Sevillas Kathedrale und die Geschichte der Kolumbus Stadt
Sevillas Kathedrale und die Geschichte der Kolumbus Stadt
Santa Maria de la Sede ist der Name der Kathedrale in Sevilla. Es handelt sich dabei um die größte gotische Kathedrale in Europa und um das letzte Haus von Kolumbus. Das letzte meinen wir im Sinne, dass sein Sarkophag dort untergebracht wurde. Er ruht nun auf den Schultern der Statuen, welche andere vier sehr mächtige Männer darstellen. Diese sind die Könige von Navara, Kastillia, Leon und Aragon. Der Grund für diese Ehre gerade in der Sevillas Kathedrale stellt den Reichtum dar, welchen er der Stadt gebracht hat. Von hier aus begann er seine Reise zur neuen Welt.
Sevilla Kathedrale Santa Maria de la Sede
Waren Ihnen diese Tatsachen schon bekannt? Neben diesen haben wir auch viele weitere, die sich auf die Sevillas Kathedrale beziehen, über welche wir Sie gerne informieren werden.
Mittelalterliche Architektur
Die Reisen von Kolumbus gingen auch nach seinem Tod weiter
Nicht nur während seines Lebens ist Kolumbus viel gereist. Seine Reste wurden auch danach mehrfach durch den Ozean transportiert. Erstmals wurde er nach seinem Tod 1506 in Sevilla begraben. Doch 1544 wurde sein Todeswunsch erfüllt und er wurde zur neuen Welt gebracht. 1985 wurden seine Reste wieder nach Spanien zurückgeholt und die Identität durch einen DNA- Test bestätigt. Das geschah im Jahre 2006. In Sevillas Kathedrale befindet sich auch die berühmte Kolumbus-Bibliothek. Hier werden über drei Millionen wertvolle Handschriften aufbewahrt, zu denen unter anderem auch Briefe des Seefahrers selber gehören.
Die Columbus Statue in der Kathedrale
Sevillas Kathedrale und der Anspruch auf Weltdominanz
Immer noch ist die Sevillas Kathedrale wie eben erwähnt die größte auf der ganzen Welt. Sicherlich hat dies auch mit dem Anspruch auf Weltdominanz zu tun. Die Entscheidung dafür wurde im Jahre 1401 getroffen. Sevillas Kathedrale befindet sich an der Stelle einer Moschee, welche ein Überbleibsel arabischer Herrschaft auf diesem Gebiet ist. Der formelle Baugrund war eigentlich, dass der ehemalige Tempel fast komplett ruiniert wurde.
Die Geschichte der Kathedrale in Sevilla
Hauptsächlich wurde die Kathedrale aus Stein gebaut. Das Material wurde aus 20 verschiedenen Steinbrüchen gleichzeitig geschöpft. Vor dem Erbauen der Sevillas Kathedrale 1506 steht diese in Istanbul, also Hagia Sofia an erster Stelle.
Die größte Kathedrale der Welt
Santa Maria de la Sede beträgt 116 Meter Höhe und 76 Meter Länge. Sie liegt auf einer Fläche von 15 000 Quadratmetern. Die Eröffnung der Sevillas Kathedrale ist im Gegensatz zur Architektur ziemlich bescheiden. Nur einige Tage vorher ist Philipp I (Kastilien) verstorben und dies warf einen Schatten auf die Freude, welche ansonsten mit dem Erbauen dieses Tempels verbunden war.
Die Sevilas Kathedrale ist 116 Meter hoch und 76 Meter lang
Minarett wird zur Kuppel
Man kennt bereits aus Istanbul viele Beispiele für Kirchen, wo die Kuppeln in Minarette umwandelt wurden. Hier, bei Sevillas Kathedrale geschah genau das Gegenteil. Von der originellen Moschee können immer noch Reste gefunden werden. Konkreter geht es um den Turm La Hiralda. Er ist um die 82 Meter hoch und wurde im Jahre 1196 erbaut. Man verbindet ihn mit einer Legende über die arabischen Prinzen. Sie haben ihren Mut dadurch bewiesen, dass sie den Turm bis zur Spitze mit deren weißen Pferden besteigen konnten. Es gibt auch einen Überbau von ca. 32 Meter, der wiederum aus dem Jahre 1568 stammt.
Die Kuppel La Hiralda
Bäume im Innenhof
Stadtaussicht von der Kathedrale
Kunstwerk aus Steinen
Majestätische Ansicht
Innen in der Kathedrale
Die Kuppel von innen
Eine ehemalige Moschee