Deine Lichtschalter: Vom langweiligen Plastik zum coolen Design-Statement

von Aminata Belli
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Hey, mal ganz ehrlich: Woran denkst du, wenn du einen Raum neu gestaltest? Wahrscheinlich an Wandfarbe, Möbel, vielleicht noch den Boden. Aber die Lichtschalter und Steckdosen? Die werden meistens stiefmütterlich behandelt. Dabei sind sie die Teile, die wir jeden Tag anfassen. Sie sind die direkte Verbindung zu unserem Zuhause. Ein schicker Lichtschalter ist eben mehr als nur ein An-Aus-Knopf – er ist ein kleines, aber feines Detail, das zeigt: Hier hat sich jemand Gedanken gemacht.

Viele fragen sich, ob man die alten, vielleicht schon leicht vergilbten Dinger aus Kunststoff aufhübschen kann, ohne gleich den Elektriker für eine komplette Neuinstallation rufen zu müssen. Und die Antwort ist ein klares Ja! Es gibt echt coole Möglichkeiten, die Abdeckungen und Rahmen langlebig und sicher zu verschönern.

Aber bevor wir kreativ werden, kommt der wichtigste Satz, den jeder Handwerker im Blut hat: Sicherheit geht IMMER vor. Arbeiten an der Elektrik sind kein Spiel, sondern potenziell lebensgefährlich. Deshalb reden wir hier NUR über die äußeren Teile, durch die kein Strom fließt. Also der Rahmen an der Wand und die Wippe, die du drückst. Das technische Innenleben in der Wand ist absolute Tabuzone für Laien. Das ist nicht nur eine Empfehlung, sondern gesetzlich so geregelt und dient deinem Schutz.

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Erst mal verstehen, was du da an der Wand hast

Bevor du Pinsel oder Sprühdose zückst, schau dir deinen Schalter genau an. Die meisten modernen Schalterprogramme sind modular aufgebaut. Das ist super praktisch, weil du die Teile einfach auseinandernehmen kannst. So ein Schalter besteht in der Regel aus drei Teilen:

  • Der Rahmen: Sitzt direkt an der Wand. Gibt’s für einen, zwei oder mehr Schalter nebeneinander.
  • Die Wippe (oder das Zentralstück): Das ist das bewegliche Teil zum Drücken oder die Abdeckung bei einer Steckdose.
  • Der Einsatz: Die Technik in der Wand. Finger weg davon!

Kleiner Tipp: Unsicher, welches System du hast? Nimm den Rahmen vorsichtig ab. Meistens steht der Markenname und die Serienbezeichnung winzig klein auf der Innenseite. Mit diesen Infos findest du online sofort passende Ersatzteile oder siehst, welche Komponenten zusammenpassen.

So nimmst du die Teile sicher ab

Auch wenn wir nur an den Plastikteilen arbeiten, gilt die eiserne Regel: Strom abschalten! Man kann abrutschen oder aus Versehen zu tief ins Gehäuse langen. Verlass dich niemals auf „wird schon gut gehen“.

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  1. Sicherung raus: Ab zum Sicherungskasten und den Leitungsschutzschalter für den Raum ausschalten. Falls nichts beschriftet ist, schalte im Zweifel den Hauptschalter (FI-Schalter) aus.
  2. Gegen Wiedereinschalten sichern: Häng einen Zettel an die Sicherung: „Nicht einschalten, hier wird gearbeitet!“, besonders wenn noch andere im Haus sind.
  3. Spannungsfreiheit prüfen: Das ist der wichtigste Schritt! Benutze einen zweipoligen Spannungsprüfer (ein „Duspol“ ist das Werkzeug der Profis), um sicherzugehen, dass wirklich kein Saft mehr drauf ist. So ein einfacher Phasenprüfer, dieser Schraubendreher mit dem Lämpchen drin, ist unzuverlässig und gefährlich – man nennt ihn nicht umsonst „Lügenstift“.
  4. Demontage: Die Wippe lässt sich meist einfach abziehen. Manchmal muss man mit einem kleinen, flachen Schraubendreher vorsichtig hebeln. Der Rahmen ist oft nur auf den Einsatz geklemmt und lässt sich dann auch abnehmen.

Super, jetzt hast du die Teile in der Hand. Reinige sie ordentlich mit etwas Isopropylalkohol oder Spüliwasser. Jeder Fettfleck von den Fingern kann später die Haftung von Lack oder Kleber ruinieren.

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DIY oder Neukauf? Die ehrliche Kosten-Nutzen-Frage

Okay, bevor du jetzt loslegst, lass uns kurz über Geld und Zeit reden. Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt?

Ganz ehrlich: Ein einfacher, neuer Kunststoffrahmen in Standard-Weiß kostet im Baumarkt oft nur 3 bis 5 Euro. Das Aufhübschen lohnt sich also vor allem dann, wenn du eine ganz bestimmte, individuelle Optik willst, die es so nicht zu kaufen gibt, oder wenn du einfach Spaß am Selbermachen hast. Ein schönes Salbeigrün, ein tiefes Anthrazit oder ein ganz persönliches Muster – das ist der wahre Gewinn beim DIY.

Schauen wir uns die Optionen mal im Vergleich an:

  • Lackieren: Kostet dich an Material vielleicht 20-30 € (Schleifpapier, Grundierung, Lack). Der aktive Zeitaufwand liegt bei etwa 1-2 Stunden, plus Trocknungszeit. Die Schwierigkeit ist mittel – man braucht etwas Geduld für ein sauberes Ergebnis.
  • Bekleben/Kaschieren: Hier bist du mit unter 15 € dabei (Kleber, Klarlack). Das geht relativ schnell, plane mal eine aktive Stunde ein. Die Schwierigkeit ist eher gering, also perfekt für Anfänger.
  • Neu kaufen: Wie gesagt, ab ca. 3 € pro Rahmen geht’s los. Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt, Design-Rahmen aus Glas oder Metall können auch mal 30 € und mehr kosten. Der Zeitaufwand ist minimal: hinfahren, kaufen, anklippen – fertig in 5 Minuten.

Ach ja, und hier noch der ultimative Quick-Win für absolute Anfänger: Keine Lust auf das volle Programm? Nimm die Rahmen und Wippen mal ab und gib sie bei niedriger Temperatur ins obere Fach der Spülmaschine. Oder schrubb sie einfach mal ordentlich mit einer Bürste und Spüli. Du wirst überrascht sein, wie viel frischer die allein dadurch schon aussehen!

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Methode 1: Die perfekte Lackierung – so wird’s was!

Einfach mit Wandfarbe drüberpinseln? Keine gute Idee. Die ist nicht abriebfest und sieht nach kurzer Zeit schmuddelig aus. Du brauchst einen robusten Lack.

Das brauchst du: – Feines Schleifpapier (Körnung 240 oder feiner): ca. 2 € – Kunststoff-Haftgrund (Primer), am besten aus der Sprühdose: ca. 10 € – Acryllack als Spray oder aus der Dose in deiner Wunschfarbe: ca. 12 €

Die Vorbereitung ist hier wirklich alles. Der Kunststoff muss leicht angeschliffen werden, damit er matt wird und der Lack Halt findet. Danach den Staub abwischen und eine dünne Schicht Haftgrund auftragen. Das ist der entscheidende Schritt, den viele überspringen – und sich dann wundern, warum der Lack abblättert.

Nach dem Grundieren trägst du zwei dünne Schichten Farblack auf. Zwischen den Schichten am besten kurz trocknen lassen und eventuell nochmal ganz fein anschleifen (mit 400er Körnung). Das gibt ein super glattes Finish. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Sprühlacken von Marken wie Molotow oder Dupli-Color gemacht, die gibt’s im Baumarkt oder Künstlerbedarf.

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Profi-Tipp: Lass alles am Ende mindestens 48 Stunden komplett aushärten, bevor du es wieder montierst. Auch wenn es sich trocken anfühlt, ist der Lack noch empfindlich.

Methode 2: Bekleben für den individuellen Touch

Hier kannst du richtig kreativ werden! Alte Landkarten, Notenblätter, schöner Stoff, Geschenkpapier… die Möglichkeiten sind endlos. Ich erinnere mich an eine Kundin, die hat ihre Schalter im Musikzimmer mit alten Notenblättern beklebt. Sah einfach fantastisch aus und war ein absolutes Unikat.

Dafür brauchst du einen guten Kleber. Normaler Bastelkleber ist ungeeignet. Besser ist sogenannter Serviettentechnik-Kleber (Decoupage-Kleber), der ist Kleber und Versiegelung in einem. Sprühkleber geht auch super für eine gleichmäßige Schicht.

Der Trick für die Haltbarkeit ist die Versiegelung. Nachdem das Material aufgeklebt und getrocknet ist, müssen mehrere Schichten Klarlack drüber. Ich empfehle einen matten Bootslack oder robusten Parkettlack auf Wasserbasis. Das schützt vor Schmutz, Feuchtigkeit und Abrieb. Ohne diesen Schutz sieht dein Kunstwerk nach wenigen Wochen leider nicht mehr schön aus.

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Achtung: Papier und Stoff sind brennbar. Obwohl ein Schalter im Normalbetrieb nicht heiß wird, ist eine gute, nicht brennbare Versiegelung auch ein Sicherheitsaspekt.

Für Ambitionierte: Holz, Stein oder Metall

Wer es noch edler mag, kann über andere Materialien nachdenken. Rahmen aus Holz zum Beispiel bringen eine unglaubliche Wärme in den Raum. Man kann dünnes Echtholzfurnier auf die alten Plastikrahmen aufleimen oder – für Fortgeschrittene – komplett neue Rahmen aus Massivholz anfertigen. Eiche, Nussbaum oder Zirbe sehen toll aus. Das Holz sollte dann mit einem Hartwachsöl behandelt werden, das schützt und die Maserung anfeuert.

Auch Materialien wie dünner Schiefer oder Metalle wie Messing und Edelstahl sind denkbar. Das ist aber definitiv keine Aufgabe für den Küchentisch mehr, sondern eher was für eine gut ausgestattete Werkstatt oder einen Fachmann. Bei leitfähigen Materialien wie Metall ist absolute Präzision gefragt, damit es unter keinen Umständen Kontakt zu den stromführenden Teilen gibt. Im Zweifel immer einen Elektriker einen Blick drauf werfen lassen!

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Das Wichtigste zum Schluss: Deine Sicherheit

Ich kann es nicht oft genug sagen. Respektiere Strom. Halte dich an die Profi-Regeln, wenn du die Blenden abnimmst:

  1. Freischalten: Sicherung raus.
  2. Sichern: Zettel dran oder abschließen.
  3. Prüfen: Mit einem zweipoligen Spannungsprüfer checken.

Denk dran: Du darfst nur die Blenden und Rahmen bearbeiten. Sobald auch nur eine Schraube am elektrischen Einsatz gelöst wird, muss ein Profi ran. Das ist wichtig für deine Sicherheit und deinen Versicherungsschutz. Bei einem Brand durch unsachgemäße Elektroarbeiten zahlt keine Versicherung.

Wenn du diese Tipps befolgst, steht deinem Projekt aber nichts im Weg. Du schaffst nicht nur einen einzigartigen Blickfang, sondern kannst auch jedes Mal ein bisschen stolz sein, wenn du das Licht anknipst. Viel Spaß dabei!

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Plastik ist der Standard, aber die Welt der Lichtschalter ist viel reicher. Rahmen aus Echtholz (Eiche, Nussbaum), massivem Metall (Edelstahl, Messing) oder sogar aus Materialien wie Schiefer oder Beton heben das Schalterlebnis auf ein neues Level. Marken wie Gira oder Jung bieten in ihren Highend-Serien (z.B. Gira Esprit) solche modularen Rahmen an, die sich oft mit Standard-Einsätzen kombinieren lassen – ein luxuriöses Upgrade, das man täglich fühlt.

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  • Feinkörniges Schleifpapier (240er oder feiner)
  • Entfetter oder Isopropanolalkohol
  • Hochwertige Kunststoffgrundierung
  • Farbspray deiner Wahl (z.B. Edding Permanent Spray)
  • Klarlack zum Versiegeln (matt oder glänzend)

Mit dieser Ausrüstung wird dein DIY-Projekt zum vollen Erfolg und sieht aus wie vom Profi.

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Der häufigste Fehler? Die Grundierung überspringen. Kunststoff ist von Natur aus glatt und leicht ölig, was Farbe schlecht haften lässt. Eine spezielle Kunststoffgrundierung schafft eine raue, haftende Oberfläche. Ohne sie wird deine mühevoll aufgetragene Farbe wahrscheinlich schon beim ersten Fingertipp abplatzen. Dieser eine zusätzliche Schritt macht den Unterschied zwischen einem Profi-Finish und einer Enttäuschung.

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Wussten Sie schon? Ein durchschnittlicher Mensch betätigt einen Lichtschalter in einem häufig genutzten Raum bis zu 10 Mal am Tag. Das sind über 3.500 Berührungen pro Jahr!

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Für ein makelloses, gleichmäßiges Finish ist Sprühlack unschlagbar. Vergiss den Pinsel, der nur Streifen hinterlässt. Mit der richtigen Technik sieht dein Schalter aus wie neu gekauft:

  • Arbeite im Freien oder in einem gut belüfteten Raum.
  • Sprühe in kurzen, sanften Stößen aus ca. 20-25 cm Entfernung.
  • Trage lieber zwei dünne Schichten auf als eine dicke, um Nasenbildung zu vermeiden.
  • Lass die erste Schicht vollständig trocknen, bevor du die zweite aufträgst.
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Passen Tapetenreste oder Geschenkpapier zum Verschönern?

Absolut! Das ist die Kunst der Decoupage. Du benötigst dafür nur passend zugeschnittene Papierteile, einen speziellen Decoupage-Kleber (z.B. von Mod Podge) und einen Pinsel. Das Papier wird aufgeklebt und anschließend mehrfach mit dem gleichen Kleber versiegelt, der transparent aushärtet und eine widerstandsfähige, abwischbare Oberfläche schafft. Eine fantastische Methode, um Muster aus dem Raum direkt am Schalter aufzugreifen.

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Lackieren: Das Ergebnis ist super beständig und edel, besonders in matten Trendfarben. Der Aufwand ist aber höher (Schleifen, Grundieren, Trocknungszeiten).

Bekleben mit Folie: Deutlich schneller und die Motivauswahl ist riesig (z.B. mit d-c-fix Klebefolien). Perfekt für Mietwohnungen, da rückstandslos entfernbar. Die Kanten erfordern aber etwas Fingerspitzengefühl.

Die Entscheidung hängt also von deinem Geschmack und deiner Geduld ab.

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Bakelit, der erste vollsynthetische Kunststoff, revolutionierte in den 1920ern das Produktdesign. Seine Robustheit und Isolierfähigkeit machten es zum perfekten Material für – genau – Lichtschalter.

Heute erleben die klassischen, schwarzen oder braunen Drehschalter aus Bakelit ein riesiges Comeback. Sie sind das ultimative Statement in Wohnungen im Industrial- oder Vintagestil. Hersteller wie THPG oder Berker mit der Serie 1930 bieten authentische Nachbauten an, die den Charme der alten Zeit mit moderner, sicherer Technik verbinden.

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  • Ein kühles, schweres Gefühl bei jeder Berührung.
  • Eine Patina, die mit der Zeit immer schöner wird.
  • Absolute Unverwüstlichkeit gegen Kratzer und Vergilben.

Das Geheimnis? Echte Metallabdeckungen. Rahmen aus gebürstetem Aluminium, Messing oder sogar pulverbeschichtetem Stahl sind eine Investition, die Haptik und Optik deines Zuhauses für immer verändern.

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Keine Lust auf den Aufwand mit Farbe? Kein Problem! Hier sind ein paar schnelle Ideen:

  • Washi Tape: In unzähligen Mustern erhältlich, einfach aufkleben und leicht wieder zu entfernen.
  • Stoff: Ein kleiner Rest deines Lieblingsstoffs kann mit Sprühkleber aufgebracht werden und sorgt für eine tolle Textur.
  • Temporäre Tattoos: Ja, richtig gelesen! Die kleinen Bildchen haften super auf dem Kunststoff und lassen sich mit etwas Öl leicht wieder abrubbeln.
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„Die Details sind nicht die Details. Sie machen das Design aus.“

Dieses berühmte Zitat von Designer Charles Eames bringt es auf den Punkt. Ein hochwertiger Lichtschalter ist so ein Detail. Es geht nicht nur darum, wie er aussieht, sondern auch, wie er sich anfühlt. Das satte, präzise Klicken eines Qualitätsschalters von Busch-Jaeger oder Merten ist eine kleine, tägliche Freude, die den Unterschied macht.

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Kann ich auch Dimmer oder smarte Schalter gestalten?

Ja, aber mit Bedacht. Die äußeren Rahmen und Abdeckungen von Dimmern sind meist genauso aufgebaut wie die von normalen Schaltern und lassen sich identisch behandeln. Bei smarten Schaltern, besonders solchen mit Touch-Oberflächen oder integrierten LEDs (wie bei Philips Hue), ist Vorsicht geboten. Lack oder Folie können die Sensorik stören. Hier ist es oft besser, auf die farbigen Austauschrahmen zurückzugreifen, die viele Hersteller selbst anbieten.

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Dein Kunstwerk ist fertig? Super! Jetzt musst du es schützen. Ohne eine Versiegelung würden Schweiß, Fett und ständige Berührung dein Design schnell ruinieren.

  • Acryl-Klarlack aus der Sprühdose ist die einfachste Lösung. Wähle zwischen matt, seidenmatt oder glänzend.
  • Bootslack ist extrem widerstandsfähig, kann aber leicht vergilben und ist eher für Holzarbeiten gedacht.
  • Decoupage-Kleber funktioniert auch als transparenter Schutzlack über Papier oder Farbe.

Trage mindestens zwei dünne Schichten auf für optimalen Schutz.

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Mattes Finish: Wirkt modern, edel und sehr ruhig. Großer Vorteil: Fingerabdrücke sind kaum sichtbar. Perfekt für minimalistische oder skandinavische Einrichtungsstile. Marken wie Molotow bieten exzellente matte Sprays.

Glänzendes Finish: Setzt einen starken Akzent und reflektiert das Licht. Es wirkt klassisch und ist sehr leicht zu reinigen. Nachteil: Jeder Fingerabdruck ist sofort zu sehen.

Die Wahl ist reine Geschmackssache und sollte zum Stil des Raumes passen.

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Wichtiger Punkt: Die Vorbereitung ist alles! Dein Schalterrahmen mag sauber aussehen, aber unsichtbare Fette von den Händen verhindern, dass die Farbe richtig haftet. Reinige die Oberfläche gründlich mit einem Entfetter oder Isopropanolalkohol (in jeder Apotheke erhältlich). Erst wenn die Oberfläche quietschsauber und absolut trocken ist, solltest du mit dem Schleifen oder Grundieren beginnen.

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  • Ein klares, sattes
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    Warum fühlt sich mein lackierter Schalter nach Tagen immer noch klebrig an?

    Dieses ärgerliche Problem hat meist zwei Ursachen. Entweder wurde die Farbe zu dick aufgetragen und die unteren Schichten können nicht richtig aushärten. Oder, und das ist häufiger der Fall, der Lack reagiert chemisch mit dem Kunststoff des Schalters. Genau deshalb ist eine gute Kunststoffgrundierung so unerlässlich – sie wirkt wie eine Barriere zwischen dem Material und dem Lack.

    Bevor du auch nur daran denkst, den Schraubenzieher anzusetzen, hier die unumstößliche Checkliste: 1. Sicherung raus! Finde den richtigen Stromkreis im Sicherungskasten und schalte ihn ab. 2. Überprüfen! Teste mit einer Tischlampe oder einem Spannungsprüfer, ob die Steckdose daneben wirklich stromlos ist. 3. Informieren! Schau dir dein Schaltermodell genau an. Ein kurzer Clip online zeigt oft am besten, wie der Rahmen zerstörungsfrei abgeht. Sicherheit ist kein Vorschlag, sondern eine Regel.