Nasendusche selber machen und frei atmen: So einfach ist das!
Die Nasenspülung mit Kochsalzlösung hat sich bei der Behandlung und Vorbeugung von Nasennebenhöhlenentzündungen und allergischem Schnupfen als vorteilhaft erwiesen. Bei dieser nicht-pharmakologischen Therapie werden die Nasengänge mit einer Salzwasserlösung gespült, die dazu beiträgt, die Nase von Allergenen zu befreien und den Schleim zu verdünnen. Heute geben wir Ihnen wissenswerte Information darüber, wie Sie eine Nasendusche selber machen können.
Was ist eine Nasendusche und in welchen Fällen ist sie vorteilhaft für die Gesundheit der Nase?
Nasendusche selber machen ist ziemlich einfach
Warum ist die Nasenspülung wichtig für die Gesundheit?
Salzwasserspülungen helfen, die Verkrustung von Sekreten in den Nasengängen zu verhindern, die sonst den Abfluss aus den Nebenhöhlen blockieren könnten. Wenn die Abflussstellen der Nasennebenhöhlen verstopft sind, was auch bei Schwellungen durch Allergien oder Reizstoffe der Fall sein kann, kann sich eine Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln. Kochsalzspülungen dienen auch dazu, die Schwellung des Gewebes in den Nasengängen zu verringern und den Abtransport des Schleims zu verbessern.
Nasendusche wird Ihre Gesundheit positiv beeinflussen
Wie kann man eine Nasendusche selber machen?
Für die beiden gängigsten Methoden zur Durchführung von Nasenspülungen mit Kochsalzlösung ist ein Neti Kännchen, oder ein Druckgerät (wie z. B. eine Quetschflasche) nötig. Auch eine Nasenspritze kann man dabei verwenden.
Am bequemsten lässt sich eine Nasenspülung unter der Dusche durchführen, sie kann aber auch über einem Waschbecken vorgenommen werden.
Der Kopf sollte nach unten geneigt werden, wobei die Spülflasche, die Nasenspritze oder die Tülle der Neti-Kanne in das obere Nasenloch eingeführt wird. Bei geöffnetem Mund wird die Flasche oder Spritze mit mäßiger Kraft zusammengedrückt (oder das Neti-Kännchen gegossen), so dass das Wasser durch ein Nasenloch in das andere fließen kann, während Sie durch den Mund atmen.
Neti-Kännchen werden dabei oft verwendet
Möglicherweise bemerken Sie, dass Schleim aus der Nase kommt, wenn das Wasser herausläuft. Spülen Sie eine Seite der Nase so lange, bis das Wasser klar herausläuft. Wiederholen Sie den Vorgang auch für das andere Nasenloch.
Bei schweren Symptomen muss die Spülung mit Kochsalzlösung möglicherweise täglich (oder mehrmals täglich) durchgeführt werden, bei einer Verbesserung der Symptome auch seltener.
So funktioniert die selbstgemachte Nasendusche
Kommerzielle und selbstgemachte Nasenduschen
Im Handel sind verschiedene Nasenduschen mit Kochsalzlösungen erhältlich.
Alternativ können Sie auch eine hausgemachte Salzwassermischung zubereiten und diese anhand eines Neti-Kännchens, einer Quetschflasche oder einer Nasenspritze verwenden.
Hier ist ein Rezept für eine salzhaltige Nasendusche, die Sie bei Ihnen zu Hause selbst machen können.
Um Ihre eigene Kochsalzlösung zuzubereiten, mischen Sie folgende Zutaten in einem sauberen Behälter:
- 3/4 Teelöffel nicht jodiertes Salz, z. B. Pökelsalz oder Speisesalz (jodiertes Salz kann die Nasenwege reizen)
- 1/4 Teelöffel Backpulver (um Brennen zu verhindern; Sie können die Menge nach Bedarf erhöhen)
- 1 Tasse warmes Wasser (muss destilliertes oder zuvor abgekochtes Wasser sein – kein Leitungswasser)
Geben Sie die obige Mischung in ein sauberes Neti-Kännchen oder eine Squeeze-Flasche oder ziehen Sie sie in eine Nasenspritze auf.
Dies werden Sie dabei brauchen
Nasendusche selber machen: mögliche Nebeneffekte
Obwohl Neti-Kännchen in der Regel als sicher gelten, sollten Sie damit vorsichtig umgehen. Deshalb ist es wichtig, für die Nasenspülung nur destilliertes oder abgekochtes Wasser zu verwenden. Die ordnungsgemäße Reinigung des Geräts ist ebenfalls entscheidend für die Vermeidung von Verschmutzungen.
Es ist auch nicht empfohlen, mindestens 60 Minuten vor dem Schlafengehen eine Nasenspülung durchzuführen, da die Kochsalzlösung in den hinteren Teil des Rachens fließt und Husten verursachen kann.
Nasendusche selber machen in der Gemütlichkeit Ihres Zuhauses
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine Nasendusche selber machen und hören Sie auf, wenn Sie Nebeneffekte wie Schmerzen oder Nasenbluten bekommen. Manchmal kann es hilfreich sein, die Kochsalzlösung anzupassen, wenn Sie sie als reizend empfinden. Dabei ist auch die richtige Hygiene wichtig. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Nasendusche gründlich reinigen und nur abgekochtes oder destilliertes Wasser verwenden. Bei Kindern sollten Sie eine Nasenspülung nur unter Anleitung des Kinderarztes durchführen.
Probieren Sie es selbst!
Es ist ziemlich einfach und bequem
Ein Neti-Kännchen finden Sie hier
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