Das Wichtigste über die Olivenbaum Pflege im Überblick
Große Pflanzen machen ein schönes Bild. Sowohl der Garten als auch der Balkon oder die Terrasse bekommen durch Bäume und Sträucher einen besonderen Charme. Im Freiland oder im Kübel, ein Olivenbaum fasziniert mit seinem Aussehen. Bekommt er eine gute Pflege, kann er Jahrhunderte lang einen Hingucker im Outdoor-Bereich darstellen. Deswegen geben wir Ihnen heute einige Tipps rund um die Olivenbaum Pflege!
Inhaltsverzeichnis
Olivenbaum Pflege – Der Olivenbaum ist keine anspruchsvolle Pflanze
Der Olivenbaum – allgemeine Information
Das Gehölz gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. Der Olivenbaum wächst sehr langsam, kann aber nach mehreren Jahren einen hochen Wuchs erreichen. Er entwickelt erst dann Früchte, wenn er mindestens 7 Jahre alt ist. In milden Regionen wird der mediterrane Baum im Freien gepflanzt, doch in den meisten Fällen pflegt man diesen in einem Kübel auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Als eine Solitärpflanze wird der Olivenbaum gern gesetzt, doch auch zwei oder drei Exemplare werden wunderbar nebeneinander zur Geltung gebracht.
Der Baum hat längliche und schmale Blätter, welche auf der Oberseite dunkelgrün sind und auf der Unterseite mit einer silbriggrauen Färbung überzeugen. Die feinen Haare des Laubs helfen der Pflanze, sich vorm Austrocknen zu schützen. Die Olivenbäume haben gelblich-weiße Blüten, die sich im Mai zeigen. Das gilt aber nur für die Exemplare, die vier bis sechs Jahre als sind. Die Fremdbestäubung spielt eine große Rolle für die Entwicklung von Früchten. Deswegen werden die Bäume oftmals zu zweit gepflanzt. Es gibt doch auch neu gezüchtete Sorten, die selbstfruchtend sind, tragen also jedes Jahr Früchte.
Der Olivenbaum ist ein Zeichen des Friedens
Das ist eine wohlbekannte Nutzpflanze, die außerdem sehr attraktiv aussieht
Olivenbaum Pflege – Was ist bei dem ausgefallenen Gartenbaum zu beachten?
Mit einem Olivenbaum ist ein mediterranes Flair im eigenen Garten oder auf dem Balkon garantiert. Zudem ist das ein äußerst langlebiges und pflegeleichtes Gehölz. Doch man muss sich richtig um die Exotin kümmern., damit sich diese mit einem schönen Aussehen und vielen Früchten bedankt. Worauf muss man also Rücksicht nehmen?
Standort und Boden
Wer lange Freude an dem schönen Baum haben möchte, der sollte sich zuerst gründlich Gedanken über seinen Standort machen. Ein sonnig-warmer Platz ist ideal für den Olivenbaum. Ein Südbalkon oder eine Südterrasse ist der perfekte Ort für ihn. Doch auch im Wintergarten gedeiht dieser wunderbar. Im Garten muss der Standort außerdem windgeschützt sein. Eine wichtige Voraussetzung für die problemlose Entwicklung des Gartenbaumes im Freien ist, dass er genug Platz für seine Wurzeln hat.
Die Kübelpflanzen brauchen eine qualitativ hochwertige Erde, um richtig zu gedeihen. Sie muss nährstoffarm sein. Aus diesem Grund reicht es aus, wenn man die Olivenbäume ein- bis zweimal im Monat mit etwas Kübelpflanzendünger versorgt. Pflanzt man den Baum im Garten, dann muss man die Erde mit etwas Kies und Blähton vorbereiten.
Die Pflanze braucht nicht viel Wasser. Kübelpflanzen dürfen aber auf keinen Fall austrocknen! Dann wäre es besser, wenn Sie mit abgestandenem Wasser gießen. Beachten Sie es aber, dass die Staunässe ein großer Feind vom Olivenbaum ist. Bei älteren Bäumen ist dabei die Gefahr vor Austrocknen geringer, denn ihre Wurzeln sind gut entwickelt und nehmen genügend Wasser auf.
Im Kübel kann die Pflanze eine Höhe von 1,5 Meter erreichen
Überwintern und Schneiden
Auch wenn das Gehölz im Freien überwintern kann, muss man dabei besonders aufpassen. Ein windgeschützter Platz im Garten ist ausschlaggebend für die Pflanze. Sie braucht auch einen Winterschutz. Sie müssen also die Krone und den Stamm mit Vlies einpacken und Laub oder Reisig auf die Baumscheibe legen. Dennoch gelten die Olivenbäume in der Regel als kälteempfindlich. Deswegen ist es ratsam, die Pflanzen im Winterquartier zu überwintern. Dieses muss aber unbedingt hell sein. Ist es dunkel, dann fallen die Blätter des Olivenbaums ab und er bildet dann im Frühling neue.
Bei den Olivenbäumen ist mit der Zeit eine starke Verästelung zu beobachten. Aus diesem Grund sollten Sie den Baum schneiden, damit dieser eine möglichst dichte Krone bekommt. Am besten machen Sie das im Frühjahr.
Düngen
Den Olivenbaum im Topf darf man alle zwei bis drei Wochen von April bis September düngen. Es empfiehlt sich das mit einem Zitrusdünger oder Flüssigdünger für mediterrane Pflanzen zu machen. Die Exemplare im Freien brauchen in der Regel nicht gedüngt zu werden, da sie sich Nährstoffe aus dem Boden anschaffen.
Die Früchte des Olivenbaums weisen zuerst eine grüne Farbe auf, erst dann werden sie schwarz
Das Gehölz stellt wenig Ansprüche an die Pflege
Das silbergrau schimmernde Laub macht den schönen Look der Pflanze aus
Olivenbäume lassen sich wunderbar mit vielen anderen Pflanzen wie Gräsern, Oleander und Rosen kombinieren
Das Gehölz wächst sehr langsam und man braucht es nicht umzutopfen
Erst wenn die Wurzeln aus dem Topf herauswachsen, sollten Sie die Pflanze umtopfen
Das Gehölz kann Temperaturen unter -5 Grad nicht vertragen
Im Frühling können Blattläuse dem Baum Schäden anrichten
Auch Schild- und Wollläuse befallen oftmals die Pflanze
Es ist empfehlenswert, einen Haltepfosten für die Pflanze zu benutzen, damit diese nicht umkippt
Nach der Überwinterung darf der Olivenbaum im April oder Mai wieder ins Freie gebracht werden
Vermeiden Sie zu viel Wasser bei der Olivenbaum Pflege
Schützen Sie den schönen Nutzbaum vor zu kühlen Temperaturen