Hibiskus – das gewisse Etwas für drinnen und draußen
Hallo, liebe Blumenfreude! Heute setzen wir unsere Artikelreihe fort, in der wir Ihnen nützliche Infos geben und wichtige Pflegetipps für ganz verschiedene Zimmerpflanzen und Gartenblumen präsentieren. Da die Pflanzenwelt für die eigenen vier Wände und den Außenbereich enorm reich und vielfältig ist und uns ständig durch einmalige Formen und entzückenden Farben überrascht, sind auch die möglichen Publikationen darüber fast endlos. Heute nehmen wir eine tropische Pflanze unter die Lupe, die genauso gut den Innenraum schmückt als auch ein unverzichtbares Zierelement im Garten ist. Wir offenbaren Ihnen den einzigartigen Charme eines Exoten, den viele Leute zu Hause pflegen. Der Hibiskus, auch Chinaeibisch, chinesische Rose oder Chinarose genannt, zieht nun unsere Aufmerksamkeit an und steht im Fokus unseres Interesses. Kommen Sie mit und entdecken Sie die chinesische Rose in ihrer vollen Blütenpracht, mit deren einmaligen Formen und atemberaubenden Farben. Wir tauchen sofort ein in die wundervolle Hibiskus -Welt!
Die dunkelgrünen Blätter bilden den passenden Hintergrund, vor dem die zarten Hibiskus Blüten zur Geltung kommen
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Wissenswertes über den Hibiskus
Weltweit sind heute über 300 Hibiskus Arten bekannt und jede davon hat ihren eigenen Charme und spezifische Besonderheiten. Diese schönen Pflanzen findet man nicht nur in den tropischen Regionen, wo sie vor allem als kleinere Bäume, Büsche und Hecken wachsen. In Europa und konkret bei uns in Deutschaland ist der Hibiskus auch eine beliebte Pflanze. Man pflegt sie gern draußen auf Terrasse oder Balkon im Topf oder Kübel oder sie ziert drinnen das Fensterbrett.
In den verschiedenen Kulturen werden dem Hibiskus unterschiedliche Bedeutungen zugeschrieben. In Europa ist diese Pflanze als „zarte, zerbrechliche Schönheit“ bekannt. Sie stammt ursprünglich aus dem Fernen Osten und in ihren Heimatsregionen wird die Chinesische Rose als „sanfte Blüte“ bezeichnet. In China ist die Hibiskus Blüte ein Symbol für Ruhm, Reichtum, Pracht und sexuelle Anziehungskraft. Auf Hawaii wird sie auch hochgepriesen und ist sogar zur offiziellen Blume des Inselstaates gewählt. In der dortigen Geschichte und kulturellen Tradition symbolisiert die sanfte Blüte die königliche Macht und steht als Sinnbild für Respekt.
Trichterförmige Blüten in kräftigen Farben sind ein Genuss für die Augen
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Einige wichtige Pflegetipps für langanhaltende Blütezeit des Hibiskus
In Sachen Blütenpracht und Schönheit kann keine Blume Konkurrenz mit dem Hibiskus halten. Seine dunkelgrünen Blätter haben eine gezackte Blattform. Sie schimmern leicht und bilden den passendsten Hintergrund für die zarten Hibiskus Blüten, vor dem sie ihre Pracht entfalten. Das Farbspektrum ist breit gefächert und erstreckt sich von Weiß über sanftes Rosa bis Karminrot und Violett. Es gibt noch Sorten, die noch auffälliger sind und Blüten in Gelb und Rostbraun tragen. Als Blütenpflanze benötigt der Hibiskus einen sonnigen Ort drinnen und einen gut geschützten Standort draußen. Bei Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad C fühlt er sich puderwohl. Erst wenn im Frühjahr das Thermometer über 15 Grad steigt, können Sie den Hibiskus nach draußen auf Ihre Terrasse oder den Balkon bringen. Wählen Sie aber für ihn einen Ort ohne direkte Sonnenstrahlung, denn die zarte Pflanze mag die grelle Sonne nicht.
Der Hibiskus bevorzugt einen sonnigen Ort, mag aber die grelle Sonne nicht
An heißen Sommertagen sollten Sie Ihren Liebling mit kalkarmem Wasser einsprühen. Gießen Sie regelmäßig, aber in kleinen Wassergaben und vermeiden Sie sowohl Staunässe als auch Ballentrockenheit. Hier gilt die Regel: wenn die obere Erdschicht ausgetrocknet ist, muss man die chinesische Rose gießen. Am besten nehmen Sie immer lauwarmes Wasser zum Gießen. Düngen Sie den Roseneibisch mit organischen Düngern und Kompost. Für Ihre Pflege wird sich die chinesische Rose vielmals bedanken. Sie kann von Mai bis Oktober anhaltend blühen und Augen und Seele durch ihre einmalige Schönheit erfreuen.
Der Garteneibisch zieht immer alle Blicke an
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Hibiskus schneiden und überwintern
Diese zwei Aspekte der Hibiskus-Pflege sind besonders wichtig für den richtigen Wuchs der Pflanze und für deren herrlichen Blüten, deshalb wollen wir Ihre Aufmerksam extra darauf richten. Wenn Sie im Garten einen Straucheibisch pflegen, dann wissen Sie es gut Bescheid – dieser Gartenstrauch ist winterhart. Wie empfehlen nur, diesen im Frühjahr zu verschneiden. Dann bringt der Hibiskus kräftige Triebe und wächst schnell. Seien Sie auch davor gewarnt, dass solche Pflanzen oft in die Höhe wachsen, sie blühen aber nicht. Experten raten, alle drei Jahre einmal den Garteneibisch zu schneiden. Dann können Sie mit herrlicher Blütenpracht von Ende Mai bis Ende September rechnen.
Die draußen wachsenden Hibiskus-Pflanzen können gut an einem warmen Ort draußen den Winter überleben. Wenn Ihr Hibiskus im Topf ist, empfehlen wir, diesen nach innen zu bringen und ihn an einem sonnigen Ort zu Hause über die kalten Monaten hindurch zu lassen. Jedoch kann die zarte Pflanze Temperaturen unter dem Null nicht vertragen, aber bei solchen über 15 Grad kann die chinesische Rose prima überwintern. Beginnen Sie noch Ende September mit der Überwinterungsaktion, denn die sanfte Chinarose verträgt Standortveränderungen nicht besonders gut.
Um diese zarten Blüten bewundern zu können, müssen Sie den Hibiskus richtig pflegen.
Pflegen Sie Ihre Chinesische Rose so, dass sie keine braunen Flecken auf den Blättern bekommt. Das ist ein klares Zeichen, darauf sitzt der Blattfleckenpilz. Bekämpfen Sie ihn und entfernen Sie die beschädigten Blätter. Verwelkte Blätter und Blüten muss man ebenfalls sammeln und entsorgen. Bei Wassermangel fallen sogar die Blätter selbst ab, deshalb ist es empfehlenswert, die wichtigsten Pflegetipps zu befolgen.
Für die richtige Pflege bedankt sich der Hibiskus und zeigt Ihnen seine schönsten Formen und Farben! Jeder Anblick darauf ist eine wahre Freude!