Braune Augen? Dieser Lidschatten ist deine Geheimwaffe (inkl. Profi-Tricks!)

Ich stehe schon seit vielen Jahren im Studio und schminke die unterschiedlichsten Gesichter für Shootings, Hochzeiten oder einfach nur für den Alltag. Und ganz ehrlich? Wenn mich jemand mit braunen Augen fragt, welche Farbe sie unbedingt mal ausprobieren sollte, ist meine Antwort fast immer dieselbe: Violett.

Das ist keine kurzlebige Modeerscheinung, sondern hat handfeste Gründe, die in der guten alten Farbenlehre stecken. Ich habe unzählige Male gesehen, wie ein Hauch von Pflaume, Lavendel oder Aubergine ein braunes Auge regelrecht zum Leuchten bringen kann. Es ist einfach eine der dankbarsten Kombinationen, die es gibt.

In diesem Beitrag will ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. Wir reden hier nicht über flüchtige Trends, sondern über solides Handwerk. Ich zeige dir, warum diese Kombi so genial funktioniert, welche Techniken wir Profis anwenden und wie du die typischen Anfängerfehler ganz easy vermeidest. Sieh es einfach so, als würdest du mir kurz über die Schulter schauen.

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Das kleine Geheimnis der Farben: Warum Violett bei braunen Augen so rockt

Bevor wir zum Pinsel greifen, lass uns kurz das „Warum“ klären. Gutes Make-up ist nämlich kein Zufall, sondern basiert auf Wissen. Der Grund für die Magie zwischen Violett und Braun liegt im Farbkreis – einem Standardwerkzeug für alle, die mit Farben arbeiten, von Malern bis zu Make-up-Artisten.

Stell dir diesen Kreis vor. Farben, die sich direkt gegenüberliegen, nennt man Komplementärfarben. Und jetzt kommt der Clou: Wenn man sie nebeneinander platziert, verstärken sie sich gegenseitig und leuchten viel intensiver. Die Komplementärfarbe zu Gelb ist – du ahnst es schon – Violett.

Und was hat das mit deinen Augen zu tun? Schau mal ganz genau in den Spiegel, am besten bei Tageslicht. Du wirst sehen: Deine braunen Augen sind selten nur schlicht braun. Fast immer findest du darin winzige goldene, bernsteinfarbene oder gelbliche Sprenkel. Genau diese warmen Untertöne werden durch den violetten Lidschatten hervorgekitzelt und zum Strahlen gebracht. Der Kontrast lässt die goldenen Partikel förmlich aufleuchten. Das Auge wirkt tiefer, wärmer und bekommt eine unglaubliche Strahlkraft. Keine Hexerei, nur clever angewandte Optik!

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Nicht jedes Violett ist dein Violett: Finde die perfekte Nuance

Ein Fehler, den ich immer wieder sehe: Jemand kauft sich irgendeinen violetten Lidschatten und ist dann enttäuscht. Aber Achtung: Die Wahl des richtigen Tons hängt ganz entscheidend von deinem Hautunterton ab. Der entscheidet nämlich, ob eine Farbe dich frisch oder eher fahl aussehen lässt.

Dein schneller Unterton-Check:

• Der Venen-Test: Schau bei Tageslicht auf die Innenseite deines Handgelenks. Sind die Venen eher bläulich? Dann hast du einen kühlen Hautunterton. Sehen sie eher grünlich aus? Das spricht für einen warmen Unterton. Kannst du es nicht genau sagen, bist du wahrscheinlich ein neutraler Typ.
• Der Schmuck-Test: Steht dir Silberschmuck besser? Das deutet auf einen kühlen Ton hin. Schmeichelt dir Gold mehr? Dann bist du ein warmer Typ. Wenn beides super aussieht – herzlichen Glückwunsch, du bist neutral!

Die besten Violett-Töne für dich:

Kühler Hautunterton: Hat deine Haut einen rosigen oder bläulichen Stich, sind kühle Violett-Töne mit einem hohen Blauanteil dein Freund. Denk an zartes Lavendel, Flieder oder ein tiefes, fast bläuliches Violett. Sie harmonieren perfekt und lassen deine Haut klar wirken.

Warmer Hautunterton: Bei einem goldenen oder pfirsichfarbenen Teint sind warme Violett-Töne die beste Wahl. Das sind alle Nuancen mit einem rötlichen oder bräunlichen Einschlag. Aubergine, Pflaume, Mauve oder ein warmes Beeren-Violett sind hier genial. Sie unterstreichen die Wärme deiner Haut. Eine super günstige und gute Palette hierfür ist zum Beispiel die „Reloaded Palette Newtrals 2“ von Revolution, die du oft schon für ca. 5 € bekommst.

Neutraler Hautunterton: Du Glückspilz! Dir steht so gut wie alles. Du kannst sowohl mit kühlen als auch warmen Tönen experimentieren und schauen, was dir am besten gefällt. Oft sind Töne wie ein sattes Amethyst besonders schmeichelhaft.

Übrigens, auch deine Augenfarbe selbst spielt eine kleine Rolle. Bei sehr dunkelbraunen, fast schwarzen Augen kann ein leuchtendes Violett einen mega Kontrast schaffen. Bei helleren, bernsteinfarbenen Augen kann ein warmer Pflaumeton die goldenen und grünen Sprenkel noch stärker betonen.

Technik ist alles: So gelingt der Look Schritt für Schritt

Der teuerste Lidschatten bringt nichts, wenn die Technik nicht stimmt. Ein sauberes, haltbares Augen-Make-up braucht ein bisschen Vorbereitung und das richtige Werkzeug. Das ist der Unterschied zwischen „nach einer Stunde alles in der Lidfalte“ und einem Look, der den ganzen Tag hält.

1. Die Basis: Ohne Primer geht nichts!

Ganz ehrlich, das ist kein optionaler Luxus, sondern ein absolutes Muss. Eine Lidschattengrundierung (Primer) schafft eine glatte Oberfläche, neutralisiert die Farbe deines Lids und sorgt dafür, dass die Pigmente haften bleiben. Vor allem verhindert er, dass sich der Lidschatten in der Lidfalte absetzt. Trag eine winzige Menge auf das ganze Lid auf und lass sie kurz antrocknen. Gute Primer gibt’s schon für kleines Geld, z.B. von Catrice oder essence für unter 5 € in jeder Drogerie.

2. Deine Werkzeuge: Diese 3 Pinsel brauchst du wirklich

Du brauchst kein 20-teiliges Set. Für den Anfang reichen drei gute Pinsel völlig aus.

• Ein flacher, fester Lidschattenpinsel: Sieht ein bisschen aus wie eine kleine, flache Malerzunge. Perfekt, um Farbe deckend auf das bewegliche Lid zu tupfen.
• Ein weicher, fluffiger Blenderpinsel: Das wichtigste Werkzeug überhaupt! Damit verblendest du harte Kanten und schaffst weiche Übergänge. Hier lohnt sich die Investition, aber auch ebelin von dm hat gute für ca. 3 €.
• Ein kleiner, spitzer „Pencil Brush“: Ideal für präzises Arbeiten am unteren Wimpernkranz.

Kleiner Tipp, der mir am Herzen liegt: Wasch deine Pinsel regelmäßig! Mindestens einmal pro Woche mit milder Seife oder einem Pinselreiniger. In schmutzigen Pinseln sammeln sich Bakterien (Infektionsgefahr!) und alte Farbreste machen jedes neue Make-up fleckig.

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3. Die Anwendung: Ein einfacher Look für jeden Tag

Los geht’s! Wir bauen einen einfachen, aber wirkungsvollen Look auf.

1. Grundierung: Starte mit einem hellen, matten Ton (Creme oder ein zartes Lavendel) und verteile ihn mit dem Blenderpinsel auf dem ganzen Lid bis zur Braue. Das schafft eine saubere Leinwand.
2. Farbe aufs Lid: Nimm deinen Violett-Ton mit dem flachen Pinsel auf. Wichtig: Klopf überschüssiges Produkt leicht am Handrücken ab. Das verhindert „Fallout“, also die nervigen Farbpigmente, die auf die Wangen krümeln. Tupfe die Farbe jetzt sanft auf dein bewegliches Lid.
3. Tiefe schaffen: Nimm einen etwas dunkleren, matten Ton (ein dunkleres Violett oder auch ein mattes Braun) mit dem Blenderpinsel auf. Arbeite die Farbe in deine Lidfalte ein. Stell dir dabei eine Scheibenwischer-Bewegung vor. Das gibt dem Auge Dimension.
4. Verblenden, verblenden, verblenden! Das ist der magische Schritt. Nimm einen sauberen Blenderpinsel und gehe über alle Kanten, bis die Übergänge butterweich sind. Wenn du denkst, du bist fertig, verblende noch eine Minute weiter. Vertrau mir.
5. Highlights setzen: Ein heller Schimmerton (Champagner passt super) im inneren Augenwinkel und direkt unter dem höchsten Punkt der Braue öffnet das Auge und lässt dich wacher aussehen.
6. Unten nicht vergessen: Nimm den spitzen Pinsel und den dunkleren Ton und ziehe eine sanfte Linie entlang des unteren Wimpernkranzes. Leicht verwischen, damit es nicht zu hart wirkt.

Ach ja, und zum Schluss: Eine tiefschwarze Wimperntusche! Sie gibt den Wimpern Dichte und bildet einen tollen Rahmen. Braune Mascara kann bei Violett manchmal etwas zu weich wirken.

Besondere Augenformen & Tipps für reifere Haut

Nicht jede Technik passt für jedes Auge. Hier ein paar Anpassungen, die einen riesigen Unterschied machen.

Schlupflider? Kein Problem!
Bei Schlupflidern verschwindet der Lidschatten bei geöffnetem Auge. Der Trick: Schau beim Schminken geradeaus in den Spiegel. Trage die dunkle Lidfaltenfarbe nicht IN die Falte, sondern ein Stückchen DARÜBER – auf den Bereich, der bei geöffnetem Auge sichtbar ist. So malst du eine neue, optische Lidfalte. Unbedingt matte Töne verwenden, Schimmer würde das Schlupflid nur betonen!

Was ist mit reiferer Haut?
Eine super wichtige Frage! Mit Fältchen um die Augen ist man oft unsicher. Grundregel: Matte Lidschatten sind dein bester Freund, da sie keine Fältchen betonen. Heißt das, du musst auf Schimmer verzichten? Auf keinen Fall! Ein kleiner Tupfer eines seidigen Schimmertons genau in der Mitte des beweglichen Lids sieht fantastisch aus und lässt das Auge strahlen. Vermeide nur groben Glitzer oder Schimmer in der Lidfalte selbst.

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Keine Zeit? Der 30-Sekunden-Trick

Manchmal muss es einfach schnell gehen. Keine Zeit für den ganzen Zirkus? Nimm einfach einen weichen Kajalstift in einem schönen Pflaume- oder Aubergine-Ton. Zieh eine Linie am oberen Wimpernkranz und verwische sie sofort mit dem Finger oder einem Wattestäbchen nach oben. Dauert 30 Sekunden, der Effekt ist trotzdem da!

Erste Hilfe: Was tun bei kleinen Pannen?

• Fallout unterm Auge? Passiert den Besten. Nimm einen großen, sauberen, fluffigen Pinsel und fege die Krümel ganz sanft weg. Profi-Tipp für’s nächste Mal: Vorher etwas transparentes Puder unters Auge geben und am Ende mitsamt dem Fallout wegpinseln.
• Zu viel Farbe aufgetragen? Kein Grund zur Panik. Nimm deinen sauberen Blenderpinsel, eventuell mit einem Hauch von einem hautfarbenen Lidschatten, und blende die Ränder sanft aus. Das schwächt die Intensität ab.

Ein letztes Wort zur Sicherheit

Deine Augen sind super empfindlich, also sei lieb zu ihnen. Achte auf das kleine Tiegel-Symbol auf deinen Produkten. Die Zahl darin (z.B. „6M“) verrät dir, wie viele Monate das Produkt nach dem Öffnen haltbar ist. Und ganz wichtig: Immer, wirklich IMMER, abschminken! Am besten mit einem speziellen Augen-Make-up-Entferner, ohne starkes Reiben.

So, und jetzt bist du dran! Violett ist eine so vielseitige Farbe, um die Schönheit brauner Augen zu feiern. Sei nicht zu streng mit dir, wenn es nicht sofort perfekt klappt. Schminken ist wie Malen lernen – es braucht etwas Übung. Also schnapp dir einen Pinsel, probier dich aus und hab vor allem Spaß dabei!

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Der richtige Unterton ist alles. Ein kühles, bläuliches Violett wie Lavendel harmoniert wunderbar mit einem kühlen Hauttyp. Wärmere Hauttypen mit goldenen oder olivenen Untertönen strahlen hingegen besonders mit einem satten, rötlichen Aubergine oder einem warmen Pflaumenton. Ein kurzer Blick auf die Adern am Handgelenk hilft: Bläulich? Kühl. Grünlich? Warm.

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• Für mehr Leuchtkraft: Ein schimmernder Gold- oder Champagnerton im inneren Augenwinkel öffnet den Blick sofort.
• Für mehr Tiefe: Ein matter, dunkler Braunton in der Lidfalte gibt dem violetten Look eine sanfte Definition, ohne ihm die Show zu stehlen.
• Für einen Hauch Drama: Ein tiefschwarzer Eyeliner, ganz nah am Wimpernkranz gezogen, bildet den perfekten Rahmen.

Der Trick der Profis? Die Übergänge dieser Akzentfarben extrem weich verblenden, damit der Fokus auf dem Violett bleibt.

Wussten Sie schon? Die Herstellung von nur einem Gramm des antiken „Tyrian Purple“, das aus Meeresschnecken gewonnen wurde, erforderte über 10.000 Schnecken. Es war teurer als Gold und Cäsaren und Königinnen vorbehalten.

Ein Hauch dieser königlichen Geschichte schwingt auch heute noch mit, wenn wir uns für einen violetten Lidschatten entscheiden. Es ist eine Farbe, die seit jeher für Luxus, Macht und Kreativität steht.

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Hilfe, mein Lidschatten rutscht in die Lidfalte!

Das ist der Klassiker, besonders bei intensiven Farben. Die Lösung ist ein guter Lidschatten-Primer. Er glättet die Haut, neutralisiert kleine Äderchen und schafft eine leicht „klebrige“ Basis, an der die Farbpigmente haften bleiben. Produkte wie der Urban Decay Eyeshadow Primer Potion oder der NARS Smudge Proof Eyeshadow Base sind nicht umsonst Kult-Klassiker – sie machen den Unterschied zwischen einem Look, der zwei Stunden hält, und einem, der den ganzen Tag makellos bleibt.

Matt: Perfekt für die Lidfalte, um Tiefe zu erzeugen, ohne abzulenken. Matte Violetttöne wirken erwachsen und elegant, ideal für einen subtilen Tageslook.

Schimmernd/Metallic: Das Herzstück jedes glamourösen Looks. Auf dem beweglichen Lid aufgetragen, fangen diese Finishes das Licht ein und lassen die goldenen Sprenkel in braunen Augen tanzen. Besonders die „Duo-Chrome“-Pigmente, die je nach Lichteinfall die Farbe wechseln, sind faszinierend.

Wichtiger Punkt: Verblenden ist nicht gleichbedeutend mit Wegwischen. Viele neigen dazu, mit einem großen, flauschigen Pinsel so lange hin und her zu wischen, bis die Farbe ihre Intensität verliert und gräulich wirkt. Besser: Mit einem kleineren, festeren Pinsel die Farbe präzise auftragen und nur die Ränder mit einem sauberen, weichen Pinsel in sanften, kreisenden Bewegungen ausblenden.

• Ein intensiver, fast nasser Glanz
• Maximale Farbbrillanz ohne Fallout
• Längerer Halt, fast wie bei einem Creme-Produkt

Das Geheimnis? Sprühen Sie Ihren flachen Lidschattenpinsel leicht mit einem Setting Spray wie dem MAC Prep + Prime Fix+ an, bevor Sie ihn in einen schimmernden oder metallischen Lidschatten tauchen. So werden die Pigmente intensiviert und haften bombenfest am Lid.

Nicht jeder violette Lidschatten muss gleich ein dramatisches Smokey Eye sein. Für den Alltag reicht oft schon ein Hauch Farbe. Ein softer, fliederfarbener Ton, sanft über das gesamte Lid gewischt, wirkt frisch und modern. Oder probieren Sie einen violetten Kajalstift, zum Beispiel den 24/7 Glide-On Eye Pencil von Urban Decay in „Psychedelic Sister“, nur am oberen Wimpernkranz – ein subtiler Farbtupfer, der den Unterschied macht.

„Die schönsten Augen haben die, die mit Begeisterung in die Welt blicken.“ – Coco Chanel

Werfen Sie mal einen Blick auf die Paletten, die bei Make-up-Artists immer wieder auftauchen, wenn es um das perfekte Lila geht:

• Huda Beauty Amethyst Obsessions: Eine kompakte, aber explosive Mischung aus matten, schimmernden und metallischen Tönen.
• Natasha Denona Lila Palette: Der absolute Luxus. Butterweiche Texturen und eine unglaubliche Pigmentierung, die den Preis rechtfertigt.
• ColourPop It’s My Pleasure: Der Beweis, dass hohe Qualität nicht teuer sein muss. Eine fantastische Palette für alle, die mit Violett experimentieren wollen.

Puder-Lidschatten: Der Alleskönner. Lässt sich schichten, verblenden und für unzählige Looks von dezent bis dramatisch einsetzen. Ideal für präzises Arbeiten in der Lidfalte.

Creme-Lidschatten: Die schnelle Lösung für den Alltag. Einfach mit dem Finger auftupfen, Ränder leicht verblenden, fertig. Produkte wie die MAC Pro Longwear Paint Pots in „Bougie“ sind zudem eine exzellente Basis, um Puderlidschatten darüber noch haltbarer zu machen.

Denken Sie auch an den unteren Wimpernkranz! Ein Look wirkt erst dann vollständig und professionell, wenn auch unter dem Auge eine sanfte Definition stattfindet. Nehmen Sie dafür mit einem kleinen, präzisen Pinsel etwas von dem violetten Ton auf, den Sie am oberen Lid verwendet haben, und ziehen Sie eine feine Linie entlang der unteren Wimpern. Das verbindet alles harmonisch miteinander.

Passt violetter Mascara dazu?

Absolut, aber mit Bedacht! Eine komplett violette Wimper kann schnell zu viel des Guten sein. Der Profi-Trick: Zuerst die Wimpern wie gewohnt schwarz tuschen, um für Dichte und Definition zu sorgen. Anschließend nur die Wimpernspitzen mit einer farbigen Mascara, etwa der Diorshow Iconic Overcurl in Violett, betonen. Das erzeugt einen subtilen, raffinierten Farbblitz bei jedem Blinzeln.

• Vermeidet die Übertragung von Bakterien.
• Sorgt für eine reine, unverfälschte Farbabgabe.
• Verlängert die Lebensdauer Ihrer hochwertigen Pinsel.

Die einfache Lösung? Eine regelmäßige Pinselwäsche. Gerade bei hochpigmentierten Farben wie Violett ist es wichtig, die Pinsel danach zu reinigen, um den nächsten Look nicht mit Farbresten zu „verschmutzen“. Ein spezieller Pinselreiniger oder ein mildes Babyshampoo wirken Wunder.

Laut einer Umfrage von YouGov ist Blau die weltweit beliebteste Farbe. Violett hingegen ist eine der polarisierendsten – man liebt es oder man meidet es.

Genau das macht es im Make-up so spannend. Es ist keine „sichere“ Wahl wie Braun oder Beige, sondern ein Statement. Eine bewusste Entscheidung für Individualität und Ausdrucksstärke.

Der häufigste Fehler: Ein dunkles, rötliches Violett direkt unter dem Auge kann schnell so aussehen, als hätten Sie eine schlaflose Nacht hinter sich. Um das zu vermeiden, ziehen Sie immer eine hauchdünne Linie mit einem schwarzen oder dunkelbraunen Kajal direkt am unteren Wimpernkranz, bevor Sie den violetten Lidschatten darunter verblenden. Diese Barriere schafft Definition und verhindert, dass der rötliche Unterton die Augen müde wirken lässt.

Um die Leuchtkraft von pastelligen Lavendel- oder Fliedertönen voll zur Geltung zu bringen, braucht es eine helle Leinwand. Tragen Sie vor dem Lidschatten eine weiße oder cremefarbene Basis auf, zum Beispiel den NYX Professional Makeup Jumbo Eye Pencil in der Farbe „Milk“. Das neutralisiert die natürliche Hautfarbe des Lids und lässt helle Violetttöne strahlen wie nie zuvor.

Ein violetter Look muss nicht immer dunkel und mysteriös sein. Der aktuelle Trend geht klar in Richtung „Digital Lavender“. Dieser helle, leicht gräuliche Lavendelton wirkt futuristisch, frisch und überraschend tragbar. Marken wie Fenty Beauty oder About-You’s LeGer greifen diesen Farbton in ihren Kollektionen auf und zeigen, wie modern und cool Violett sein kann.