Lavendelöl selber machen: Dein kompletter Guide für ein echtes Mazerat

von Augustine Schneider
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Wolltest du schon immer mal dein eigenes, duftendes Lavendelöl herstellen? Super Idee! Aber bevor wir loslegen, müssen wir kurz was klären, denn das ist wirklich wichtig.

Wenn wir in der Haus- und Kräuterküche von „Lavendelöl“ sprechen, meinen wir fast immer einen Ölauszug, auch Mazerat genannt. Das ist etwas völlig anderes als das hochkonzentrierte ätherische Öl, das du in winzigen Fläschchen kaufen kannst. Letzteres wird durch eine aufwendige Wasserdampfdestillation hergestellt – dafür bräuchtest du riesige Mengen an Lavendel und eine spezielle Apparatur. Unser selbstgemachtes Mazerat ist da viel sanfter: Wir überreden die fettlöslichen Wirk- und Duftstoffe der Lavendelblüten dazu, in ein pflegendes Trägeröl umzuziehen. Das Ergebnis? Ein mildes, unglaublich vielseitiges Pflegeöl für Haut und Seele. Ein echtes Handwerksprodukt eben.

Die Basis: Ohne gute Zutaten geht gar nichts

Ganz ehrlich: Die Qualität deines Lavendelöls steht und fällt mit den Zutaten. Hier zu sparen, rächt sich am Ende immer. Aus Erfahrung kann ich dir sagen: Nur aus erstklassigem Material entsteht auch ein erstklassiges Produkt.

lavendel wellness lavenderöl selber machen
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1. Der Star der Show: Der richtige Lavendel

Es gibt unzählige Lavendelsorten, aber für unser Vorhaben ist der Echte Lavendel (botanisch Lavandula angustifolia) die absolute Top-Wahl. Er hat den höchsten Anteil an den beruhigenden und pflegenden Wirkstoffen und sein Duft ist fein und blumig – nicht so aufdringlich-scharf wie der von Lavandin, dieser Kreuzung, die man oft in Duftsäckchen findet.

Frisch aus dem Garten oder doch lieber getrocknet?
Für einen Ölauszug lautet die Antwort immer und ausnahmslos: getrocknet! Frische Blüten enthalten Wasser, und Wasser ist der Erzfeind deines Öls. Es führt unweigerlich zu Schimmel. Glaub mir, ich musste in meinen Anfangsjahren mal ein ganzes Glas entsorgen, weil sich ein feiner weißer Flaum gebildet hatte. Diese Lektion vergisst man nicht. Wenn du selbst erntest, pflücke die Blüten an einem sonnigen Vormittag, hänge sie kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf und warte ein bis zwei Wochen, bis sie beim Anfassen rascheln.

lavendelöl selber machen mit olivenöl und frischen blüten in glas
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Gut zu wissen: Wenn du Blüten kaufst, achte auf Arzneibuchqualität. Du findest sie in Apotheken, Reformhäusern oder guten Online-Shops für Kräuter und Kosmetik-Rohstoffe. Plane hierfür etwa 5 bis 8 Euro für 100 Gramm ein – damit kommst du aber eine ganze Weile aus.

2. Das Trägeröl: Mehr als nur ein „Lösungsmittel“

Das Öl ist nicht nur dazu da, die Wirkstoffe aufzunehmen, es bringt seine eigenen Superkräfte mit. Die Wahl hängt davon ab, was du mit deinem Lavendelöl am Ende vorhast.

  • Mandelöl (kaltgepresst): Mein absoluter Allrounder für die Hautpflege. Es ist supermild, zieht gut ein und ist für fast jeden Hauttyp geeignet. Ein Klassiker! Rechne mit etwa 10 bis 15 Euro für eine 250-ml-Flasche in Bio-Qualität.
  • Jojobaöl (nativ): Chemisch gesehen ist das eigentlich ein flüssiges Wachs. Der riesige Vorteil: Es wird praktisch nicht ranzig und ist ewig haltbar. Weil es unserem Hauttalg so ähnlich ist, eignet es sich perfekt fürs Gesicht. Es ist etwas teurer, so um die 15 bis 20 Euro für 100 ml, aber für spezielle Anwendungen jeden Cent wert.
  • Olivenöl (extra vergine): Eine robuste und tolle Wahl bei sehr trockener Haut oder für Muskel-Einreibungen. Sein starker Eigengeruch kann den zarten Lavendelduft aber schnell mal überdecken. Für eine entspannende Aromamassage ist es daher nicht meine erste Wahl.
  • Sonnenblumenöl (High-Oleic, kaltgepresst): Eine super und preiswerte Alternative, perfekt für Einsteiger. Achte aber unbedingt auf die „High-Oleic“-Qualität, denn diese Variante ist hitzestabiler und länger haltbar als das normale Öl aus dem Supermarkt.
frrische blüten lavendelöl selber machen

Das Handwerk: Zwei Wege zum duftenden Glück

Es gibt den langsamen, sanften Weg und den schnelleren, warmen Weg. Welchen du wählst, hängt von deiner Geduld ab.

Methode 1: Der Kaltauszug – Die Kunst des Wartens

Das ist die traditionelle und schonendste Methode. Perfekt, wenn du es nicht eilig hast.

Was du brauchst:

  • Ein blitzsauberes, trockenes Schraubglas
  • Getrocknete Lavendelblüten
  • Dein Trägeröl nach Wahl
  • Ein feines Sieb und ein Stück Mulltuch oder einen Kaffeefilter
  • Eine dunkle Flasche für das fertige Öl

Die Schritte im Detail:

  1. Vorbereiten: Dein Glas muss absolut sauber und trocken sein. Jeder einzelne Wassertropfen ist ein Schimmelrisiko! Koche es am besten kurz aus oder stelle es für 10 Minuten bei 120 °C in den Backofen.
  2. Einfüllen: Gib die getrockneten Blüten ins Glas. Eine gute Faustregel ist ein Verhältnis von 1:5, also zum Beispiel 30 Gramm Blüten auf 150 Gramm Öl. Kleiner Tipp: Reibe die Blüten vorher leicht zwischen den Händen, um sie etwas aufzubrechen.
  3. Aufgießen: Gieße das Öl darüber, bis alle Blüten gut bedeckt sind (ca. 1-2 cm Öl sollten drüber stehen). Rühre kurz um, damit alle Luftblasen entweichen.
  4. Die Reifezeit: Schraub das Glas zu und beschrifte es mit Inhalt und Datum. Stell es nun für 3 bis 4 Wochen an einen warmen, aber nicht vollsonnigen Ort. „Warm“ heißt zum Beispiel eine Fensterbank über einer Heizung, die nicht voll aufgedreht ist, oder auch in der Nähe deines WLAN-Routers – dort herrscht oft eine sanfte, konstante Wärme. Schüttle das Glas täglich sanft durch.
  5. Die Ernte: Nach der Ziehzeit seihst du das Öl durch ein mit einem Mulltuch ausgelegtes Sieb ab. Drücke die Blüten im Tuch kräftig aus – jeder Tropfen zählt!
  6. Abfüllen: Fülle das fertige Öl in eine dunkle Flasche, um es vor Licht zu schützen. Kühl und dunkel gelagert, hält es sich mindestens ein Jahr.

Ach ja, die Ausbeute: Aus 150 g Öl und den Blüten bekommst du am Ende etwa 120-130 ml fertiges Mazerat heraus, da die Blüten ganz schön was aufsaugen. Plane das bei der Größe deiner Flasche mit ein!

lavendelöl selber machen aus frischen blüten und olivenöl

Methode 2: Der Warmauszug – Wenn’s mal schneller gehen soll

Hier nutzen wir sanfte Wärme, um den Prozess auf wenige Stunden zu verkürzen. Das Wichtigste dabei: Das Öl darf NIEMALS zu heiß werden!

  1. Befolge die Schritte 1-3 vom Kaltauszug, nutze aber ein hitzefestes Glas.
  2. Stelle das Glas in einen Topf mit Wasser (Wasserbad).
  3. Erwärme das Wasser langsam. Die Öltemperatur sollte idealerweise zwischen 40 und 50 °C liegen. Halte diese Temperatur für 2 bis 3 Stunden.
  4. Kleiner Tipp ohne Thermometer: Die Temperatur ist perfekt, wenn du einen sauberen Finger kurz ins Öl halten kannst und es sich wie sehr warmes Badewasser anfühlt, du dich aber nicht verbrennst. Es darf auf keinen Fall brutzeln oder rauchen!
  5. Nimm das Glas aus dem Topf, lass es abkühlen und über Nacht ruhen. Danach seihst du es ab wie beim Kaltauszug.

Wenig bekannter Trick für Profis: Für ein besonders intensives Öl kannst du ein „Doppelmazerat“ herstellen. Seihe das Öl nach der Ziehzeit ab, gib es über eine neue Portion frischer, trockener Blüten und lasse das Ganze erneut ziehen. Der Duft wird der Wahnsinn!

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Übrigens, wirf die ausgepressten, öligen Lavendelblüten auf keinen Fall weg! Sie sind ein fantastisches, sanftes Körperpeeling für die Dusche. Alternativ kannst du sie auch in ein kleines Stoffsäckchen füllen und mit ins Badewasser geben.

Wofür ist das selbstgemachte Wundermittel jetzt gut?

Dein Lavendelmazerat ist ein echter Alleskönner und viel milder als ätherisches Öl.

  • Als beruhigendes Körperöl: Nach dem Duschen auf die feuchte Haut auftragen – eine Wohltat am Abend.
  • Bei leichtem Sonnenbrand & Insektenstichen: Lindert Juckreiz und beruhigt die Haut.
  • Für eine entspannende Massage: Perfekt bei Nackenverspannungen oder müden Beinen.
  • Als Badezusatz: Ein bis zwei Esslöffel ins Badewasser geben. Achtung, die Wanne wird danach etwas rutschig sein!
  • Zur Narbenpflege: Hält das Gewebe bei abgeheilten Wunden schön geschmeidig.

Typische Fehler (und wie du sie vermeidest)

Problem: „Hilfe, mein Öl riecht kaum nach Lavendel!“
Die Ursache: Wahrscheinlich waren deine Blüten zu alt, die Ziehzeit zu kurz oder du hast zu wenig Blüten genommen.
Die Lösung: Nimm immer frische, duftende Blüten, halte dich an das 1:5 Verhältnis und gib dem Kaltauszug seine Zeit.

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Problem: „Oh nein, da ist Schimmel im Glas!“
Die Ursache: Wasser. Zu 99,9 %. Entweder waren die Blüten oder das Glas nicht ganz trocken.
Die Lösung: Hier gibt es keine Diskussion: Wegwerfen! Das komplette Öl. Beim nächsten Mal auf absolute Trockenheit achten.

Problem: „Igitt, das Öl riecht ranzig.“
Die Ursache: Das Öl ist oxidiert, weil es zu viel Licht oder Wärme abbekommen hat.
Die Lösung: Auch hier: Entsorgen. Zukünftig immer frische Öle verwenden und das fertige Mazerat kühl und dunkel lagern.

Ein letzter Sicherheitshinweis

Auch wenn es ein reines Naturprodukt ist, sei bitte achtsam. Teste das Öl vor der ersten Anwendung in deiner Armbeuge, um Allergien auszuschließen. Es ist nur für die äußere Anwendung gedacht! Bei ernsthaften Hautproblemen oder starken Schmerzen ist ein Besuch beim Arzt natürlich unersetzlich.

Und ganz wichtig: Für eine Duftlampe oder einen Diffusor ist dieses Öl ungeeignet, da das fette Trägeröl das Gerät verkleben würde. Dafür brauchst du ein echtes, destilliertes ätherisches Öl.

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Ein eigenes Kräuteröl herzustellen, ist so viel mehr als nur einem Rezept zu folgen. Es ist eine achtsame, fast meditative Arbeit. Das fertige, duftende Öl in den Händen zu halten, ist einfach ein unbezahlbares Gefühl. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Bildergalerie

Lavendelöl selber machen lavendelblüten
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  • Verkürzt die Mazerationszeit von Wochen auf wenige Stunden.
  • Intensiviert die Freisetzung der Duft- und Wirkstoffe.
  • Ideal für alle, die es nicht erwarten können, ihr Öl zu nutzen.

Das Geheimnis? Ein sanfter Warmauszug. Stellen Sie Ihr Glas mit Öl und Lavendelblüten einfach in ein Wasserbad, das Sie auf maximal 50°C erwärmen. Lassen Sie es für 2-3 Stunden ziehen, ohne dass es zu heiß wird. So beschleunigen Sie den Prozess, ohne die wertvollen Inhaltsstoffe zu zerstören.

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Welches Trägeröl ist das richtige für mich?

Mandelöl: Der Klassiker für die Körperpflege. Reich an Vitamin E, zieht es gut ein und ist ideal für trockene oder empfindliche Haut. Perfekt für ein entspannendes Massage- oder Badeöl. Eine gute Wahl ist z.B. das Bio-Mandelöl von Naissance.

Jojobaöl: Technisch gesehen ein flüssiges Wachs, das dem Hauttalg sehr ähnlich ist. Es ist nicht-komedogen, verstopft also die Poren nicht und eignet sich hervorragend für die Gesichtspflege oder für zu Unreinheiten neigende Haut. Zieht schnell ein und hinterlässt keinen fettigen Film.

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Der Name Lavendel leitet sich vom lateinischen Wort „lavare“ ab, was „waschen“ bedeutet. Schon die Römer nutzten die Pflanze, um ihre Bäder zu beduften und die Wäsche frisch zu halten.

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Wichtiger Punkt: Licht ist der Feind! UV-Strahlung zersetzt die wertvollen Inhaltsstoffe und lässt Ihr liebevoll hergestelltes Öl schneller ranzig werden. Füllen Sie Ihr fertiges Lavendelmazerat deshalb immer in dunkle Flaschen aus Braun- oder Blauglas ab. So schützen Sie seine Kraft und seinen Duft über viele Monate. Bewahren Sie es zusätzlich an einem kühlen, dunklen Ort auf – der Badezimmerschrank ist besser geeignet als die sonnige Fensterbank.

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Kann ich Lavendel auch mit anderen Kräutern mischen?

Absolut! Das ist der kreative Teil des Prozesses. Eine Kombination mit getrockneten Kamillenblüten ergibt ein wunderbar beruhigendes Öl für den Abend. Für ein anregendes Kopfhaut- oder Muskelöl können Sie einen Zweig getrockneten Rosmarin hinzufügen. Achten Sie nur darauf, dass alle Pflanzenteile vollständig getrocknet sind, um Schimmelbildung zu vermeiden.

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Eine Studie im „Journal of Medical Microbiology“ hat gezeigt, dass Lavendelöl starke antimykotische Eigenschaften besitzt und wirksam gegen Pilzstämme sein kann, die für häufige Haut- und Nagelinfektionen verantwortlich sind.

Das unterstreicht, warum Ihr selbstgemachtes Öl mehr ist als nur ein Dufterlebnis. Es ist ein kleines Kraftpaket aus der Natur, das bei der Pflege von kleineren Hautirritationen, Mückenstichen oder zur Beruhigung von strapazierter Haut eine wertvolle Unterstützung sein kann.

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Die Herstellung Ihres eigenen Lavendelöls ist ein perfektes Beispiel für den „Slow Beauty“-Trend. Es geht nicht um schnelle Ergebnisse, sondern um den Prozess selbst: die sorgfältige Auswahl der Zutaten, das geduldige Warten während der Mazeration und die Freude an einem Produkt, dessen Geschichte Sie kennen. Es ist eine bewusste Auszeit, ein Ritual der Selbstfürsorge, das weit über die reine Hautpflege hinausgeht und uns wieder mit der Natur verbindet.

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Ein selbstgemachtes Geschenk kommt von Herzen. So wird aus Ihrem Lavendelöl ein ganzes Verwöhn-Set:

  • Etikettendesign: Gestalten Sie ein persönliches Etikett. Notieren Sie das Herstellungsdatum und das verwendete Trägeröl. Ein Anhänger aus Kraftpapier, befestigt mit einer Juteschnur, wirkt rustikal und charmant.
  • Badesalz: Mischen Sie eine Tasse grobes Meersalz mit 2 Esslöffeln Ihres Lavendelöls und einigen getrockneten Blüten.
  • Stoffbeutel: Füllen Sie alles in einen kleinen Leinen- oder Baumwollbeutel für eine liebevolle und nachhaltige Verpackung.
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Häufige Fehler, die über Gelingen oder Misslingen entscheiden:

  • Das Glas nur halb füllen: Zu viel Luft im Glas fördert die Oxidation und kann das Öl schneller ranzig werden lassen. Füllen Sie das Glas immer gut auf, sodass die Kräuter vollständig mit Öl bedeckt sind.
  • Die Blüten pressen: Beim Abseihen sollten Sie die Blüten nur sanft ausdrücken. Zu starkes Pressen löst feine Pflanzenpartikel und Wasserreste, die das Öl trüben und seine Haltbarkeit verringern.
  • Ungeduld beim Abseihen: Lassen Sie das Öl in Ruhe durch einen Kaffeefilter oder ein feines Tuch tropfen. Geduld zahlt sich hier in Form eines klaren, reinen Endprodukts aus.
lavendelöl selber machen aus lavendelblüten

Ihr frisch gefiltertes Mazerat riecht anfangs vielleicht noch stark nach Oliven- oder Sonnenblumenöl. Keine Sorge, das ist normal! Der zarte Duft des Lavendels braucht Zeit, um sich voll zu entfalten und mit dem Trägeröl zu harmonisieren. Lassen Sie das abgefüllte Öl noch ein bis zwei Wochen an einem dunklen Ort „nachreifen“. Sie werden staunen, wie sich das Aroma in dieser Zeit vertieft und verfeinert.

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Weltweit werden über 100 Lavendelarten kultiviert, doch nur der Echte Lavendel (Lavandula angustifolia) besitzt das feine, blumige Aroma und die beruhigenden Eigenschaften, die in der Aromatherapie so geschätzt werden.

Lust auf einen natürlichen Raumerfrischer? Da Öl sich nicht mit Wasser mischt, braucht es einen kleinen Trick: Füllen Sie eine 100-ml-Sprühflasche zu einem Viertel mit hochprozentigem Alkohol (z.B. Wodka oder Weingeist), geben Sie 20-30 Tropfen Ihres Lavendelöls hinzu und schütteln Sie kräftig. Füllen Sie den Rest mit destilliertem Wasser auf. Vor jedem Gebrauch gut schütteln und eine beruhigende Atmosphäre versprühen!

Augustine Schneider

Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.