Ganz ehrlich? In der Backstube haben wir schon so einige Trends kommen und gehen sehen. Viele davon waren schneller wieder weg als ein Blech warmer Kekse. Aber die Einhorn Muffins, die halten sich hartnäckig. Und das absolut zu Recht! Für einen Kindergeburtstag gibt es kaum etwas, das für mehr leuchtende Augen sorgt.
Aber lass dich nicht vom bunten Schein täuschen. Dahinter steckt echtes Handwerk. Ein richtig guter Muffin ist saftig, locker und auf keinen Fall zäh. Die Buttercreme muss stabil genug für die Deko sein, aber eben nicht wie ein Klumpen Fett schmecken. Und die Deko selbst? Eine kleine Übung in Geduld, ich sag’s dir.
Deshalb klatschen wir hier nicht einfach nur ein Rezept hin. Ich will dir zeigen, warum die Dinge so gemacht werden, wie sie gemacht werden. Wir bauen das Ganze Schritt für Schritt auf: Erst ein bombenfestes Fundament (der perfekte Vanille-Muffin), dann das Herzstück (eine stabile, leckere Creme) und zum Schluss die Deko-Tricks, die wirklich funktionieren. Also, Schürze um und los geht’s!
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Bevor du loslegst: Die Vorbereitung ist die halbe Miete
Nichts ist nerviger, als mitten im Rühren festzustellen, dass etwas fehlt. Einmal kurz durchatmen und alles bereitlegen, das spart später eine Menge Stress.
Deine Werkzeug-Checkliste:
Ein Standard-Muffinblech für 12 Stück
Papierförmchen
Eine Küchenwaage (ganz wichtig für exakte Ergebnisse!)
Handrührgerät oder Küchenmaschine
Ein feines Sieb für Mehl und Puderzucker
Mehrere kleine Schüsseln zum Färben der Creme
Stabile Spritzbeutel (am besten wiederverwendbare oder die dicken Einweg-Dinger)
Spritztüllen: eine große, offene Sterntülle für die Mähne und eine ganz kleine Lochtülle (ca. 2 mm) für die Augen.
Spezialzutaten – Woher und wie teuer? Keine Sorge, du musst keinen Spezialladen plündern. Das meiste findest du online oder im gut sortierten Backregal.
Gelfarben: Absolutes Muss! Die flüssigen Farben aus dem Supermarkt machen deine Creme flüssig und die Töne blass. Ein Set mit Basisfarben kostet online so um die 15-20 € und hält ewig.
Weißer Rollfondant: Kriegst du in fast jedem größeren Supermarkt. Eine 250g-Packung für ca. 3-4 € reicht locker.
CMC-Pulver (optional, aber empfohlen): Das ist ein Lebensmittelzusatzstoff, der Fondant schneller aushärten lässt. Eine kleine Dose kostet um die 5 € im Backfachhandel oder online und du brauchst immer nur eine Messerspitze voll. Gold wert, wenn’s schnell gehen muss.
Goldenes Puderfarbpulver: Gibt’s ebenfalls online. Ein kleines Töpfchen für ca. 4-6 € reicht für unzählige Hörner.
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Teil 1: Der perfekte Muffin-Teig (ca. 30 Min. aktive Zeit)
Das kleine Einmaleins im Teig
Kurz zur Theorie, damit du weißt, was du da eigentlich tust. Mehl bildet mit Flüssigkeit Gluten, ein Klebergerüst. Super für Brot, schlecht für Muffins – macht sie zäh. Deshalb rühren wir Mehl immer nur ganz kurz unter. Die Butter umhüllt die Mehlpartikel und hält das Gluten im Zaum, was für eine zarte Krume sorgt. Eier binden alles und Backpulver sorgt für den Fluff. So einfach ist das Prinzip.
Das Rezept für 12 saftige Vanille-Muffins
125 g weiche Butter (wichtig: Zimmertemperatur!)
200 g feiner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
2 Eier (Größe M), zimmerwarm
250 g Weizenmehl (Type 405)
2 TL Backpulver
125 ml Milch (3,5 % Fett), zimmerwarm
So geht’s Schritt für Schritt
Vorbereitung: Heiz den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vor. Umluft neigt dazu, Muffins auszutrocknen und unschön aufreißen zu lassen. Leg dein Muffinblech mit den Papierförmchen aus.
Cremig rühren: Die weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel geben. Jetzt kommt der wichtigste Schritt: Schlage die Masse mit dem Rührgerät mindestens 3-5 Minuten auf. Sie muss sichtbar heller und richtig luftig werden. Hier baust du die Basis für einen lockeren Teig.
Eier dazu: Gib die Eier einzeln hinzu und rühre jedes für ca. 30 Sekunden unter, bis alles wieder eine homogene Masse ist. Kalte Eier lassen die Butter gerinnen – also unbedingt darauf achten, dass sie Zimmertemperatur haben.
Mehl mischen: Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen und am besten durchsieben. Das verteilt das Backpulver perfekt und verhindert Klümpchen.
Der Trick für Zartheit: Jetzt abwechselnd und nur ganz kurz die Hälfte der Mehlmischung unterrühren, dann die Milch, dann den Rest Mehl. Rühre wirklich nur so lange, bis du kein Mehl mehr siehst. Jeder Schlag zu viel aktiviert das Gluten!
Füllen & Backen: Verteile den Teig gleichmäßig auf die Förmchen. Ein Eisportionierer ist hier dein bester Freund für gleich große Muffins. Füll die Förmchen nur zu zwei Dritteln, damit nichts überläuft. Ab in den Ofen für 20-25 Minuten.
Stäbchenprobe & Abkühlen: Nach 20 Minuten mit einem Holzstäbchen testen. Bleibt kein Teig kleben, sind sie fertig. Lass sie noch 5 Minuten im Blech und dann auf einem Gitter komplett auskühlen. NIEMALS warme Muffins dekorieren, die Creme schmilzt dir sofort weg.
Kleiner Teig-Notfallkasten:
Problem: Deine Muffins sind in der Mitte eingefallen? Wahrscheinlich hast du die Ofentür zu früh geöffnet und die kalte Luft hat sie zusammenfallen lassen.
Problem: Sie haben eine riesige, rissige Kuppel? Oft ein Zeichen für zu viel Hitze oder zu langes Rühren des Teigs. Beim nächsten Mal den Ofen 5-10 Grad kälter stellen.
Teil 2: Die Buttercreme – Stabil, lecker & anfängerfreundlich
Wir machen eine simple amerikanische Buttercreme, die aber mit ein paar Tricks nicht so pappsüß und fettig schmeckt. Die Stabilität kommt vom Puderzucker, die Leichtigkeit von der richtigen Technik.
Zutaten für die Deko-Creme
250 g weiche Butter
450-500 g Puderzucker, unbedingt gesiebt
1 TL Vanilleextrakt
2-3 EL Milch oder Sahne
1 kräftige Prise Salz (der Geheimtipp gegen zu viel Süße!)
Die Technik macht den Unterschied
Butter aufschlagen: Das ist der Game-Changer. Schlage die weiche Butter GANZ ALLEIN für mindestens 5-8 Minuten auf höchster Stufe auf. Sie wird fast weiß und super fluffig. Das macht die Creme später viel leichter im Mund.
Puderzucker dazu: Gib den gesiebten Puderzucker löffelweise bei niedriger Geschwindigkeit dazu. Immer schön warten, bis er eingearbeitet ist.
Finish: Vanille und Salz unterrühren. Jetzt die Milch teelöffelweise zugeben, bis die Creme schön geschmeidig, aber immer noch fest ist.
Troubleshooting für die Creme:
Grieselig und getrennt? Die Creme ist zu kalt. Stell die Schüssel kurz in ein warmes Wasserbad und rühre die aufgewärmten Ränder wieder unter. Mit etwas Geduld wird sie wieder glatt.
Zu weich und schlaff? Ab in den Kühlschrank für 15 Minuten, dann nochmal kräftig aufschlagen.
Teil 3: Die Verwandlung zum Einhorn (ca. 45-60 Min. aktive Zeit)
Jetzt kommt der Spaß! Am besten machst du Horn und Ohren schon am Vortag, dann können sie in Ruhe aushärten.
Horn & Ohren formen (Vortag): Knete eine Messerspitze CMC-Pulver unter ein kleines Stück Fondant. Für das Horn einen dünnen, spitz zulaufenden Strang rollen und um einen Holzspieß wickeln. Für die Ohren kleine Ovale ausstechen und in der Mitte leicht zusammendrücken. Alles an der Luft trocknen lassen. Wenn es trocken ist, das Horn mit der Goldpuder-Alkohol-Mischung bepinseln. Der Alkohol verfliegt komplett, keine Sorge. Keine Zeit dafür? Kein Problem! Du kannst fertige Zuckerhörner online kaufen oder einfach mit der restlichen Creme eine hohe Spitze auf den Muffin spritzen.
Creme färben: Teile die Buttercreme auf 3-4 Schüsseln auf und färbe sie mit den Gelfarben in zarten Pastelltönen. Ein kleiner Tropfen reicht meist schon!
Der Regenbogen-Trick: Jetzt kommt mein Lieblingstrick, der mir in der Ausbildung mal den Hintern gerettet hat. Ich erinnere mich an meinen ersten Versuch mit mehrfarbiger Creme… das sah aus wie ein Malunfall. Die Lösung: Leg ein großes Stück Frischhaltefolie aus. Streiche die verschiedenen Farben als Längsstreifen nebeneinander darauf. Rolle die Folie zu einer Wurst, schneide ein Ende ab und stecke die Wurst in den Spritzbeutel. Perfekter Regenbogeneffekt ohne Sauerei!
Mähne aufspritzen: Spritze mit der Sterntülle kleine Rosetten und Tupfen auf den Muffin. Beginne an einer Seite, arbeite dich über die Mitte und lass vorne eine kleine Lücke für das Horn.
Zusammenbau: Steck das trockene Horn und die Ohren vorsichtig in die Creme.
Die Augen: Färbe einen winzigen Rest Creme schwarz. Mit der kleinen Lochtülle malst du die Augen auf das Papierförmchen. Stell dir einfach eine kleine, liegende Mondsichel vor, an deren äußerem Ende du zwei oder drei feine Wimpernstriche ziehst. Alternativ funktioniert auch ein schwarzer Lebensmittelstift super.
Teil 4: Die vegane Alternative – Geht genauso gut!
Veganes Backen ist kein Hexenwerk, man muss nur wissen, wie man die Zutaten ersetzt. Eier ersetzen wir durch eine Reaktion von Pflanzenmilch und Essig, Butter durch eine gute vegane Alternative.
Veganes Rezept für 12 Muffins
Für den Teig:
240 ml Soja- oder Hafermilch
1 EL Apfelessig
220 g Weizenmehl (Type 405)
180 g Zucker
1 TL Backpulver & 1/2 TL Natron
1 Prise Salz
80 ml Rapsöl
1 TL Vanilleextrakt
Für die Creme:
250 g feste vegane Butter (z.B. Alsan), zimmerwarm
450 g Puderzucker, gesiebt
1 TL Vanilleextrakt & 1-2 EL Pflanzenmilch
Die Zubereitung: Beim Teig verrührst du erst die Pflanzenmilch mit dem Essig und lässt sie kurz stehen. Dann mischst du alle trockenen Zutaten und gibst die flüssigen dazu – wieder nur kurz verrühren! Backzeit ist mit 18-22 Minuten etwas kürzer. Die Creme wird genauso zubereitet wie die klassische Variante. Achte darauf, dass deine Gelfarben vegan sind (manche Rottöne enthalten Karmin/E120, das aus Läusen gewonnen wird).
Letzte Profi-Tipps: Sicherheit, Lagerung & Zeitplan
Achtung, jetzt kommt der Praxisteil. Hygiene ist das A und O, also Hände waschen! Denk dran, dass das harte Fondant-Horn für ganz kleine Kinder eine Erstickungsgefahr sein kann – brich es vorher lieber ab.
Lagerung: Dekorierte Muffins gehören in eine hohe Box in den Kühlschrank. Da halten sie sich 2 Tage. Wichtig: Nimm sie eine Stunde vor dem Servieren raus, denn kalte Buttercreme schmeckt einfach nicht gut.
Dein Zeitplan für entspanntes Backen: Unterschätze den Aufwand nicht! Plane insgesamt etwa 2,5 bis 3 Stunden reine Arbeitszeit ein.
Tag 1 (Abends, ca. 1 Stunde): Muffins backen und abkühlen lassen. Horn und Ohren formen.
Tag 2 (Vormittags, ca. 1,5 Stunden): Buttercreme machen, färben und die Muffins in aller Ruhe dekorieren.
So, und jetzt hast du eine Anleitung, die auf denselben Prinzipien beruht, die in jeder Profi-Backstube gelten. Es geht um saubere Technik und gute Planung. Ob am Ende jede Rosette perfekt sitzt, ist dabei völlig egal. Wichtig ist, dass du Spaß dabei hast und etwas mit deinen eigenen Händen erschaffst. Jeder Fehler ist eine Lektion. Also, viel Erfolg in deiner Backstube!
Zutaten direkt aus dem Kühlschrank? Ein klassischer Fehler! Eier, Butter und Milch sollten unbedingt Zimmertemperatur haben. Warum? Kalte Zutaten verbinden sich nur schlecht zu einer homogenen Masse. Das Ergebnis sind oft kompakte, ungleichmäßig gebackene Muffins. Planen Sie also etwa 30-60 Minuten ein, um alles auf Temperatur kommen zu lassen – dieser kleine Schritt macht einen riesigen Unterschied in der Textur.
Der Hashtag #UnicornCake wurde auf Instagram über 1,5 Millionen Mal verwendet.
Diese beeindruckende Zahl zeigt: Der Trend ist mehr als nur eine Laune. Er steht für Kreativität, Freude und den Wunsch, etwas Magisches mit den eigenen Händen zu schaffen. Ihre Muffins reihen sich in eine weltweite Bewegung der Fantasie ein!
Die Wahl der Farbe: Gelfarben sind, wie im Artikel erwähnt, ein Muss. Marken wie Wilton oder ProGel bieten hochkonzentrierte Pigmente, von denen schon eine Zahnstocherspitze genügt.
Flüssige Supermarktfarben: Sie bestehen hauptsächlich aus Wasser und verdünnen Ihre Buttercreme, was die Stabilität ruiniert. Das Ergebnis sind blasse, oft verlaufende Farben.
Investieren Sie in ein gutes Gel-Set – es ist ergiebiger und liefert professionelle, leuchtende Ergebnisse.
Hilfe, meine Buttercreme ist geronnen und sieht aus wie Grießbrei!
Keine Panik, das passiert meist, wenn die Butter zu kalt war oder die Zutaten unterschiedliche Temperaturen hatten. Die Lösung ist oft Wärme. Föhnen Sie die Rührschüssel von außen für einige Sekunden vorsichtig an, während die Küchenmaschine auf niedriger Stufe läuft. Alternativ eine kleine Menge der Creme in der Mikrowelle leicht erwärmen und dann wieder unter die restliche Masse rühren, bis alles glatt ist.
Gleichmäßig gefüllte Förmchen
Kein Kleckern am Rand des Blechs
Perfekt portionierter Teig für eine gleichmäßige Wölbung
Das Geheimnis für diese Perfektion? Ein einfacher Eisportionierer! Er ist das ideale Werkzeug, um in jedes Förmchen exakt die gleiche Menge Teig zu geben. Für Standard-Muffins eignet sich ein Portionierer mit etwa 5 cm Durchmesser perfekt.
Der häufigste Fehler beim Muffin-Teig: Übermixen! Sobald das Mehl hinzugefügt wird, sollten Sie nur noch so lange rühren, bis gerade so keine Mehlinseln mehr zu sehen sind. Jeder weitere Schlag mit dem Mixer aktiviert das Gluten im Mehl und macht Ihre Muffins zäh und gummiartig statt locker und luftig.
Das magische Horn und die Ohren sind das Herzstück. Hier sind ein paar Timing-Tipps:
Vorbereitung ist alles: Formen Sie die Hörner und Ohren aus Fondant ruhig schon 1-2 Tage im Voraus. So können sie an der Luft vollständig aushärten und brechen beim Aufsetzen nicht.
Lagerung: Bewahren Sie die fertigen Fondant-Teile bei Raumtemperatur in einer offenen Schachtel auf. Niemals im Kühlschrank, da der Fondant durch die Feuchtigkeit weich und klebrig wird.
Für das perfekte Finish sorgt ein Hauch von Gold. Mischen Sie dafür essbares Gold-Puder (z.B. von Rainbow Dust oder Sugarflair) mit ein paar Tropfen hochprozentigem Alkohol wie Wodka zu einer dünnen Paste. Diese lässt sich mit einem feinen Pinsel perfekt auf das Horn und die Ohren auftragen. Der Alkohol verfliegt komplett und hinterlässt nur den schimmernden Goldeffekt.
Wussten Sie, dass echte Vanille über 250 verschiedene Aromakomponenten enthält, während künstliches Vanillin nur eine einzige besitzt?
Deshalb lohnt sich die Investition in hochwertiges Vanilleextrakt oder das Mark einer echten Vanilleschote. Es verleiht Ihren Muffins eine unvergleichliche Geschmackstiefe, die weit über die süße Eindimensionalität von künstlichem Aroma hinausgeht und die perfekte Basis für die bunte Dekoration bildet.
Welche Spritztülle für welchen Effekt?
Die Wahl der Tülle entscheidet über das Aussehen der Einhorn-Mähne. Für den klassischen Look ist eine große, offene Sterntülle wie die Wilton 1M oder 2D ideal. Sie erzeugt definierte Swirls und Rosetten. Für feinere, haarähnliche Strähnen eignet sich eine geschlossene Sterntülle (z.B. Wilton 2D). Experimentieren Sie mit verschiedenen Tüllen auf einem Stück Backpapier, bevor Sie die Muffins verzieren!
Backen mit Kindern kann chaotisch, aber wunderbar sein. Beim Einhorn-Muffin-Projekt können die Kleinen super mithelfen:
Papierförmchen in das Muffinblech setzen.
Die bunten Streusel für die Deko mischen und bereitstellen.
Ausgestochene Fondant-Blümchen oder -Sterne auf die fertige Creme legen.
Die fertigen Muffins mit essbarem Glitzer bestäuben (unter Aufsicht!).
Das Vermischen des Teiges und die Arbeit mit dem heißen Ofen sollten aber den Erwachsenen überlassen bleiben.
Der ultimative Glitzer-Faktor: Für den letzten magischen Schliff sorgt essbarer Glitzer. Aber nicht jeder Glitzer ist gleich. Suchen Sie nach Produkten, die als
Rollfondant: Ideal zum Eindecken von Torten, aber für feine Modellierarbeiten wie das Einhorn-Horn oft etwas zu weich. Er braucht länger zum Aushärten.
Modellierfondant (oder Blütenpaste): Enthält zusätzliche Bindemittel (wie CMC), wodurch er sich feiner ausarbeiten lässt und viel schneller steinhart wird. Perfekt für das Horn!
Pro-Tipp: Kneten Sie einfach eine Messerspitze CMC-Pulver unter normalen Rollfondant, um ihn in Modellierfondant zu verwandeln.
Etwa 90% der Lebensmittel, die in den USA als
Kann ich die fertigen Muffins einfrieren?
Ja, aber richtig! Frieren Sie die unverzierten Muffins ein, sobald sie vollständig abgekühlt sind. Gut in Frischhaltefolie und dann in einem Gefrierbeutel verpackt, halten sie sich bis zu 3 Monate. Die Buttercreme kann separat in einem luftdichten Behälter eingefroren werden. Zum Auftauen die Muffins bei Raumtemperatur stehen lassen und die Creme im Kühlschrank. Vor dem Verzieren die Creme nochmals kurz aufschlagen.
Die Farbkombination der Buttercreme-Mähne ist entscheidend für den Look. Halten Sie sich an eine Farbpalette von 3-4 Tönen, um ein harmonisches Bild zu schaffen.
Pastell-Traum: Babyrosa, Hellblau, zartes Mintgrün und ein Hauch Lavendel.
Regenbogen-Knaller: Kräftiges Pink, Sonnengelb und leuchtendes Türkis.
Sonnenuntergang: Warme Töne wie Orange, Pink und ein Hauch von Gelb.
Tragen Sie die verschiedenen Farben längs nebeneinander auf ein Stück Frischhaltefolie auf, rollen Sie es zu einer Wurst und stecken Sie diese in den Spritzbeutel. So erhalten Sie einen wunderschönen mehrfarbigen Swirl.
Wichtiger Tipp zur Lagerung: Bewahren Sie fertig dekorierte Muffins niemals in einem komplett luftdichten Behälter auf! Die Feuchtigkeit kann die Fondant-Dekoration aufweichen und zum Schmelzen bringen. Eine Pappschachtel (wie eine Kuchenbox) oder ein Behälter, bei dem der Deckel einen Spalt offensteht, ist ideal, um die Kunstwerke bis zum großen Auftritt frisch und knackig zu halten.
Verhindert, dass der Muffinteig durchfettet.
Sorgt dafür, dass sich das Papier nach dem Backen leicht löst.
Ihre Muffins sehen länger frisch und appetitlich aus.
Der Trick ist einfach, aber wirkungsvoll: Legen Sie vor dem Einfüllen des Teiges ein paar Reiskörner auf den Boden jedes Förmchens im Muffinblech. Der Reis absorbiert überschüssiges Fett und Feuchtigkeit während des Backens.
Ihre Muffins sind aus dem Ofen, riechen herrlich, aber… sie sind flach geblieben? Für die perfekte Kuppel gibt es einen Trick aus der Profi-Backstube: Heizen Sie den Ofen auf 200°C vor und backen Sie die Muffins für die ersten 5-7 Minuten bei dieser hohen Temperatur. Reduzieren Sie dann die Hitze auf die im Rezept angegebene Temperatur (meist 175-180°C) und backen Sie sie fertig. Der anfängliche Hitzeschock sorgt für einen kräftigen Ofentrieb und eine schöne Wölbung.
Der Geschmackssinn ist stark mit dem Gedächtnis und Emotionen verknüpft. Der Duft von Vanille und frisch Gebackenem kann nachweislich Gefühle von Wärme und Geborgenheit auslösen.
Beim Backen dieser Einhorn Muffins schaffen Sie also mehr als nur eine Leckerei. Sie kreieren einen Moment des Glücks und eine bleibende, positive Erinnerung – den Duft einer besonderen Feier, den Geschmack von Magie.
Die Spritzbeutel-Frage:
Einweg-Spritzbeutel: Praktisch für die schnelle Reinigung, besonders wenn man mit vielen Farben arbeitet. Achten Sie auf eine stabile, dicke Qualität, damit sie unter dem Druck der festen Creme nicht platzen.
Wiederverwendbare Silikon- oder Stoffbeutel: Nachhaltiger und auf lange Sicht günstiger. Sie bieten oft einen besseren Griff, erfordern aber eine gründlichere Reinigung, besonders bei fetthaltigen Cremes.
Kein Fondant zur Hand oder einfach keine Lust auf die Kneterei?
Kein Problem! Das magische Horn lässt sich auch anders gestalten. Eine einfache und schnelle Alternative sind Eistüten-Hörner: Besprühen Sie kleine Zuckertüten (Mini-Eiswaffeln) mit essbarem Gold-Spray oder bemalen Sie sie mit Goldpuder. Auch Mikado-Stäbchen, die in weiße Schokolade getaucht und mit goldenen Streuseln verziert werden, sind eine tolle Option.
Schon mal von einem
Wichtiger Check: Bevor auch nur ein Klecks Creme auf den Muffin kommt, muss dieser VOLLSTÄNDIG ausgekühlt sein. Auch wenn er sich nur noch lauwarm anfühlt – die Restwärme reicht aus, um die Butter in der Creme zum Schmelzen zu bringen. Das Ergebnis ist eine rutschende, unschöne Deko. Geduld ist hier die wichtigste Zutat!
Was tun mit Resten? Übrig gebliebene Buttercreme ist viel zu schade zum Wegwerfen!
Füllen Sie sie zwischen zwei einfache Butterkekse für ein schnelles Dessert.
Frieren Sie sie in Eiswürfelformen ein und geben Sie einen Würfel in eine Tasse heiße Milch oder Kaffee für einen süßen Creamer.
Verwenden Sie sie als Füllung für selbstgemachte Pralinen oder Macarons.
Augustine ist eine offene und wissenshungrige Person, die ständig nach neuen Herausforderungen sucht. Sie hat ihren ersten Studienabschluss in Journalistik an der Uni Berlin erfolgreich absolviert. Ihr Interesse und Leidenschaft für digitale Medien und Kommunikation haben sie motiviert und sie hat ihr Masterstudium im Bereich Media, Interkulturelle Kommunikation und Journalistik wieder an der Freien Universität Berlin abgeschlossen. Ihre Praktika in London und Brighton haben ihren beruflichen Werdegang sowie ihre Weltanschauung noch mehr bereichert und erweitert. Die nachfolgenden Jahre hat sie sich dem kreativen Schreiben als freiberufliche Online-Autorin sowie der Arbeit als PR-Referentin gewidmet. Zum Glück hat sie den Weg zu unserer Freshideen-Redation gefunden und ist zurzeit ein wertvolles Mitglied in unserem motivierten Team. Ihre Freizeit verbringt sie gerne auf Reisen oder beim Wandern in den Bergen. Ihre kreative Seele schöpft dadurch immer wieder neue Inspiration und findet die nötige Portion innerer Ruhe und Freiheit.