10 essbare Wildpflanzen, die man schon im Frühjahr ernten kann
Auch wenn man gerade nicht wirklich sicher sein kann, ob der Frühling es ernst meint oder nicht und auch die Wetterprognose für die Osterferien ganz nach Regen und Kälte aussieht, wird es trotz alledem draußen immer grüner. Neben allen Gräsern wachsen und blühen schon viele essbare Wildpflanzen, die man sogar jetzt im März mit etwas Glück ernten und verspeisen kann. Sie zu bestimmen, ist nicht schwer und deshalb bieten wir Ihnen nachfolgend 10 der bekanntesten Wildpflanzen zusammen mit deren Anwendung an.
Essbare Wildpflanzen bestimmen und anwenden lernen
Nach dem langen, kalten und grauen Winter braucht jeder Körper eine neue Ladung von Vitaminen und Mineralstoffen, egal wie groß die Bemühungen im Winter waren, gesund und munter zu bleiben. Bis zu den erstren reifen Obst- und Gemüsesorten aus der eigenen Region kann man sich noch gedulden. Viele Gräser, Büsche und Wurzeln stecken voller Vitamine. Wie viele davon kennen Sie?
Bärlauch
Schon im März und April kann man aus den stark nach Knoblauch duftenden Blättern pflücken und zu leckeren Brotaufstrichen oder Soßen verarbeiten. Die frischen Bärlauch Blätter sind reich an Vitamin C und Kalium und sind für jeden Magen wohltuend. Dem Bärlauch werden noch blutreinigende Eigenschaften zugeschrieben.
Ahorn- Spitz
Man nimmt die ganz jungen Spritzen des Ahorns als knusprige und saftige Grundlage vieler Salate. Getrocknet können die Spitzen des Ahorns eine köstliche Zutat zu Gemüse- und Wintergerichten werden. Durch die Ahorn-Spitzen wird der Körper mit Eisen versorgt. Die Pflanze kann noch gegen Gicht, Entzündungen, Insektenstiche und geschwollene Augen angewendet werden.
Hohlzahn
Etwas später blüht der Hohlzahn. Den kann man auch wunderbar als Salat oder als vitaminreiche Gemüsefüllung verspeisen. Die Inhaltsstoffe der Pflanze helfen beim lästigen Husten und lindern geschwollene Stellen am Körper.
Hornklee
Würzig und gesund ist der Hornklee. Man nimmt den als Bereicherung verschiedener Speisen. Sollten Sie den Geschmack des Klees nicht unbedingt mögen, würzen Sie das Gericht mit Ihren Lieblingszutaten, aber verzichten Sie bloß nicht auf die gesunden Eigenschaften des Klees. Der Klee gleicht aus, hilft bei Schlafstörungen und löst schlimme Krämpfe.
Fuchsschwanz
Die Wunderpflanze, die noch als Amarant bekannt ist, enthält nicht nur viel Zink, Eisen, Aminosäuren, Magnesium und Fettsäure. Das Bemerkenswerte ist auch das günstige für den menschlichen Körper im Bezug auf Inhaltsstoffe. Es kann sein, dass die Samen für manche Menschen schwer verdaulich sein können.
Gänseblümchen
Wer kennt die Gänseblümchen eigentlich nicht? Und wie viele von uns wissen, dass man die Gänseblümchen einfach in den Salat unterrühren und ohne Bedenken verspeisen kann? Knospen, Blätter und Blüten können nicht nur Salate verkosten und verschönern, sondern auch jedes Frühlingsgericht. Man kann Sie auch anstatt Kapern einlegen und seinen Gästen exotische Happen anbieten. Die Wirkung der Pflanze ist stark. In kleinen Mengen kann das Gänseblümchen den Stoffwechsel anregen und in Fällen von Blutarmut hilfreich sein.
Günsel
Der leidenschaftliche Gärtner kennt bereits diese prächtige und sehr wirksame Blüte. Noch jetzt im März kann man Knospen und Blüten sammeln und damit Kartoffelgerichte oder Wurzeln intensivieren. Auch als Teeaufguss kann man die Pflanze genießen und von den gesunden Eigenschaften profitieren. Man schätzt sowohl die innere, als auch die äußere Wirkung der Pflanze, die im allgemeinen als antiviral und antibakteriell bezeichnet wird.
Hirtentäschel
Solange die Blätter und die Triebe zart und jung sind, kann man sie zum Essen nehmen. Gewöhnlich benutzt man die getrockneten Blätter und nimmt diese als Mittel gegen starke Blutungen. Im Geschmack ähnelt die Pflanze der Kresse.
Löwenzahn
Viele kennen die leckeren und gesunden Blätter des Löwenzahns. Man kann den Geschmack des Löwenzahns mildern, in dem man die jungen und zarten Blätter ca. eine Stunde lang im kalten Wasser liegen lässt. Die Inhaltsstoffe des Löwenzahns intensivieren die Funktions der Galle und reinigen das Blut. In der Volksmedizin hat man die Blätter äußerlich gegen Hautreize und Ekzeme angewendet.
Thymian
Wenn man Glück mit dem Wetter hat und wenn die Erde etwas mehr Stunden Sonne abbekommt, riecht schon die Landluft nach Kräutern. Der wilde Thymian ist nicht nur aromatisch und herrlich schön, sondern auch sehr gesund. Mit den Blüten kann man Duftöle herstellen und viele, verschiedene Speisen würzen. Gegen Erkältungen und Husten hilft der Feldthymian einwandfrei und bei Rheuma und Verstauchungen können aromatische Thymian-Bäder, Alkohol-Auszüge und Kräuterkuren helfen.
Heilkräuter- die Schatztruhe der Natur
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Wir wünschen Ihnen noch viel Spaß auf unserer Internetseite und eine gesunde Osterzeit!