Vliestapete an die Wand: Dein kompletter Guide für ein Ergebnis wie vom Profi

von Augustine Schneider
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Ich hab in meiner Laufbahn schon so einige Wände gesehen. Von blitzsauberen Neubauten, wo alles im Lot ist, bis hin zu charmanten, aber krummen Altbauwänden, die eine ganz eigene Geschichte erzählen. Und ein Thema taucht immer wieder auf, egal ob bei Profis oder ambitionierten Heimwerkern: die Vliestapete.

Klar, sie ist heute fast überall der Standard. Und das hat auch gute Gründe! Sie ist viel unkomplizierter als die alten Papiertapeten und die Designs sind der Wahnsinn. Aber „unkomplizierter“ bedeutet leider nicht „kinderleicht“. Ganz ehrlich? Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Die Werbung verspricht dir, dass jeder mal eben schnell den Raum neu macht. Die Realität sieht oft anders aus. In diesem Guide verrate ich dir die Tricks, die nicht auf der Verpackung stehen – die Dinge, die man erst über Jahre lernt.

Erst mal verstehen: Was ist dieses Vlies überhaupt?

Bevor wir auch nur an den Kleister denken, müssen wir kurz über das Material sprechen. Das ist die Basis für alles. Eine Vliestapete ist eben keine Papiertapete. Klingt logisch, ist aber der entscheidende Punkt.

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Der Kern der Sache ist die Zusammensetzung: ein Mix aus Zellstoff und Textilfasern, der fest verpresst wird. Stell es dir ein bisschen vor wie einen sehr stabilen Kaffeefilter. Dieses Vlies gibt der Tapete ihre Superkräfte.

  • Kein Verziehen mehr: Das ist der Game-Changer. Vliestapeten sind „dimensionsstabil“. Du musst sie nicht einkleistern und warten, bis sie sich ausgedehnt haben. Papiertapeten saugen sich voll, werden breiter und ziehen sich an der Wand beim Trocknen wieder zusammen. Wehe, du hast die Weichzeit nicht exakt getroffen – dann platzen die Nähte. Bei Vlies passiert das nicht. Es bleibt in Form, egal ob nass oder trocken. Das macht die ganze Sache so viel sicherer und schneller.
  • Gut für die Bude: Die Tapete ist atmungsaktiv, also diffusionsoffen. Das heißt, Feuchtigkeit kann durch die Wand entweichen, was super für dein Raumklima ist. So hat Schimmel kaum eine Chance, was ich leider schon oft genug hinter falsch beschichteten Wänden gesehen habe.
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Der Untergrund: Die 90 % Arbeit, die keiner sieht

Ein Spruch, den ich jedem mit auf den Weg gebe: „Die teuerste Tapete der Welt sieht auf einem miesen Untergrund einfach nur billig aus.“ Das ist die harte Wahrheit. Eine Vliestapete, besonders eine glatte ohne viel Struktur, verzeiht dir absolut nichts. Jeder Kratzer, jede Delle wird gnadenlos sichtbar. Die Vorbereitung ist also nicht nur ein Nebenschauplatz, sie ist das Hauptspiel.

Schritt 1: Das alte Zeug muss runter. Ohne Diskussion.

Vergiss die Idee, einfach drüber zu tapezieren. Das geht schief. Der neue, feuchte Kleister weicht die alten Schichten auf, es gibt Blasen und im schlimmsten Fall kommt dir am nächsten Morgen alles entgegen. Du investierst Zeit und Geld, also mach es von Anfang an richtig.

  • Bei Raufaser: Die ist meistens überstrichen. Du musst die Farbschicht also durchbrechen. Dafür gibt’s im Baumarkt eine Stachelwalze, auch „Tapetenigel“ genannt. Damit rollst du kräftig über die Wand. Danach weichst du alles mit warmem Wasser und einem Schuss Spüli ein. Gib dem Ganzen Zeit zu wirken, dann kannst du die Bahnen oft gut abziehen.
  • Geduld, junger Padawan: Manchmal braucht es zwei oder drei Durchgänge. Mit Gewalt und Spachtel machst du nur den Putz kaputt – und das bedeutet mehr Arbeit für dich im nächsten Schritt.
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Schritt 2: Spachteln und Schleifen für die Seele

So, die Tapete ist ab und die Wand sieht aus wie ein Schlachtfeld. Dübellöcher, kleine Risse, Macken. Jetzt kommt die Feinarbeit. Kleiner interaktiver Tipp: Nimm mal dein Handy, mach die Taschenlampe an und leuchte ganz flach über deine Wand. Siehst du die Schatten? Das sind deine Baustellen!

Für kleine Löcher reicht Fertigspachtel aus der Tube. Bei größeren Flächen oder tiefen Rissen nimmst du besser eine gipsbasierte Spachtelmasse zum Anrühren. Die gibt’s in jedem Baumarkt, z.B. von Knauf oder Moltofill, für unter 10 Euro. Drück die Masse satt in die Löcher und zieh die Fläche glatt. Besser zweimal dünn spachteln als einmal dick, denn dicke Schichten fallen beim Trocknen oft ein.

Wenn alles steinhart getrocknet ist, wird geschliffen. Ein Handschleifer mit einem 120er Schleifgitter ist perfekt. Danach fährst du mit der flachen Hand drüber. Du darfst absolut keine Kante und keine Delle spüren. Profis reden hier von Qualitätsstufen. Vergiss die komischen Kürzel. Merk dir einfach: Für eine glatte Vliestapete muss sich die Wand anfühlen wie ein Babypopo. Sonst siehst du später jedes Sandkorn durch.

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Schritt 3: Grundieren – Der unsichtbare Held

Das ist der Schritt, den die meisten auslassen. Und der häufigste Grund für offene Nähte. Eine ungrundierte Wand saugt den Kleister auf wie ein Schwamm. Er trocknet viel zu schnell, „verbrennt“ quasi, und kann keine Klebekraft entwickeln.

Die Lösung heißt Tiefengrund. Den rollst du satt auf die Wand. Ich hatte mal einen Kunden, der hat eine sündhaft teure Tapete für 80 € die Rolle direkt auf den Rigips geknallt. Ohne Grundierung. Am nächsten Morgen lag die Hälfte auf dem Boden. Das tut im Herzen weh! Also, investiere die 15-20 € in einen Eimer Tiefengrund.

Profi-Trick: Hast du eine dünne, helle Tapete und einen fleckigen Untergrund? Dann nimm pigmentierten Tapetengrund. Das ist Grundierung mit weißer Farbe drin. Er sorgt für eine gleichmäßig weiße Fläche und verhindert, dass später dunkle Spachtelstellen durchschimmern. Ein Muss für ein perfektes Ergebnis!

Deine Einkaufsliste: Hier nicht sparen!

Wer billiges Werkzeug kauft, ärgert sich grün und blau. Du musst kein Vermögen ausgeben, aber ein paar Dinge sollten Qualität haben. Hier eine kleine Checkliste für den Baumarkt:

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  • Vlieskleister: Unbedingt den speziellen für Vliestapeten, z.B. von Metylan. Kostet um die 10-15 € pro Paket. Er hat mehr Power am Anfang. Kleiner Hack: Rühr den Kleister schon an, BEVOR du mit dem Schleifen und Saubermachen fertig bist. Dann kann er in Ruhe quellen und ist perfekt, wenn du ihn brauchst.
  • Kleisterrolle: Eine einfache Lammfellrolle für ca. 8-12 € ist super.
  • Tapezierbürste und Andruckrolle: Eine weiche Bürste zum Ausstreichen und eine Moosgummi-Rolle zum Festdrücken. Keine harte Plastikrolle, die ruiniert die Oberfläche!
  • Cutter-Messer: Investier die 8 Euro mehr für ein gutes Messer (z.B. von Tajima oder Stanley) und kauf direkt eine 10er-Packung Abbrechklingen dazu. Mit dem billigen 2-Euro-Ding zerreißt du nur die teure Tapete. Ich breche die Klinge nach JEDER Bahn ab. Wirklich!
  • Lot oder Laser-Wasserwaage: Unerlässlich für die erste Bahn.
  • Tapezierschiene: Eine Metallschiene als Führungshilfe beim Schneiden. Gold wert!

Was kostet der Spaß? Nur für das ganze Material (Spachtel, Grundierung, Kleister, Werkzeug) solltest du für einen 20-Quadratmeter-Raum mit ca. 150 bis 250 Euro rechnen, je nach Qualität. Die Tapete kommt natürlich noch obendrauf. Und als Anfänger? Plan dir mal ein komplettes Wochenende ein, ohne Stress.

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Los geht’s: Schritt für Schritt zur Traumwand

Alles bereit? Dann kommt jetzt der spaßige Teil. Denk dran: Bei Vlies wird die Wand eingekleistert, nicht die Tapete!

1. Die erste Bahn ausloten: Fang niemals in einer Ecke an, die ist eh schief. Miss von der Ecke etwa 50 cm (also etwas weniger als eine Tapetenbreite) in den Raum und zieh dort mit dem Lot eine perfekt senkrechte Linie an die Wand. Das ist deine Startlinie. Ist die gerade, wird der Rest auch gerade.

2. Kleister an die Wand: Rolle den Kleister satt und etwas breiter als eine Bahnbreite auf die Wand. Nicht kleckern, aber auch nicht sparen. Oben und unten besonders gründlich sein.

3. Bahn ansetzen und feststreichen: Nimm deine zugeschnittene Bahn (Raumhöhe plus ca. 10 cm Puffer) und setze sie oben an deiner Linie an. Lass sie nach unten fallen. Jetzt kannst du sie noch easy an der Wand verschieben, bis sie perfekt sitzt. Dann mit der Bürste von der Mitte zu den Seiten alle Luftblasen rausstreichen. Zum Schluss mit der Moosgummirolle fest andrücken.

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4. Nähte kleben – auf Stoß: Die nächste Bahn wird Kante an Kante (auf Stoß) an die erste gesetzt. Niemals überlappen! Das sieht furchtbar aus. Schieb die Kanten sanft aneinander, bis die Naht dicht ist. Mit einem kleinen Nahtroller vorsichtig andrücken. Wenn Kleister rausquillt: sofort mit einem feuchten, sauberen Lappen wegtupfen, nicht reiben!

5. Überstände sauber schneiden: Drück die Tapete mit der Tapezierschiene fest in die Ecke an der Decke oder am Boden. Dann fährst du mit deinem super-scharfen Cutter-Messer an der Schiene entlang. Zack, sauberer Schnitt.

Die Königsdisziplin: Ecken, Steckdosen und Muster

Glatte Wände kann jeder. Jetzt wird’s spannend.

Innenecken: Tapezier niemals eine ganze Bahn um die Ecke. Das wirft Falten. Die Profi-Methode ist der Doppelnahtschnitt, aber ich erklär’s dir einfach: Lass die Bahn ca. 2 cm auf die nächste Wand überstehen. Die nächste Bahn klebst du einfach überlappend darauf. Jetzt nimmst du deine Tapezierschiene, legst sie genau in die Ecke und schneidest mit dem Cutter BEIDE Bahnen auf einmal durch. Dann ziehst du die zwei abgeschnittenen Streifen (den oberen von der neuen Bahn, den unteren von der alten) raus. Das Ergebnis: eine perfekte, unsichtbare Naht genau in der Ecke. Genial, oder?

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Steckdosen: WICHTIG: Sicherung raus! Und mit einem Spannungsprüfer checken, ob wirklich kein Strom mehr da ist. Dann Abdeckung abschrauben. Tapezier einfach drüber. Danach schneidest du mit dem Cutter ein Kreuz über die Öffnung und schneidest die Tapete entlang der Dosenkante sauber aus.

Mustertapeten: Achte auf den „Rapport“. Das ist der Abstand, in dem sich das Muster wiederholt. Bei „versetztem Ansatz“ hast du mehr Verschnitt. Eine kurze Faustformel zur Berechnung der Rollen: (Raumumfang x Raumhöhe) / 5 = Anzahl der Rollen (eine Standardrolle ist meist 10m x 0,53m). Bei Mustertapeten immer eine Rolle extra als Angst-Reserve kaufen!

Kleine Pannen? So rettest du die Situation

Keine Panik, wenn nicht alles sofort perfekt ist. Hier ein paar Erste-Hilfe-Tipps:

  • Eine Blase ist da: Meistens verschwinden kleine Blasen von selbst, wenn der Kleister trocknet. Wenn eine hartnäckige Blase bleibt, kannst du sie mit einer feinen Nadel aufstechen und die Luft vorsichtig zur Seite ausstreichen. Bei einer großen Blase hilft eine Spritze mit etwas Kleister, den du hineindrückst.
  • Kleisterfleck auf der Tapete: Sofort handeln! Nimm ein sauberes, leicht feuchtes Mikrofasertuch und tupfe den Fleck vorsichtig ab. Nicht reiben, das arbeitet den Kleister nur in die Oberfläche ein und hinterlässt einen glänzenden Fleck.
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Fazit: Es ist Handwerk, kein Hexenwerk

Vliestapete an die Wand zu bringen, ist machbar. Das Ergebnis steht und fällt mit der Vorbereitung. Nimm dir die Zeit dafür, sei ehrlich zu dir selbst und investiere in vernünftiges Material. Wenn du vor einer teuren Designertapete oder einer super komplizierten Wand stehst, ist es keine Schande, einen Profi zu rufen. Das spart am Ende oft mehr Geld und Nerven als ein misslungener Versuch.

Ich hoffe, dieser Guide hilft dir, dein Projekt selbstbewusst anzupacken. Denn es gibt kaum ein besseres Gefühl, als vor einer perfekt tapezierten Wand zu stehen und zu denken: „Wow, das hab ich richtig gut gemacht!“

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Wussten Sie schon? Die Tapete, wie wir sie kennen, wurde im 16. Jahrhundert in England als günstige Alternative zu den kostspieligen Wandteppichen der Adelshäuser erfunden.

Heute ist sie viel mehr als nur ein Ersatz. Mit modernen Vliestapeten von Marken wie A.S. Création oder Rasch können Sie Stimmungen erzeugen, die mit reiner Farbe kaum zu erreichen sind – von der gemütlichen Bibliothek bis zum minimalistischen Loft.

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Hilfe, meine Wand ist nicht perfekt glatt! Muss ich sie komplett neu verputzen?

Nicht unbedingt! Kleinere Unebenheiten, Haarrisse oder eine leicht raue Oberfläche können durch eine sogenannte Renoviervlies-Tapete (auch Makulaturvlies genannt) ausgeglichen werden. Diese wird als Untergrund tapeziert, bevor die eigentliche Designtapete folgt. Sie schafft eine ideale, gleichmäßig saugende Basis und sorgt dafür, dass sich kleine Fehler des Untergrunds nicht durchdrücken. Eine Investition, die sich bezahlt macht!

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  • Perfekte, unsichtbare Nähte.
  • Kein Aufplatzen der Kanten beim Trocknen.
  • Exakte Musterübergänge ohne Stress.

Das Geheimnis liegt in der richtigen Kleistertechnik. Tragen Sie den Vlieskleber mit einer Lammfellrolle satt und gleichmäßig direkt auf die Wand auf, und zwar immer nur für die nächste Bahn plus ca. 10 cm Überstand. So trocknet der Kleister nicht vorzeitig an und die Tapete kann optimal haften.

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Der Teufel steckt im Detail: die Klinge. Nichts verrät einen Amateur schneller als ausgefranste Kanten an Steckdosen oder am Deckenabschluss. Der Grund ist fast immer eine stumpfe Klinge. Die goldene Regel: Brechen Sie das Segment Ihres Cuttermessers nach spätestens zwei bis drei Schnitten ab. Eine rasiermesserscharfe Klinge gleitet mühelos durch das Vlies und ist der Garant für einen sauberen, professionellen Look.

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Muster-Rapport? Kein Grund zur Panik! Der Rapport gibt an, nach wie vielen Zentimetern sich das Muster wiederholt. Bei einem „geraden Ansatz“ befindet sich das Muster auf jeder Bahn auf gleicher Höhe. Bei einem „versetzten Ansatz“ (z.B. 64/32 cm) wiederholt sich das Muster alle 64 cm, die nächste Bahn muss aber um 32 cm nach oben oder unten verschoben werden. Rechnen Sie daher beim Kauf immer 10% mehr Material ein, um genügend Verschnitt für die passgenaue Ansetzung zu haben.

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Standard-Vlieskleister: Perfekt für die meisten Vliestapeten, z.B. der Klassiker Metylan Vlies. Er wird direkt auf die Wand aufgetragen und hat eine gute Anfangshaftung.

Vlies-Fertigkleister: Gebrauchsfertig aus dem Eimer, oft mit höherer Klebkraft. Ideal für schwere Vinyl-Vliestapeten oder für Anfänger, die sich das Anrühren sparen wollen.

Für eine teure Designtapete oder in kritischen Bereichen wie Bädern ist der Griff zum hochwertigeren Fertigkleister oft die sicherere Wahl.

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  • Schubladenböden und Schrankrückwände damit auskleiden.
  • Auf einen Keilrahmen spannen und als individuelles Wandbild aufhängen.
  • Schlichte Lampenschirme, Notizbücher oder Aufbewahrungsboxen damit beziehen.

Werfen Sie Reste Ihrer Lieblingstapete niemals weg! Mit Vliesresten können Sie wunderbare Deko-Akzente setzen und das Design Ihrer Wand dezent im Raum wieder aufgreifen. Kreativität kennt hier keine Grenzen.

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Der Look einer Akzentwand hängt stark von der Struktur ab. Eine glatte Vliestapete mit Fotomotiv von Komar wirkt modern und fast wie ein Fenster in eine andere Welt. Eine Tapete mit textiler Haptik oder eingeprägtem Muster von Herstellern wie Marburg spielt hingegen wunderbar mit dem Licht, wirkt wärmer und verleiht dem Raum eine subtile Tiefe. Fassen Sie im Fachhandel ruhig mal verschiedene Muster an – die Haptik ist oft genauso entscheidend wie die Optik.

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Der häufigste Fehler bei Vliestapeten ist ein unzureichend vorbereiteter Untergrund. Eine Vliestapete ist zwar robust, aber auch leicht durchscheinend.

Das bedeutet: Farbliche Unterschiede auf der Wand, wie z.B. zugespachtelte Stellen, können später durch die Tapete hindurchschimmern. Grundieren Sie die Wand daher immer mit einem pigmentierten Tapetengrund. Dieser sorgt für eine einheitlich helle, gleichmäßig saugende Fläche und ein makelloses Endergebnis.

Was ist eigentlich ein „Doppelnahtschnitt“ und wann brauche ich ihn?

Diese Profi-Technik ist die Geheimwaffe für perfekte Ecken oder für Tapeten ohne vordefinierte Kante. Man klebt zwei Bahnen leicht überlappend und schneidet dann mit einem scharfen Messer entlang einer Stahlschiene durch beide Schichten hindurch. Anschließend entfernt man die beiden abgeschnittenen Streifen (den oberen der unteren Bahn und den unteren der oberen Bahn). Das Ergebnis: eine absolut perfekte, unsichtbare Naht, die exakt in der Ecke oder als Musterabschluss sitzt.

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.