Dein eigenes Leporello binden: Mehr als nur Papier falten!
Hast du Lust auf ein richtig schönes, handfestes Projekt, das Eindruck macht, aber einfacher ist, als du denkst? Dann lass uns zusammen ein Leporello binden! Viele kennen das ja nur als schnellen Bastelspaß mit den Kids. Aber ganz ehrlich: Ein richtig gemachtes Faltbuch, mit einem stabilen Einband und aus tollem Papier, ist ein echtes kleines Kunstwerk. Es ist eine traditionelle Buchform, die mit etwas Sorgfalt und dem richtigen Wissen richtig professionell aussehen kann.
Inhaltsverzeichnis
Ich zeige dir hier, wie du ein stabiles und wunderschönes Leporello baust. Nicht einfach nur schnell gefaltet, sondern von Grund auf richtig konzipiert – mit sauberem Falz und einem festen Einband, der was aushält.
Die Basis: Ohne gutes Material geht gar nichts
Jedes Handwerksprojekt steht und fällt mit dem Material. Beim Leporello ist das natürlich das Papier. Die Wahl des Papiers entscheidet über die Haptik, die Haltbarkeit und den gesamten Look. Du kannst nicht einfach irgendein Blatt aus dem Drucker ziehen und loslegen. Also, kannst du schon, aber das Ergebnis wird dich nicht umhauen.

Welches Papier ist das richtige für dich?
Das wichtigste Kriterium ist die Grammatur, also das Gewicht des Papiers (angegeben in g/m²). Je nach deinem Vorhaben brauchst du eine andere Stärke:
- Für die ersten Übungsrunden (80–100 g/m²): Ganz normales Druckerpapier. Perfekt, um das Falten zu üben, ohne teures Material zu verschwenden. Für ein fertiges Werk ist es aber zu dünn, knittert schnell und fühlt sich einfach nicht wertig an.
- Der Allrounder für Karten & Broschüren (120–160 g/m²): Das ist die goldene Mitte. Oft als Tonzeichenpapier oder leichter Karton verkauft, hat es genug Stabilität. Die Falze werden sauber, das Leporello steht von allein und es ist ideal für Grußkarten oder kleine Fotohefte. Gutes Tonzeichenpapier findest du in jedem Bastel- oder Künstlerbedarf wie Boesner oder auch online. Rechne hier mit Preisen zwischen 0,50 € und 2 € pro Bogen.
- Für richtige Fotoalben (200–300 g/m²): Das ist schon richtiger Fotokarton. Dieses Papier ist steif und robust – die perfekte Wahl, wenn du Fotos einkleben willst. Ein Leporello aus diesem Material wird zu einem richtigen kleinen Album. Achtung: Das Falten erfordert hier schon etwas mehr Kraft und eine saubere Technik.

Das Profi-Geheimnis: Die Laufrichtung des Papiers
Jetzt kommt ein Punkt, den fast alle Anfänger übersehen, der aber entscheidend ist: Papier hat eine Laufrichtung. Die Papierfasern liegen bei der Herstellung alle in einer Richtung. Das hat massive Auswirkungen auf dein Leporello. Die goldene Regel lautet: Immer parallel zur Laufrichtung falten!
Warum? Ein Falz entlang der Laufrichtung wird glatt und bricht nicht. Ein Falz quer dazu wird oft rissig und unsauber, weil die Fasern brechen, statt sich zu biegen. Das Ergebnis: Das Leporello schließt nicht schön und wirkt instabil.
Kleiner Test für zu Hause: Schnapp dir ein rechteckiges Blatt Papier. Biege es leicht parallel zur langen Kante (ohne zu knicken!). Dann mach dasselbe parallel zur kurzen Kante. Du wirst sofort spüren, in welche Richtung sich das Papier leichter und runder biegen lässt. Das ist die Laufrichtung! Ein einfacher Trick mit riesiger Wirkung.
Übrigens: Wenn dein Projekt lange schön bleiben soll, besonders bei Fotoalben, achte auf die Kennzeichnung „säurefrei“ oder „alterungsbeständig“. Normales Papier vergilbt mit der Zeit und kann sogar deine Fotos beschädigen. Eine kleine Investition, die sich lohnt.

Die Technik: So wird der Falz perfekt
Ein professionelles Leporello erkennst du an den gestochen scharfen Falzen. Das geht nicht nur mit den Fingern. Mit dem richtigen Werkzeug und der richtigen Technik sieht es gleich zehnmal besser aus.
Was du wirklich brauchst (und was nicht)
- Ein Muss: Eine selbstheilende Schneidematte (schont Tisch und Klinge), ein Stahllineal (Plastik bekommt Kerben) und ein scharfes Cuttermesser oder Skalpell. Ein scharfes Messer ist sicherer, weil du nicht abrutschen kannst!
- Der Game-Changer: Ein Falzbein. Das ist ein glattes, abgerundetes Werkzeug aus Knochen oder Teflon, um Falze vorzurillen und nachzuziehen. Ein echtes Knochen-Falzbein kostet um die 10-15 € und ist eine Anschaffung fürs Leben.
- Die Budget-Alternative: Kein Falzbein zur Hand? Kein Problem! Für den Anfang tut es auch der abgerundete Griff eines Teelöffels oder ein Buttermesser ohne Zacken. Nicht ganz so gut, aber viel besser als nichts.
Dein erstes Projekt: Ein Leporello aus einem A4-Bogen
Lass uns ein einfaches Leporello aus einem A4-Bogen (ca. 120 g/m²) basteln. Plan dafür mal so 20-30 Minuten ein.

- Messen und Anzeichnen: Die lange Seite (29,7 cm) muss in vier gleich große Abschnitte geteilt werden. Das wären rein rechnerisch 7,425 cm. Aber ganz ehrlich, wer hat schon so ein Lineal? Mach es dir einfacher: Falte das Blatt präzise in der Mitte, öffne es wieder, und falte dann die beiden Außenkanten exakt zur Mittellinie. So erhältst du drei perfekte Faltlinien für vier gleiche Segmente. Markiere sie dir leicht mit Bleistift.
- Rillen (ganz wichtig!): Lege das Stahllineal an deine Markierung. Ziehe nun mit dem Falzbein (oder deiner Alternative) und mittlerem Druck eine Rille ins Papier. Du faltest noch nicht, du bereitest den Falz nur vor! Diese Kerbe sorgt dafür, dass das Papier sauber knickt.
- Falten im Zickzack: Jetzt faltest du entlang der Rillen – einmal nach hinten (Talfalz), die nächste nach vorne (Bergfalz) und die letzte wieder nach hinten.
- Falze ausarbeiten: Nimm nun dein Falzbein. Lege das Leporello flach hin und fahre mit der flachen Seite des Werkzeugs kräftig über jeden Falz. Du hörst dabei ein leises Knistern. Das verdichtet das Papier und macht den Falz scharf und dauerhaft.
Fertig ist dein erstes kleines Faltbuch! Spiel ein bisschen damit herum und bekomme ein Gefühl für den Druck beim Rillen.

Für große Pläne: Seiten professionell verbinden
Richtig spannend wird es, wenn dein Leporello länger als ein einzelner Bogen werden soll. Einfach mit Klebestift zusammenkleben? Bitte nicht! Das hält nicht, sieht unsauber aus und wellt das Papier.
Die Klebelasche: Stabil und unsichtbar
Die Profi-Methode ist eine Klebelasche. Du lässt an jeder Seite, die du ankleben willst, einen kleinen Rand stehen.
- Zuschnitt: Sagen wir, deine Seiten sollen 15 cm breit sein. Dann schneidest du deine Papierbögen auf 16 cm Breite zu. Der eine Zentimeter extra ist deine Klebelasche.
- Leim-Tipp: Verwende unbedingt richtigen Buchbinderleim (PVA-Leim), erhältlich im Künstlerbedarf für ca. 5-8 € pro kleiner Flasche. Er trocknet flexibel und durchsichtig. Normaler Bastelkleber enthält zu viel Wasser!
- Verbinden: Trage den Leim mit einem Pinsel hauchdünn auf die Lasche auf. Schiebe die Kante des nächsten Bogens bündig an den Falz der Lasche, drücke alles fest und wische eventuelle Leimreste sofort weg.
- Pressen: Lege ein Stück Schmierpapier auf die Klebestelle und reibe mit dem Falzbein fest darüber. Danach die Klebestelle für ca. 20 Minuten unter einem schweren Buch pressen. Nur so wird die Verbindung wirklich flach und haltbar.
Hättest du’s gewusst? Buchbinderleim wird auch „Weißleim“ genannt, ist aber anders als Holzleim. Er bleibt nach dem Trocknen elastisch, was für bewegliche Buchteile absolut entscheidend ist.

Der krönende Abschluss: Ein fester Einband
Ein Leporello ohne Einband ist nur ein Papierstreifen. Ein Hardcover macht daraus ein richtiges kleines Buch! Für einen kompletten Einband solltest du dir 2-3 Stunden Zeit nehmen, plus eine Nacht Trocknungszeit.
Material für den Einband:
- Buchbinderpappe (Graupappe): Eine Stärke von 1,5 bis 2,5 mm ist ideal. Stabil, aber noch gut schneidbar. Gibt’s im Künstlerbedarf für wenige Euro pro Bogen.
- Bezugsmaterial: Hier kannst du kreativ werden! Buchleinen, schönes Geschenkpapier, Stoff – was immer dir gefällt.
Die Herstellung der Buchdeckel
- Pappe zuschneiden: Deine Pappdeckel sollten an den drei offenen Seiten (oben, unten, vorne) jeweils ca. 3 mm über den Leporello-Block hinausragen. Ist dein Block also 15 cm hoch und 10 cm breit, schneidest du die Pappe auf 15,6 cm x 10,3 cm zu.
- Beziehen (Kaschieren): Schneide dein Bezugsmaterial mit ca. 2 cm Überstand an allen Seiten zu. Bestreiche die Pappe dünn mit Buchbinderleim, lege sie mittig auf das Bezugsmaterial und reibe alles von innen nach außen glatt.
- Ecken einschlagen: Das ist der Trick für saubere Kanten! Schneide die Ecken des Bezugs nicht bündig ab. Lass einen kleinen Abstand von ca. 4-5 mm zur Papp-Ecke. Dann schlägst du zuerst die Längsseiten um und danach die kurzen Seiten. So entstehen perfekte „Briefecken“. Wenn du dir das schwer vorstellen kannst, google mal „Buchbinder Ecken einschlagen“ – die Bilder helfen enorm!
- Pressen, pressen, pressen: Leg die fertigen Deckel zwischen sauberes Papier und presse sie für ein paar Stunden unter schweren Büchern. Das verhindert, dass sie sich beim Trocknen verziehen. Ein häufiger Fehler, der so leicht zu vermeiden ist!

Das große Finale: Der Block kommt ins Buch
Jetzt wird geheiratet! Das erste Blatt deines Leporello-Blocks wird auf die Innenseite des vorderen Deckels geklebt, das letzte auf die des hinteren. Bestreiche die Blätter dünn mit Leim, positioniere die Deckel mit dem 3-mm-Abstand und lege dann das ganze Buch zum Trocknen in die Presse (oder unter einen wirklich schweren Stapel Bücher) – und zwar für mindestens 12 Stunden.
Noch ein paar Tipps aus der Werkstatt
Für Fotoalben: Nimm starkes, säurefreies Papier (min. 250 g/m²) und klebe Fotos nie direkt mit Flüssigleim ein. Verwende lieber professionelle Fotoecken oder säurefreies Klebeband.
Sicherheit geht vor: Ich kann es nicht oft genug sagen: Ein scharfes Messer ist dein Freund! Schneide immer vom Körper weg und halte die Finger weit entfernt vom Lineal. Und auch wenn der Leim nicht giftig ist, ein gut belüfteter Raum ist immer eine gute Idee.
Wann zum Profi? Ein Leporello für die Urlaubsfotos? Mach es selbst! Geht es aber um wertvolle, alte Familiendokumente, geh bitte zu einem ausgebildeten Buchbinder oder Restaurator. Falsche Materialien können hier unwiderruflichen Schaden anrichten.

So, und jetzt bist du dran. Das Binden eines Leporellos ist eine wunderbare Übung in Präzision. Mein erster Versuch war krumm und voller Leimflecken, das ist ganz normal. Nimm dir die Zeit, wähle dein Material mit Bedacht und hab Spaß am Prozess. Am Ende hältst du nicht nur einen Bastelartikel in der Hand, sondern ein kleines, feines Stück Handwerkskunst.
Bildergalerie


- Falzbein: Das A und O für rasiermesserscharfe Falzkanten. Die abgerundete Spitze eines Buttermessers tut es zur Not auch, aber ein echtes Falzbein aus Bein oder Teflon gleitet unschlagbar gut über das Papier.
- Schneidematte & Cutter: Für präzise, gerade Schnitte, die mit einer Schere kaum möglich sind. Investiere in eine selbstheilende Matte – sie schont Klinge und Tisch.
- Metalllineal: Plastik gibt nach. Ein Lineal aus Stahl ist dein Garant für absolut gerade Schnitt- und Falzlinien.

Wussten Sie schon? Der Name „Leporello“ stammt aus Mozarts Oper „Don Giovanni“. Dort führt der Diener Leporello eine im Zickzack gefaltete, endlose Liste der Liebschaften seines Herrn.

Der heimliche Spielverderber: Die Laufrichtung des Papiers! Jedes Papier hat eine Faserrichtung. Faltest du quer zur Laufrichtung, bricht die Faser und der Falz wird unsauber und rissig. Faltest du parallel, wird er glatt und geschmeidig. Teste es, indem du das Papier leicht biegst: In eine Richtung wölbt es sich sanfter – das ist deine Faltrichtung!

Ein selbstgemachtes Leporello ist mehr als nur ein Objekt. Es ist eine Zeitkapsel für deine Kreativität. Das Gefühl des ausgewählten Papiers unter den Fingern, der Rhythmus des Faltens, das sorgfältige Einkleben des Einbands – jeder Schritt lädt deine persönliche Energie in das Buch. Am Ende hältst du nicht nur ein Fotoalbum oder Skizzenbuch in den Händen, sondern ein echtes Stück von dir.

Welcher Kleber verhindert, dass sich das Papier wellt?
Das Geheimnis liegt in einem Klebstoff mit geringem Wasseranteil. Greife zu einem speziellen Buchbinderleim wie Planatol BB. Er trocknet flexibel und transparent auf. Trage ihn mit einem Pinsel hauchdünn und gleichmäßig auf. Für kleinere Projekte oder wenn es schnell gehen muss, ist ein guter Klebestift (z. B. von UHU oder Pritt) eine gute Alternative, aber für den Einband ist flüssiger Leim unschlagbar.

Der Klassiker – Buchleinen: Extrem strapazierfähig, edel in der Haptik und in vielen Farben erhältlich (z.B. von Peyer). Es verzeiht kleine Kleber-Patzer und verleiht deinem Leporello einen professionellen, archivfesten Charakter.
Der Kreative – Dekoratives Papier: Hier kannst du dich austoben! Ob japanisches Chiyogami, italienisches Florentiner Papier oder handgeschöpftes Papier – es macht dein Buch zum Unikat. Achtung: Es ist empfindlicher und muss sehr sauber verarbeitet werden.

Dein Leporello kann so viel mehr sein als ein einfaches Fotoheft. Betrachte es als eine leere Bühne für deine Ideen:
- Als Mini-Ausstellung für deine Urban-Sketching-Touren.
- Als Swatch-Book für deine Aquarellfarben oder Stoffmuster.
- Als fortlaufende Gedicht- oder Zitatesammlung.
- Als kreatives Rezeptbuch für deine Lieblingsgerichte.

Berührungen sind entscheidend für unsere Erinnerung. Studien zeigen, dass wir uns an Dinge, die wir angefasst haben, besser erinnern.
Das gilt auch für dein Leporello! Die Wahl des Papiers ist nicht nur eine Frage der Optik. Ein raues Aquarellpapier erzählt eine andere Geschichte als ein glattes, gestrichenes Bilderdruckpapier. Wähle ein Material, dessen Haptik zur Stimmung deines Inhalts passt – so wird das Durchblättern zu einem sinnlichen Erlebnis, das im Gedächtnis bleibt.

- Perfekt saubere, scharfkantige Ecken am Einband.
- Kein ausfransendes Papier an den Kanten.
- Ein flach anliegender Bezug ohne unschöne Wülste.
Das Geheimnis? Die „Briefecke“. Anstatt das Bezugspapier einfach um die Ecke zu falten, schneidest du es im 45-Grad-Winkel ab, lässt aber einen kleinen Abstand zur Ecke der Pappe (ca. 2 mm). So kann das Material die Ecke sauber umschließen.

Denke bei deinem Leporello an eine filmische Sequenz. Jede Seite, jede Umfaltung ist ein Schnitt, der zur nächsten Szene führt. Du kannst eine Geschichte von links nach rechts erzählen, aber auch Vorder- und Rückseite für zwei unterschiedliche Erzählstränge nutzen. Spiele mit dem Rhythmus des Aufklappens und schaffe kleine Überraschungen hinter jeder Falte.

Ein schöner Verschluss wertet dein Leporello sofort auf und schützt den Inhalt. Hier sind drei einfache Ideen:
- Satinband: Klebe zwei Bänder mittig auf die Außenkanten des vorderen und hinteren Deckels, bevor du das Vorsatzpapier einklebst.
- Elastisches Band: Ein Gummiband, wie man es von Moleskine-Notizbüchern kennt, lässt sich einfach durch zwei Löcher im Rückdeckel fädeln und verknoten.
- Magnetverschluss: Dünne, selbstklebende Magnete können unsichtbar unter dem Bezugspapier des Deckels und einer kleinen Verschlusslasche versteckt werden.

Profi-Tipp für den Einband: Deine Buchdeckel (meist aus 1-2 mm starker Graupappe) dürfen nicht exakt die gleiche Größe wie dein gefalteter Papierblock haben! Gib an drei Seiten (oben, unten, vorne) jeweils 2-3 mm Überstand hinzu. Dieser sogenannte

Kann ich statt Papier auch Stoff für die Seiten verwenden?
Ja, das ist eine wunderbare Idee für ein haptisch außergewöhnliches Projekt! Dünner, fester Baumwollstoff (z. B. Nessel), der mit Bügelvlies (Vlieseline) verstärkt wird, eignet sich hervorragend. Die Seiten werden dann nicht gefaltet, sondern an den Kanten miteinander vernäht oder auf einen durchgehenden Trägerstreifen aus Papier geklebt, um die typische Zick-Zack-Struktur zu erhalten.

Aquarellpapier (z.B. von Hahnemühle oder Arches): Ideal, wenn du malen möchtest. Wähle eine

„Das Buch ist ein Behälter, aber es ist ein Behälter, der eine narrative oder sequenzielle Natur hat.“ – Keith Smith, Künstler und Buchbinder
Dieses Zitat fasst die Magie des Leporellos perfekt zusammen. Es ist nicht nur eine Sammlung von Bildern oder Texten, sondern eine Reise. Die sequentielle Form lädt den Betrachter ein, eine Geschichte Seite für Seite, Falte für Falte zu entdecken.

Nachhaltigkeit fängt im Kleinen an. Wirf die Papierabschnitte von deinem großen Leporello-Projekt nicht weg! Aus den Resten deines Bezugspapiers und dem Verschnitt des Innenblocks lassen sich zauberhafte Mini-Leporellos für eine einzelne Zeichnung, ein kurzes Zitat oder als origineller Geschenkanhänger gestalten. So wird jeder Schnipsel zu einem kleinen Schatz.
Der Einband ist die Visitenkarte deines Leporellos. Verleihe ihm Charakter mit besonderen Papieren, die du in gut sortierten Künstlerbedarfsgeschäften oder online findest:
- Chiyogami/Yuzen: Siebgedrucktes Papier aus Japan mit leuchtenden, goldkonturierten Mustern. Ein echter Hingucker.
- Florentiner Papier: Klassische, oft florale oder ornamentale Muster aus Italien mit einer edlen, matten Anmutung.
- Nepalesisches Lokta-Papier: Handgeschöpftes Papier mit sichtbaren Fasern und einer weichen, textilen Haptik.




