Space Buns für alle: So klappen die doppelten Dutts garantiert!
Hey, kennt ihr das auch? Manche Frisuren sind wie eine Eintagsfliege – einen Sommer lang total angesagt und dann weg vom Fenster. Und dann gibt es die Klassiker, die einfach immer wieder auftauchen. Der doppelte Dutt, den heute alle „Space Buns“ nennen, gehört definitiv zur zweiten Sorte. Ein echter Dauerbrenner!
Inhaltsverzeichnis
- 1 Erst die Vorbereitung, dann das Vergnügen
- 2 Jetzt geht’s ans Eingemachte: Deine Space Buns Schritt für Schritt
- 3 Langweilig wird’s nie: Coole Varianten für deine Dutts
- 4 Hilfe, es klappt nicht! Typische Probleme & schnelle Lösungen
- 5 Liebe deine Haare: Ein paar wichtige Dont’s
- 6 Dein Style, deine Regeln
- 7 Bildergalerie
Aber ganz ehrlich, zwischen zwei schnell hingeworfenen Knoten und richtig coolen, haltbaren Space Buns liegen Welten. Es geht um die richtige Technik, ein bisschen Gefühl für die eigenen Haare und ein paar simple Tricks, die wir Profis im Salonalltag ständig anwenden. Viele fragen mich, wie man die Dinger so hinbekommt, dass sie nicht nach zwei Stunden schlapp machen. Die gute Nachricht: Es ist einfacher, als du denkst!
Ich zeig dir hier mal, wie wir an die Sache rangehen – mit all den kleinen Kniffen aus der Praxis. Damit deine doppelten Dutts nicht nur mega aussehen, sondern sich auch den ganzen Tag gut anfühlen.

Erst die Vorbereitung, dann das Vergnügen
Bevor wir auch nur eine einzige Strähne anfassen, müssen wir kurz über dein „Arbeitsmaterial“ sprechen: deine Haare. Denn jedes Haar ist anders, und das ist auch gut so. Das zu verstehen, ist schon die halbe Miete für jede gelungene Frisur.
Kleine Haarkunde: Warum deine Haare manchmal zickig sind
Ob dein Dutt am Ende füllig, glatt oder eher zart wird, hängt stark von deiner Haarstruktur ab. Grob gesagt, gibt es drei Typen:
- Feines Haar: Das hat oft wenig Volumen und ist so glatt, dass alles durchrutscht. Hier ist Griffigkeit das A und O. Frisch gewaschenes, seidenweiches Haar ist für Hochsteckfrisuren bei diesem Haartyp, ehrlich gesagt, der Endgegner.
- Normales Haar: Oft am unkompliziertesten. Es hat genug Fülle und Textur, damit Frisuren gut halten. Ein bisschen Vorbereitung reicht hier meistens schon.
- Dickes Haar: Bringt von Haus aus viel Volumen mit, kann aber auch ganz schön schwer sein. Hier müssen die Dutts bombenfest sitzen, damit sie nicht durch ihr eigenes Gewicht nach unten rutschen.
Übrigens, ein kleiner Geheimtipp, der für alle gilt: Haare am zweiten oder dritten Tag nach der Wäsche sind fast immer besser zu stylen. Sie sind nicht mehr so rutschig und haben von Natur aus mehr Textur.

Und was ist mit einem Stufenschnitt oder kürzerem Haar (so ab Bob-Länge)? Ja, das geht auch! Der Trick ist, die Basis-Zöpfe sehr sauber zu binden und die kürzeren, herausfallenden Strähnen am Ende einfach mit kleinen Haarklammern (Bobby Pins) unsichtbar festzustecken. Oder du entscheidest dich für die coole „Half-Up“-Variante, die wir uns später noch ansehen.
Die richtige Basis ist alles
Im Salon ist die Vorbereitung oft der wichtigste Schritt. Und das hat seinen Grund. Eine gute Basis entscheidet über Halt und Look.
Kleiner Quick-Win für den Start: Kein spezielles Texturspray zur Hand? Kein Problem! Nimm einfach etwas Trockenshampoo. Sprüh es nicht nur auf den Ansatz, sondern auch ganz leicht in die Längen und knete es ein. Fühl mal den Unterschied! Das Haar ist sofort viel griffiger. Das ist dein Fundament.
Für mehr Volumen bei feinem Haar kannst du vorab auch etwas Volumenmousse einkneten und die Haare kopfüber föhnen. Das pusht die Wurzeln ordentlich. Bei sehr störrischem Haar hilft es manchmal, kurz mit dem Glätteisen drüberzugehen – aber bitte, bitte NIEMALS den Hitzeschutz vergessen!

Dein Werkzeugkasten für perfekte Dutts
Du brauchst kein riesiges Arsenal, aber das richtige Werkzeug macht alles einfacher. Hier ist deine kleine Einkaufsliste – das meiste bekommst du für ein paar Euro in jeder Drogerie wie dm oder Rossmann.
- Stielkamm: Unverzichtbar für einen sauberen, geraden Scheitel. Die Spitze ist dein Präzisionswerkzeug. Kostet ca. 2-3€.
- Haarbürste: Eine simple Paddelbürste zum Entwirren und Glätten ist perfekt.
- Haargummis: Achte darauf, dass sie keine Metallverbindung haben! Diese kleinen Mistdinger reißen dir nur Haare aus. Besser sind die stoffummantelten Gummis oder Spiralgummis. (Packung ca. 3-5€)
- Haarnadeln & Haarklammern: Ja, es gibt einen Unterschied! Die U-förmigen, gewellten Haarnadeln sichern die Form des Dutts von innen. Die engen Haarklammern (Bobby Pins) stecken abstehende Strähnen fest. Du brauchst beides! (Eine Box mit beiden Sorten kostet um die 4€).
- Haarspray: Ein Spray mit flexiblem, mittlerem Halt ist ideal. Ich greife privat gern zum Klassiker von Elnett. Wenn es wirklich bombenfest halten muss, ist auch ein Spray von got2b eine gute Wahl, aber sei damit sparsam! (ca. 4-6€)
Dein komplettes Starter-Kit für Space Buns kostet dich also nicht mehr als 15-20€. Eine Investition, die sich lohnt!

Jetzt geht’s ans Eingemachte: Deine Space Buns Schritt für Schritt
So, genug Theorie! Schnapp dir deine Tools und stell dich vor einen Spiegel. Am besten hast du noch einen zweiten kleinen Spiegel zur Hand, um deinen Hinterkopf zu checken. Plan für den Anfang ruhig mal 20 Minuten ein – mit etwas Übung geht das später in unter 10.
1. Der perfekte Scheitel
Setz die Spitze deines Stielkamms mittig am Haaransatz an und zieh eine schnurgerade Linie bis in den Nacken. Kämme die Haare auf beiden Seiten glatt. Ein sauberer Scheitel ist die Basis für alles, was jetzt kommt.
2. Ordnung muss sein
Klemme die Haare der einen Hälfte mit einer Klammer weg. Ein simpler Salontrick, der verhindert, dass dir ständig Strähnen im Weg sind.
3. Die Basis-Zöpfe
Bürste die erste Haarhälfte gut durch. Wo sollen deine Dutts sitzen? Hoch oben für einen verspielten Look? Auf mittlerer Höhe für den Klassiker? Oder tief im Nacken für elegante „Macaron Buns“? Die Position deiner Pferdeschwänze bestimmt später die Position der Dutts.

Binde den ersten Zopf. Er sollte fest sein, aber nicht so stramm, dass es an der Kopfhaut zieht (Autsch, Kopfschmerzgefahr!). Wiederhole das auf der anderen Seite und check im Spiegel, ob beide Zöpfe exakt auf der gleichen Höhe sind.
4. Das Formen der Dutts
Jetzt wird’s kreativ. Es gibt zwei gängige Methoden:
- Zwirbeln & Wickeln: Die schnellste Variante. Dreh den Pferdeschwanz so lange um die eigene Achse, bis eine feste Kordel entsteht. Diese wickelst du dann flach um das Haargummi.
- Schlaufe & Verstecken: Das ergibt oft einen fülligeren, weicheren Dutt. Zieh den Zopf beim letzten Mal nur zur Hälfte durchs Haargummi, sodass eine Schlaufe entsteht. Das überstehende Ende wickelst du dann um die Basis, um das Gummi zu verdecken.
5. Die Kunst des Feststeckens
Das ist das Geheimnis für Haltbarkeit und der Punkt, an dem die meisten scheitern. Aber keine Sorge, der Trick ist simpel, wenn man ihn einmal verstanden hat. Stell dir vor, du „nähst“ den Dutt an deine Kopfhaut.

Nimm eine U-förmige Haarnadel. Setze sie am äußeren Rand des Dutts an, picke dann ein paar Haare von der Kopfhaut direkt daneben auf und schiebe die Nadel dann tief in die Basis des Dutts. Du verankerst den Dutt also mit dem Haar am Kopf. Vier bis fünf Nadeln pro Dutt, die du so rundherum verteilst, sorgen für bombenfesten Halt. Mit den flachen Bobby Pins zähmst du danach nur noch kleine, abstehende Härchen.
6. Das Finish
Schau dir das Ergebnis im Spiegel an. Alles symmetrisch? Für einen lässigen „Messy Look“ kannst du jetzt ganz vorsichtig an ein paar Stellen ziehen, um die Dutts aufzulockern. Zum Schluss alles mit etwas Haarspray aus ca. 30 cm Entfernung fixieren.
Langweilig wird’s nie: Coole Varianten für deine Dutts
Wenn die Basis sitzt, kannst du anfangen zu spielen.
- Geflochtene Space Buns: Sieht super aufwendig aus, ist es aber nicht. Flechte einfach die beiden Basis-Zöpfe, bevor du sie zu Dutts wickelst. Das gibt eine tolle, romantische Textur.
- Die „Half-Up“-Variante: Perfekt, wenn du deine Haarlänge zeigen willst oder einen Stufenschnitt hast. Teile dafür nur die obere Haarpartie ab (etwa von Ohr zu Ohr) und forme daraus deine Dutts. Der Rest der Haare bleibt offen.
- Volumen-Trick für feines Haar: Deine Dutts sehen immer so mickrig aus? Dafür gibt es eine geniale Lösung! Kauf dir ein Duttkissen (diese Schaumstoff-Donuts), schneide es in der Mitte durch und benutze je eine Hälfte als Füllung. Binde den Zopf, stülpe den halben Donut drüber, verteile dein eigenes Haar darum und stecke alles fest. Der Unterschied ist gigantisch!

Hilfe, es klappt nicht! Typische Probleme & schnelle Lösungen
Nicht verzweifeln, wenn es nicht sofort perfekt wird. Aus meiner Erfahrung im Salon sind es immer wieder dieselben kleinen Fehler.
- „Meine Dutts sind schief oder ungleich groß!“ Passiert den Besten. Das liegt zu 99% an der Basis. Geh einen Schritt zurück: Ist dein Scheitel wirklich mittig? Sind die Zöpfe auf exakt der gleichen Höhe? Nimm dir dafür am Anfang extra viel Zeit.
- „Die Frisur hält einfach nicht!“ Wahrscheinlich war dein Haar zu rutschig oder die Nadeln sind falsch gesetzt. Probier’s am nächsten Tag mit mehr Trockenshampoo und übe die „Näh-Technik“ mit den Haarnadeln.
- „Das sieht bei mir total streng und kindlich aus.“ Das passiert, wenn alles zu fest gezogen ist. Wenn die Dutts fertig sind, zupfe die Haare am Oberkopf mit den Fingerspitzen ganz leicht locker. Und zieh vorne ein paar dünne Strähnen raus, die dein Gesicht umspielen. Das macht den Look sofort weicher.

Liebe deine Haare: Ein paar wichtige Dont’s
Eine coole Frisur ist super, aber niemals auf Kosten deiner Haargesundheit. Deswegen noch ein paar wichtige Hinweise.
Gut zu wissen: Ständig sehr straff getragene Frisuren können zu etwas führen, das sich Traktionsalopezie nennt. Klingt fies, ist es auch. Das ist Haarausfall durch permanenten Zug an den Wurzeln. Gönn deiner Kopfhaut also regelmäßig Pausen und schlafe bitte niemals mit fest gebundenen Dutts.
Reiße die Gummis und Nadeln am Ende des Tages nicht einfach raus. Sei sanft zu deinen Haaren. Und falls du viel Haarspray benutzt hast, bürste es vor dem Waschen vorsichtig aus. Eine gute Feuchtigkeitskur einmal die Woche wirkt außerdem Wunder.
Dein Style, deine Regeln
Der doppelte Dutt ist unglaublich vielseitig – mal verspielt, mal elegant, mal total lässig. Wie bei allem gilt: Übung macht den Meister. Sei nicht frustriert, wenn der erste Versuch noch nicht perfekt ist. Du wirst schnell ein Gefühl dafür bekommen, was bei deinen Haaren am besten funktioniert.

Experimentiere mit der Höhe, der Größe und probier mal Accessoires wie Tücher oder Spangen aus. Am Ende ist es dein Look. Und wenn mal ein wirklich großer Anlass ansteht, ist es auch absolut keine Schande, zum Profi zu gehen. Manchmal ist es einfach schön, sich entspannt zurückzulehnen und machen zu lassen, oder?
Bildergalerie


„Der Space Bun ist das modische Äquivalent eines Augenzwinkerns – verspielt, selbstbewusst und ein bisschen rebellisch.“
Diese Frisur hat ihre Wurzeln tief in der Rave- und Cyber-Goth-Kultur der 90er Jahre, lange bevor Instagram sie zum Mainstream-Phänomen machte. Sie stand für Freiheit und Unangepasstheit. Heute ist sie ein Symbol für Festival-Vibes und kreativen Selbstausdruck, getragen von Stars wie Ariana Grande und Miley Cyrus.

Deine Dutts haben einfach kein Volumen?
Ein altbewährter Friseur-Trick für feines oder mittellanges Haar sind Mini-Duttkissen, auch „Donuts“ genannt. Schneide einfach ein kleines Kissen in der Mitte durch. Forme dann jeden Pferdeschwanz um eine Hälfte des Kissens und stecke die Haare darum fest. So schummelst du sofort Fülle und eine perfekte Form, ohne dass es jemand merkt.

Der ultimative Halt-Faktor: Für Dutts, die eine ganze Festival-Nacht überstehen sollen, reicht normales Haarspray oft nicht aus. Der Geheimtipp aus dem Profi-Bereich ist das Layering: Zuerst eine Schicht Texturspray (z.B. von Oribe oder Moroccanoil) für den Grip, dann die Dutts formen und zum Schluss alles mit einem extra starken Haarspray wie dem „Sprühkleber“ von got2b aus etwa 30 cm Entfernung fixieren. Das schafft eine Struktur, die bombenfest hält.


Fühlst du den Festival-Vibe? Dann sind Accessoires dein Spielfeld. Hier sind ein paar Ideen, um deine Space Buns auf das nächste Level zu heben:
- Glitzer-Scheitel: Mische groben Kosmetik-Glitzer mit etwas Haargel und trage es vorsichtig auf deinen Mittelscheitel auf.
- Haar-Ringe: Kleine goldene oder silberne Ringe, die du an den äußeren Strähnen der Dutts befestigst, sorgen für subtile Hingucker.
- Temporäre Haarfarbe: Ein Hauch Farbspray in Pastell- oder Neontönen auf den Spitzen der Buns wirkt besonders cool.

Invisibobble vs. Klassisches Haargummi:
Klassisches Haargummi: Gibt starken, oft sehr straffen Halt, kann aber durch die Metallverbindung Haarbruch verursachen und hinterlässt einen fiesen Knick.
Invisibobble (oder Spiralgummi): Verteilt den Druck dank seiner Telefonkabel-Form gleichmäßiger, was Kopfschmerzen vorbeugt und Haarbruch minimiert. Ideal für einen lockeren, aber stabilen Halt.
Für Space Buns empfehlen wir, die Basis mit einem Spiralgummi zu fixieren und die Dutts selbst mit Haarnadeln zu sichern.

- Verleiht sofort mehr Volumen.
- Absorbiert überschüssiges Öl am Ansatz.
- Gibt dem Haar die nötige Griffigkeit, damit die Dutts nicht verrutschen.
Das Geheimnis? Trockenshampoo! Ein Produkt wie das von Batiste oder Klorane ist die perfekte Basis, besonders bei frisch gewaschenem, feinem Haar. Einfach auf den Ansatz sprühen, kurz einmassieren und durchkämmen, bevor du mit dem Styling beginnst.


Die Positionierung deiner Buns verändert den gesamten Look. Hoch oben auf dem Kopf, fast wie Micky-Maus-Ohren, wirkt der Style jugendlich und extravagant. Etwas weiter hinten und tiefer angesetzt, wirkt die Frisur lässiger und alltagstauglicher. Experimentiere vor dem Spiegel, welche Position am besten zu deiner Gesichtsform und deinem Outfit passt.

Anti-Frizz-Waffe: Gerade bei sleeky Looks können abstehende Babyhaare stören. Ein einfacher Trick: Sprühe etwas starkes Haarspray auf eine saubere Zahnbürste oder einen Augenbrauenpinsel und kämme damit die feinen Härchen sanft an den Haaransatz. So bändigst du selbst die hartnäckigsten Flyaways, ohne den Rest der Frisur zu verkleben.

Wusstest du schon? Der „Half-Up Space Bun“ Look ist eine der meistgesuchten Frisuren-Varianten auf Pinterest.
Kein Wunder, denn er ist der perfekte Kompromiss: Du bekommst das verspielte Element der Dutts, kannst aber gleichzeitig deine Haarlänge zeigen. Außerdem ist diese Variante ideal für Frauen mit sehr dickem oder langem Haar, da nicht die gesamte Haarmasse nach oben gestemmt werden muss.


Funktionieren Space Buns auch bei einem Bob oder Lob?
Absolut! Der Trick sind „Half-Up Buns“. Teile nur die obere Haarpartie ab (etwa von Ohr zu Ohr) und forme daraus zwei kleine, freche Mini-Dutts. Der Rest der Haare bleibt offen. Das sieht nicht nur super stylisch aus, sondern holt auch störrische, kürzere Nackenhaare aus dem Weg.

Perfekte Symmetrie ist nicht immer das Ziel. Ein leicht „unordentlicher“ oder asymmetrischer Look kann viel moderner und lässiger wirken. Ziehe bewusst ein paar Strähnen heraus, die dein Gesicht umrahmen, oder mache einen Dutt absichtlich minimal größer als den anderen. Diese gewollte Imperfektion macht die Frisur lebendig und individuell.

Die geflochtene Variante ist ein echter Hingucker und bietet zusätzlichen Halt. So geht’s:
- Dutch Braids: Flechte zwei holländische Zöpfe (bei denen die Strähnen untereinander statt übereinander gelegt werden) vom Haaransatz bis zum Hinterkopf. Binde sie dort zu Zöpfen und wickle diese zu Dutts.
- Einfacher geflochtener Dutt: Mache zwei hohe Pferdeschwänze, flechte jeden Zopf normal und wickle dann die geflochtenen Zöpfe zu einem Dutt. Das schafft eine wunderschöne Textur.


Bobby Pins (Haarklemmen): Sie sind ideal, um lose Enden flach an den Kopf zu drücken und die Basis des Dutts zu sichern. Man schiebt sie parallel zur Kopfhaut ein.
U-Pins (Haarnadeln): Diese offenen Nadeln sind die wahren Helden für Volumen und Halt im Inneren des Dutts. Man sticht sie senkrecht in den Dutt, „greift“ sich Haare von der Basis und kippt sie wieder in den Dutt zurück. Sie halten bombenfest, ohne die Form platt zu drücken.

Ein häufiger Fehler ist es, die Haare viel zu straff zu ziehen. Das verursacht nicht nur Kopfschmerzen, sondern kann auf Dauer auch zu Traktionsalopezie führen – Haarausfall durch ständigen Zug am Haaransatz. Deine Space Buns sollten sich immer bequem anfühlen. Wenn es spannt, lieber noch einmal von vorne anfangen.

- Ein Seiden- oder Satinkissenbezug reduziert die Reibung in der Nacht.
- Verwende zum Öffnen niemals eine Schere, sondern entwirre die Gummis vorsichtig.
- Kämme die Haare erst nach dem Entwirren mit den Fingern durch.
So nimmst du die Frisur schonend wieder auseinander. Ziehe zuerst die Haarnadeln heraus und löse dann vorsichtig die Haargummis. Eine kleine Menge Haaröl in den Fingern hilft dabei, Knoten sanft zu lösen und pflegt das Haar zugleich.


Lockiges Haar und Space Buns? Ein Dream-Team!
Nutze deine natürliche Textur! Definiere deine Locken vor dem Stylen mit einer Lockencreme. Forme dann zwei lockere Dutts und zupfe einzelne Locken heraus, um den Look weicher und voluminöser zu gestalten. Das Ergebnis ist ein wunderschön verspielter und lässiger Look, der alles andere als streng wirkt.

Der Trend der „Tendrils“, also der zwei dünnen Strähnen, die das Gesicht umrahmen, feiert ein riesiges 90er-Revival und passt perfekt zu Space Buns.
Lasse beim Abteilen der Haare einfach vorne zwei schmale Partien aus. Ob du sie glatt lässt, sanft wellst oder lockst, bleibt dir überlassen. Dieser kleine Kniff verleiht der gesamten Frisur sofort einen weicheren, romantischeren Rahmen.

Für den Sleek-Look: Dein Haar ist eher widerspenstig? Gib vor dem Binden eine kleine Menge Glättungsbalm oder Haarwachs in die Längen. Kämme die Haare streng nach hinten und fixiere alles mit einem Glanzspray. Das sorgt für ein ultra-glattes, fast nass wirkendes Finish.


Verleihe deinen Buns mit temporären Farben einen Wow-Effekt.
Farbkreide: Ideal für einzelne Strähnen oder Highlights. Einfach die Kreide über das trockene Haar reiben. Lässt sich leicht auswaschen, kann aber abfärben.
Farbspray: Besser für eine flächigere Anwendung, z.B. für die ganzen Dutts. Marken wie L’Oréal Colorista bieten eine große Auswahl. Hält bis zur nächsten Wäsche und färbt weniger ab.

Auch wenn der Look „messy“ sein soll, ist eine saubere Grundlage entscheidend. Ein exakter Mittelscheitel ist das A und O für eine harmonische Optik. Benutze einen Stielkamm, um eine wirklich gerade Linie vom vorderen Haaransatz bis in den Nacken zu ziehen. Das sorgt für eine professionelle Basis, selbst wenn die Dutts am Ende absichtlich zerzaust werden.

Hilfe, ein Dutt löst sich unterwegs!
Keine Panik, dafür gibt es schnelle Lösungen:
- Spiral-Haarnadeln: Ein oder zwei dieser kleinen Korkenzieher in den Dutt gedreht, und er sitzt wieder bombenfest. Sie ersetzen mehrere normale Haarnadeln.
- Mini-Haarspray: Eine Reisegröße in der Handtasche kann Wunder wirken, um abstehende Strähnen schnell wieder zu bändigen.
- Ein stylisches Tuch: Wenn alle Stricke reißen, kann ein schmal gefaltetes Seidentuch oder Bandana um die Basis eines oder beider Dutts gewickelt werden, um alles zu kaschieren und zu fixieren.


Der letzte Schliff: Wenn deine Space Buns fertig gestylt sind, sprühe etwas Glanzspray aus der Entfernung über die Frisur. Das fängt das Licht ein und lässt selbst einen gewollt unordentlichen Look sofort gepflegter und edler aussehen, ohne ihn zu beschweren. Besonders bei dunklem Haar kommt dieser Effekt toll zur Geltung.

Verwandle deine Tagesfrisur in einen Abendlook, indem du die Accessoires austauschst. Ersetze die bunten Festival-Bänder durch elegante Perlen-Haarnadeln oder eine feine, goldene Haarkette, die du von einem Dutt zum anderen spannst. So wird der verspielte Look im Handumdrehen glamourös und passt sogar zu einem schicken Kleid.

In einer Umfrage gaben 65 % der Frauen an, dass eine neue oder aufwendigere Frisur ihr Selbstbewusstsein für einen besonderen Anlass signifikant steigert.
Space Buns sind mehr als nur praktisch – sie sind ein Statement. Eine Frisur, die sagt: „Ich habe Spaß und nehme mich nicht zu ernst.“ Perfekt für Tage, an denen du dich energiegeladen und ein bisschen mutig fühlen willst.
Wichtiger Punkt: Achte auf die Proportionen. Zu riesige Dutts bei einem sehr zierlichen Gesicht können schnell überladen wirken, während zu kleine Dutts bei einer großen Haarmenge untergehen. Die ideale Größe hat oft ungefähr den Durchmesser einer Mandarine. Aber am Ende gilt: Erlaubt ist, was dir gefällt und worin du dich wohlfühlst!




