Fair Trade Kleidung: Was ist der Unterschied zwischen Fair Trade und nachhaltige Mode

von Mareike Brenner
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Fair Trade und nachhaltige Mode – der feine Unterschied

 

Im alltäglichen Gebrauch und in vielen praktischen Aspekten sind die Grenzen zwischen den Begriffen nachhaltige Mode und Fair Trade verschwommen. In der Tat überschneiden sich die Bedeutungen und die Philosophien hinter diesen beiden Definitionen an vielen Stellen. Sie können dennoch nicht gleichgesetzt werden. Für Käufer, die eine bewusste Wahl treffen wollen, ist der Unterschied von wesentlicher Bedeutung.

Fair Trade Kleidung

Fair Trade Kleidung nachhaltige Mode Trends

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Egal für welche Variante Sie sich entscheiden – für die nachhaltige, beziehungsweise ethische oder für Fair Trade Mode, machen Sie sich selbst und der ganzen Welt einen großen Gefallen. Und eigentlich haben wir es hier mit keiner „entweder – oder Frage “ zu tun, denn Fair Trade ist im Begriff „nachhaltige Mode“ miteingeschlossen. Dennoch lohnt es sich, diese beiden genauer zu differenzieren. Wollen Sie wissen, warum das so ist?

Was ist Fair Trade Mode?

Fair Trade Kleidung Branding nachhaltige Mode

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Rachel Kibbe ist die Begründerin des Modebrands Helpsy. Sie weist darauf hin, dass es keine genauen Kriterien gibt, was der Produktionsprozess der ethischen Mode einschließen sollte. Es geht dabei eher darum, diese im Sinne der nachhaltigen Entwicklung der lokalen Gemeinschaften und der ganzen Welt zu verbessern.

Und was ist Fair Trade? Wo liegt der Unterschied? Darauf wollen wir in den nächsten Zeilen erläutern.

Lassen Sie uns mehr über die genaue Definition der beiden Begriffe erfahren, indem wir sie nach einigen Punkten auswerten.

Fair gehandelte Ware

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Definition

Fair Trade: Das ist der enger gefasste Begriff. Damit sind vor allem Brands gemeint, welche die Mitarbeiter bei der Produktion fair behandeln, also nicht ausbeuten oder gesundheitlich gefährden.

Ethische (nachhaltige) Mode: Die ethische Mode wird viel breiter gefasst. Bei diesem Begriff geht es darum, Nutzen für die Gesellschaft zu bringen. Die ethische Mode schließt das Fair Trade mit ein, steht jedoch  darüber hinaus für die Entwicklung und das Wohlhaben der Gemeinschaft. Weiterhin kann eine Produktion nachhaltig oder ethisch genannt werden, wenn sie sich aktiv für Umweltschutz einsetzt.

Kleidung aus Bio Baumwolle ist nicht nur Fair Trade, sondern auch nachhaltige Mode

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Branding

Das Branding ist der nächste Punkt, an welchem die Unterschiede zwischen Fair Trade und  der nachhaltigen Mode sehr deutlich zu erkennen sind.

Bei Fair Trade gibt es konkrete Richtlinien, welche eingehalten werden müssen. Es gibt regionale, nationale und internationale solche. Bei der nachhaltigen Mode gibt es keine konkreten Regeln. Bei dieser haben wir es mit ethischen Codes zu tun, welche alle –  Hersteller und Verbraucher- zu erfüllen anstreben.

Arbeiten mit natürlichen Stoffen und Farben

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Arbeitsbedingungen

Für Fair Trade ist das Erfüllen von einem Minimum an Bedingungen für die Mitarbeiter nötig. Bei der ethischen Mode gibt es keine genauen Richtlinien. Es zählt das Streben, zum Wohlhaben und zur besseren Lebensqualität der verschiedenen Gemeinschaften beizutragen.

Faire Arbeitsbedingungen 

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Verbesserung der Lebensqualität

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Schlussfolgerung

Die Ziele von Fair Trade und der ethischen Mode fallen gewissermaßen zusammen. Das Gemeinsame zwischen beiden ist die Behandlung der Mitarbeiter. Bei Fair Trade und bei der ethischen Mode müssen sie gut behandelt werden, so dass sie genug verdienen und einen hohen Lebensstandard erreichen, sowie Arbeitssicherheit haben.

Bei Fair Trade und bei der ethischen Mode müssen alle Mitarbeiter gut behandelt werden

Fair Trade Kleidung nachhaltige Mode

Von Fair Trade werden alle diese Voraussetzungen aber gewissermaßen als zufriedenstellend betrachtet. Die nachhaltige Mode fördert darüber hinaus  die Entwicklung der Gesellschaft, den Umweltschutz usw. Die eben aufgezählten zusätzlichen Aspekte sind für Fair Trade ebenfalls sehr wichtig, doch nur insofern sie die faire Behandlung der Mitarbeiter betreffen.

Genauer betrachtet stehen hinter den Begriffen „ethische Mode“ und „fair Trade“ andere Philosophien, wie die faire Behandlung der Mitarbeiter erreicht werden kann. Laut Fair Trade Befolger muss es bestimmte feste Regeln dafür geben. Die ethische Mode vertritt die Ansicht, dass diese an sich nicht ausreichen und gewissermaßen die Vorstellung über humane Behandlung von Menschen einschränken.

WAER FAIR!

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Deswegen zählt bei der ethischen Mode das Streben nach Verbesserung und ihre Vertreter verlassen sich auf Moral und Empathie. Dort zählt das objektive Ergebnis und das Gefühl, fair zu sein, und nicht so viel, ob es durch ein Zertifikat anerkannt ist oder nicht.

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Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.