Engelsaugen sind noch als Husarenkrapferl bekannt und gehören zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen
Die Weihnachtszeit wird automatisch mit Gemütlichkeit und Leckereien verbunden. Und sowohl die glänzende Weihnachtsdeko als auch der Geruch nach frisch gebackenen Plätzchen gehören einfach dazu. Engelsaugen und weitere Weihnachtsleckereien sind daraus einfach nicht wegzudenken!
Inhaltsverzeichnis
Der Advent ist traditionell eine Zeit des Gebets und der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest
Engelsaugen und andere köstliche Weihnachtsplätzchen
In Deutschland wird das erste Adventswochenende mit grenzenloser Freude und Vorfreude begrüßt. Weihnachtsmärkte werden eröffnet, Glühwein erhitzt und Weihnachtslieder gesungen. Adventskränze, die mit Immergrün, Kerzen, Bändern und Nüssen geschmückt sind, schmücken stolz den Esstisch und riesige Tannenzweige werden über jede verfügbare Innenfläche gelegt. Eine der besten deutschen Traditionen ist das Backen und Essen von speziellen Adventskeksen (Lebkuchen und andere Adventsplätzchen).
Adventsplätzchen werden ausschließlich in der Adventszeit gebacken und gegessen. Es gibt unzählige Varianten, von Butterkeksen, die Kinder mit Zuckerguss und Streuseln dekorieren, über würzige Spekulatius-Kekse bis hin zu halbmondförmigem Vanillekipferln aus Mandel-Mürbegebäck.
Engelsaugen backen, die noch als Husarenkrapferl bekannt sind
Adventsplätzchen enthalten oft etwas mehr Honig, Gewürze und Nüsse, wie diese Zutaten in dem klassischen deutschen Lebkuchen deutlich spürbar sind. Es gibt fast so viele Lebkuchenarten wie Adventsplätzchen überhaupt, aber unser Favorit sind die köstlichen Engelsaugen. Kleine Ringe aus Mandel-Mürbegebäck sind in der Mitte mit roter Marmelade – dem „Auge“ des Engels – verziert und mit einem Hauch von Puderzucker bestreut.
Was alle Adventskekse gemeinsam haben, ist die Liebe und die Mühe, mit denen man sie zubereitet
Genießen Sie die Adventszeit!
In der Weihnachtswoche und bis ins neue Jahr gibt es so viele Puddings, Pralinen, Kuchen und andere Köstlichkeiten, dass es sehr wenig Platz für Kekse gibt, sowohl auf dem Tisch als auch im Magen. Das ist auch der Grund, warum sie so klein gemacht werden – eigentlich winzig. Jeder Gast am Kaffeetisch will doch die angebotene Auswahl an Plätzchen genießen.
Die Adventskekse werden mit den liebsten Menschen geteilt. Sie sind ein wahrer Ausdruck von Sorgfalt und Zuneigung gegenüber der Familie und den Freunden. Des Weiteren verkörpern sie den Zauber und die Besonderheit des Weihnachtsfestes. Weihnachtsplätzchen bzw. Engelsaugen sind noch ein essbarer Ausdruck der Fülle und Großzügigkeit der Festzeit. Sie bringen Freude und Vorfreude in die Adventszeit des Wartens und Erwartens. In diesem Sinne greifen Sie nach Ihrer eigenen Schürze, um ein neues Rezept für Lebkuchen/Engelsaugen auszuprobieren…
Engelsaugen Rezept
Engelsaugen Rezept
Dieses Rezept für Engelsaugen reicht für ca. 72 Kekse und erfordert drei Eigelb. Das restliche Eiweiß wird normalerweise für andere Adventsplätzchenarten wie z.B. für Kokosmakronen verwendet.
Der Keksteig muss vor dem Backen zweimal im Kühlschrank gekühlt werden. Es mag verlockend sein, diese Schritte zu überspringen, um den Prozess zu beschleunigen, aber sie sind unerlässlich, um die knackige, krümelige Textur der Kekse zu erreichen, sowie sicherzustellen, dass sie ihre Form während der Backzeit behalten werden.
Lassen Sie Ihre Engelsaugen Plätzchen sprechen
Zutaten:
- 250 g Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 100 g Puderzucker
- Prise Salz
- 1 Teelöffel Vanilleessenz
- 3 Eigelb
- 150 g Butter
- ca. 3 Esslöffel Himbeerkonfitüre
- 2 Esslöffel Puderzucker zum Schluss
Mit oder ohne Puderzucker drauf – das entscheiden Sie selbst
Zubereitung:
- Mit einer Gabel die Eigelb mit der Vanilleessenz leicht verquirlen und beiseite legen.
- Mehl, Backpulver, Zucker und Salz in einer großen Rührschüssel vermengen.
- Die Butter in Stücke schneiden und mit den Fingerspitzen mit den trockenen Zutaten vermengen, bis die Mischung an feine Semmelbrösel erinnert.
- Das geschlagene Ei mit einer Gabel locker untermischen, bevor Sie es mit den Händen zum Kneten in die Schüssel geben. Nach etwa einer Minute sollten Sie einen festen, gleichmäßig gefärbten Teig haben.
- Den Teig in zwei Hälften teilen. Jede Hälfte wiederum in 3 gleiche Abschnitte teilen, sodass Sie 6 gleich große Teigkugeln erhalten. Die Kugeln zu einer langen Zylinderform von etwa 2 cm Durchmesser zusammenrollen. Jede der 6 Teile einzeln in Frischhaltefolie einwickeln und für eine halbe Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen.
- Nach einer halben Stunde die gekühlten Teigzylinder aus dem Kühlschrank nehmen. Jeden Zylinder in 12 Scheiben schneiden und jede Scheibe zu einer kleinen Kugel rollen. Alle Kugeln auf einen großen Teller legen und anhand des Griffendes eines Holzlöffels in die Mitte jeder Kugel einen „Brunnen“ machen. Diese wieder für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Den Ofen auf 200°C / mit Umluft auf 175°C vorheizen.
- Die Vertiefung in jeder Teigkugel mit einem kleinen Klumpen Marmelade füllen. Die ersten Kekse auf ein Backblech legen und dabei genügend Platz zwischen den Keksen lassen, um eine gewisse Schwellung zu ermöglichen. Die anderen Kekse zurückgeben, damit sie im Kühlschrank kühl bleiben, bis sie fertig zum Backen sind.
- 10-12 Minuten backen, bis die Engelsaugen goldbraun werden. Auf einem Drahtgestell abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Guten Appetit und frohe Weihnachten!
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Lassen Sie sich von folgenden Fotobeispielen weiter inspirieren…
…und experimentieren Sie gewagt mit dem Engelsaugen Rezept