Dein eigenes Schachspiel aus Metall: Die ultimative Werkstatt-Anleitung
In jeder Werkstatt, egal ob im Keller oder in der Garage, gibt es diese eine Kiste. Du weißt schon, die mit den Resten: einzelne Schrauben, verwaiste Muttern, kurze Stücke Gewindestange. Für die meisten ist das nur Schrott. Aber ganz ehrlich? Für uns ist das pures Gold. Es ist das Potenzial, etwas wirklich Einzigartiges und Bleibendes zu schaffen.
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 Was du wirklich brauchst: Material, Werkzeug & Kosten
- 0.2 Die Figuren entstehen – Vom Bauer bis zum König
- 0.3 Der Look: Wie du die Seiten unterscheidbar machst
- 0.4 Das Spielfeld – Worauf gekämpft wird
- 0.5 So hält’s für die Ewigkeit: Kleben oder Schrauben?
- 0.6 Sicherheit zuerst! Ein ehrliches Wort zum Schluss
- 1 Bildergalerie
Eines der schönsten Projekte, das aus diesem Haufen Metall entstehen kann, ist ein komplettes Schachspiel. Jedes Set, das ich bisher gebaut habe, war anders und hatte seinen eigenen, rauen Charakter. Das ist ja das Tolle daran – es ist kein seelenloses Massenprodukt. Es ist ehrliches Handwerk. Diese Figuren haben Gewicht, sie fühlen sich einfach gut an in der Hand. Und das Geräusch, wenn eine massive Stahlfigur auf ein Metallbrett gesetzt wird … das hat was.
Diese Anleitung ist für alle, die Bock haben, was Echtes zu bauen. Ich zeig dir nicht nur, wie du die Teile zusammenschraubst. Ich erklär dir auch, warum bestimmte Materialien besser sind, welche Profi-Tricks dir das Leben leichter machen und wo du verdammt nochmal aufpassen musst. Sicherheit ist kein Vorschlag, sondern eine Regel. Also, schnapp dir ’nen Kaffee, lass uns anfangen.
Kleiner Tipp, bevor wir in die Vollen gehen: Fühlst du dich von einem ganzen Set überfordert? Kein Problem. Bau heute einfach mal nur einen einzigen Bauern. Das dauert vielleicht 15 Minuten, kostet fast nichts und du bekommst ein super Gefühl für das Material. Ein kleiner Sieg für den Anfang!
Was du wirklich brauchst: Material, Werkzeug & Kosten
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Bevor du loslegst, ist es schlau, alles parat zu haben. Nichts ist nerviger, als mitten im Flow zum Baumarkt heizen zu müssen.
Die Einkaufsliste für ein komplettes Set (Vorschlag):
- Bauern (16x): 16x M8 Sechskantschraube (ca. 30mm), 16x M8 Hutmutter, 16x M8 Karosseriescheibe.
- Türme (4x): ca. 20cm M10 Gewindestange, 4x M12 Mutter (für den Sockel), 8x M10 Mutter, 4x M10 Flügelmutter.
- Läufer (4x): 4x M8 Zylinderschraube (ca. 50mm), 4x M8 lange Hutmutter, 4x M10 Mutter.
- Springer (4x): 4x M10 Schlossschraube (ca. 60mm) oder 4x M10 Ringschraube (für die einfache Variante).
- Damen (2x): ca. 15cm M8 Gewindestange, 2x M12 Mutter, 2x M10 Mutter, 2x M8 Kronenmutter (oder Flügelmutter).
- Könige (2x): ca. 20cm M10 Gewindestange, 2x M12 Mutter, ein kleines Stück 3mm Rundstahl oder eine dünne M3 Schraube für das Kreuz.
Was kostet der Spaß und wie lange dauert’s? Rechne mal grob mit 20 € bis 40 € für das Material, wenn du verzinkten Stahl aus dem Baumarkt nimmst. Für die schickere Variante aus Edelstahl oder mit Messingteilen kann es schnell das Doppelte oder Dreifache werden. Zeitlich solltest du dir ein komplettes Wochenende einplanen, wenn du entspannt arbeiten willst.
Material-Check: Stahl, Edelstahl oder Messing?
Die Materialwahl entscheidet über alles: den Look, das Gewicht, den Preis und wie sehr du beim Bearbeiten fluchen wirst. Man kann nicht einfach blind in die Grabbelkiste greifen.
Stahl (verzinkt): Das ist dein Brot-und-Butter-Material. Günstig, überall zu bekommen (jeder Baumarkt hat Regale voll davon) und magnetisch, was für ein Metallbrett ganz cool sein kann. Der Nachteil? An Schnittkanten oder Kratzern wird er irgendwann rosten. Aber hey, eine rostige Patina kann auch gewollt sein und ziemlich cool aussehen. Stahl ist perfekt, wenn du die Figuren später lackieren willst.
Edelstahl (V2A): Das ist die Luxus-Variante, ganz ehrlich. Edelstahl hat einen edlen, seidenmatten Glanz, fühlt sich super an und rostet dir niemals weg. Dafür ist er aber auch spürbar teurer und viel zäher zu bearbeiten. Beim Sägen von Edelstahl brauchst du unbedingt ein gutes Metallsägeblatt und am besten einen Tropfen Schneidöl, sonst glüht dir alles aus und das Blatt ist sofort stumpf.
Messing: Eine wunderschöne Legierung mit goldener Farbe. Messing ist weicher als Stahl und lässt sich daher super einfach sägen, feilen und polieren. Es ist aber auch am teuersten. Mein Geheimtipp: Bau ein Team aus Edelstahl und eines aus Messing. Der reine Materialkontrast reicht völlig aus, um die Seiten zu unterscheiden, und es sieht einfach umwerfend aus.
Ach ja, wo kaufen? Die Standard-Stahlschrauben findest du bei Bauhaus, Hornbach & Co. Für die schickeren Sachen aus Edelstahl, Messing oder spezielle Formen wie hohe Muttern oder Kronenmuttern schau mal online. Händler wie Wegertseder haben eine gigantische Auswahl.
Dein Werkzeug: Was du wirklich brauchst
Du brauchst keine Profi-Werkstatt, aber ein paar Basics sind unverzichtbar.
- Unverzichtbar: Ein stabiler Schraubstock, eine Schutzbrille (nicht verhandelbar!), dünne Arbeitshandschuhe, eine kleine Metallsäge (Puksäge) mit Ersatzblättern, ein Satz Metallfeilen (flach und rund) und die passenden Schraubenschlüssel.
- Sehr nützlich: Ein Multifunktionswerkzeug (wie ein Dremel) ist Gold wert für präzise Schnitte und zum Polieren. Eine Ständerbohrmaschine ist sicherer und genauer als jede Handbohrmaschine.
- Nur für Profis: Lass die Finger vom Winkelschleifer („Flex“), wenn du damit keine Erfahrung hast. Das Ding hat enorme Kraft und ein hohes Verletzungsrisiko.
Die Figuren entstehen – Vom Bauer bis zum König
Jetzt geht’s los! Denk immer an den wichtigsten Grundsatz: Der Schwerpunkt muss tief sein. Ein breiter, schwerer Fuß ist alles. Nimm für den Sockel immer die größte und schwerste Mutter, die du hast.
Der Bauer: Die einfachste Figur, perfekt zum Üben. Nimm eine M8 Schraube, dreh eine große Karosseriescheibe als Fuß drauf und eine Hutmutter als Kopf. Fertig.
Der Turm: Nimm ein Stück M10 Gewindestange. Als Sockel dient eine schwere M12 Mutter. Damit die sich nicht löst, konterst du sie. Das heißt, du drehst eine zweite Mutter (hier M10) fest gegen die erste. So löst sich da garantiert nichts mehr. Oben drauf kommt eine Flügelmutter als Zinnenkrone.
Der Läufer: Der braucht eine schräge Kerbe im Kopf. Nimm eine Zylinderschraube und eine lange Hutmutter als Kopf. Spann die Figur vorsichtig in den Schraubstock (leg kleine Holz- oder Alustücke dazwischen, um das Gewinde zu schützen!) und säg mit der Metallsäge eine schräge Kerbe in den Kopf. Danach mit einer kleinen Feile sauber machen.
Der Springer: Die Königsdisziplin. Die einfache Variante: Nimm eine Ringschraube, die sieht schon ein bisschen aus wie ein Pferdekopf. Die fortgeschrittene Variante: Nimm eine lange Schlossschraube. Säge den runden Kopf ab – das wird später der Pferdekopf. Den Schaft biegst du vorsichtig zu einem L. Profi-Tipp: Um eine saubere Biegung hinzubekommen, nimm ein kurzes, stabiles Rohr als Hebel. Steck es über den Schraubenschaft und biege langsam und mit Gefühl. Das gibt dir viel mehr Kontrolle. Den abgetrennten Kopf klebst du später mit 2-Komponenten-Kleber an.
Die Dame: Sie ist groß und elegant. Staple auf einer langen Gewindestange verschiedene Muttern (z.B. unten M12, dann M10, dann wieder größer), um eine Taille zu formen. Oben thront eine Kronenmutter.
Der König: Die größte Figur, gekrönt von einem Kreuz. Bohr oben durch die Gewindestange ein kleines Loch, steck eine dünne M3-Schraube durch und schneide die Enden ab. Oder, noch eleganter: Säge einen Schlitz oben rein und klebe ein passendes Stück Flachstahl hinein.
Der Look: Wie du die Seiten unterscheidbar machst
Okay, du hast 32 tolle Figuren. Aber wie unterscheidest du die Teams, wenn alle aus dem gleichen Material sind? Ganz einfach, du verpasst ihnen ein unterschiedliches Finish.
- Lackieren: Der Klassiker. Eine Seite schwarz, die andere weiß (oder silber). Wichtig: Vorher alles supergut entfetten (Bremsenreiniger ist dein Freund!) und eine Grundierung verwenden. Dann in mehreren dünnen Schichten aus der Sprühdose lackieren.
- Polieren vs. Mattieren: Mein persönlicher Favorit. Du polierst ein Team mit Polierpaste auf Hochglanz, bis es blitzt. Das andere Team bearbeitest du mit einer Drahtbürste (im Akkuschrauber eingespannt) für einen coolen, seidenmatten Industrie-Look.
- Kaltbrünierung: Das ist der ultimative Profi-Trick für die „schwarzen“ Figuren. Das ist eine Flüssigkeit, die du auf den blanken Stahl aufträgst. Sie reagiert chemisch und erzeugt eine tiefschwarze, extrem haltbare Oberfläche. Sieht mega aus! Unbedingt die Anleitung des Herstellers beachten.
Das Spielfeld – Worauf gekämpft wird
Die coolsten Figuren nützen nichts ohne ein passendes Schlachtfeld. Auch hier kannst du kreativ werden.
Die DIY-Option: Besorg dir im Baumarkt eine Stahlplatte, etwa 40×40 cm und 3-4 mm dick. Die Felder kannst du entweder mit einem Gravierstichel (gibt’s für den Dremel) vorsichtig einritzen oder – viel einfacher – du klebst die hellen Felder mit Malerkrepp ab und sprühst die dunklen Felder mit schwarzem Mattlack. Abziehen, fertig.
Andere Ideen? Eine große, einzelne Bodenfliese (ca. 4 €) kann super aussehen. Oder eine massive Holzplatte, die du schleifst und mit dunklem Öl behandelst. Wenn du ein fertiges Brett kaufst, achte auf die Feldgröße. Als Faustregel: Der Sockel deiner Figuren sollte etwa 75 % der Feldbreite ausmachen, damit es nicht zu gedrängt aussieht.
So hält’s für die Ewigkeit: Kleben oder Schrauben?
Damit dein Set nicht nach der ersten Partie auseinanderfällt, müssen die Verbindungen bombenfest sein. Die einfachste Methode ist das Verschrauben. Gegen das Lockern hilft mittelfester Schraubensicherungslack (bekannt als Loctite). Ein Tropfen aufs Gewinde, festziehen, fertig. Das Zeug härtet aus und die Mutter bewegt sich keinen Millimeter mehr.
Für den Springer brauchst du Kleber. Aber vergiss Sekundenkleber, der ist viel zu spröde. Du brauchst 2-Komponenten-Epoxidharzkleber. Der ist der Boss. Und die Anwendung ist ein heiliges Ritual: 1. Anrauen der Klebestellen mit Schleifpapier. 2. Entfetten mit Bremsenreiniger. 3. Mischen von Harz und Härter. 4. Auftragen und fixieren, bis alles steinhart ist (dauert meist 24 Stunden). In der Reihenfolge. Immer.
Sicherheit zuerst! Ein ehrliches Wort zum Schluss
Ich kann es nicht oft genug sagen: Deine Gesundheit ist wichtiger als jedes Projekt. Nimm das hier bitte ernst.
- Schutzbrille: Tragen. Immer. Ohne Ausnahme. Ein Metallspan im Auge ist kein Spaß.
- Scharfe Kanten: Nach jedem Sägen oder Feilen entsteht ein fieser, scharfer Grat. Fass da niemals blind drauf. Immer sofort mit der Feile brechen.
- Rotierende Werkzeuge: An der Bohrmaschine oder dem Dremel haben Handschuhe oder weite Ärmel nichts verloren. Die können erfasst werden und dich mit reinziehen.
- Chemie: Bei Lacken, Klebern und Reinigern immer gut lüften und die passenden Handschuhe tragen.
Ganz ehrlich: Du bist in deiner Werkstatt für dich selbst verantwortlich. Wenn du dir bei einem Arbeitsschritt unsicher bist, frag lieber jemanden, der sich auskennt, oder lass es sein. Deine Finger sind wichtiger als jede Schachfigur.
So, und wenn du bis hierhin gelesen hast, Glückwunsch! Du hast die Geduld, das Ding durchzuziehen. Es wird nicht alles sofort perfekt sein, und das ist auch gut so. Ein handgemachtes Stück lebt von seinen kleinen Macken. Sie erzählen eine Geschichte. Jetzt bist du dran. Experimentiere, probier was aus und hab Spaß dabei. Schaffe etwas, auf das du wirklich stolz sein kannst.
Bildergalerie
Wie unterscheide ich die „schwarzen“ von den „weißen“ Figuren, wenn alles aus Metall ist?
Eine fantastische Frage, die über Lackieren hinausgeht. Für einen echten Industrie-Look erhitzen Sie ein Set von Figuren vorsichtig mit einem Propan- oder Butanbrenner, bis der Stahl eine tiefblaue oder schwarze Anlauffarbe annimmt – das nennt man „brünieren“. Alternativ können Sie verschiedene Metalle kombinieren: Ein Team aus glänzendem Edelstahl (A2 oder A4 Schrauben) gegen eines aus mattem, dunklerem Baustahl. Das sorgt für einen subtilen, aber klaren Kontrast, der die Materialität feiert.
- Ein sattes, schweres Gefühl in der Hand.
- Perfekte Stabilität, selbst bei schnellen Zügen.
- Ein befriedigendes, gedämpftes „Klack“ beim Aufsetzen.
Das Geheimnis? Eine ausgehöhlte Basis. Bohren Sie den Sockel Ihrer wichtigsten Figuren (König, Dame, Türme) von unten leicht auf. Füllen Sie den Hohlraum mit Zweikomponenten-Epoxidharz oder kleinen Bleikugeln (wie sie beim Angeln verwendet werden), bevor Sie ihn mit einer Filz- oder Lederscheibe versiegeln. Das verlagert den Schwerpunkt nach unten und verleiht Ihren Figuren ein echtes Premium-Gefühl.
„Der König sollte einen Basisdurchmesser haben, der 40 bis 50 % seiner Höhe entspricht.“ – FIDE-Handbuch (Weltschachverband)
Auch wenn Ihr Set ein Unikat ist, kann diese Profi-Regel als Leitfaden für die Ästhetik dienen. Sie sorgt für visuell ausgewogene und stabile Figuren. Wenn Ihr König also 8 cm hoch ist, streben Sie einen Sockel (z.B. eine große M12 oder M14 Mutter) mit einem Durchmesser von etwa 3,5 bis 4 cm an. Das ist der Unterschied zwischen „zusammengeschraubt“ und „designt“.
Die Werkstatt ist kein steriler Raum, und das ist auch gut so. Die winzigen Kratzer und die leichte Patina, die Ihr Schachspiel schon während der Herstellung durch herumliegenden Metallstaub oder kleine Ölflecken von den Schrauben bekommt, sind keine Fehler. Sie sind der Anfang seiner Geschichte. Widerstehen Sie dem Drang, alles sofort auf Hochglanz zu polieren. Ein echtes Werkstatt-Schachspiel lebt von seinem Charakter und den Spuren seiner Entstehung.
Baustahl: Günstig und leicht zu bearbeiten (schweißen, biegen). Nimmt leicht eine Patina (Rost) an, was gewollt sein kann, oder erfordert einen Schutzlack wie einen Klarlack von Dupli-Color, um ihn zu konservieren.
Edelstahl (V2A/V4A): Deutlich teurer, aber korrosionsbeständig und mit einem edlen, hellen Glanz. Schwerer zu bearbeiten und kaum schweißbar ohne Spezialausrüstung, aber perfekt für einen sauberen, modernen Look, der ewig hält.
Für den Anfang ist Baustahl fehlerverzeihender und günstiger. Edelstahl ist die Wahl für ein echtes Erbstück.
Die Figuren sind nur die halbe Miete. Das Brett definiert den Kampfplatz. Statt Holz können Sie eine 3-4 mm dicke Stahlplatte verwenden. Die Felder lassen sich durch abwechselndes Schleifen (glänzend) und Anätzen mit Eisen(III)-chlorid (matt-dunkel) erzeugen. Oder Sie gehen den brutalen Weg: Schweißen Sie 64 massive Vierkantmuttern (z.B. M12) abwechselnd bündig und um 180 Grad gedreht auf eine Grundplatte. Das Ergebnis ist eine texturierte, absolut einzigartige Spielfläche.
Der wahre Schatz liegt nicht im Baumarkt, sondern auf dem Schrottplatz oder in der Werkstatt des örtlichen Schlossers.
Fragen Sie nach der „Fehlteile-Kiste“. Oft bekommen Sie eine Handvoll alter Zahnräder, Messingfittings, kurze Kupferrohrstücke oder seltsame Schrauben für einen Kaffee in die Kasse. Genau diese ungewöhnlichen Teile machen Ihre Springer oder Läufer zu echten Charakterstücken, die niemand nachbauen kann.
Wichtiger Punkt: Metallstaub und Grate. Beim Schneiden von Gewindestangen oder beim Entgraten von Kanten mit einer Feile oder einem Schleifer entsteht feiner Metallstaub. Tragen Sie IMMER eine Schutzbrille. Fahren Sie nach jedem Schnitt kurz mit einer Feile über die Kante, um scharfe Grate zu entfernen. Das schützt nicht nur Ihre Finger bei der Montage, sondern später auch die Oberfläche Ihres Schachbretts.
Lust auf eine Stil-Variante? Verleihen Sie Ihrem Set einen Steampunk-Look.
- Tauschen Sie die Standard-Silbermuttern gegen solche aus Messing.
- Integrieren Sie kleine Kupferrohrabschnitte als Körper für die Türme.
- Verwenden Sie Flügelmuttern oder kleine Ventile als Kronen für König und Dame.
Die Kombination aus Stahl, Messing und Kupfer erzeugt einen warmen, viktorianisch-industriellen Charme, der sofort ins Auge sticht.
- Rostlöser & Reiniger: Ein Spritzer WD-40 oder Caramba entfernt nicht nur eventuellen Flugrost von alten Teilen, sondern löst auch hartnäckige Aufkleber und Produktionsöle.
- Schraubensicherung: Ein kleiner Tropfen Loctite 243 (mittelfest) im Gewinde Ihrer Figuren sorgt dafür, dass sich beim Spielen nichts lockert, aber bei Bedarf noch gelöst werden kann.
- Finish: Für einen seidenmatten, schützenden Überzug, der die Metalloptik erhält, eignet sich Ballistol Universalöl. Einfach dünn auftragen und mit einem Tuch einreiben.
