Ei-Sessel: Warum dieser Design-Klassiker mehr als nur Deko ist – Ein Werkstatt-Einblick
In meiner Werkstatt habe ich schon viele Design-Ikonen unter den Händen gehabt. Sessel und Stühle, die ganze Geschichten erzählen. Aber ganz ehrlich? Kaum ein Möbelstück wird so oft erkannt und gleichzeitig so fundamental missverstanden wie dieser berühmte Sessel in Eiform. Viele Leute sehen nur die coole, organische Form und stellen ihn als Skulptur in eine leere Ecke. Aber dieses Teil ist so viel mehr. Es ist eine technische Meisterleistung und ein echtes Bekenntnis zu Handwerkskunst, das man fühlen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die Idee dahinter: Ein Kokon für die Öffentlichkeit
- 2 Original, gute Replik oder Billig-Kopie? Eine ehrliche Einordnung
- 3 Der Gebrauchtkauf: So findest du ein echtes Schätzchen
- 4 Thema Restauration: Wenn aus Alt wieder Neu wird
- 5 Pflege: Die häufigsten Fehler und wie du sie vermeidest
- 6 Ein letztes Wort aus der Werkstatt
- 7 Bildergalerie
Ich bin Polstermeister. Seit über 30 Jahren arbeite ich mit Leder, Stoffen und den Konstruktionen, die sich darunter verstecken. Ich hab Sessel gesehen, die nach fünf Jahren reif für den Sperrmüll waren. Und ich hab Stücke restauriert, die schon ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hatten und danach wieder aussahen wie neu. Der Unterschied? Liegt fast immer im Detail. Und genau darüber will ich heute mal aus dem Nähkästchen plaudern.
Die Idee dahinter: Ein Kokon für die Öffentlichkeit
Um diesen Sessel zu kapieren, muss man sich seine ursprüngliche Umgebung vorstellen: die laute, wuselige Lobby eines berühmten Kopenhagener Design-Hotels. Die Architekten hatten den Auftrag, ein komplettes Gesamtkunstwerk zu schaffen – von der Fassade bis zur Gabel im Restaurant. Alles aus einem Guss.
Für die Lobby brauchten sie aber etwas Besonderes. Sitzmöbel, die einen Rückzugsort bieten. Einen kleinen, privaten Raum mitten im Trubel. Aber bloß keine klobigen, altbackenen Ohrensessel! Sie wollten etwas Modernes, Fließendes, fast schon Skulpturales. Das war die Geburtsstunde dieser Ikone, die auf Dänisch übrigens einfach „Das Ei“ heißt.
Die kleine Revolution im Inneren
Das wirklich Geniale an dem Sessel war für die damalige Zeit seine Konstruktion. Anstelle eines klassischen Holzrahmens, wie er im Polsterhandwerk seit Ewigkeiten üblich ist, formten die Designer die Schale aus einem festen Schaumstoff, der mit Glasfaser verstärkt wurde. Eine Technik, die sie angeblich in einer Garage perfektioniert haben sollen. Klingt nach Start-up, oder?
Warum das so ein großer Wurf war:
- Völlig freie Formen: Diese Methode erlaubte die organische, doppelt gekrümmte Schale, die mit einem Holzgestell so niemals möglich gewesen wäre. Die Kurven sind nicht nur schick, sondern auch super ergonomisch. Sie umschließen dich förmlich.
- Stabilität ohne Masse: Die Schale ist unglaublich stabil und trotzdem relativ leicht. Sie trägt das ganze Gewicht, ohne dass ein fettes Untergestell nötig wäre.
- Ein Raum im Raum: Die hohe Lehne und die geschwungenen Seiten schirmen dich optisch und akustisch ab. Wenn du dich reinsetzt, werden die Umgebungsgeräusche spürbar leiser. Man fühlt sich sofort geborgen. Perfekt für die laute Hotel-Lobby von damals.
Dazu kommt der drehbare Sternfuß aus Aluminium mit einer eingebauten Wippmechanik. Man kann sich also sanft nach hinten neigen oder zur Seite drehen. Auch das war Teil des Konzepts von modernem Komfort.
Original, gute Replik oder Billig-Kopie? Eine ehrliche Einordnung
Wenn mich Kunden fragen, ob sie sich so einen Sessel kaufen sollen, ist meine Gegenfrage immer: „Welchen meinen Sie denn?“ Der Markt ist überschwemmt mit Nachbauten. Und da muss man ganz klar unterscheiden, denn die Preis- und Qualitätsspanne ist riesig.
Das Original vom lizenzierten Hersteller: Hier reden wir über die absolute Spitzenklasse. Perfekte Verarbeitung, beste Materialien, Handarbeit bei den Nähten. Das ist eine Anschaffung fürs Leben, die ihren Wert hält. Aber, und das muss man sagen: Der Preis ist eine Ansage. Rechne mal mit 8.000 € aufwärts für einen Stoffbezug, bei Leder sind 15.000 € und mehr keine Seltenheit.
Die gute Replik (der Graubereich): Viele fragen sich: „Okay, 15.000 € sind nicht drin, aber kriege ich für 2.500 € was Anständiges?“ Ja, kann man. In dieser Preisklasse (ca. 2.000–3.500 €) findet man oft Nachbauten, bei denen die Form und die grundsätzliche Konstruktion stimmen. Die Schale ist stabil, die Mechanik funktioniert. Abstriche macht man meist beim Bezug. Das Leder ist oft pigmentiert statt offenporig, die Nähte sind maschinell gemacht und der Stoff hat vielleicht nicht die höchste Scheuerfestigkeit. Für die Optik okay, aber es ist eben nicht die gleiche haptische Erfahrung und Wertanlage.
Der Billig-Nachbau (unter 1.000 €): Und hier mein ehrlicher Rat als Handwerker: Finger weg! Das Geld ist zum Fenster rausgeworfen. Die Schale ist oft aus billigem, sprödem Kunststoff, der unter Belastung knarzt oder sogar bricht. Der Fuß wackelt, die Mechanik klemmt und das Leder riecht oft unangenehm nach Chemie. Das hat mit dem ursprünglichen Design-Gedanken nichts mehr zu tun.
Meister-Check: Woran du Qualität wirklich erkennst
Okay, worauf achte ich in der Werkstatt? Klopf mal auf die Schale. Bei einem hochwertigen Sessel klingt das satt und solide. Klingt es hohl und dünn wie bei einer Plastikwanne? Alarmzeichen! Das wahre Handwerk zeigt sich aber beim Bezug.
Leder ist nicht gleich Leder
Die Originalhersteller nutzen oft feinstes Anilinleder. Das ist offenporig, warm und man sieht die natürliche Hautstruktur. Ein Traum! Dafür braucht man zwei bis drei komplette Rinderhäute. Günstigere Modelle haben pigmentiertes Leder. Das ist mit einer Farbschicht versiegelt, fühlt sich kühler an und ist weniger atmungsaktiv. Ein einfacher Test: Leg deine Hand drauf. Fühlt es sich sofort angenehm und warm an? Gutes Zeichen! Fühlt es sich kühl und glatt wie Kunststoff an? Wahrscheinlich ein stark pigmentiertes Leder.
Kleiner Profi-Tipp zur Naht: Schau dir die Nähte genau an. Eine handgenähte Naht, wie sie beim Original-Lederbezug üblich ist, hat einen leicht schrägen Stich. Der Faden taucht im Leder ab und kommt ein Stück weiter wieder hoch. Das hat eine ganz eigene, lebendige Optik, die keine Maschine so hinbekommt.
Stoff: Frag nach den inneren Werten!
Bei Stoffbezügen ist die Qualität für Laien schwerer zu erkennen. Hier ist der entscheidende Wert die Scheuerfestigkeit, gemessen in Martindale. Ein guter Polsterstoff für zu Hause sollte mindestens 20.000 Touren haben. Bei den Originalen werden oft Stoffe von renommierten Herstellern mit 80.000 oder mehr verwendet. Frag beim Kauf aktiv danach! Wenn der Verkäufer keine Ahnung hat, wovon du sprichst, ist das meist kein gutes Zeichen.
Der Gebrauchtkauf: So findest du ein echtes Schätzchen
Ein gut erhaltener Original-Sessel ist eine super Wertanlage. Auf dem Gebrauchtmarkt kann man tolle Stücke finden, aber man muss genau hinschauen. Hier ist meine persönliche Checkliste für dich:
- Der Wackel-Test: Setz dich rein und dreh dich. Wackelt der Fuß? Gibt er nach? Die Verbindung zwischen Schale und Fuß ist ein neuralgischer Punkt.
- Der Klopf-Test: Klopf an verschiedenen Stellen auf die Schale, besonders an den Rundungen. Klingt es überall satt und fest oder irgendwo verdächtig hohl oder knistert es sogar?
- Der Geruchs-Test: Riech am Bezug. Das ist kein Witz! Riecht das Leder muffig oder der ganze Sessel nach kaltem Rauch oder Chemie? Das kriegst du nur schwer wieder raus.
- Die Mechanik-Prüfung: Funktioniert die Wipp-Funktion sanft und geräuschlos? Lässt sich der Sessel leicht drehen?
- Bezug und Polsterung: Schau dir den Stoff an den Kanten an. Ist er durchgescheuert? Ist das Leder brüchig oder rissig? Drück fest ins Sitzkissen. Fühlt es sich noch straff an oder ist es komplett durchgesessen?
Thema Restauration: Wenn aus Alt wieder Neu wird
Manchmal findet man einen alten, originalen Sessel, dessen Substanz noch top ist, aber der Bezug ist hinüber. Eine professionelle Restauration kann da Wunder wirken. Aber Achtung: Das ist absolute Königsdisziplin und nichts für Heimwerker!
Letztens hatten wir so ein Schätzchen in der Werkstatt. Der Stoff war zerfetzt, der Schaum darunter platt wie eine Flunder. Nach rund 50 Arbeitsstunden, einer neuen Polsterung und einem frischen Wollstoff von einem dänischen Spezialisten sah der Sessel wieder aus wie aus dem Laden. Das ist es, was mich an meinem Job begeistert!
Aber so etwas hat seinen Preis. Du musst realistisch sein: Für einen kompletten Neubezug in einem hochwertigen Stoff musst du mit 2.500 € bis 4.000 € rechnen. Bei Leder geht es schnell in Richtung 5.000 € bis 7.000 €, je nach Qualität. Das lohnt sich nur bei einem echten Original, dessen Grundstruktur intakt ist.
Übrigens, wie findest du eine gute Werkstatt? Achte auf ein paar Dinge: Hat der Betrieb einen Meisterbrief im Polsterhandwerk? Zeigen sie dir bereitwillig Referenzarbeiten? Und ganz wichtig: Bekommst du eine ehrliche und transparente Beratung über die Kosten, bevor es losgeht?
Pflege: Die häufigsten Fehler und wie du sie vermeidest
Ein hochwertiger Sessel will gepflegt werden. Die häufigste Dummheit, die ich sehe? Leute stellen ihren teuren Ledersessel in die pralle Mittagssonne. Das ist der Tod für jedes Naturleder! Es trocknet aus, bleicht und wird brüchig.
Die zweite Katastrophe: falsche Reinigungsmittel. Die Story mit dem Kunden, der seinen Sessel mit Sattelfett „pflegen“ wollte, ist leider kein Einzelfall. Das Leder wurde speckig, ranzig und war nicht mehr zu retten.
Meine simplen Pflegetipps:
- Leder: Regelmäßig mit einem weichen, trockenen Tuch abstauben. Für die Pflege von Anilinleder nur spezielle Produkte verwenden (gibt es z.B. vom Lederzentrum oder ähnlichen Anbietern). Ein- bis zweimal im Jahr reicht völlig.
- Stoff: Regelmäßig mit der Polsterdüse absaugen. Flecken sofort mit einem saugfähigen Tuch abtupfen (nicht reiben!). Bei kleinen Knötchen (Pilling) hilft ein Fusselrasierer.
Ein letztes Wort aus der Werkstatt
Dieser Sessel ist mehr als ein Möbel. Er ist ein Statement für zeitloses Design und echte Qualität. Er zeigt, dass gute Gestaltung nicht bei der Optik aufhört. Wenn du das nächste Mal einen siehst, geh näher ran. Streich über das Leder, schau dir die Kurven an und die feinen Nähte. Vielleicht verstehst du dann, warum mich dieses Stück Handwerkskunst auch nach 30 Jahren im Beruf immer noch fasziniert. Es ist die perfekte Symbiose aus Form, Funktion und Gefühl. Und genau das ist wahre Meisterschaft.
Bildergalerie
Das Herzstück: der Bezug. Ein Original-Sessel von Fritz Hansen wird oft mit Stoffen von Kvadrat oder Leder von Sorensen bezogen. Besonders die Stoffe der „Hallingdal“-Serie sind ein Klassiker und bekannt für ihre extreme Langlebigkeit und die satte Farbgebung. Die Wahl des Materials ist keine reine Geschmacksfrage, sie definiert die Haptik und die Patina, die der Sessel über Jahrzehnte entwickeln wird.
- Geben Sie ihm Raum zum Atmen. Mindestens 1 Meter Abstand zu Wänden oder anderen großen Möbeln lässt die Form wirken.
- Positionieren Sie ihn so, dass die Drehfunktion Sinn ergibt – vielleicht zwischen einem Fenster und dem Rest des Raumes.
- Vermeiden Sie es, ihn frontal gegen eine Wand zu stellen. Er verliert so seine skulpturale Wirkung.
Wussten Sie schon? Jeder einzelne Egg™ Sessel benötigt über 1.100 von Hand gesetzte Stiche, um den Stoff oder das Leder perfekt an die komplexe Kurve der Schale anzupassen.
Der passende Fußhocker, offiziell das „Modell 3127“, ist mehr als nur eine Ergänzung. Er wurde zusammen mit dem Sessel entworfen und folgt seiner organischen Formensprache. Er verlängert nicht nur die ergonomische Linie für maximalen Komfort, sondern komplettiert das visuelle Statement. Ein Sessel mit Hocker ist kein Zufall, sondern das vollendete Design-Erlebnis, wie es Arne Jacobsen ursprünglich beabsichtigte.
Ist der Sessel wirklich so bequem, wie er aussieht?
Absolut, aber er ist für Entspannung konzipiert, nicht für stundenlanges Arbeiten. Die hohe, umschließende Lehne schafft ein Gefühl von Geborgenheit und schirmt akustisch leicht ab. Die Neigungsfunktion erlaubt es, sich zurückzulehnen, während die feste Polsterung den Körper stützt, ohne dass man einsinkt. Er ist eine private Lounge-Insel, perfekt zum Lesen oder Musikhören.
Leder-Variante: Entwickelt mit der Zeit eine wunderschöne, persönliche Patina. Jedes Kratzerchen erzählt eine Geschichte. Fühlt sich kühl und glatt an und ist relativ pflegeleicht.
Stoff-Bezug (z.B. Kvadrat-Wolle): Bietet eine wärmere, weichere Haptik und eine riesige Farbpalette. Verbessert die Raumakustik und fühlt sich sofort gemütlich an.
Die Entscheidung hängt von der gewünschten Atmosphäre und Nutzung ab: Leder für elegante Langlebigkeit, Stoff für wohnliche Wärme.
Der sternförmige Fuß besteht immer aus satinpoliertem Aluminium.
Dieses Detail ist entscheidend für die Authentizität und die Ästhetik. Das matte, seidige Finish des Aluminiums bildet einen bewussten Kontrast zur weichen Hülle des Sitzes. Der Fuß sorgt nicht nur für Stabilität, sondern beherbergt auch den ausgeklügelten Neigungs- und 360-Grad-Drehmechanismus, der den Sessel so funktional macht.
- Sie schaffen ein Gefühl von Privatsphäre und Geborgenheit.
- Sie schirmen seitliche Geräusche und visuelle Ablenkungen ab.
- Sie bieten eine bequeme Ablage für den Kopf, wenn man sich entspannt.
Das Geheimnis? Die ikonischen „Ohren“ des Sessels. Sie sind kein reines Design-Statement, sondern ein zentrales Element der funktionalen Idee eines modernen Rückzugsortes.
Die Kuhfell-Variante ist wohl eine der extravagantesten Ausführungen. So wirkt sie am besten:
- Als Solitär: In einem minimalistischen Raum mit Beton- oder Holzboden wird der Sessel zum unangefochtenen Kunstobjekt.
- Im Mix: Kombiniert mit massivem Holz, einem Kamin und schweren Stoffen, passt er perfekt in ein modernes Chalet oder einen rustikal-luxuriösen Stil.
Wichtig ist, dem Sessel den nötigen Raum zu geben und ihn nicht mit anderen Mustern zu überladen.
Von Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“ bis zur Lobby im ersten „Men in Black“-Film – der Ei-Sessel ist ein heimlicher Filmstar. Seine futuristische und gleichzeitig zeitlose Form macht ihn zur perfekten Wahl, um eine Szene sofort als modern und design-affin zu kennzeichnen.
Original oder Fälschung? Achten Sie auf die Details. Ein authentischer Egg™ Sessel von Fritz Hansen hat eine Seriennummer und ein „Republic of Fritz Hansen“-Label unter dem Sitzkissen. Die Nähte sind absolut makellos, und die Proportionen sind perfekt ausbalanciert – etwas, das Kopien selten erreichen.
Ein Original zu kaufen, ist auch eine Entscheidung für Nachhaltigkeit. Während billige Kopien oft nach wenigen Jahren auf dem Müll landen, ist ein Sessel von Fritz Hansen für Generationen gebaut. Er kann neu gepolstert, restauriert und weitervererbt werden. Seine Wertstabilität macht ihn zu einer Investition, die nicht an Relevanz verliert – weder stilistisch noch materiell.
Laut Fritz Hansen dauert allein das Polstern eines einzigen Leder-Egg™ Sessels mehrere Stunden reiner Handarbeit durch einen spezialisierten Fachmann.
Warum ist der Sessel eigentlich so teuer?
Der Preis eines Originals spiegelt mehrere Faktoren wider. Erstens die Lizenzgebühren an die Erben des Designers Arne Jacobsen. Zweitens die extrem hochwertigen Materialien – vom Aluminiumfuß bis zum exklusiven Leder. Der größte Faktor ist jedoch die aufwendige Handarbeit: Die komplexe Form der Schale kann nicht maschinell bezogen werden. Jeder Stich, jede Falte erfordert das Können und die Erfahrung eines Meisters, um das perfekte, faltenfreie Ergebnis zu erzielen. Sie kaufen kein Möbel, sondern ein Stück Manufakturkunst.
Egg™ Chair: Der große Bruder. Majestätisch, umschließend, ein Statement-Möbel und ein echter Rückzugsort.
Swan™ Chair: Die kleine Schwester. Offener, zierlicher und kommunikativer. Perfekt für Sitzgruppen oder Wartebereiche.
Beide wurden für dasselbe Hotelprojekt entworfen und teilen die gleiche Design-DNA ohne sichtbare Geraden, doch sie bedienen unterschiedliche Bedürfnisse in einem Raum.
Kurz-Anleitung Lederpflege:
- Staub: Regelmäßig mit einem weichen, trockenen Tuch entfernen.
- Flüssigkeiten: Sofort mit einem saugfähigen Tuch abtupfen, nicht reiben.
- Pflege: 2-3 Mal pro Jahr ein empfohlenes Lederpflegeset, z.B. von Sorensen Leather, verwenden, um das Material geschmeidig zu halten.
Die Farbwelt des Egg™ Sessels reicht von dezent bis extravagant. So setzen Sie Akzente:
- Cognac-Leder: Perfekt für eine warme, klassisch-moderne Bibliothek. Wirkt edel und zeitlos.
- Leuchtendes Rot oder Blau: Ein mutiges Statement in einem ansonsten minimalistischen Raum. Der Sessel wird zur funktionalen Skulptur.
- Grau- oder Beigetöne: Fügen sich harmonisch in skandinavische Interieurs ein und überzeugen durch ihre Form statt durch Farbe.
- Sie hören weniger von der Umgebung.
- Ihre eigene Stimme wird leicht gedämpft.
- Es entsteht eine intime, konzentrierte Atmosphäre.
Der Effekt? Ein akustischer Kokon. Die geschwungene, gepolsterte hohe Rückenlehne absorbiert Schallwellen und schafft so eine persönliche Hörzone, ideal zum ungestörten Lesen oder Telefonieren selbst in einem belebten Raum.
