Eigenheim – Wertanlage oder Klotz am Bein?

von Mareike Brenner
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Immer mehr junge Leute entschließen sich inzwischen dazu, kein Kapital mehr in ein Eigenheim zu investieren. Sie bevorzugen es, zur Miete zu wohnen. Dieser Trend steht der klassischen Annahme entgegen, dass die eigene Immobilie eine perfekte Wertanlage und damit auch Basis der Altersvorsorge ist. In vielen Fällen entwickelt sich die vermeintliche Altersvorsorge aber zu einem Klotz am Bein, der zwar mietfreies Wohnen ermöglicht, gleichzeitig aber Kapital bindet und oft sogar weitere Investitionen erfordert.

Doch der Schritt, das mühsam abbezahlte Eigenheim im Alter zu verkaufen und neu anzufangen, macht vielen älteren Menschen Angst. Aber ist der Verkauf der Immobilie der einzige Weg, um das darin gebundene Kapital freizusetzen und einen sorgenfreien Lebensabend zu genießen?

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Immobilienverrentung auf dem Vormarsch

Die eigenen vier Wände müssen sich nicht in jedem Fall zum Klotz am Bein entwickeln. Tun sie es aber, bleiben Seniorinnen und Senioren oft nicht viele Möglichkeiten. Ein klassischer Verkauf scheidet in den meisten Fällen aus. Doch wenn die Rente kaum mehr zum Leben reicht, hat die Immobilie ihren Sinn als Altersvorsorge verfehlt.

Die Immobilienverrentung bei Renteplusimmobilie.de stellt deshalb immer öfter eine willkommene Alternative dar. Doch was muss man sich unter der Verrentung eines Eigenheims eigentlich vorstellen? Wie läuft sie ab, und wo liegen die Vorteile für Eigenheimbesitzer?

Arten der Immobilienverrentung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die eigene Immobilie zur Verrentung zu nutzen. Zwei Dinge haben sie gemeinsam: Durch die Verrentung lässt sich ein beträchtlicher Anteil des in der Immobilie gebundenen Kapitals freisetzen. Außerdem kann man in der Regel bis zum Tod im geliebten Zuhause wohnen bleiben, so dass kein Neuanfang im Alter erforderlich wird.

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Immobilienverrentung als Leibrente

Beim Leibrenten-Modell verkaufen die Eigentümer ihre Immobilie, erhalten im Gegenzug jedoch ein lebenslanges Wohnrecht. Außerdem zahlt der Käufer ihnen den Kaufpreis abzüglich der Kosten für das Wohnrecht aus. Dies kann entweder durch eine Einmalzahlung erfolgen oder in Form monatlicher Zahlungen, die einer regelmäßigen Rente ähneln. Die Immobilienleibrente findet oft auch in Vorbereitung auf das Vererben der Immobilie an die Nachkommen Anwendung.

Die Leibrente hat zahlreiche Vorteile. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass den ehemaligen Eigentümern keinerlei monatliche Kosten für das Bewohnen der Immobilie entstehen – sie erhalten neben dem lebenslangen Wohnrecht sogar Geld. Zudem ist der neue Eigentümer ganz oder zumindest teilweise für die Instandhaltung der Immobilie verantwortlich, so dass auch dadurch keine weiteren Kosten verursacht werden.

Doch es gibt auch einen Nachteil: Weil die ehemaligen Besitzer lediglich ein Wohn-, nicht aber ein Nießbrauchrecht zugesprochen bekommen, dürfen sie die Immobilie nicht gewinnbringend vermieten – auch dann nicht, wenn sie aufgrund von Pflegebedürftigkeit in ein Heim umziehen müssen.

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Immobilienverrentung als Teilverkauf

Bei diesem Modell der Verrentung verkaufen die Eigentümer nur einen prozentualen Anteil ihrer Immobilie. Um diesen Anteil zu ermitteln, sollten die Eigentümer festlegen, welche Summe sie sich als Verkaufserlös vorstellen. Gemessen am Gesamtwert der Immobilie kann dann der zu verkaufende Anteil berechnet werden. Der Erlös aus dem Teilverkauf wird in einer Einmalzahlung auf die Verkäufer übertragen.

Der größte Vorteil des Teilverkaufs liegt darin, dass die Verkäufer ein umfassendes Nießbrauchrecht zugesprochen bekommen. Dadurch ist es ihnen möglich, ihre Räumlichkeiten gewinnbringend an Dritte zu vermieten. Weil die Käufer nur stille Teilhaber an der Immobilie sind, haben die Verkäufer auch in Hinblick auf Renovierungen mehr Spielraum – zum Beispiel bei Modernisierungen mit Smart Home Technologie. Doch der Gegenwert des Nießbrauchsrechts ist sehr hoch, weshalb die Verkäufer monatliche Zahlungen dafür an die Käufer abführen müssen.

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So wird die Immobilie zur Altersvorsorge

Bedenkt man, wie viel Kapital in einer Eigentumswohnung oder in einem Haus gebunden ist, wird schnell klar, weshalb Immobilien als Wertanlage so beliebt sind. Das sogenannte Betongold hat hierzulande einen hohen Stellenwert. Doch nicht immer reicht die gesetzliche Rente für einen sorgenfreien Lebensabend aus.

In solch einem Fall kann die eigene Immobilie zur Last werden. Mit einer Immobilienverrentung lässt sich dieses Problem gekonnt umgehen, ohne dass man sich im Alter gänzlich von der hart erarbeiteten Immobilie trennen muss. Im Grunde ist die Verrentung von Immobilien also nur ein effektiver Weg, um ohne den klassischen Verkauf gebundenes Kapital freizusetzen – für immer mehr Senioren der goldene Mittelweg.

 

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Mareike Brenner

Mareike ist 1991 in Bonn geboren und hat ihr Diplom in der Fachrichtung Journalistik an der TU Dortmund erworben. Sie hat einen Hintergrund im Bereich Design, da sie an der HAW Hamburg Illustration studiert hat. Mareike hat aber einen Sprung in die Welt des Journalismus gemacht, weil sie schon immer eine Leidenschaft für kreatives Schreiben hatte. Derzeit ist sie in der Redaktion von Freshideen tätig und schreibt gern Berichte über Schönheitstrends, Mode und Unterhaltung. Sie kennt übrigens alle Diäten und das Thema „Gesund abnehmen“ wird von ihr oft bevorzugt. In ihrer Freizeit kann man sie beim Kaffeetrinken mit Freunden antreffen oder sie bleibt zu Hause und zeichnet. Neulich hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt, und das ist Online-Shopping.