Werksverlagerungen: Was muss man beachten?

von Mareike Brenner
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Zieht ein Unternehmen um und wechselt es seinen Standort, ist dies mit vielen Veränderungen verbunden. Neben bürokratischen Hürden, die es zu bewältigen gibt, spielt auch der Umzug der Produktionsmittel eine wichtige Rolle. Was bei einem Standortwechsel zu beachten ist und inwieweit Werksverlagerungen eine Rolle spielen, zeigt folgender Artikel.

Unternehmen zieht um – was muss beachtet werden?

Die Gründe für einen Standortwechsel sind vielfältig. Sowohl das Wachstum als auch ausbleibendes Wachstum einer Firma können dazu beitragen, dass ein Umzug notwendig wird. So ist unter Umständen ein kleinerer oder größerer Standort notwendig. Auch ein strategischer Standortwechsel ist denkbar. Vor allem wer Kunden vor Ort empfängt, bemüht sich um einen zentral gelegenen und gut erreichbaren Standort. Vielleicht läuft jedoch auch ein befristeter Mietvertrag aus.

Ganz gleich, aus welchem Grund ein Unternehmen umzieht – das Equipment, die Maschinen und weitere Einrichtung müssen mitgenommen werden. Hier kommen Werksverlagerungen ins Spiel.

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Was sind Werksverlagerungen?

Unter Werksverlagerungen bzw. Produktionsverlagerungen, welche auch als Industriemontagen oder -verlagerungen bekannt sind, versteht man den Umzug von Anlagen und Maschinen von einem Standort zu einem weiteren Standort. Der bisherige Firmensitz wird bei Werksverlagerungen somit als Quellort bezeichnet, der neue Unternehmensstandort als Zielort.

Nicht immer kann man die gesamte Einrichtung eines Standorts selbst umziehen. Vor allem, wer in der Produktion tätig ist, ist auf externe Hilfe angewiesen. Spezialisten, die sich mit Werksverlagerungen auskennen, können im selben Zuge auch Maschinenmontagen vornehmen.

Wie laufen Werksverlagerungen ab?

Das Ziel von Werksverlagerungen ist meist relativ simpel: Maschinen, Anlagen und weitere Unternehmensausrüstung muss von einem Standort zum anderen gebracht werden. Doch wie läuft eine Industrieverlagerung in der Regel ab?

Grundsätzlich werden alle Produktionsmittel, die verlagert werden sollen, zunächst demontiert. Dazu gehören nicht nur Maschinen und Anlagen, sondern auch andere Geräte und Werkzeuge. Nach der Demontage werden sie transportiert und am neuen Standort wieder montiert.

 Vor dem Transport müssen alle Produktionsmittel für Werksverlagerungen demontiert werden.

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Um alle Maschinen und Anlagen ordnungsgemäß demontieren zu können, erfolgt als ersten Schritt von Werksverlagerungen eine Bestandsaufnahme und Dokumentation. Anschließend werden eventuelle Softwareprogramme der Anlagensteuerung gesichert und Maschinen und Anlagen werden entleert. Geht es um empfindliche IT-Programme, empfiehlt es sich, einen IT-Berater hinzuzuziehen. Dieser Schritt ist nur notwendig, wenn die Produktionsmittel Betriebsstoffe enthalten.

Wird die Infrastruktur getrennt, wozu sowohl Elektrik, aber auch Druckluft, Hydraulik, Gas sowie Kühlwasser gehören, müssen die Anschlusspunkte der Leitungssysteme gesichert werden. Ansonsten können Restmengen der Betriebsstoffe während der Werksverlagerung austreten oder die Leitungssysteme werden beschädigt oder verschmutzt.

Im letzten Schritt der Demontage im Zuge von Werksverlagerungen werden die Produktionsmittel in bedarfsgerechte Verpackungen gegeben, um den Transport zu vereinfachen.

Werksverlagerungen Was muss man beachten

Transport

Für den Transport werden geeignete Transportfahrzeuge benötigt. Je nach Masse, Größe und anderer Gegebenheiten ist ein LKW oder ein Schwerlasttransport notwendig. Meist werden die Produktionsmittel mithilfe von Gabelstaplern, Kranen oder Hubgerüsten verladen.

Remontage

Grundsätzlich erfolgt die Remontage in umgekehrter Reihenfolge. Das bedeutet, dass die Maschinen, die als Letztes am Quellstandort abgebaut wurden, am Zielort als Erstes aufgebaut werden. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wo die entsprechenden Produktionsmittel aufgebaut werden. Hier sollte sich das Unternehmen vor der Werksverlagerung Gedanken machen. So kommt es am Tag des Umzugs nicht zu Verwirrungen.

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Werksverlagerungen vom Profi – warum so sinnvoll?

Maschinen und Anlagen sind meist sehr schwer und unhandlich. Darüber hinaus sind sie nicht gerade günstig. Aus diesem Grund sollte man eine Produktionsverlagerung von einem Profi durchführen lassen. Eine externe Firma, welche Werksverlagerungen durchführt, hat geeignete Fahrzeuge und Hilfsmittel, um die Maschinen sicher und einfach zu verladen und von A nach B zu bringen. So muss man sich keine Sorgen um eventuelle Transportschäden machen, wenn man einen Umzug des Unternehmens plant.

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Fazit

Eine Werksverlagerung sollte stets von einem Experten durchgeführt werden. So gelangen Maschinen und Anlagen sicher an ihr Ziel und das Unternehmen kann sich über andere Dinge, die bei dem Umzug wichtig sind, Gedanken machen. Immerhin geht ein jeder Standortwechsel mit vielen Veränderungen und bürokratischem Aufwand einher. Durch externe Anbieter kann man sich den Aufwand von Werksverlagerungen einfach abnehmen lassen.

 

 

Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.