Über die Geschichte und die Merkmale der Expressionismus Kunst
Was wissen Sie schon über den Expressionismus?
Die Expressionismus-Kunst ist einer der vielen Stile des 19. und 20. Jahrhunderts, der die Emotionen und die Gedanken der Künstler und somit der Menschen als Hauptgegenstand der Darstellungen nehmen. Diese Kunst schwebt über der Realität und meidet die Objektivität. Der Expressionismus ist auch von sehr viel Pessimismus durchflutet. Das lässt sich anhand der Geschehnisse des letzten Jahrhunderts erklären.
Im Expressionismus kommen ebenfalls Probleme zum Ausdruck, die für den 20. Jahrhundert typisch sind. Das sind die Einsamkeit und das Gefühl, im Leben verloren zu sein. Also wird die Entfremdung der Gesellschaft in der Expressionismus-Kunst dargestellt, welche die negative Seite der modernen Gesellschaft darstellen.
All dies wird wohl am besten durch das markante Werk „Der Schrei“ vom Edvard Munch aus dem Jahre 1893 versinnbildlicht
Expressionismus Merkmale
Bei der Expressionismus-Kunst gibt es immer eine sehr starke emotionale Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Kunstwerk. Das erfolgt sowohl durch die psychische Seite der Auswahl der Themen, die einen oft als Individualität der modernen Zeit betreffen, als auch durch die dramatische, meistens negative, verzweifelte, verängstigte Art und Weise, wie sie dargestellt worden sind.
Klare und sehr stark definierte Linien kennzeichnen ebenfalls den Expressionismus. Sie sind auch eines der wirksamsten Mittel, durch welche die erwünschten Effekte erreicht werden.
Die Boote von Max Pechstein
Entwicklung vom Expressionismus
Expressionismus entsteht laut Kunsthistoriker in Deutschland. Die Künstlergruppe die Brücke steht vor allem hinter seiner Geburt. Es handelt sich hierbei um eine Bewegung, die sich parallel zum französischen Fauvismus entwickelt. Aus der ursprünglichen Gruppe gibt es zwei bekannte Namen, die ebenfalls im sozialen und politischen Leben sehr einflussreich und bekannt waren. Das sind Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner.
Die Masken von Emil Nolde
Berliner Straße von Ernst Ludwig Kirchner
Dresden von Ernst Ludwig Kirchner
Eine andere Gruppe, welche man mit dem Expressionismus in Verbindung bringt, kommt aus München. Sie wurde im Jahre 1919 in München gegründet. Man kann deren Werke als geistlicher als diese von der Brücke bezeichnen. So die Kunstkritiker. Die Expressionisten aus München vertreten die Meinung, dass der Sinn und die Bedeutung von einem beliebigen Kunstwerk vom Beobachter und nicht vom Künstler bestimmt werden.
Während des zweiten Weltkriegs geriet diese Kunstbewegung, wie viele andere Sachen mit geistiger und philosophischer Bedeutung in Vergessenheit. Expressionistische Werke wurden weiterhin geschaffen, doch viele Jahre vergingen, bis sie der Öffentlichkeit präsentiert werden konnten.
Durch die expressionistische Bewegung wurden ebenfalls Goya, Gogh und Gauguin beeinflusst.
Der einzigartige Ausdruck von August Macke
Neo-Expressionismus von Anders Hingel
Deutscher Expressionismus – Rudolf Lehmann
Das Frauenporträt von Roy Lichtenstein
Farbenfrohe Marine von Paul Ygartua
Die Geisha von Rainer Magold
Der Rotbarsch von Mike Savlen