Die Schwarz Weiß Fotografie als zeitlose Kunst entdecken
Schwarz Weiß Fotografie? Wie kann man die Fotos verbessern
Ist es nicht eigentlich komisch, dass obwohl die farbige Fotografie seit der 20ern des letzten Jahrhunderts existiert, die schwarz-weiße Fotografie immer noch so hoch geschätzt und bei vielen Menschen eigentlich beliebter ist? Sogar kann man sagen, dass heute, in der digitalen Ära diese Art von Kunst sogar einen Höhepunkt erlebt.
Eine stärkere Botschaft
Die schwarz-weißen Fotografien scheinen unsere Sinne in sehr vielen Hinsichten stärker zu treffen als die anderen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die farbige Gestaltung der Welt für uns die übliche ist. Die schwarz-weiße Fotografie stellt deswegen alles sofort in einem mystischen, einmaligen Licht dar.
Das unaufhörliche Lebenskreis
Doch es gibt auch etwas anderes. Manche Farbeffekte kommen bei der Fotografie viel zu grell vor. Sie sind sogar nicht so in der üblichen Welt. All dies erübrigt sich als Problem bei der schwarz-weißen Fotografie. Man kann sich weiterhin viel besser auf das Sujet konzentrieren.
Professionelle Fotografen lieben die schwarz-weißen Bilder
Die professionellen Fotografen lieben die schwarz-weiße Fotografie. Sogar einige unter denen, wie etwa Henri Cartier Bresson gehen eigentlich soweit, dass sie die Farbfotografie überhaupt nicht anerkennen. Sie sind der Meinung, dass man die farbigen Bilder nur in den Familienalben aufbewahren sollte.
Henri Cartier Bresson
Eines der bekanntesten Fotos des Fotografen
Was bildet man meistens mit der schwarz-weißen Fotografie ab?
Bei der schwarz-weißen Fotografie werden vor allem wunderschöne Landschaften und auch Portraits abgebildet. Ein tolles Beispiel für kunstvolle Meisterwerke stellen die Bilder von Ansel Easton Adams dar. Er hat wundervolle Landschaften abgebildet. Sie zeichnen sich durch deren grafischen Charakter aus. Weiterhin beeindrucken sie mit den tausenden Nuancen von Schwarz und Weiß, welche sie zum Vorschein bringen.
Ansel Easton Adams
Der bekannte Fotograf auf der Suche nach unvergesslichen Augenblicken
Fischerboote von Ansel Adams aufgenommen
Wann muss man zur schwarz-weißen Fotografie zugreifen
Oft, wenn man die Version des gleichen Bildes einmal in Schwarz-Weiß und einmal in Farbe darstellt, erlebt man zwei ganz unterschiedliche Ergebnisse. In den meisten Fällen kommt bei der Variante mit den beiden Schattierungen eine stärkere Botschaft durch.
Doch müsste man nicht in manchen Fällen die farbigen Varianten vor den anderen unbedingt vorziehen? Das gilt wohl zum Beispiel, wenn Sie ein nicht so bekanntes Tier darstellen, oder aber vielleicht die unvergleichliche Schönheit von einem Sonnenaufgang oder Untergang darstellen wollen… Eigentlich muss man hier einen weiteren Einwand machen. Es kommt bei diesen Beispielen zum großen Teil darauf an, was für eine Wirkung man genau erringen möchte. Wollen Sie denn eher auf die Stimmung und die Atmosphäre einen Akzent setzen oder die Pracht der Farben und Nuancen darstellen? Sie können doch selber darauf antworten, für welchen der beiden Fälle die farbige und für die welche die schwarz-weiße Fotografie passender wäre, oder?
Etagenbus vor St. Paul Kathedrale
Die Vorteile der modernen Technik
Das Schöne an der modernen Technik ist, dass Sie in einem passenden Moment nicht so lange überlegen müssen, ob Sie in Farbe oder Schwarz-Weiß fotografieren. Vielmehr kommt es darauf an, dass Sie die Szene aufnehmen. Durch die digitalen Fotokameras kann man die Entscheidung, von welcher eben die Rede war, erst später treffen.
Manchmal, wenn Sie sich aber die Experimente mit Schwarz-Weiß Fotografie vorgenommen haben, kann die Vorentscheidung auch sehr hilfreich sein. Wenn Sie die Kamera auf der richtigen Art und Weise einstellen, dann können Sie die Szenen noch beim Betrachten in Schwarz-Weiß sehen. So wären Sie in der Lage, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie sich die Welt so anfühlt, wenn man sie in Schwarz-Weiß eben sieht!
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