Die Zukunft ist… IKEA. Möbel-Trends von IKEA Design-Manager Marcus Engman

von Mareike Brenner
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Marcus Engman, der Design-Manager von IKEA, über die neuen Tendenzen im Innendesign

 

IKEA hat die Welt schon längst erobert. Dafür brauchen wir (und sicherlich auch Sie) keine Nachweise. Es reicht uns zu wissen, dass das schwedische Möbelunternehmen als „unsichtbarer Designer des Lebens zu Hause“ bezeichnet wird. Der IKEA-Stil ist schon in 48 Ländern weltweit präsent und mit seiner Massenproduktion erreicht das Unternehmen die Herzen von Millionen Menschen in der ganzen Welt. Und das sollte nur der Anfang sein, teilt der IKEA-Design-Manager Marcus Engman in einem Interview für Tech Insider mit. Er lässt uns noch in die Welt von IKEA eintauchen und erzählt über die zunehmenden Tendenzen im Innendesign.

Die Zukunft der Ikea Möbel

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„Wir sind auf dem Markt mit dem Ziel, das Alltagsleben möglichst vieler Menschen zu verbessern.“, so Marcus Engman, der im Alter von 16 Jahren seinen ersten Job bei IKEA bekommen hat.

Was steckt hinter dem IKEA-Firmenerfolg?

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Die Zukunft ist „klein“

So definiert Engman die Zukunft, aber was meint er eigentlich damit? „Klein“ bezieht sich hier auf die Wohnfläche. Laut Studien bevorzugen immer mehr Menschen in einer Kleinwohnung zu wohnen. Das klingt an erster Linie etwas unlogisch, aber hier ist auch die Erklärung: Es ist clever, es ist energieeffizient, es ist ziemlich praktisch. Und noch, man nutzt eigentlich nur 10% der gesamten Wohnfläche effektiv im Alltag. Die restlichen 90% kommen in der Tat selten zum Einsatz.

Und hier ist ein Vergleich ziemlich treffend. Früher war so auch im Autodesign. Große Autos waren in den 90er Jahren sehr gefragt, heute aber sind Kleinwagen immer öfter bevorzugt.

Diese Tendenz ist gerade im Möbeldesign aktuell und IKEA weiß ganz gut, wie Tendenzen erfolgreich umzusetzen.

Also es ist die Rede von dem so genannten konvertierbaren Zuhause (fluid home), das nur über einen einzigen Raum verfügt. Dieser wird nicht in verschiedene Zimmer aufgeteilt, sondern in Aktivitätsbereiche. Also das klingt nicht so neuartig, denn wir kennen dieses Vorbild als „offenen Wohnplan“. In dieser Richtung entwickelt sich weiter die moderne Inneneinrichtung. Diese umfasst aber keine futuristischen Möbel wie zum Beispiel ein Sofa, das sich auch in einen Couchtisch verwandeln kann. Solche Möbelstücke werden wegen deren komplizierten Technologie schwer von der Mehrheit der Leute akzeptiert.

Nachhaltiges Design für alle

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Möbel-Trends in Übersicht

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Die Zukunft ist…ein Tisch

Diese Aussage braucht auch erklärt zu werden. Also, damit meint der IKEA-Design-Manager, dass der Tisch seine alte Position in der Wohnung zurück gewinnen wird. In der Vergangenheit war der Tisch Mittelpunkt im Ambiente und ein Möbelstück von großer Bedeutung fürs Familienleben. In den letzen Jahrzehnten hat das Wohnzimmer-Sofa diese Funktion übernommen, aber das wird sich in der Zukunft verändern, besonders wenn man den IKEA konzeptuellen Esstisch fürs Jahr 2025 berücksichtigt. Das sollte eigentlich viel mehr als nur ein Tisch sein.

Der Tisch aus der Sinnerling-Kollektion sollte außergewöhnliche Fähigkeiten für einen normalen zeitgenössischen Holztisch haben. Wenn man Kochzutaten auf die Tischplatte hinstellt, empfiehlt der Tisch weitere Produkte für ein bestimmtes Kochrezept oder der Tisch gibt Ideen, was man aus den bereits vorliegenden Zutaten kochen kann.

Die Küche der Zukunft

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 Sinnerling-Tisch

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Die konzeptuelle Küche von IKEA wurde auch von einem neuen Trend inspiriert und dieser lautet: „Menschen möchten aktiv sein.“

Möbel wie Sofas und Liegestühle treten zurück. Menschen werden in der Zukunft mehr Geld in Möbelstücke investieren, die zum aktiven Leben führen.

IKEA-Konzept-Küche

Die Zukunft ist ein Krug

Genauer gesagt – der Sinnerlig Krug. Diesen Krug wählt Marcus Engman unter 2000 IKEA Möbelstücken jährlich als sein Lieblingsmöbelstück aus. Was ist aber so speziell bei diesem äußerlich einfachen Krug? Eigentlich hat der Sinnerlig Krug einen Defekt. Etwas ist bei der Produktion schief gegangen und in den Ofen drangen unterschiedliche Mengen Sauerstoff ein. Das ist der Grund, warum die Krüge nicht gleich aussehen. Jeder einzelne kommt aus dem Ofen mit einem unterschiedlichen grün-blauen Farbverlauf heraus.

So hat IKEA eine Art und Weise gefunden, Unikate serienmäßig herzustellen, beeindruckend! Oder?

Sinnerlig Krug

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Die Zukunft der Serienproduktion 

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Unikate serienmäßig herstellen

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Die Zukunft ist smart

Alles hat vor Jahren mit dem Aufkommen der Smartphones begonnen und dieser Trend ist nun nicht mehr zu stoppen.

Smart sind also nicht nur die Handys, sondern auch die Möbel. Dementsprechend hat IKEA eine Kollektion für kabelloses Laden entworfen, die wir Ihnen neulich präsentiert haben.

So werden wir in der baldigen Zukunft leben…

Tischlampe mit integriertem Pad für kabelloses Laden

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Smartphone aufs Pluszeichen legen und aufladen

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So werden auch unsere Möbel smart

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Ladestationen für ein oder drei Smart-Geräte

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Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.