Lockenpflege, die wirklich funktioniert: Dein ehrlicher Guide für den Start

von Mareike Brenner
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Ganz ehrlich? In meiner langen Zeit im Salon habe ich unzählige Frauen mit Locken im Stuhl gehabt. Und fast keine von ihnen kam rein und sagte: „Ich liebe meine Haare!“ Die meisten seufzen erst mal. Sie erzählen von Frizz, von unberechenbaren Strähnen und diesem ständigen Gefühl, gegen die eigenen Haare zu kämpfen. Sie sehen ihre Locken als Problem, das es zu bändigen gilt.

Aber genau hier liegt der Denkfehler. Locken sind kein Problem, sie sprechen nur eine andere Sprache als glattes Haar. Meine Aufgabe ist es, diese Sprache zu übersetzen. Und dieser Guide ist mein Wörterbuch für dich. Vergiss die Hochglanz-Tipps, die nie funktionieren. Wir gehen jetzt mal an die Wurzel der Sache – und das meine ich wörtlich.

1. Das Geheimnis deiner Locken: Warum sie sind, wie sie sind

Um deine Locken endlich in den Griff zu bekommen, müssen wir kurz verstehen, warum sie sich überhaupt locken. Das ist keine Laune der Natur, sondern simple Biologie.

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Stell dir vor, das Röhrchen in deiner Kopfhaut, aus dem ein Haar wächst (der Haarfollikel), ist bei glattem Haar perfekt rund. Das Haar kommt kerzengerade raus. Bei dir ist dieses Röhrchen aber oval. Dadurch wächst das Haar von Anfang an in einer Kurve. Je flacher dieses Oval, desto kringeliger die Locke. Das ist genetisch bedingt, da kannst du nichts machen. Jeder Versuch, Locken dauerhaft zu „glätten“, ist also ein Kampf gegen deine eigene DNA.

Dazu kommt, dass die äußere Schuppenschicht bei lockigem Haar durch die Biegungen immer leicht absteht. Glattes Haar ist wie ein polierter Holztisch, lockiges Haar eher wie unbehandeltes Holz – es ist rauer. Deshalb fehlt oft der Glanz, es verhakt sich leichter und verliert unheimlich schnell Feuchtigkeit. Das ist der Hauptgrund für Trockenheit und Frizz.

Kleiner Test für zu Hause: Wie durstig sind deine Haare?

Dieses Thema nennt sich Porosität und ist der Schlüssel zur richtigen Produktwahl. Es beschreibt, wie gut dein Haar Feuchtigkeit aufnehmen und halten kann.

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So findest du es heraus: Nimm ein einzelnes, sauberes Haar (wichtig: ohne Produktreste!) und leg es in ein Glas mit Wasser.

  • Es schwimmt oben? Du hast gering poröses Haar. Deine Schuppenschicht ist sehr dicht. Produkte ziehen schwer ein. Du brauchst leichte Formulierungen (Lotionen, leichte Cremes) und solltest schwere Butter und Öle meiden, sonst wird’s klätschig. Ein Tipp: Eine warme Haube über der Kur hilft, die Schuppenschicht zu öffnen, damit die Pflege rein kann.
  • Es schwebt in der Mitte? Glückwunsch, normale Porosität. Der Idealzustand. Deine Haare sind recht unkompliziert.
  • Es sinkt schnell ab? Du hast hoch poröses Haar. Dein Haar saugt alles auf wie ein Schwamm, verliert es aber genauso schnell wieder. Du brauchst reichhaltige Pflege, versiegelnde Öle und auch Proteine, um die Lücken in der Haarstruktur zu füllen.

Achtung: Wenn deine Haare gefärbt oder blondiert sind, ist das Ergebnis oft verfälscht, da Chemie die Haarstruktur poröser macht. Beobachte in dem Fall einfach, wie schnell deine Haare nach dem Waschen trocknen. Trocknen sie in unter zwei Stunden, sind sie wahrscheinlich hoch porös.

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2. Die richtige Technik: So geht’s auch im eigenen Bad

Im Salon machen wir ein paar Dinge anders, und genau diese Handgriffe kannst du lernen. Es geht nicht nur darum, WAS du benutzt, sondern WIE du es benutzt.

Die Haarwäsche: Weniger ist dein Freund

Der häufigste Fehler: zu oft und zu aggressiv waschen. Lockiges Haar ist von Natur aus trockener. Harte Shampoos mit Sulfaten (erkennst du an Begriffen wie „Sodium Laureth Sulfate“), die so herrlich schäumen, sind der absolute Horror. Sie entfetten zu stark und trocknen deine Locken komplett aus.

Dein erster Schritt: Wenn du von herkömmlichen Produkten umsteigst, mach einen sogenannten „Final Wash“. Wasch deine Haare ein letztes Mal mit einem sulfathaltigen, aber silikonfreien Shampoo. Das holt alle alten Ablagerungen runter und schafft eine saubere Basis. Danach steigst du auf ein mildes Shampoo ohne Sulfate um („Low-Poo“) oder wäschst sogar nur mit Spülung („Co-Washing“), was super für sehr trockene Locken ist.

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Die Spülung: Dein wichtigstes Produkt

Conditioner ist dein bester Freund. Spar hier nicht! Nach dem Waschen gibst du eine großzügige Menge in deine triefend nassen Haare. Entwirre sie jetzt vorsichtig mit den Fingern oder einem sehr grobzinkigen Kamm. Und ich meine es ernst: Bürste deine Locken NIEMALS im trockenen Zustand! Das ist eine garantierte Frizz-Explosion.

Jetzt kommt der Game-Changer, die „Squish to Condish“-Methode. Beug den Kopf zur Seite, nimm eine Handvoll Wasser und drücke es von den Spitzen nach oben in die Haare. Du hörst dabei so ein „quatschendes“ Geräusch. Das wiederholst du ein paar Mal. Damit presst du Wasser und Spülung tief ins Haar. Spül es danach nur ganz kurz aus, sodass sich die Haare noch glitschig anfühlen, fast wie nasses Seegras. Das ist das Zeichen für perfekte Feuchtigkeit. Keine Sorge, wenn du am Anfang mehr Wasser im Gesicht als in den Haaren hast. Das ist reine Übungssache!

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Das Styling: Die Grundlage für Definition

Stylingprodukte kommen immer ins tropfnasse Haar. Nicht handtuchtrocken, wirklich nass! Nur so versiegelst du die Feuchtigkeit im Haar und die Locken bündeln sich ohne Frizz.

  1. Die Basis (Feuchtigkeit): Verteile eine Lockencreme oder einen Leave-in-Conditioner im Haar. Am besten mit der „Praying Hands“-Technik: Eine Strähne zwischen die flachen Hände nehmen und von oben nach unten gleiten. Das glättet die Haarstruktur.
  2. Der Halt (Definition): Jetzt kommt Gel oder Schaumfestiger. Viele haben Angst vor Gel, weil sie an diesen 90er-Jahre-Wet-Look denken. Heutige Gele sind anders. Sie bilden eine feste Hülle („Cast“) um die nasse Locke. Diese Hülle schützt beim Trocknen vor Frizz. Verteile es großzügig und knete es von unten nach oben ein („Scrunching“).

Das Trocknen: Jetzt bloß nicht alles ruinieren

Bitte wirf dein normales Frotteehandtuch weg. Es raut die Haarstruktur auf. Nimm stattdessen ein altes Baumwoll-T-Shirt oder ein Mikrofasertuch. Drücke damit sanft das überschüssige Wasser aus den Haaren oder probier „Plopping“: Tuch ausbreiten, Haare kopfüber darauf fallen lassen und für 15-20 Minuten wie einen Turban wickeln.

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Danach lässt du die Haare am besten an der Luft trocknen. Das Wichtigste: Finger weg, bis sie zu 100 % trocken sind! Jede Berührung erzeugt Frizz. Wenn es schneller gehen muss, nimm einen Föhn mit Diffusor-Aufsatz auf niedriger Stufe und kalter oder lauwarmer Luft.

Wenn die Haare komplett trocken sind, fühlen sie sich durch das Gel hart an. Das ist der „Cast“ und er ist gut so! Jetzt kommt der magische Moment: „Scrunch Out The Crunch“. Knete deine Haare sanft von unten nach oben, bis die harte Hülle bricht. Darunter kommen weiche, definierte und frizzfreie Locken zum Vorschein. Ein Tropfen leichtes Öl auf den Händen kann hier noch für extra Glanz sorgen.

3. Dein persönlicher Locken-Fahrplan: Kosten, Zeit & Produkte

Okay, das klingt jetzt alles nach viel Aufwand. Ist es am Anfang auch. Aber es lohnt sich!

Was kostet der Spaß? Für den Anfang musst du kein Vermögen ausgeben. Eine solide Grundausstattung aus der Drogerie (z.B. bei DM oder Rossmann) bekommst du für unter 20 Euro. Hol dir ein mildes Shampoo (z.B. von Balea Med), einen reichhaltigen Conditioner (die Garnier Hair Food Masken sind super als Spülung) und ein Haargel (z.B. von Taft oder Balea). Das ist ein perfekter Start, um die Methode zu testen.

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Sockenlocken, die wirklich halten: Die komplette Anleitung vom Profi (ohne Fails!)

Wie lange dauert ein „Wash Day“? Plan dir am Anfang ruhig mal eine gute Stunde ein, vom Waschen bis zum Stylen. Mit Lufttrocknen kann es natürlich mehrere Stunden dauern, bis die Haare komplett trocken sind. Aber keine Sorge, du musst das nicht jeden Tag machen! Mit der richtigen Technik halten die Locken 2, 3 oder sogar mehr Tage.

4. Das Problem mit dem Wetter und was du tun kannst

Locken reagieren extrem auf Luftfeuchtigkeit. An einem schwülen Sommertag explodieren sie förmlich zu einer Frizz-Wolke, während sie im Winter bei trockener Heizungsluft schlaff und trocken werden. Das ist Chemie.

  • Bei hoher Luftfeuchtigkeit: Sei vorsichtig mit Produkten, die viel Glyzerin enthalten. Das ist ein Feuchthaltemittel, das Wasser aus der Luft zieht. Bei Schwüle zieht es zu viel Wasser, das Haar quillt auf. Produkte mit versiegelnden Inhaltsstoffen (z.B. Polyquaternium) sind hier oft besser.
  • Bei trockener Luft (z.B. im Winter): Hier ist Glyzerin super, aber nur in Kombination mit einer versiegelnden Creme oder einem Gel. Sonst kann es passieren, dass das Glyzerin die Feuchtigkeit aus deinem Haar an die trockene Luft abgibt.
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5. Dein Werkzeugkasten: Was du wirklich brauchst

Die Industrie will dir viel verkaufen, aber du brauchst nur ein paar Basics:

  • Ein grobzinkiger Kamm: Nur zum Entwirren im nassen Zustand mit Spülung. Kostet ca. 5€.
  • Ein Mikrofasertuch oder T-Shirt: Hast du wahrscheinlich schon zu Hause.
  • Ein Diffusor-Aufsatz für den Föhn: Eine lohnende Investition, die du ab ca. 30€ bekommst.
  • Ein Seiden- oder Satinkissenbezug: Reduziert Reibung über Nacht und verhindert Frizz. Online schon für unter 15€ zu finden. Das ist ein absoluter Geheimtipp für schöne Locken am nächsten Tag!

6. Erste Hilfe für Locken: Wenn’s mal nicht klappt

Manchmal läuft trotz aller Mühe etwas schief. Meistens liegt es an der Balance zwischen Feuchtigkeit und Protein.

Problem: Deine Locken sind schlaff, weich und ohne Sprungkraft? Das klingt nach einer Feuchtigkeits-Überladung. Du hast zu viele pflegende Produkte ohne stärkende Proteine verwendet. Dein Haar ist quasi „überpflegt“. Die Lösung ist eine Proteinkur. Die gibt der Haarstruktur wieder Halt und Kraft.

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Problem: Deine Haare fühlen sich rau, strohig und brechen leicht? Das ist wahrscheinlich eine Protein-Überladung. Das passiert bei zu vielen Proteinkuren oder wenn deine Haare Proteine einfach nicht so mögen. Die Lösung: Mach eine Tiefenreinigung und danach eine intensive Feuchtigkeitskur (ohne Proteine!). Verzichte die nächsten Wochen auf Produkte mit viel Protein.

Wie finde ich einen guten Locken-Friseur?

Ein normaler Friseur, der nass schneidet, kann Locken ruinieren. Eine Strähne, die nass gleich lang wirkt, kann trocken Zentimeter kürzer sein. Such dir unbedingt einen Profi, der einen Trockenschnitt für Locken anbietet. Suche online nach Begriffen wie „Lockenfriseur“, „Curl Specialist“ oder „Trockenschnitt für Locken“ in deiner Stadt. Auch in Facebook-Gruppen oder auf Instagram findest du oft Empfehlungen. So ein Schnitt ist teurer, rechne mal mit 80€ bis 150€, aber es ist die beste Investition in deine Haare, die du tätigen kannst.

Ein letztes, ehrliches Wort

Der Weg zu deinen Traumlocken ist eine Reise. Es wird eine Übergangsphase geben, in der sich deine Haare von Silikonen und Sulfaten erholen müssen. Das kann ein paar Wochen dauern. Sei geduldig mit dir und deinen Haaren. Lerne, auf sie zu hören.

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Locken sind nicht schwierig, sie sind einfach nur anders. Und wenn du ihre Sprache einmal verstanden hast, wirst du mit einer Mähne belohnt, die absolut einzigartig ist. Und dann kommst du vielleicht auch irgendwann mit einem Lächeln zum Friseur – ganz ohne Seufzer.

Inspirationen und Ideen

Baumwoll-T-Shirt: Eine simple, aber geniale Methode. Die glatte Oberfläche eines alten T-Shirts saugt überschüssiges Wasser auf, ohne die empfindliche Schuppenschicht der Haare aufzurauen und Frizz zu erzeugen.

Mikrofaserhandtuch: Die High-Tech-Alternative. Spezielle Handtücher, wie die von Aquis oder DevaCurl, sind extrem saugfähig und reduzieren die Trockenzeit, während sie die Locken schonen.

Beide sind dem klassischen Frotteehandtuch meilenweit überlegen, das wie ein Klettverschluss an Locken wirkt.

Sulfat-Shampoos enthalten oft die gleichen aggressiven Tenside wie Geschirrspülmittel.

Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihr feinstes Seidenkleid damit waschen. Genau das tun viele unwissentlich mit ihren Haaren. Sulfate entziehen lockigem, von Natur aus trockenerem Haar die essenziellen Öle, was zu einem Teufelskreis aus Trockenheit und Frizz führt. Der Umstieg auf ein sulfatfreies Shampoo, wie z.B. von Cantu oder Maui Moisture, ist oft der erste und wichtigste Schritt zu gesunden, definierten Locken.

Was ist ein „Leave-In Conditioner“ und brauche ich den wirklich?

Absolut! Während ein normaler Conditioner nach dem Waschen ausgespült wird, bleibt ein Leave-In im Haar. Er ist die erste Feuchtigkeitsschicht nach der Haarwäsche und bildet die Grundlage für alle folgenden Stylingprodukte. Er wirkt wie eine Grundierung für die Haut: Er schliesst Feuchtigkeit ein, erleichtert das Entwirren und schützt das Haar vor Umwelteinflüssen. Gerade für zu Frizz neigendes oder trockenes Haar ist er unverzichtbar.

Das Geräusch, wenn die harte Hülle eines Gels oder Schaumfestigers bricht und darunter weiche, perfekt gebündelte Locken zum Vorschein kommen – das ist der magische Moment des „Scrunch Out The Crunch“ (SOTC). Nachdem die Haare zu 100% trocken sind, kneten Sie Ihre Locken sanft mit den Händen (eventuell mit ein paar Tropfen Öl), um den sogenannten „Gel-Cast“ aufzubrechen. Das Ergebnis: Definition ohne Härte, Sprungkraft ohne das klebrige Gefühl.

Der häufigste Anfängerfehler: Produkte auf handtuchtrockenes Haar auftragen. Lockenprodukte brauchen Wasser, um sich optimal zu verteilen und ihre Wirkung zu entfalten. Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn Ihr Haar noch tropfnass ist. Das Wasser hilft, das Produkt gleichmässig einzuarbeiten und die Locken zu klumpen („Clumping“), was für eine wunderschöne Definition sorgt. Also: Nicht schüchtern sein mit dem Wasser!

„Plopping“ klingt vielleicht komisch, ist aber eine Revolution für die Lockendefinition und das Volumen am Ansatz. Statt die Haare zu rubbeln, werden sie sanft in ein T-Shirt oder Mikrofaserhandtuch „geploppt“.

  • Breiten Sie das T-Shirt flach auf einer Oberfläche aus.
  • Beugen Sie sich vor und lassen Sie Ihre nassen, gestylten Haare mittig darauf fallen.
  • Wickeln Sie das T-Shirt wie einen Turban um den Kopf.
  • Nach 15-30 Minuten abnehmen und an der Luft trocknen lassen oder diffusen.
  • Weniger Frizz am Morgen
  • Erhalt der Lockendefinition über Nacht
  • Reduzierter Haarbruch durch weniger Reibung

Das Geheimnis? Ein Kissenbezug aus Seide oder Satin. Während Baumwolle dem Haar Feuchtigkeit entzieht und es aufraut, gleiten die Locken sanft über die glatte Oberfläche von Seide. Eine Investition, die sich Nacht für Nacht auszahlt. Alternativ tut es auch eine seidene Schlafhaube oder ein „Buff“.

„Keine zwei Locken sind gleich, nicht einmal auf demselben Kopf.“ – Lorraine Massey, Erfinderin der Curly Girl Methode

Diese Erkenntnis ist befreiend. Perfektion ist bei Locken nicht das Ziel. Es geht darum, die Vielfalt der eigenen Haarstruktur zu verstehen und zu zelebrieren. An manchen Tagen sind die Wellen stärker, an anderen die Kringel. Das ist keine Laune, sondern die einzigartige Persönlichkeit Ihres Haares.

Achten Sie auf die Inhaltsstoffe! Diese drei Übeltäter sollten Sie in Ihren Produkten meiden, wenn Sie trockene Locken haben:

  • Sulfate (z.B. Sodium Laureth Sulfate): Zu aggressive Reinigung, die natürliche Öle entfernt.
  • Nicht wasserlösliche Silikone (z.B. Dimethicone): Bilden einen Film, der Feuchtigkeit aussperrt und zu Ablagerungen führt.
  • Austrocknende Alkohole (z.B. Alcohol Denat.): Oft in Haarsprays zu finden, entziehen sie dem Haar Feuchtigkeit.

Gute Lockenpflege muss nicht teuer sein. Viele Drogeriemärkte haben fantastische Produkte im Sortiment, die frei von Sulfaten, Silikonen und austrocknenden Alkoholen sind. Halten Sie Ausschau nach den Eigenmarken: Die „Locken“-Serie von Balea Professional bei dm oder die Produkte von Isana bei Rossmann bieten oft einen perfekten und preiswerten Einstieg in die richtige Pflegeroutine, ohne dass Sie tief in die Tasche greifen müssen.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.