Fassadenfarbe aussuchen wie ein Profi: Dein ehrlicher Guide für die perfekte Hauswand

von Mareike Brenner
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Die Farbe für dein Haus auszusuchen, ist eine riesige Entscheidung, oder? Ganz ehrlich, ich habe schon Bauherren erlebt, die monatelang über dem perfekten Grauton fürs Wohnzimmer gebrütet haben. Aber bei der Fassade? Da sollte die Entscheidung bitte in fünf Minuten fallen. Ein klassischer Fehler, der am Ende richtig teuer werden kann.

Eine Fassade ist eben nicht wie eine Zimmerwand, die man mal eben schnell überstreicht. Hier geht es um Schutz, um den Wert deines Hauses und, ja, auch darum, dass du dich jeden Tag freust, wenn du nach Hause kommst. In meiner Zeit auf dem Bau habe ich unzählige Fassaden gesehen – manche strahlten nach einem Jahrzehnt noch wie neu, andere sahen nach zwei, drei Jahren schon verwaschen aus. Lass uns mal Tacheles reden, woran das liegt und wie du es von Anfang an richtig machst.

Die Grundlagen, die dich vor teuren Pannen bewahren

Bevor wir über schicke Farbtöne philosophieren, müssen wir kurz über ein bisschen Physik sprechen. Keine Sorge, das wird nicht trocken, aber dieses Wissen bewahrt dich vor dem „Oh nein, was hab ich getan?“-Moment.

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Warum die Farbe draußen plötzlich ganz anders aussieht

Der häufigste Fehler überhaupt: Du verliebst dich in einen Farbton auf einem kleinen Fächer im Baumarkt. An der riesigen Fassade im Tageslicht wirkt genau dieser Ton aber plötzlich doppelt so hell und viel knalliger. Ein zartes Beige wird zu einem kräftigen Ocker, ein sanftes Hellblau schreit dich förmlich an.

Kleiner Tipp aus der Praxis: Wähle auf dem Farbfächer immer einen Ton, der eine Stufe grauer, schmutziger oder gedeckter aussieht, als du es eigentlich möchtest. Klingt komisch, ich weiß. Aber dieser „vergraute“ Ton wird an der großen Wand im Sonnenlicht genau die Intensität entwickeln, die du dir ursprünglich vorgestellt hast. Glaub mir, Dutzende Kunden waren am Ende dankbar für diesen Rat.

Der Hellbezugswert (HBW): Die wichtigste Zahl für deine Fassade

Hier wird es kurz technisch, aber das ist bares Geld wert. Jede Farbe hat einen Hellbezugswert (HBW). Der Wert von 0 bis 100 gibt an, wie viel Licht eine Farbe reflektiert. 100 ist strahlendes Weiß, 0 ist tiefes Schwarz. Warum ist das so verdammt wichtig? Wegen der Hitze.

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Dunkle Farben mit einem niedrigen HBW saugen die Sonnenenergie auf und heizen sich extrem auf – da sind 70 bis 80 °C auf der Oberfläche im Sommer keine Seltenheit. Das erzeugt massive Spannungen im Putz, was zu Rissen führen kann. Besonders bei modernen Häusern mit Wärmedämmung (WDVS) ist das ein K.o.-Kriterium. Deshalb fordern die Profis für gedämmte Fassaden in der Regel einen HBW von mindestens 20, oft sogar über 30. Ein tiefes Anthrazit ist damit meistens raus.

Gut zu wissen: Um dir das besser vorzustellen: Ein helles Sandbeige liegt oft bei einem HBW von ca. 75, ein sattes Schwedenrot um die 15 und das beliebte Anthrazitgrau oft unter 10. Frag deinen Malerbetrieb immer gezielt nach dem HBW deiner Wunschfarbe!

Welcher Farbtyp passt zu dir? Ein ehrlicher Vergleich

Es gibt nicht nur DIE eine Fassadenfarbe. Die Unterschiede liegen im Bindemittel, und das beeinflusst Optik, Haltbarkeit und auch den Preis.

  • Silikatfarben: Das sind die Klassiker für mineralische Untergründe wie Kalkputz. Sie gehen eine chemische Verbindung mit dem Putz ein (man nennt das „Verkieselung“) und sind extrem atmungsaktiv. Die Optik ist sehr matt, fast kalkartig, was super edel und natürlich wirkt. Perfekt für historische Bauten oder wenn du einen sehr authentischen Look willst. Die Farbauswahl ist hier etwas begrenzter und sie gehören zur oberen Preisklasse, aber dafür sind sie unglaublich langlebig.
  • Silikonharzfarben: Das sind die modernen Alleskönner und heute der absolute Standard. Sie sind quasi das Beste aus zwei Welten: extrem wasserabweisend (der berühmte Lotuseffekt), aber trotzdem sehr atmungsaktiv. Das schützt super vor Algen und Pilzen. Die Optik ist ebenfalls schön matt und die Farbtonvielfalt ist gigantisch. Preislich liegen sie im guten Mittelfeld und bieten, ehrlich gesagt, für die meisten Projekte das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Reine Dispersionsfarben: Diese bilden eher einen Film auf der Wand und sind heute für komplette Fassadenanstriche weniger gebräuchlich. Die Silikonharzfarben sind ihnen technisch einfach überlegen, vor allem bei der Atmungsaktivität.
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Dein Weg zur Traumfarbe in 4 klaren Schritten

Eine gute Farbwahl ist kein Zufall, sondern ein Prozess. Wenn du diese Schritte befolgst, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.

Schritt 1: Analyse – Schau dir dein Haus genau an

Bevor du auch nur einen Farbfächer anfasst: Tritt ein paar Schritte zurück. Was siehst du?

  • Die Architektur: Ein moderner Kubus schreit nach anderen Farben als ein verspieltes Landhaus. Unterstreiche den Charakter, anstatt gegen ihn zu arbeiten.
  • Die „Fixpunkte“: Welche Farben kannst du nicht ändern? Schau dir deine Dachziegel (rot, braun, anthrazit?), Fensterrahmen, die Haustür und eventuelle Klinker- oder Sandsteinflächen an. Die neue Fassadenfarbe muss mit diesen Elementen eine harmonische Beziehung eingehen.
  • Die Nachbarschaft & Landschaft: Du musst nicht machen, was alle machen. Aber ein knallpinkes Haus in einer Siedlung mit gedeckten Erdtönen wirkt schnell wie ein Fremdkörper. Passt sich dein Haus eher in eine grüne, ländliche Umgebung oder in ein städtisches Umfeld ein?
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Schritt 2: Die Farbfächer – Aber bitte draußen!

Jetzt wird’s bunt. Aber triff die Entscheidung niemals abends unter Kunstlicht in der Küche. Nimm die Fächer mit nach draußen, halte sie direkt an deine Hauswand. Und schau sie dir zu verschiedenen Tageszeiten an: im kühlen Morgenlicht, in der prallen Mittagssonne und im warmen Abendlicht. Du wirst staunen, wie sich die Töne verändern.

Schritt 3: Die Probefläche – Der wichtigste Schritt von allen

Das ist deine Absicherung vor einer teuren Fehlentscheidung. Aber bitte nicht nur einen kleinen Klecks malen! Das bringt nichts.

Und so machst du es richtig: Lege eine Fläche von mindestens 1 x 1 Meter an, besser sogar größer. Idealerweise eine an der sonnigen Südseite und eine an der schattigen Nordseite. Lass zwischen verschiedenen Farbtönen immer einen breiten Streifen der alten Fassade frei, damit sich die Farben nicht gegenseitig beeinflussen. Dafür brauchst du nicht viel: Hol dir einen kleinen Eimer (1 Liter) deiner 2-3 Favoriten. Das kostet dich vielleicht zwischen 15 € und 30 € pro Farbe. Dazu eine gute Rolle und etwas Malerkrepp – fertig. Diese kleine Investition hat schon viele vor dem Ruin bewahrt.

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Ich hatte mal einen Kunden, der sich in ein kräftiges Terrakotta verliebt hatte. Auf der Probefläche an der Südseite sah es super aus. An der Nordseite wirkte es aber schmutzig-braun und total drückend. Am Ende wurde es ein viel hellerer Sandton – und alle waren glücklich.

Schritt 4: Der Anruf beim Amt – Unsexy, aber Pflicht

In vielen Gemeinden gibt es einen Bebauungsplan oder eine Gestaltungssatzung, die vorschreibt, welche Farben erlaubt sind. Ein kurzer Anruf beim zuständigen Bauamt, bevor du den Maler bestellst, kann dir eine Menge Ärger ersparen. Im schlimmsten Fall droht sonst die Anordnung, alles auf eigene Kosten wieder umzustreichen.

Das große Ganze: Wie alles zusammenspielt

Dein Haus ist mehr als nur eine große Wand. Es ist das Zusammenspiel von Dach, Fenstern, Sockel und Hauptfläche.

Ein bewährtes Konzept ist die klassische Dreiteilung:

  1. Die Hauptfarbe: Sie dominiert und gibt den Ton an.
  2. Die Nebenfarbe: Sie wird für gliedernde Elemente wie den Sockel oder Fensterumrandungen (Faschen) genutzt. Oft ein hellerer oder dunklerer Ton der Hauptfarbe oder ein klassisches Weiß/Grau.
  3. Die Akzentfarbe: Sparsam eingesetzt für die Haustür oder Fensterläden. Hier darf es auch mal etwas mutiger sein!

Der Sockel ist übrigens das Fundament deines Hauses – und so sollte er auch aussehen. Wähle hier immer einen dunkleren, erdenden Ton. Das hat auch einen praktischen Grund: Schmutz und Spritzwasser fallen hier kaum auf. Ein dunkleres Grau oder ein satter Erdton sind eine sichere Bank.

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Selber machen oder den Profi ranlassen? Eine ehrliche Rechnung.

Die Farbauswahl ist dein Part. Die Ausführung ist aber, und das sage ich dir ganz ehrlich, ein Job für einen Fachbetrieb. Nicht nur, weil die Arbeit auf einem Gerüst gefährlich ist. Es geht um die Vorbereitung. Der beste Anstrich nützt nichts, wenn der Untergrund nicht perfekt gereinigt, ausgebessert und grundiert wurde.

Okay, Butter bei die Fische: Was kostet so ein professioneller Fassadenanstrich? Rechne mal grob mit 40 € bis 70 € pro Quadratmeter. Das klingt erstmal viel, aber da ist meistens schon alles drin: das Gerüst, die gründliche Reinigung (oft mit Hochdruck), kleine Putzausbesserungen, das penible Abkleben und natürlich zwei saubere Anstriche mit Qualitätsfarbe von Herstellern wie Caparol oder Brillux.

Und wie lange dauert der ganze Zirkus? Bei einem normalen Einfamilienhaus ist der Malerbetrieb, je nach Wetter, meist ein bis zwei Wochen vor Ort. Vom Gerüstaufbau bis zur besenreinen Übergabe.

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Dafür hast du dann aber auch Ruhe. Ein professioneller Anstrich mit einer hochwertigen Silikonharzfarbe hält locker 15 Jahre, oft sogar länger. Und du hast eine Gewährleistung. Wenn du dir Angebote einholst, frag den Maler ruhig ein paar Löcher in den Bauch. Zum Beispiel: „Ist eine Algen- und Pilzbehandlung im Preis enthalten?“, „Wie genau prüfen Sie den Untergrund?“ oder „Verwenden Sie ausschließlich Farben mit höchster Farbtonstabilität (Klasse A)?“ Ein echter Profi wird dir darauf gerne und ausführlich antworten.

Nimm dir die Zeit für diese Entscheidung. Eine gut gewählte Fassadenfarbe ist keine Ausgabe, sondern eine Investition. Und wenn du dann jeden Tag nach Hause kommst und denkst: „Ja, genau so ist es perfekt“, dann hast du alles richtig gemacht.

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Welche Farbart ist denn nun die richtige für mein Haus?

Das ist eine Frage, die über die reine Ästhetik hinausgeht. Die beiden Champions auf dem Markt sind Silikat- und Silikonharzfarben. Silikatfarben, wie die von Keim, sind hochdiffusionsoffen (atmungsaktiv) und verbinden sich chemisch mit mineralischen Untergründen wie Putz – eine extrem langlebige, aber anspruchsvolle Lösung. Silikonharzfarben, der Bestseller von Marken wie Sto oder Caparol, sind die Allrounder: extrem wasserabweisend, widerstandsfähig und für fast jeden Untergrund geeignet. Sie bilden eine schützende Haut, die Algen- und Pilzbefall vorbeugt.

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Wussten Sie, dass über 80 % der Farbeindrücke bei einer Fassade vom Umgebungslicht und nicht vom reinen Farbton bestimmt werden?

Genau deshalb ist ein Testanstrich unerlässlich. Kaufen Sie eine kleine Menge Ihrer Wunschfarbe und streichen Sie eine mindestens 1×1 Meter große Fläche an einer unauffälligen Stelle. Wichtig: Beobachten Sie die Farbe zu verschiedenen Tageszeiten – im grellen Mittagslicht, in der warmen Abendsonne und an einem bewölkten Tag. Nur so bekommen Sie ein reales Gefühl für die Wirkung.

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Der vergessene Faktor: das Dach. Betrachten Sie Ihr Dach als die „fünfte Fassade“. Seine Farbe und sein Material sind dominant und unveränderlich. Ein klassisches Ziegelrot verlangt nach warmen, erdigen Tönen für die Wände. Ein modernes, anthrazitfarbenes Flachdach harmoniert hingegen perfekt mit kühlen Grau-, Weiß- oder sogar kräftigen Akzentfarben. Ignorieren Sie das Dach, und die schönste Fassadenfarbe wirkt deplatziert.

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  • Setzt architektonische Akzente und wirkt edel.
  • Kann ein Gebäude optisch erden und ihm Gewicht verleihen.
  • Ist weniger anfällig für sichtbare Verschmutzungen als strahlendes Weiß.

Das Geheimnis dunkler Fassaden, die nicht überhitzen? Spezielle TSR-Formeln (Total Solar Reflectance). Hersteller wie Brillux oder Sto bieten dunkle Farbtöne mit Pigmenten an, die Sonnenlicht im unsichtbaren Infrarotbereich reflektieren. So bleibt die Fassade trotz dunkler Optik deutlich kühler und das Material wird geschont.

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Die Umgebung gibt den Ton an. Schauen Sie sich die Nachbarhäuser, die Landschaft und die regionalen Baustile an. In Norddeutschland dominieren oft Klinker und dunkle Grüntöne, während im Süden warme Ocker- und Sandsteinfarben vorherrschen. Es geht nicht darum zu kopieren, sondern darum, eine Harmonie zu schaffen. Ein knalliges Türkis mag im Urlaub auf Santorin fantastisch aussehen, kann in einer bayerischen Voralpensiedlung aber schnell wie ein Fremdkörper wirken.

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Die stabilsten Pigmente für den Außenbereich sind anorganische Mineralpigmente.

Deshalb behalten erdige Töne wie Ocker, Umbra oder Terrakotta ihre Farbintensität über Jahrzehnte, während leuchtende organische Pigmente (in manchen Rot- oder Blautönen) unter UV-Strahlung schneller ausbleichen können. Ein Grund, warum klassische Farbtöne oft die nachhaltigere Wahl sind.

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Mineralischer Look: Die Farbe soll matt, natürlich und fast pudrig wirken. Sie bevorzugen eine ökologische Lösung, die sich fest mit dem Putz verbindet.

Perl-Effekt: Sie wollen eine extrem robuste Fassade, an der Schmutz und Wasser einfach abperlen, um sie länger sauber zu halten.

Für den ersten Fall sind Silikat- oder Kalkfarben ideal. Für den zweiten Fall suchen Sie nach Silikonharzfarben mit „Lotuseffekt“, wie die bekannte „Lotusan“-Linie von Sto.

  • Fensterrahmen (Holz, weißer Kunststoff, Anthrazit-Alu?)
  • Sockelbereich (Putz, Naturstein, Klinker?)
  • Dachuntersichten und Fallrohre
  • Haustür und Garagentor

Bevor Sie sich in einen Farbton verlieben, machen Sie eine Bestandsaufnahme aller Elemente, die bleiben. Die neue Fassadenfarbe muss mit diesen „Fixpunkten“ ein stimmiges Gesamtbild ergeben.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.