Umzug im Dezember: So geht es ohne Stress!
Es ist schon Dezember und Weihnachten ist gleich um die Ecke. Sie haben es aber vor, gerade jetzt in der besinnlichen und gleichzeitig mal gestressten Vorweihnachtszeit umzuziehen? Bleiben Sie trotzdem so entspannt wie möglich und ziehen Sie dieses wichtige Vorhaben ohne Panik durch. Eine gute Planung und die nachfolgenden Tipps werden Ihnen bestimmt helfen, den Umzug im Dezember perfekt und vor allem ohne Stress zu bewältigen.
Bei Wind und Wetter umzuziehen kann einerseits Vorteile haben, aber andererseits auch eine echte Herausforderung sein. Deswegen sollte man auch möglichst früh mit der eigentlichen Vorbereitung anfangen. Eine praktische Umzugs-Checkliste spielt dabei bestimmt eine ganz wichtige Rolle und dient als chronologischer roter Faden. Diese beinhaltet jeden einzelnen Punkt, den man schon im Voraus erledigen soll, wie beispielsweise Kündigung des Mietvertrages, Regelung des neuen Internetanbieters, Ausmisten und Aufräumen der alten Wohnung usw. Laden Sie sich so eine Checkliste am besten von einer professionellen Webseite herunter und hängen Sie diese an eine gut sichtbare Stelle auf.
Richtig ein- und auspacken
Damit kann man kaum früh genug anfangen. Besonders wenn man einen großen Haushalt hat, sollte man sich eine größere Zahl Umzugskartons schon mindestens 2-3 Wochen im Voraus besorgen und mit dem Einpacken beginnen. Es empfiehlt sich, zuerst diese Gegenstände einzupacken, die man am wenigsten im Alltag braucht. Die am meisten benötigten Sachen packen Sie kurz vor dem Umzug in eine spezielle Aufbewahrungskiste ein. Beschriften Sie unbedingt die Umzugskartons mit Nummern und Inhalt, damit Sie es später mit dem Zuordnen und Auspacken leichter haben. Schenken Sie elektronischen Elektrogeräten und empfindlichen Möbelstücken sowie zerbrechlichen Gegenständen und Zimmerpflanzen besondere Aufmerksamkeit. Wickeln Sie diese mit Decken und Tüchern oder mit Noppenfolie um. So sind sie vor Stoß, Kälte und Nässe gut geschützt.
Extra Tipp: Im Winter ist es besonders wichtig, die Umzugskisten so früh wie möglich wieder auszupacken. Denn es könnte sein, dass sich sonst an vielen Gegenständen darin Feuchtigkeit bildet und diesen Schaden zufügt.
Umzugswagen oder Transporter?
Wenn Sie zu viele Umzugskisten und Möbelstücke haben sowie auch das nötige Budget, wäre es am sinnvollsten, ein gutes Umzugsunternehmen zu beauftragen. Es könnte sein, dass Ihr Arbeitgeber dieses bezahlt oder Sie die Umzugskosten steuerlich geltend machen. Alternativ können Sie einen Transporter zu gutem Preis finden und diesen eventuell selber fahren. Vergessen Sie dabei nicht, Halteverbotszonen bei der Straßenverkehrsbehörde frühzeitig zu beantragen. So haben Sie ausreichend Platz beim Auf- und Ausladen der Umzugsgegenstände.
Ihre neue Adresse bekannt machen
Sie freuen sich schon bestimmt auf Ihr neues Zuhause. Dessen Adresse ist aber noch kaum einem bekannt. Neben der offiziellen Ummeldung beim Einwohnermeldeamt sollten Sie auch noch viele Ämter sowie Versicherungen, Verbände, den eigenen Arbeitgeber usw. informieren, dass Sie von nun an woanders erreichbar sind. Damit es viel leichter und stressfrei geht, können Sie es mit der kostenlosen Umzugsmitteilung von der Deutschen Post tun. So wird Ihre wichtige Post auch weiterhin bei Ihnen ankommen.
Es gibt aber auch eine noch schönere und vor allem nettere Idee, Ihren Freunden, Verwandten und Familie Ihre neue Adresse mitzuteilen. Gerade jetzt, kurz vor Weihnachten, können Sie stimmungsvolle Weihnachtskarten zum Umzug online erstellen und ganz einfach und bequem verschicken.
Ihr neues Zuhause vorheizen!
Ein Umzug im Dezember kann eine ziemlich kalte Angelegenheit sein, wenn Sie die neue Wohnung nicht vorheizen. Vor allem, wenn Sie Kinder haben oder selbst kälteempfindlich sind, ist das ein sehr wichtiger Punkt. Also, vergewissern Sie sich schon im Voraus, ob die Heizung richtig entlüftet wurde und machen Sie diese mindestens 2 Tage vor dem eigentlichen Umzug an. So empfängt Sie schon am Eingang ein wohliges Raumklima und Sie fühlen sich sofort richtig angekommen.
Umzugshelfer nicht vergessen
Es ist fast Tradition, dass man seinen Umzugshelfern ein kleines Dankeschön vorbereitet. Im Winter eignen sich dafür vor allem warme Getränke, kleine Snacks sowie Kaffee und Kuchen statt das sonst übliche Bier und Kartoffelsalat. Sie können sich aber auch für andere Getränke oder Pizza entscheiden. Die Wahl steht völlig Ihnen überlassen.
Extra Tipp: Stellen Sie auch warme Arbeitshandschuhe für alle bereit, damit Ihre Umzugshelfer nicht frieren und sich die Hände an den kantigen Umzugskartons nicht verletzen.
Immer mit der Ruhe…
Versuchen Sie beim Umzug stets entspannt zu bleiben und lassen Sie sich von niemandem unnötig überstürzen. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf diese so wichtige Aufgabe. Gewinnen Sie sich etwas mehr Zeit am Umzugstag, indem Sie früh genug mit dem eigentlichen Umzug starten. Jetzt im Dezember geht die Sonne ziemlich schnell unter. So gegen 16.30 Uhr ist es schon fast dunkel. Behalten Sie außerdem den Wetterbericht im Auge, um rechtzeitig auf einen möglichen Schneesturm oder Glätte reagieren zu können.
In Ihrem neuen Zuhause angekommen, können Sie sich zuerst richtig eine Pause gönnen und sich sogar mit einem warmen Glühwein belohnen oder einen schönen Abend mit dem Partner oder der Familie veranstalten. Dafür empfiehl es sich, erstmal nur ein Zimmer etwas einzurichten und ein bisschen gemütlicher zu gestalten. Und wenn es Ihnen schon danach ist, warum auch nicht gleich die Weihnachtsdeko auspacken. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen erfolgreichen Umzug im Dezember und ganz viel Spaß und Freude in Ihren neuen eigenen vier Wänden!