Flasche statt Mama: Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen der Zootier-Aufzucht

von Mareike Brenner
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Ich bin Zootierpfleger-Meister und mache diesen Job seit über 30 Jahren. Wenn Leute die Bilder von neugeborenen Zootieren sehen, höre ich immer das Gleiche: „Oh, wie süß!“ Und ganz ehrlich, ich versteh das total. Ein winziger Panda oder ein tapsiges Erdmännchen-Baby – klar, da geht einem das Herz auf. Aber hinter diesen perfekten Fotos verbirgt sich eine Realität, die kaum jemand kennt. Eine Welt aus knallharter Arbeit, schlaflosen Nächten und einer riesigen Verantwortung.

In meiner Laufbahn habe ich unzählige Jungtiere aufwachsen sehen. Die meisten, zum Glück, bei ihren Müttern. Einige aber auch bei mir, mit der Flasche in der Hand. Jede Geburt ist ein eigenes kleines Drama, jedes Tier hat seine ganz eigenen Bedürfnisse. Ich möchte euch hier mal mitnehmen und einen wirklich ehrlichen Einblick geben, was es bedeutet, für so ein kleines Leben verantwortlich zu sein. Denn es geht um so viel mehr als nur Füttern und Streicheln. Es ist eine Mischung aus Biologie, Handwerk und manchmal auch verdammt schweren Entscheidungen.

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Die Geburt: Zwischen Hoffen und High-Tech

Steht eine Geburt bevor, liegt bei uns im Zoo eine ganz besondere Spannung in der Luft. Das ist eine Mischung aus kribbeliger Vorfreude und purer Anspannung. Glaubt mir, hier wird nichts dem Zufall überlassen. Die Vorbereitungen beginnen oft schon Monate im Voraus, in enger Absprache mit unseren Tierärzten und Biologen. Mit Ultraschall überwachen wir die Gesundheit von Mutter und Kind, so gut es eben geht.

Die Wurfkiste oder der Stall werden zu einer Art Hochsicherheitszone umgebaut. Bei einem Tapir zum Beispiel polstern wir den Boden dick mit weichem Stroh und speziellen Gummimatten aus. Sicher ist sicher, falls das Kleine bei der Geburt etwas unsanft auf der Welt landet. Überall installieren wir Kameras, damit wir alles im Blick haben, ohne die Mutter zu stören. Denn Störung ist der größte Feind einer reibungslosen Geburt. Ein gestresstes Muttertier kann die Geburt hinauszögern oder im schlimmsten Fall später den Nachwuchs verstoßen.

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Die ersten Stunden sind die kritischsten. Das Jungtier muss auf die Beine kommen und trinken. Die allererste Milch, das Kolostrum, ist pures Gold. Sie ist vollgepackt mit Antikörpern der Mutter und quasi die Starthilfe für das Immunsystem des Neugeborenen. Trinkt ein Jungtier nicht innerhalb weniger Stunden, müssen wir eingreifen. Und das ist immer eine heikle Abwägung. Man will der Natur ja ihren Lauf lassen, aber den Punkt, an dem es kippt, darf man auf keinen Fall verpassen.

Ich erinnere mich an eine Giraffengeburt. Das Kalb kam gesund zur Welt, fand aber einfach die Milchbar nicht. Die Mutter war noch jung, unerfahren und sichtlich nervös. Wir haben gewartet, beobachtet, aber die Uhr tickte. Nach vier Stunden fiel die Entscheidung: Wir müssen helfen. Ein Team hat die Mutter behutsam abgelenkt, während ein Kollege das Kalb sanft in die richtige Richtung schubste. Zehn Minuten später hat es getrunken. Puh. In solchen Momenten weißt du, warum du diesen Job machst.

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Wenn Mama nicht kann: Die Handaufzucht – ein 24/7-Marathon

Die beste Aufzucht ist und bleibt die durch die Mutter. Das ist immer unser oberstes Ziel. Aber manchmal spielt das Leben einfach nicht mit. Die Mutter verstirbt, sie verstößt ihr Junges oder sie bekommt Drillinge und kann schlicht nur zwei versorgen. Dann beginnt für uns die Handaufzucht.

Diese Entscheidung trifft niemand leichthin. Ein von Hand aufgezogenes Tier bringt besondere Herausforderungen mit sich. Die größte Gefahr ist die Fehlprägung auf den Menschen. Ein Tier, das glaubt, es sei ein Mensch, lässt sich später kaum noch in eine soziale Gruppe integrieren. Deshalb lautet unser Mantra: so viel Tier wie nötig, so wenig Mensch wie möglich.

So eine Nacht in der Aufzuchtstation ist kein Zuckerschlecken. Nur damit ihr mal eine Vorstellung habt, hier ein typischer Rhythmus bei einem kleinen Raubtierbaby:
02:00 Uhr: Der Wecker klingelt. Raus aus den Federn.
02:15 Uhr: Spezialmilch im Wasserbad auf exakt 38 Grad erwärmen, Fläschchen sterilisieren.
02:20 Uhr: Füttern. Das kann schon mal 15 Minuten dauern.
02:35 Uhr: Bauchmassage mit einem feuchten, warmen Wattebausch, um die Verdauung anzuregen (das imitiert das Lecken der Mutter).
02:45 Uhr: Baby zurück in den Inkubator, alles reinigen und sterilisieren.
03:00 Uhr: Endlich wieder ins Bett.
04:00 Uhr: Der Wecker klingelt erneut.

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So eine Handaufzucht kann übrigens schnell mehrere tausend Euro kosten, allein für Spezialnahrung und die medizinische Betreuung. Das ist kein Hobby, das ist Intensivmedizin für Tiere.

Ein Blick in unsere Trickkiste:

  • Profi-Inkubatoren: Wir nutzen die gleichen Brutkästen wie für menschliche Frühchen. Hier können wir Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufs Grad genau steuern. Ein neugeborenes Gürteltier braucht es zum Beispiel konstant muckelig warm, um seine Körpertemperatur halten zu können.
  • Klinische Hygiene: Die Aufzuchtstation ist wie ein Operationssaal. Hände desinfizieren, Schuhe wechseln. Flaschen und Sauger werden nach jeder Mahlzeit professionell sterilisiert. Das Immunsystem eines Neugeborenen ist quasi nicht vorhanden, ein harmloser Keim kann tödlich sein.
  • Die Milch-Wissenschaft: Kuhmilch aus dem Supermarkt? Absolutes Gift für die meisten Wildtiere. Die Zusammensetzung ist völlig anders. Wir mischen unsere Rezepturen selbst nach wissenschaftlichen Vorgaben. Für junge Raubkatzen muss die Milch zum Beispiel mit Taurin und bestimmten Fetten angereichert werden, während ein Antilopenkitz eine ganz andere, eher pflanzlich basierte Zusammensetzung braucht. Jede Zutat wird grammgenau abgewogen.
  • Das Wiege-Protokoll: Jeden Morgen vor der ersten Mahlzeit wird gewogen. Das Gewicht wird auf das Gramm genau notiert. Eine Zunahme von nur 5 Gramm an einem Tag ist bei manchen Winzlingen schon ein riesiger Erfolg und ein Grund für ein kleines, leises „Juhu!“ im Team.
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Von Panda bis Krokodil: Jedes Baby ist eine eigene Welt

Jede Tierart stellt uns vor komplett neue Herausforderungen. Hier mal ein paar Beispiele, die zeigen, wie unterschiedlich die Arbeit sein kann.

Das Panda-Baby: Pandas sind ein Extremfall. Bei der Geburt wiegen sie oft nur um die 100 Gramm – so viel wie eine Tafel Schokolade! Die kritischste Phase sind die ersten Wochen. In der Natur bekommen sie oft Zwillinge, kümmern sich aber nur um ein Junges. Bei uns können wir beide retten, und zwar mit der „Twin-Swapping“-Methode. Ein Junges ist bei der Mutter, das andere im Inkubator. Alle paar Stunden werden die Kleinen heimlich ausgetauscht. So bekommt jedes die wertvolle Muttermilch und die soziale Bindung. Das erfordert ein perfekt eingespieltes Team und absolutes Timing.

Der Fischotter: Otter sind extrem soziale und intelligente Tiere. Eine Handaufzucht ist wahnsinnig schwer, weil die Gefahr der Fehlprägung so groß ist. Neben der Milch brauchen sie soziale Interaktion. Wir legen oft Stofftiere mit in den Inkubator, an die sie sich kuscheln können. Später müssen wir ihnen das Schwimmen und Jagen beibringen. Man wird quasi zum Otter-Lehrer für alle Lebenslagen.

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Reptilien wie Krokodile: Bei Reptilien ist alles anders. Die meisten kennen keine Brutpflege. Die Jungen schlüpfen und sind sofort auf sich allein gestellt. Unsere Aufgabe ist es, die perfekten Brutbedingungen zu schaffen. Und jetzt kommt der Clou: Bei vielen Krokodilen und Schildkröten entscheidet die Bruttemperatur über das Geschlecht. Das ist kein Witz! Bei uns heißt das ganz praktisch: Bruttemperaturen unter 31 Grad Celsius für die Mädels, über 33 Grad für die Jungs. So können wir aktiv das Geschlechterverhältnis für die Zuchtprogramme steuern. Ein frisch geschlüpftes Krokodil braucht dann auch keine Milch, sondern winzige Insekten. Sofort ein Jäger!

Kleiner Fun Fact am Rande: Wusstet ihr eigentlich, dass ein neugeborenes Känguru nur so groß wie ein Gummibärchen ist? Es klettert dann von ganz allein in den Beutel der Mutter und wächst dort weiter. Die Natur ist schon verrückt, oder?

Respekt und Regeln: Das hier ist kein Streichelzoo

Was viele vergessen: Die Arbeit mit Jungtieren ist nicht ungefährlich. Selbst die fürsorglichste Mutter kann blitzschnell zur Gefahr werden, wenn sie glaubt, ihr Nachwuchs sei bedroht. Ich habe über die Jahre gelernt, die kleinste Körpersprache zu deuten. Ein Zucken im Ohr, ein angespannter Schwanz – das sind Warnsignale. Wer die ignoriert, riskiert was. Und ja, auch ein kleines Äffchen hat verdammt scharfe Zähne. Respekt und Abstand sind überlebenswichtig.

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Dazu kommt die Gefahr von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragbar sind. Strenge Hygiene schützt also nicht nur die Tiere, sondern auch uns Pfleger. Handschuhe sind da das absolute Minimum.

Deshalb auch ein ganz klares Wort der Warnung von mir: Bitte, versucht NIEMALS, ein exotisches Tier privat zu halten. Es ist in den allermeisten Fällen illegal, absolut tierschutzwidrig und gefährlich. Diese Tiere gehören in die Hände von ausgebildeten Profis in zertifizierten Einrichtungen, Punkt.

Der lange Weg zurück zur Familie

Eine Handaufzucht ist für uns erst dann ein Erfolg, wenn das Tier selbstständig ist und wieder in seiner sozialen Gruppe lebt. Das ist ein langer, oft nervenaufreibender Prozess.

Ich hatte mal ein kleines Bärenstummelaffen-Mädchen, nennen wir sie „Kira“. Ihre Mutter war bei der Geburt gestorben. Von der Geburt bis zur vollständigen Integration in die Gruppe verging fast ein halbes Jahr. Die ersten drei Monate waren reine Handaufzucht im 2-Stunden-Takt. Dann folgten wochenlange Versuche, sie von der Flasche auf feste Nahrung umzustellen. Und schließlich die eigentliche Integration. Zuerst nur durch ein Gitter, damit sie sich beschnuppern konnten. Der Anführer der Gruppe war anfangs, sagen wir, not amused. Er hat sie tagelang komplett ignoriert. Wir dachten schon, das wird nichts. Doch dann, am dritten Tag, kam ein älteres Weibchen auf die kleine Kira zu, nahm sie in den Arm und fing an, ihr Fell zu pflegen. Das war der Moment. Sie war kein Menschenkind mehr, sie war ein Teil der Affenfamilie. Für dieses Gefühl nimmt man all die schlaflosen Nächte in Kauf.

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Aber was passiert, wenn es nicht klappt? Das ist, ehrlich gesagt, der Albtraum für jeden Pfleger. Manchmal ist die Ablehnung einfach zu stark, das Tier bleibt ein Außenseiter. Das bricht einem das Herz. Dann müssen wir einen Plan B haben. Manchmal bedeutet das, eine eigene kleine „Junggesellengruppe“ mit anderen Tieren in einer ähnlichen Situation zu gründen. In anderen Fällen suchen wir über das europäische Zuchtprogramm nach einer anderen Einrichtung, wo vielleicht ein passender Partner oder eine geeignetere Gruppe auf das Tier wartet. Aufgeben ist keine Option.

Mein Fazit nach 30 Jahren zwischen Brutkasten und Freigehege

Wenn ihr das nächste Mal im Zoo vor einem Gehege mit Jungtieren steht, dann seht ihr hoffentlich mehr als nur ein „süßes Tier“. Seht das Wunder der Natur. Seht die Wissenschaft und die harte Arbeit, die im Hintergrund ablaufen. Und seht die Hingabe der Pfleger, Tierärzte und Biologen, die ihr Leben dem Wohl dieser Tiere widmen.

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Moderne Zoos sind längst keine reinen Tierschauen mehr. Sie sind eine Art Arche Noah, die bedrohten Arten eine letzte Überlebenschance geben. Jedes Jungtier, das hier zur Welt kommt und erfolgreich aufwächst, ist ein kleiner, aber unendlich wichtiger Sieg im Kampf gegen das Artensterben. Diese Arbeit lehrt einen Demut. Wir sind nur die Helfer, die versuchen, die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen. Die wahren Wunder vollbringt die Natur immer noch selbst. Und es ist ein Privileg, ein kleiner Teil davon sein zu dürfen – ein Privileg, das ich keinen einzigen Tag missen möchte.

Bildergalerie

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Was steckt eigentlich in so einem Milchfläschchen für ein Tierbaby?

Vergessen Sie Kuhmilch aus dem Supermarkt! Jede Tierart hat ihre eigene, hochkomplexe Milchzusammensetzung. Tierpfleger mischen für ihre Schützlinge einen speziellen Cocktail an. Die Basis ist oft ein spezielles Milchpulver, wie Esbilac® für Säugetiere oder spezielle Formeln für Vögel. Dazu kommen je nach Bedarf essenzielle Zusätze: Laktase, um den Milchzucker aufzuspalten, Fencheltee gegen Blähungen bei Ferkeln oder hochkalorische Öle für Robbenbabys, deren Muttermilch extrem fettreich ist. Jede Mahlzeit ist eine kleine Wissenschaft für sich.

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„Die größte Herausforderung ist nicht, sie am Leben zu erhalten, sondern sie darauf vorzubereiten, ohne uns zu leben.“

Dieser Satz unter erfahrenen Tierpflegern bringt das Dilemma der Handaufzucht auf den Punkt. Die enge Bindung, die für das Überleben des Jungtieres anfangs notwendig ist, kann später zur größten Hürde werden. Eine zu starke Prägung auf den Menschen verhindert die so wichtige Sozialisierung mit Artgenossen. Ziel ist daher immer, ein kompetentes, selbstständiges Tier großzuziehen, das seine eigene Art erkennt und akzeptiert – auch wenn der Abschied schwerfällt.

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Der richtige Sauger: Für kräftig saugende Jungtiere wie Ziegenkitze oder Ferkel eignen sich robuste Latexsauger, die dem natürlichen Widerstand des mütterlichen Euters nahekommen.

Der Spezial-Sauger: Für extrem kleine oder schwache Tiere wie Fledermäuse, Primatenbabys oder winzige Katzenarten sind sogenannte „Miracle Nipple“ aus Silikon oft die Rettung. Ihre Form und ihr weiches Material reduzieren das Risiko des Verschluckens und verhindern, dass das Tier zu viel Luft schluckt.

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  • Konstante Überwachung der Körpertemperatur und Herzfrequenz.
  • Ideale Luftfeuchtigkeit zur Vermeidung von Dehydration der Haut und Lunge.
  • Schutz vor Keimen und Krankheitserregern in einer kritischen Phase.

Das Geheimnis hinter diesen Vorteilen? Ein moderner Inkubator. Geräte, wie sie von Herstellern wie Brinsea speziell für die Tieraufzucht entwickelt werden, sind weit mehr als nur Wärmeboxen. Sie sind Hightech-Lebenserhaltungssysteme, die die sichere und stabile Umgebung des Mutterleibs oder eines Nestes so exakt wie möglich nachbilden.

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Die erfolgreiche Handaufzucht endet nicht mit der letzten Flasche Milch. Der schwierigste Teil kommt oft danach: die Wiedereingliederung in die soziale Gruppe. Der entscheidende Faktor hierbei ist die stufenweise Sozialisierung. Zuerst wird das Jungtier nur durch ein Gitter Kontakt zu seinen Artgenossen haben, um sich an deren Geruch und Laute zu gewöhnen. Erst wenn diese Phase stressfrei verläuft, wagen die Pfleger unter strenger Aufsicht den ersten direkten Kontakt. Dieser Moment entscheidet über den Erfolg von Monaten harter Arbeit.

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Nach Angaben des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sind Handaufzuchten eine absolute Notfallmaßnahme und machen nur einen winzigen Bruchteil der Geburten in wissenschaftlich geführten Zoos aus.

Hinter den Kulissen spielt sich oft ein Kampf gegen unsichtbare Feinde ab. Einer der gefürchtetsten ist die Aspirationspneumonie. Sie entsteht, wenn Milch versehentlich in die Lunge des Jungtieres gelangt. Das kann durch einen zu starken Milchfluss, eine falsche Fütterungsposition oder einen schwachen Saugreflex passieren. Symptome wie Husten oder bläuliche Schleimhäute sind ein absoluter Notfall, der sofortiges tierärztliches Handeln erfordert.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.