Quarz- oder faszinierende Automatikuhr? (Denk an die Folgekosten der Automatik!)
  • [ ] Die Größe: Passt der „Lug-to-Lug“-Abstand zu deinem Handgelenk?
  • [ ] Das Armband: Fühlt sich das Metallarmband massiv an? Ist das Lederarmband hochwertig vernäht?
  • [ ] Die Schließe: Schließt sie sicher und bequem? Eine Faltschließe schont übrigens Lederbänder enorm.
  • [ ] Das Zifferblatt: Sind die Stundenmarkierungen nur aufgedruckt oder aufgesetzt (Appliken)? Letzteres wirkt viel hochwertiger und schafft eine tolle Tiefe.

Am Ende ist die Wahl einer Uhr etwas sehr Persönliches. Lass dich nicht von Instagram oder Werbekampagnen verrückt machen. Nimm dir Zeit, probiere verschiedene Modelle an und höre auf dein Bauchgefühl. Wenn du diese technischen Grundlagen im Hinterkopf behältst, findest du nicht nur eine Uhr, sondern einen echten Begleiter fürs Leben. Und das ist doch das, worauf es ankommt, oder?

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Hören Sie genau hin! Eines der sinnlichsten Merkmale einer mechanischen Uhr ist das fast lautlose Gleiten des Sekundenzeigers. Im Gegensatz zum präzisen „Tick“ einer Quarzuhr, der von Sekunde zu Sekunde springt, bewegt sich der Zeiger einer Automatikuhr in einer sanften, fließenden Bewegung. Dieses leise Surren ist das hörbare Zeichen für hunderte winzige, perfekt aufeinander abgestimmte Teile, die im Inneren für Sie arbeiten.

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  • Kratzfest und klar: Saphirglas ist nach dem Diamanten das zweithärteste transparente Material. Es schützt Ihr Zifferblatt zuverlässig vor den Kratzern des Alltags.
  • Günstiger, aber weicher: Mineralglas ist ein speziell gehärtetes Glas, das zwar widerstandsfähig, aber anfälliger für Kratzer ist.
  • Die Vintage-Wahl: Acryl- oder Hesalitglas ist leicht und kann poliert werden, verkratzt aber sehr leicht. Es findet sich heute fast nur noch bei Retro-Modellen.

Der kleine Test beim Händler? Ein Tropfen Wasser perlt auf Saphirglas fast perfekt ab, während er auf Mineralglas eher verläuft.

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Was bedeutet „Swiss Made“ wirklich?

Es ist mehr als nur ein Marketing-Slogan. Seit 2017 gelten strenge Regeln: Mindestens 60 % der Herstellungskosten einer Uhr müssen in der Schweiz anfallen. Dazu gehört, dass das Uhrwerk schweizerisch sein, in der Schweiz in das Gehäuse eingesetzt und die Endkontrolle durch den Hersteller ebenfalls in der Schweiz stattfinden muss. Es ist ein echtes Qualitätssiegel, das für Handwerkskunst und strenge Standards steht.

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Die erste Armbanduhr der Welt wurde 1810 von Abraham-Louis Breguet für Caroline Murat, die Königin von Neapel, gefertigt. Männer trugen zu dieser Zeit ausschließlich Taschenuhren.

Die Armbanduhr war also von Anfang an ein weibliches Accessoire – ein Schmuckstück, das Eleganz und Innovation vereinte. Erst im Ersten Weltkrieg wurde sie aus praktischen Gründen auch für Männer populär. Wenn Sie also eine Uhr tragen, führen Sie eine lange, feminine Tradition fort.

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Die Größe ist nicht alles: Viel wichtiger als der Durchmesser des Gehäuses ist der „Lug-to-Lug“-Abstand – also der Abstand von Horn zu Horn. Das sind die beiden Enden des Gehäuses, an denen das Armband befestigt ist. Diese sollten idealerweise nicht über Ihr Handgelenk hinausragen. Eine Uhr mit 40 mm Durchmesser und kurzen Hörnern kann kleiner wirken als ein 38-mm-Modell mit langen, ausladenden Hörnern.

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Spielen Sie mit den Bändern! Der schnellste Weg, den Look Ihrer Uhr komplett zu verändern, ist ein neues Armband. Viele Marken wie Cluse oder The Horse bieten einfach zu wechselnde Bänder mit kleinen Schnellwechsel-Federstegen an.

  • Leder: Klassisch und elegant, entwickelt mit der Zeit eine individuelle Patina.
  • Milanese: Ein feines Edelstahlgeflecht, das sich elegant und leicht an das Handgelenk schmiegt.
  • Nato/Textil: Lässig, sportlich und in unzähligen Farben verfügbar. Perfekt für den Sommer.
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Römische Ziffern: Sie verleihen einer Uhr sofort einen Hauch von klassischer, zeitloser Eleganz. Modelle wie die Cartier Tank sind Ikonen dieses Stils. Sie stehen für Tradition und eine formellere Ästhetik.

Arabische Ziffern: Sie wirken moderner, sind oft besser lesbar und strahlen eine gewisse Lässigkeit aus. Fliegeruhren oder Bauhaus-Designs von Marken wie Junghans oder Nomos setzen bewusst auf ihre klare Funktionalität.

Die Wahl ist rein persönlich und prägt den Charakter Ihrer Uhr entscheidend.

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Allein das Standard-Automatikkaliber ETA 2824-2, das in unzähligen Schweizer Uhren von Tissot bis Tudor tickt, besteht aus über 100 Einzelteilen.

Jedes dieser Rädchen, jede Feder und jede Schraube muss perfekt ineinandergreifen, um die Zeit präzise anzuzeigen. Diese mechanische Komplexität ist es, was Uhrenliebhaber als die „Seele“ einer Uhr bezeichnen – eine Miniaturwelt am Handgelenk.

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Viele Uhren von Marken wie Tissot oder Hamilton bieten einen Gehäuseboden aus Saphirglas. Dieser gibt den Blick frei auf das schlagende Herz der Uhr – die Unruh – und die sich drehende Schwungmasse, die die Uhr durch Ihre Bewegung aufzieht. Es ist ein faszinierendes Schauspiel, das die Wertschätzung für die feine Mechanik im Inneren unterstreicht und oft ein Gesprächsthema entfacht.

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Was hat es mit Perlmutt auf sich?

Ein Zifferblatt aus „Mother of Pearl“ wird aus der inneren Schalenschicht von Muscheln gefertigt. Da es ein Naturmaterial ist, gleicht kein Zifferblatt dem anderen. Jedes hat einen einzigartigen, irisierenden Schimmer, der je nach Lichteinfall in Nuancen von Rosa, Grün oder Blau changiert. Es verleiht einer Uhr eine besondere Tiefe und eine subtile, feminine Eleganz, wie sie oft bei Modellen von Rolex Datejust oder Omega De Ville zu finden ist.

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  • Der „Finger-Test“: Zwischen Armband und Handgelenk sollte noch bequem der kleine Finger passen.
  • Kein Verrutschen: Die Uhr sollte fest genug sitzen, um nicht um das Handgelenk zu rotieren.
  • Keine Abdrücke: Wenn das Band nach dem Abnehmen tiefe Spuren hinterlässt, ist es definitiv zu eng.
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Achten Sie auf das Finish des Gehäuses. Ein poliertes Edelstahlgehäuse glänzt stark und wirkt sehr edel und schmuckhaft. Ein gebürstetes oder satiniertes Finish hingegen reflektiert das Licht diffuser, ist unempfindlicher gegen kleine Kratzer und Fingerabdrücke und verleiht der Uhr einen sportlicheren, technischeren Look. Viele hochwertige Uhren, wie die Rolex Oyster Perpetual, kombinieren beide Veredelungen, um spannende Kontraste zu schaffen.

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„Trends vergehen, Stil ist ewig.“ – Yves Saint Laurent

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Die Wasserdichtigkeit einer Uhr wird oft missverstanden. Sie ist kein permanenter Zustand und wird in bar oder ATM (Atmosphären) angegeben.

  • 3 ATM (30 Meter): Spritzwassergeschützt. Händewaschen ist okay, aber Duschen oder Schwimmen sind tabu.
  • 5 ATM (50 Meter): Zum Duschen geeignet.
  • 10 ATM (100 Meter): Bereit für Schwimmen und Schnorcheln.

Wichtig: Diese Werte gelten für neue Uhren. Dichtungen altern und sollten alle paar Jahre von einem Uhrmacher geprüft werden.

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  • Der Blick ins Innere wird zur täglichen Freude.
  • Die Wertigkeit der Mechanik wird sichtbar gemacht.
  • Man entwickelt eine tiefere Verbindung zur eigenen Uhr.

Das Geheimnis? Ein Saphirglasboden. Er ist fast so kratzfest wie das Glas auf der Vorderseite und schützt das filigrane Uhrwerk, während er es gleichzeitig in seiner ganzen Schönheit präsentiert.

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Achtung, Magnete! Die größte Gefahr für eine mechanische Uhr im Alltag sind starke Magnetfelder, wie sie von Lautsprechern, Tablets oder sogar manchen Handtaschenverschlüssen ausgehen. Sie können die feine Spiralfeder im Inneren magnetisieren und die Uhr massiv ungenau machen. Ein Uhrmacher kann sie zwar leicht wieder entmagnetisieren, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.

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Wenn Sie eine Uhr mit Datumsanzeige besitzen, stellen Sie das Datum niemals manuell zwischen 21 Uhr abends und 3 Uhr morgens um. In dieser Zeitspanne beginnt der Mechanismus im Inneren, das Datum automatisch weiterzuschalten. Ein manueller Eingriff kann die feinen Zahnräder des Kalendariums beschädigen – eine der häufigsten und unnötigsten Reparaturen bei mechanischen Uhren.

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Die Krone ist mehr als nur ein Bedienelement. Nehmen Sie sie in die Hand: Lässt sie sich leicht herausziehen? Hat sie ein sattes, präzises Klickgefühl beim Einstellen der Zeit? Fühlt sich das Aufziehen (bei Handaufzug) geschmeidig oder kratzig an? Die Haptik der Krone verrät viel über die Verarbeitungsqualität des gesamten Zeitmessers. Bei Premium-Marken wie Longines oder Omega ist diese Interaktion ein reines Vergnügen.

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Sind Uhren von Gucci, Dior oder Kate Spade „echte“ Uhren?

Ja und nein. Es sind primär „Modeuhren“. Der Fokus liegt hier auf dem Design, das zur aktuellen Kollektion der Marke passt. Technisch sind sie meist mit zuverlässigen, aber einfachen Quarzwerken aus Asien oder der Schweiz ausgestattet. Man zahlt vor allem für den Markennamen und das Design. Für dasselbe Geld bekommt man bei traditionellen Uhrenmarken wie Seiko, Certina oder Junghans oft eine deutlich höhere uhrmacherische Qualität und Langlebigkeit.

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Die Bauhaus-Designphilosophie „Form folgt Funktion“ hat einige der schönsten und puristischsten Uhren hervorgebracht. Kennzeichnend sind ein aufgeräumtes Zifferblatt, klare Linien, schlanke Zeiger und der Verzicht auf jeglichen Zierrat. Wenn Ihnen der schlichte Stil von Marken wie The Horse gefällt, werfen Sie einen Blick auf die Originale: Die Max Bill Kollektion von Junghans oder die Tangente von Nomos Glashütte sind zeitlose Design-Klassiker.

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Der Saphir, aus dem hochwertige Uhrgläser bestehen, erreicht auf der Mohs-Härteskala einen Wert von 9. Nur ein Diamant, mit dem Härtegrad 10, ist härter.

Das bedeutet, dass im Alltag fast nichts Ihr Uhrglas zerkratzen kann – weder ein Schlüssel in der Handtasche noch ein versehentliches Streifen an einer verputzten Wand. Es ist eine unsichtbare, aber extrem wertvolle Eigenschaft für die Langlebigkeit Ihrer Uhr.

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Edelstahl 316L: Der Industriestandard. Er ist robust, korrosionsbeständig und hypoallergen. Sein silbriger Glanz ist zeitlos und passt zu fast allem.

Keramik: Hightech und extrem kratzfest. Marken wie Rado sind Pioniere auf diesem Gebiet. Keramik ist sehr leicht, fühlt sich seidig auf der Haut an und ist farbecht – ein schwarzes Keramikgehäuse wird niemals verblassen.

Der Nachteil von Keramik? Bei einem sehr harten Stoß kann es brechen, während Stahl eher eine Delle bekommt.

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Manche Zifferblätter und Zeiger leuchten im Dunkeln. Diese Fähigkeit verdanken sie einer Leuchtmasse, meist Super-LumiNova®, die sich durch Licht (natürlich oder künstlich) auflädt. Die Qualität dieser „Lume“ variiert stark. Bei hochwertigen Uhren leuchtet sie hell, lange und gleichmäßig. Es ist nicht nur ein praktisches Feature, sondern auch ein faszinierender Anblick, wenn die Uhr im Dunkeln zum Leben erwacht.

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Eine der berühmtesten Uhren der Welt, die Cartier Tank, wurde von Persönlichkeiten wie Jackie Kennedy, Prinzessin Diana und Michelle Obama getragen. Ihr Design, inspiriert von der Draufsicht auf einen Panzer aus dem Ersten Weltkrieg, ist seit über 100 Jahren fast unverändert. Sie ist der ultimative Beweis dafür, dass herausragendes Design keinen kurzlebigen Trends folgen muss, um relevant zu bleiben.

Gold PVD-Beschichtung: Hier wird eine hauchdünne Schicht aus echtem Gold (oder einer goldfarbenen Legierung) in einem physikalischen Prozess auf einen Edelstahlkörper „gedampft“. Sie ist haltbarer als eine einfache Vergoldung, kann sich aber an stark beanspruchten Stellen wie der Schließe über Jahre abnutzen.

Massivgold: Die Uhr besteht durch und durch aus einer Goldlegierung (meist 18 Karat). Der Farbton ist satter, das Gewicht deutlich höher und der Wert beständiger. Kratzer lassen sich zudem leicht herauspolieren, ohne die Farbschicht zu gefährden.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.