Stromfresser im Haushalt: Die gnadenlos ehrliche Anleitung vom Profi

von Mareike Brenner
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Seit über 25 Jahren bin ich als Elektromeister unterwegs und habe in unzähligen Häusern und Wohnungen gearbeitet. Und ganz ehrlich? Ich sehe immer wieder das Gleiche: Die Leute wollen Strom sparen – super für den Geldbeutel und die Umwelt, keine Frage. Aber oft fangen sie an der falschen Stelle an. Da werden fleißig LED-Birnen reingedreht, während im Keller eine uralte Heizungspumpe unbemerkt so viel Strom frisst wie ein Kleinwagen.

In meiner Werkstatt bringe ich den jungen Leuten nicht nur bei, wie man eine Strippe zieht. Ich zeige ihnen, wie man ein Haus als Ganzes sieht. Wo wird Energie wirklich verbraucht? Wo pfeift sie unnötig raus? Dieser Artikel hier ist kein Werbe-Blabla, sondern pures Wissen aus der Praxis. Ich zeige Ihnen, wie Sie die echten Stromfresser aufspüren und was Sie wirklich dagegen tun können.

Erst mal verstehen, wo der Strom überhaupt hinfließt

Bevor wir anfangen, irgendwas auszutauschen, müssen wir erst mal kapieren, wohin unser Geld eigentlich fließt. Blind loszurennen, ist teuer und bringt am Ende kaum was. Der erste Schritt ist also immer: Analyse. Das ist die Basis für jedes gute Handwerk.

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Ihr wichtigstes Werkzeug: Der Stromzähler

Jeder hat einen, aber kaum einer nutzt ihn. Ihr Stromzähler ist ein fantastisches Diagnose-Tool! Vor allem die modernen, digitalen Zähler sind eine Goldgrube. Sie zeigen den aktuellen Verbrauch in Watt an – live und ungeschminkt.

Kleiner Tipp für Dummies: Sie wissen nicht, wie das geht? Gehen Sie zu Ihrem digitalen Zähler. Da ist meist ein kleiner Knopf. Drücken Sie ein- oder zweimal drauf, bis im Display nicht mehr die große Kilowattstunden-Zahl (kWh), sondern eine kleinere Zahl mit einem „W“ für Watt dahinter erscheint. Das ist Ihr Live-Verbrauch.

Machen Sie mal einen Test: Gehen Sie durchs Haus und schalten Sie alles bewusst aus. Jedes Licht, den Fernseher, den Computer. Ziehen Sie auch die Ladegeräte aus der Dose. Dann ab zum Zähler. Idealerweise sollte der Verbrauch jetzt nahe null sein. Ist er das nicht, haben Sie einen stillen Verbraucher. Das kann alles Mögliche sein – von alten Netzteilen bis zu einer defekten Installation. Bei einem Kunden haben wir so mal eine kaputte Außenbeleuchtung gefunden, die unbemerkt vor sich hin glühte.

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Standby-Vampire mit einem Messgerät entlarven

Der größte Feind des Sparens ist dieser fiese Standby-Modus. Um diese „Leerlaufverluste“ zu finden, brauchen Sie ein Strommessgerät. Eine kleine Investition, die sich blitzschnell bezahlt macht. Man steckt es einfach zwischen Steckdose und Gerät.

Gut zu wissen: Ein anständiges Messgerät kriegen Sie im Baumarkt oder online für ca. 15 bis 25 Euro. Achten Sie darauf, dass es auch kleine Verbräuche unter 5 Watt zuverlässig anzeigt, sonst finden Sie die kleinen Blutsauger nicht! Messen Sie gezielt die Geräte, die immer am Netz hängen: Fernseher, Stereoanlage, Computer-Setup, Router, Kaffeemaschine. Sie werden sich wundern.

Ein klassisches Beispiel aus meinem Alltag: Ein Paar klagte über eine hohe Stromrechnung. Die Ursache? Ein alter Plasma-Fernseher im Gästezimmer. Selbst im ausgeschalteten Zustand zog der fast 30 Watt. Das sind über 260 kWh im Jahr! Bei einem Strompreis von, sagen wir mal, 35 Cent pro kWh, macht das über 90 Euro pro Jahr – für nichts! Eine simple schaltbare Steckerleiste für 10 Euro hat das Problem sofort gelöst.

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Die Küche: Hier glüht die Kreditkarte

In der Küche laufen die meisten Großgeräte, logisch. Hier lässt sich richtig was sparen, wenn man weiß, wie. Es geht nicht nur um neue Geräte, sondern vor allem um die richtige Nutzung.

Kühlen und Gefrieren – aber mit Köpfchen

Ein Kühlschrank läuft 24/7. Seine Effizienz ist also entscheidend. Aber das beste Gerät ist nutzlos, wenn die Bedingungen nicht stimmen. Ein Kühlschrank pumpt Wärme von innen nach außen. Diese Wärme muss er an der Rückseite loswerden. Ist das Lüftungsgitter verstaubt oder steht er zu nah an der Wand, staut sich die Hitze. Der Kompressor muss ackern wie verrückt und das kostet unnötig Strom.

Tipps vom Meister:

  • Standort ist alles: Stellen Sie den Kühlschrank niemals direkt neben den Herd, die Spülmaschine oder die Heizung. Jedes Grad mehr Umgebungstemperatur erhöht den Stromverbrauch um etwa 6 Prozent.
  • Luft zum Atmen: Halten Sie mindestens 5-10 cm Abstand zur Wand. Saugen Sie die Lüftungsgitter an der Rückseite einmal im Jahr ab. Staub ist ein Isolator!
  • Die richtige Temperatur: Im Kühlschrank reichen +7 °C, im Gefrierfach -18 °C. Jedes Grad kälter treibt den Verbrauch um fast 10 Prozent in die Höhe. Ein einfaches Thermometer für 5 Euro hilft bei der Kontrolle.
  • Weg mit dem Eis: Eine 5-Millimeter-Eisschicht im Gefrierfach erhöht den Stromverbrauch um satte 30 Prozent. Geräte ohne Abtauautomatik sollten Sie zweimal im Jahr abtauen. Übrigens: „No-Frost“-Systeme sind bequem, verbrauchen aber oft einen Ticken mehr Energie als ein manuell abgetautes Gerät.

Achtung bei Uralt-Geräten: Sehr alte Kühlschränke enthalten oft umweltschädliche Kältemittel. Die gehören nicht auf den Sperrmüll, sondern müssen fachgerecht beim Wertstoffhof entsorgt werden.

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Der Geschirrspüler: Ihr Freund, wenn Sie ihn richtig nutzen

Ein moderner Geschirrspüler ist effizienter als Handwäsche – vorausgesetzt, man macht es richtig. Der größte Energiefresser ist das Aufheizen des Wassers. Genau hier setzen die Eco-Programme an. Sie dauern zwar länger, heizen das Wasser aber nur auf 45-50 °C und weichen das Geschirr dafür länger ein. Das spart bis zu 40 % Energie im Vergleich zum Intensivprogramm.

So machen’s die Profis:

  • Immer voll machen: Eine halbvolle Maschine braucht fast genauso viel Strom und Wasser wie eine volle.
  • Eco als Standard: Nutzen Sie es immer, außer bei extrem verkrusteten Töpfen.
  • Vorspülen ist Quatsch: Grobe Reste abkratzen reicht. Moderne Maschinen und Reiniger schaffen den Rest.
  • Tipp für Fortgeschrittene: Wenn Ihr Warmwasser effizient erzeugt wird (z.B. durch Solarthermie oder eine moderne Wärmepumpe), kann sich ein Anschluss an die Warmwasserleitung lohnen. Die Maschine muss das Wasser dann nicht mehr selbst teuer aufheizen. Aber Vorsicht: Unbedingt in der Anleitung prüfen, ob Ihr Gerät das verträgt (meist bis max. 60 °C)!
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Energie sparen im Homeoffice – 10 praktische Tipps und Ideen

Kochen und Backen: Effizienz am heißen Eisen

Beim Kochen geht es darum, die Hitze dahin zu bringen, wo sie hingehört: in den Topf.

Am effizientesten ist ganz klar Induktion. Hier wird die Hitze direkt im Topfboden erzeugt. Nichts geht daneben verloren, die Platte selbst bleibt kühl. Nachteil: Man braucht das passende Kochgeschirr.

Danach kommt Ceran (Glaskeramik). Hier heizt eine Spirale unter dem Glas. Das ist schon weniger effizient, weil erst das Glas und dann der Topf heiß werden muss.

Das Schlusslicht bilden die alten Gusseisenplatten. Die brauchen ewig, um heiß zu werden, und heizen dabei die ganze Küche mit.

Egal, welchen Herd Sie haben, diese Tipps sparen immer Geld:

  • Deckel drauf! Kochen ohne Deckel verbraucht bis zu dreimal so viel Energie.
  • Passender Topf: Der Topfboden sollte genau auf die Platte passen.
  • Restwärme nutzen: Schalten Sie die Platte ein paar Minuten früher aus. Die gespeicherte Hitze reicht locker zum Fertiggaren.
  • Umluft im Backofen: Umluft verteilt die Hitze besser. Sie können die Temperatur um 20 °C senken und sparen so bis zu 25 % Energie. Außerdem geht Backen auf mehreren Ebenen gleichzeitig.
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Waschküche & Bad: Wo Wasser und Wärme ins Geld gehen

Direkt nach der Heizung ist die Warmwasserbereitung der zweitgrößte Posten. Hier lässt sich mit kleinen Änderungen viel erreichen.

Waschmaschine: 30 Grad sind die neuen 60

Wie beim Geschirrspüler ist das Aufheizen des Wassers das Teuerste. Moderne Waschmittel wirken dank Enzymen schon bei niedrigen Temperaturen. Ein 60-°C-Waschgang braucht fast doppelt so viel Strom wie einer bei 30 °C. Für normal schmutzige Wäsche reichen 30 oder 40 Grad dicke aus.

Der Wäschetrockner: Bequemlichkeit hat ihren Preis

Ein Wäschetrockner ist und bleibt ein Luxusgut und einer der größten Stromfresser. Die Wäscheleine ist unschlagbar günstig und schonend. Wenn es aber doch ein Trockner sein muss, dann bitte der richtige.

Wenn Sie heute einen Trockner kaufen, dann bitte nur noch einen Wärmepumpentrockner. Er recycelt die Wärme, anstatt sie rauszupusten. Das verbraucht bis zu 70 Prozent weniger Energie als ein alter Kondenstrockner. Die sind in der Anschaffung zwar teurer, aber die Investition rechnet sich bei häufiger Nutzung schon nach wenigen Jahren. Ein absolutes Muss: Reinigen Sie das Flusensieb nach JEDEM Durchgang! Ein verstopftes Sieb killt die Effizienz.

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Heizung & Gebäude: Die schlafenden Riesen

Rund 70 Prozent des gesamten Energieverbrauchs eines Haushalts gehen für die Heizung drauf. Hier schlummert das größte Sparpotenzial, aber hier braucht es auch am meisten Fachwissen.

Die Heizungspumpe: Der heimliche Geldfresser

Eine veraltete, ungeregelte Heizungspumpe ist ein Wahnsinn. Die Dinger laufen oft das ganze Jahr mit voller Leistung und können mehr Strom verbrauchen als Kühlschrank und Waschmaschine zusammen. Schauen Sie mal nach: Ist Ihre Pumpe alt und grau? Dann ist sie wahrscheinlich ein Fall für den Schrott.

Die Rechnung ist einfach: Eine alte Pumpe mit 70 Watt Dauerleistung kostet Sie bei 35 ct/kWh rund 215 € an Strom pro Jahr. Eine neue Hocheffizienzpumpe braucht vielleicht noch 10-15 Watt und kostet Sie im Jahr vielleicht noch 40 €. Die Investition von rund 400 € für die Pumpe inklusive Einbau durch einen Profi haben Sie also in weniger als zwei Jahren wieder drin!

Einfache Maßnahmen mit Riesenwirkung

  • Heizkörper entlüften: Gluckert ein Heizkörper? Dann ist Luft drin. Das können Sie selbst machen. Mini-Anleitung: Pumpe ausschalten. Thermostat am gluckernden Heizkörper voll aufdrehen. Lappen und kleines Gefäß unter das Ventil halten. Mit dem Entlüftungsschlüssel das Ventil langsam aufdrehen, bis die Luft zischt. Sobald Wasser kommt, sofort wieder zudrehen. Fertig!
  • Thermostate richtig nutzen: Nachts oder bei Abwesenheit auf Stufe 2-3 (ca. 18-20 °C) runterdrehen. Jedes Grad weniger spart 6 % Heizenergie.
  • Heizkörper freihalten: Keine Sofas oder langen Vorhänge davor! Der Heizkörper muss seine Wärme frei an den Raum abgeben können.

Ganz wichtiger Hinweis: Arbeiten an der Heizungsanlage (Gas, Öl) oder an der festen Elektroinstallation sind lebensgefährlich! Das ist ausschließlich was für zertifizierte Fachbetriebe. Wenn Sie da selbst rumpfuschen, riskieren Sie Ihr Leben und Ihren Versicherungsschutz. Holen Sie sich immer einen eingetragenen Handwerksmeister!

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Ein letztes Wort aus der Werkstatt

Energiesparen ist kein Hexenwerk. Es fängt damit an, die eigenen Gewohnheiten und das eigene Haus zu verstehen. Gehen Sie systematisch vor. Finden Sie mit einem Messgerät die größten Verbraucher und fangen Sie mit den Dingen an, die am meisten bringen.

Und jetzt Ihre Wochenend-Mission: Finden Sie Ihren größten Standby-Verbraucher! Nehmen Sie sich Ihr Messgerät, prüfen Sie mindestens drei Geräte und posten Sie den größten Übeltäter mal in die Kommentare. Ich bin gespannt, was bei Ihnen so schlummert! Ein kleiner Tipp noch für den PC-Arbeitsplatz: Es gibt sogenannte „Master-Slave“-Steckerleisten. Schalten Sie den PC (Master) aus, werden Monitor, Drucker und Co. (Slaves) automatisch mit vom Netz getrennt. Super praktisch!

Seien Sie skeptisch bei Werbeversprechen. Und für die großen Brocken wie Heizung und Elektro: Holen Sie sich einen echten Fachmann. Eine ehrliche Beratung ist die beste Investition und spart am Ende mehr Geld als jedes Baumarkt-Schnäppchen.

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Nach Angaben der Europäischen Kommission sind bis zu 10 % des Stromverbrauchs in europäischen Haushalten auf den Standby-Modus von Elektrogeräten zurückzuführen.

Das ist oft mehr als der gesamte Verbrauch Ihres Kühlschranks. Diese „Leerlaufverluste“ entstehen durch Netzteile, Displays und permanent aktive Empfänger in Fernsehern, Konsolen oder Hi-Fi-Anlagen. Die Summe dieser kleinen Verbraucher macht sich auf der Jahresrechnung deutlich bemerkbar.

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Faschings-Werkstatt für Zuhause: So bastelt ihr geniale Kostüme, die auch wirklich halten!

Mein Kühlschrank ist 15 Jahre alt, kühlt aber noch perfekt. Sollte ich ihn wirklich ersetzen?

Ja, unbedingt. Ein altes Gerät kann leicht 400 kWh pro Jahr oder mehr verbrauchen. Ein modernes Gerät der besten Effizienzklasse (z.B. von Herstellern wie Bosch oder Miele) benötigt oft weniger als 150 kWh. Bei einem Strompreis von 35 Cent/kWh sparen Sie so über 80 Euro pro Jahr. Der Neukauf amortisiert sich also oft schon nach wenigen Jahren – die Umwelt profitiert sofort.

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Die simple Steckerleiste: Eine robuste Steckerleiste mit Kippschalter, wie die Klassiker von Brennenstuhl, trennt alle angeschlossenen Geräte mit einem Klick physisch vom Strom. Keine App, kein Standby-Verbrauch der Steckdose selbst.

Die smarte Steckdose: Modelle wie die AVM FRITZ!DECT 200 oder jene von TP-Link Tapo ermöglichen es, Geräte per App oder Zeitplan komplett vom Netz zu trennen. Ideal für die Unterhaltungselektronik-Ecke, die nachts stromlos sein soll.

Für Pragmatiker ist die Leiste unschlagbar, für Technik-Fans bietet die smarte Dose mehr Komfort.

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Gruppenkostüme, die rocken: Euer ultimativer Guide von der Idee bis zum Umzug

Der größte stille Killer im Keller: Eine ungeregelte Heizungspumpe aus den 90er-Jahren. Sie läuft oft monatelang durch und verbraucht bis zu 800 kWh im Jahr. Der Austausch gegen eine moderne Hocheffizienzpumpe (z.B. von Grundfos oder Wilo) reduziert den Verbrauch um bis zu 90 % und kann die Stromrechnung jährlich um über 200 Euro senken.

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  • Die Laufzeit des Wäschetrockners spürbar verkürzen.
  • Die Stromkosten für jeden Trockengang senken.
  • Die Wäsche schonen und die Lebensdauer des Geräts verlängern.

Das Geheimnis liegt nicht im Trockner, sondern in der Waschmaschine. Nutzen Sie einen möglichst hohen Schleudergang (z.B. 1400 U/min). Je weniger Restfeuchte in der Wäsche ist, desto weniger Energie und Zeit muss der Trockner aufwenden. Ein einfacher Kniff mit maximaler Wirkung.

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Ein moderner Gaming-PC kann unter Volllast zusammen mit dem Monitor leicht 500 Watt oder mehr ziehen.

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Oft sind es die vergessenen Dauerläufer, die ins Geld gehen. Machen Sie einen schnellen Check:

  • Der WLAN-Router: Läuft 24/7 und kann, je nach Modell, bis zu 15 Watt verbrauchen. Das sind über 130 kWh im Jahr!
  • Die alte Hi-Fi-Anlage: Auch im Standby-Modus ziehen ältere Verstärker oft unbemerkt Strom.
  • Elektrische Zahnbürsten: Bleiben oft tagelang auf der Ladestation, obwohl der Akku längst voll ist.

Der wahre Luxus der Moderne ist die sofortige Verfügbarkeit – aber sie hat ihren Preis. Der kochend-heiße Wasserhahn von Quooker, der immer bereite Kaffeevollautomat, der sprachgesteuerte Lautsprecher im Standby: Jedes dieser Geräte verbraucht eine kleine Menge Strom, nur um auf unseren Befehl zu warten. Einzeln betrachtet ist das trivial, aber in Summe erzeugen diese „Convenience-Verbräuche“ ein stetiges Grundrauschen auf dem Stromzähler.

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.