Die schlaue Hausfassade: Mein ehrlicher Guide zur vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF)

von Adele Voß
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Ganz ehrlich? In über 30 Jahren auf dem Bau habe ich so viele Trends kommen und gehen sehen. Manches war nach zwei Wintern wieder vergessen. Anderes hat sich aber durchgesetzt, weil es einfach verdammt gut funktioniert. Und die vorgehängte hinterlüftete Fassade – kurz VHF – gehört definitiv dazu.

Das Prinzip ist dabei uralt und genial einfach. Schon vor Ewigkeiten haben schlaue Leute in den Bergen ihre Holzhäuser mit einer zweiten, vorgesetzten Holzschale geschützt. Warum? Weil sie wussten: Eine Luftschicht zwischen der eigentlichen Wand und dem Wetterschutz hält ein Haus trocken und gesund.

Heute haben wir dafür natürlich modernste Technik und viel coolere Materialien, aber die Grundidee ist exakt dieselbe geblieben. Ich sehe es leider oft, dass Bauherren sich nur in die Optik der Fassadenplatten verlieben. Sie suchen sich eine schicke Farbe aus und denken, das war’s. Aber die wahre Magie einer VHF spielt sich dahinter ab – in der Unterkonstruktion, der Dämmung und dem millimetergenauen Aufbau. Wenn hier gepfuscht wird, nützt dir die teuerste Verkleidung nichts. Dann sind Feuchtigkeit, Schimmel und eine explodierende Energierechnung vorprogrammiert.

schilderung des prinzips belüftete fassade
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Deshalb will ich hier mal Tacheles reden. Kein Werbe-Blabla, sondern ein ehrlicher Blick aus der Praxis für alle, die eine Fassade wollen, die Jahrzehnte überdauert und ihren Job wirklich macht.

Das Geheimnis dahinter: Warum eine simple Luftschicht so genial ist

Das Herzstück jeder VHF ist der sogenannte Kamineffekt. Klingt fancy, ist aber super simpel. Stell dir vor: Zwischen der Dämmschicht an deiner Hauswand und der äußeren Fassadenverkleidung lassen wir ganz bewusst einen Luftspalt, meist so um die 4 Zentimeter.

Scheint nun die Sonne auf die Fassade, erwärmt sie die Platten. Diese Wärme geben sie an die Luft im Spalt ab. Und was macht warme Luft? Genau, sie steigt nach oben. Dadurch entsteht unten am Sockel ein leichter Sog, der kühlere, trockenere Luft von außen ansaugt. Es entsteht eine ständige, langsame Luftzirkulation von unten nach oben. Dieser Kreislauf ist pures Gold für dein Haus.

  • Feuchtigkeit adé: Jedes Haus „atmet“ Feuchtigkeit nach außen. Bei einer normalen Putzfassade kann die in der Dämmung hängen bleiben. Nicht gut. Die VHF transportiert diese Feuchte mit dem Luftstrom einfach ab. Die Dämmung bleibt knochentrocken und behält ihre volle Wirkung. Mein Leitsatz für die Jungs auf der Baustelle: Eine trockene Dämmung ist eine gute Dämmung. Eine nasse ist wertlos.
  • Cool im Sommer: Im Hochsommer knallt die Sonne auf die Fassade. Bei einer VHF wird ein Großteil dieser Hitze im Luftspalt einfach „weggelüftet“, bevor sie überhaupt deine massive Wand erreicht. Das Innere des Hauses bleibt spürbar kühler. Oft sparst du dir damit sogar die Klimaanlage.
  • Warm im Winter: Im Winter ist der Luftstrom zwar schwächer, aber die ruhende Luftschicht wirkt wie eine zusätzliche, unsichtbare Dämmschicht. Das reduziert Wärmeverluste und senkt deine Heizkosten.
  • Ruhe bitte! Der mehrschichtige Aufbau aus Wand, Dämmung, Luft und Verkleidung ist auch ein hervorragender Schallschlucker. Wohnst du an einer belebten Straße? Dann ist das ein echter Gewinn an Lebensqualität.

Übrigens: Die Profis halten sich hier an eine spezielle Norm (die DIN 18516-1). Die schreibt mindestens 20 mm Lüftungsspalt vor. Aus Erfahrung kann ich aber sagen: Wenn es irgendwie geht, plant mit 40 mm. Das sorgt für einen stabileren Luftstrom, gerade bei höheren Gebäuden.

lange fassadenansicht belüftet
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Der Aufbau: Schicht für Schicht zur perfekten Hülle

Eine VHF ist wie eine Lasagne – jede Schicht muss perfekt sein. Ein Fehler ganz unten lässt sich später nur noch mit riesigem Aufwand beheben. Also, aufgepasst!

Das Skelett: Die Unterkonstruktion

Die Unterkonstruktion (UK) trägt das ganze Gewicht und muss Wind und Wetter trotzen. Hier gibt es kein „Pi mal Daumen“, das muss von einem Fachplaner knallhart berechnet werden. Die häufigsten Materialien sind:

  • Aluminium: Der heutige Standard. Leicht, rostfrei, präzise. Der Haken: Alu leitet Wärme super. Jeder Wandanker ist eine kleine Wärmebrücke. Deshalb verwenden wir heute immer sogenannte Thermostop-Elemente aus Kunststoff, um die Anker von der Wand thermisch zu entkoppeln. Ein kleines Detail mit Riesenwirkung!
  • Holz: Günstiger und von Natur aus ein schlechterer Wärmeleiter. Super für eine Holzverkleidung. Aber das Holz muss absolut trocken und geschützt verbaut werden. Für schwere Steinplatten ist es meistens nicht geeignet.
  • Edelstahl: Die Luxus-Variante. Teuer, aber manchmal unumgänglich, zum Beispiel in Küstennähe mit salziger Luft oder bei Schwimmbädern mit Chlor. Dort würde Alu irgendwann aufgeben.
interessante technologie für belüftete fassade

Der Mantel: Die Dämmung

Hier gibt’s für mich nur eine Antwort: Mineralwolle (meist Steinwolle). Warum? Brandschutz! Mineralwolle ist nicht brennbar (Baustoffklasse A1). Sie brennt nicht, sie glimmt nicht, sie tropft nicht. Punkt. Das ist ein Sicherheitsaspekt, bei dem man niemals Kompromisse machen sollte.

Die Dämmplatten werden lückenlos verlegt und mit speziellen Dämmstoffhaltern befestigt (meist 5-8 Stück pro m²). Die Platten haben oft ein schwarzes Vlies drauf. Das schützt nicht nur die Fasern in der Bauphase, sondern sorgt auch dafür, dass man die helle Dämmung später nicht durch die Fugen der Fassadenplatten durchblitzen sieht.

Die Lunge: Der Hinterlüftungsspalt

Wie gesagt, dieser Spalt ist der Motor der Fassade. Er muss von unten bis oben durchgängig sein. Wichtig: Unten am Sockel und oben am Dach müssen Öffnungen für die Zu- und Abluft sein. Die werden mit Lochblechen oder Gittern gesichert, damit keine Mäuse oder Vögel einziehen. Glaub mir, ich habe schon Fassaden saniert, in denen ganze Vogelkolonien gehaust haben. Das blockiert den Luftstrom und die ganze Physik ist im Eimer.

belüftete fassaden durchlocht

Das Gesicht: Die Bekleidung

Hier kannst du dich austoben. Die Auswahl ist riesig, aber jedes Material hat seine Eigenheiten:

  • Faserzementplatten: Ein echter Klassiker. Extrem langlebig, wetterfest und in unzähligen Farben zu haben. Ein solides, bewährtes Material, das einfach funktioniert.
  • HPL-Platten (Schichtstoff): Bieten eine krasse Gestaltungsvielfalt, von täuschend echten Holzdekoren bis zu knalligen Farben. Sie sind leicht, aber auch etwas spröder. Beim Transport und der Montage muss man auf die Ecken aufpassen. Kleiner Tipp vom Profi: Vorsicht bei sehr dunklen Farben auf der prallen Südseite. Die heizen sich enorm auf und dehnen sich stark aus. Hier muss die Befestigung absolut sauber mit Gleitpunkten ausgeführt sein!
  • Metall (Alu, Zink, Kupfer): Verleiht Gebäuden einen modernen, technischen Look. Man muss aber die thermische Ausdehnung im Griff haben. Die Befestigungen werden als Fest- und Gleitpunkte ausgeführt. Das heißt, eine Schraube fixiert die Platte, die anderen sitzen in größeren Löchern und lassen der Platte „Spiel“, sich bei Hitze auszudehnen, ohne Wellen zu werfen. Das ist hohe Handwerkskunst.
  • Holz: Eine Holzfassade lebt und atmet. Unbehandelte Lärche zum Beispiel vergraut mit der Zeit auf eine wunderschöne, natürliche Weise. Das muss man aber mögen. Andere Hölzer brauchen regelmäßig einen neuen Anstrich. Dafür ist es ein nachwachsender Rohstoff und fühlt sich einfach gut an.
  • Keramik & Naturstein: Die absolute Königsklasse. Unfassbar langlebig und edel, aber auch sehr schwer und teuer. Das ist eher was für repräsentative Bauten und erfordert eine extrem stabile UK und absolute Spezialisten für die Montage.
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VHF gegen Putzfassade – Der ehrliche Vergleich

Viele fragen sich: „Ist eine normale Putzfassade (WDVS) nicht viel günstiger?“ Ja, ist sie. Zumindest am Anfang. Aber lass uns mal genauer hinschauen:

  • Langlebigkeit: Hier gewinnt die VHF haushoch. Sie ist viel robuster gegen mechanische Beschädigungen (denk mal an den Fußball vom Nachbarsjungen) und Witterungseinflüsse. Eine gute VHF hält locker 40-50 Jahre und länger.
  • Sommerlicher Hitzeschutz: Wieder ein klarer Punkt für die VHF. Die Hinterlüftung führt die Hitze ab, während sich eine Putzfassade gnadenlos aufheizt und diese Wärme an die Wand abgibt.
  • Reparaturfreundlichkeit: Ist bei der VHF eine Platte beschädigt? Kein Problem, man tauscht einfach diese eine Platte aus. Bei einem Loch in der Putzfassade muss man oft großflächig spachteln, armieren und neu streichen – und man sieht den Übergang fast immer.
  • Anfangskosten: Hier punktet die Putzfassade, sie ist in der Anschaffung günstiger. Die VHF ist eine größere Investition, die sich aber über die Lebensdauer durch geringere Wartungskosten und bessere bauphysikalische Eigenschaften oft rechnet.
hochhaus belüftete fassade

Die Gretchenfrage: Was kostet der Spaß und wie lange dauert er?

Pauschale Preise sind immer schwierig, aber ich will dir eine realistische Hausnummer geben. Eine VHF ist teurer als ein Standard-Putzsystem, dafür aber eben auch die technisch überlegene Lösung.

Rechne mal grob pro Quadratmeter Fassadenfläche (inklusive allem: Gerüst, Dämmung, Montage usw.):

  • Mit einfachen Faserzementplatten: ca. 250 – 350 €/m²
  • Mit HPL-Platten: ca. 300 – 450 €/m²
  • Mit einer Holzverschalung: ca. 280 – 400 €/m²
  • Mit Kassetten aus Aluminium: ca. 350 – 550 €/m²

Machen wir es mal konkret: Für ein typisches Einfamilienhaus mit 150 m² Fassadenfläche landest du mit Faserzementplatten also schnell bei einer Gesamtinvestition zwischen 37.500 € und 52.500 €. Das ist eine Menge Geld, aber eben eine Investition in die Substanz deines Hauses.

Und wie lange dauert das? Für so ein Einfamilienhaus solltest du, wenn alles glattläuft, mit 3 bis 5 Wochen rechnen. Das gliedert sich grob in: Gerüstbau (1-2 Tage), Anbringen der Dämmung und Unterkonstruktion (1-2 Wochen) und die Montage der finalen Bekleidung (1-2 Wochen).

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Und die Frage nach dem Selbermachen? Ich bin da ganz direkt: Wenn du nicht vom Fach bist, lass die Finger davon. Die Statik, die wärmebrückenfreie Montage, die Abdichtung der Anschlüsse – ein kleiner Fehler kann hier massive und teure Folgeschäden verursachen. Das ist ein Job für Profis.

Fehler, die ich immer wieder sehe (und wie du sie vermeidest)

Hier sind die Top 4 der Pannen, die ich bei Sanierungen am häufigsten sehe:

  1. Blockierte Lüftung: Unten wird der Sockel mit Erde zugeschüttet oder oben der Dachkasten direkt drangeklatscht. Ergebnis: Der Kamineffekt ist tot, die Feuchtigkeit staut sich. Achte darauf, dass die Öffnungen immer frei bleiben!
  2. Falsch befestigte Platten: Alle Schrauben werden fest angeknallt. Im Sommer dehnt sich die Platte aus, kann aber nirgendwo hin und wirft Wellen. Das Geheimnis sind Fest- und Gleitpunkte. Nur eine Schraube fixiert, die anderen lassen Spiel.
  3. Miserable Anschlüsse: Fensterbänke, Türen, Ecken. Das sind die kritischen Stellen. Wenn hier Wasser hinter die Fassade läuft, ist der Schaden vorprogrammiert. Hier muss mit Dichtbändern und Profilen absolut sauber gearbeitet werden.
  4. Einfach drauf los: Material kaufen und loslegen ist der schnellste Weg ins Chaos. Eine gute Fassade beginnt immer mit einem exakten Verlegeplan. Das spart am Ende nicht nur Nerven, sondern auch eine Menge Material durch weniger Verschnitt.
metall moderne fassade

Bevor du unterschreibst: 5 Fragen, die du jedem Handwerker stellen MUSST

Damit du nicht an den Falschen gerätst, hier eine kleine Checkliste für dein Gespräch mit dem Fassadenbauer. Wenn er bei diesen Fragen zögert, sollten bei dir die Alarmglocken schrillen.

  1. „Können Sie mir die prüffähige Statik für die Unterkonstruktion zeigen?“
  2. „Verwenden Sie ein zugelassenes Gesamtsystem oder mischen Sie Komponenten verschiedener Hersteller?“ (Ein geprüftes System ist immer besser!)
  3. „Wie genau stellen Sie sicher, dass die Anschlüsse an Fenstern und Türen dauerhaft dicht sind?“
  4. „Wie realisieren Sie die Fest- und Gleitpunkte bei der Plattenmontage?“
  5. „Haben Sie Referenzobjekte in der Nähe, die ich mir mal ansehen kann?“

Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade ist eine Investition fürs Leben. Richtig gemacht, schützt sie dein Haus, spart Energie und sieht dabei auch noch verdammt gut aus. Es ist eine ehrliche, robuste und einfach schlaue Lösung. Und genau deshalb liebe ich diesen Job.

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„Die durchschnittliche technische Lebensdauer einer VHF beträgt weit über 50 Jahre – oft ist sie nur durch die Lebensdauer des Gebäudes selbst begrenzt.“

Diese Aussage des Fachverbands für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden (FVHF) ist eine Ansage. Was bedeutet das für Sie als Bauherr? Vor allem Planungssicherheit und geringe Folgekosten. Während eine Putzfassade je nach Lage und Witterung alle 15 bis 20 Jahre einen neuen Anstrich und eventuell eine Sanierung benötigt, bleibt die VHF über Jahrzehnte wartungsarm. Die Farbbeständigkeit moderner Platten ist enorm hoch und die robuste Unterkonstruktion aus Aluminium oder Holz ist dauerhaft geschützt. Eine Investition, die sich nicht nur energetisch, sondern auch durch den minimalen Erhaltungsaufwand über den gesamten Lebenszyklus des Hauses rechnet.

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Muss eine VHF immer eintönig und flächig aussehen?

Absolut nicht! Die wahre gestalterische Freiheit liegt in der Kombination. Trauen Sie sich, Materialien und Formate zu mischen. Ein Sockelgeschoss mit großformatigen, dunklen Faserzementplatten von Eternit wirkt unglaublich geerdet und stabil. Darüber kann eine Verkleidung aus warmen Holz-Rhombusleisten für eine wohnliche, leichtere Optik sorgen. Oder setzen Sie gezielte Akzente: Eine ansonsten ruhige Fassade erhält durch ein farbiges Feld aus HPL-Platten, beispielsweise von Fundermax, um den Eingangsbereich herum einen modernen, einladenden Charakter. Die Unterkonstruktion macht solche Wechsel problemlos möglich.

  • Keine Rissbildung durch thermische Spannungen
  • Hervorragender Schallschutz, besonders bei Lärmquellen wie Straßen
  • Einfacher Austausch einzelner beschädigter Platten

Das Geheimnis? Die konsequente Trennung der Funktionen. Bei einer VHF ist jede Schicht für genau eine Aufgabe optimiert: die Dämmung nur fürs Dämmen, die Unterkonstruktion fürs Tragen und die Außenhaut nur für den Wetterschutz. Anders als bei einem verklebten Wärmedämmverbundsystem (WDVS) können sich die Materialien so unabhängig voneinander bewegen und arbeiten. Das macht das System extrem robust und langlebig.

Adele Voß

Adele Voß ist 1979 in Wien geboren und hat dort Kunstgeschichte studiert. Deshalb sind ihre Interessen als Online-Autorin auf die Bereiche Kunst und Kultur gerichtet.  Ihrer Meinung nach muss man Mode und Design ebenso als Quellen kreativer Inspiration betrachtet und als Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit. Adele macht ihre Leser gerne aufmerksam auf die tiefere Bedeutung der Trends im Innendesign im Konkreten und auch in der modernen Lebensweise im Allgemeinen. Adele Voß schreibt darüber hinaus gerne übers Thema Gesundheit. Es umfasst Artikel über gesundes Abnehmen, gesunde Speisen und Getränke und auch über sportliche Aktivitäten in jedem Alter. In ihrer Freizeit kocht sie gern für die Familie und sie alle reisen oft zusammen.